SbZ-Archiv - Stichwort »Dialekt«

Zur Suchanfrage wurden 592 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. April 1966, S. 3

    [..] emüht sein, das noch Zeitgemäße des Siebenbürgischen zu erhalten. Was aber siebenbürgische Eigenart im einzelnen heißt, ist schwer in Worte zu fassen. Erschöpft sie sich nur in einer Tracht, in einen Dialekt, in verschiedenen Charaktereigenschaften? Wir dürfen die Augen nicht davor verschließen, daß der Restbestand in Rumänien nur ein Schatten der einstigen Größe ist. Ein Torso, über den die Zeit geht, denn das Bestreben der Zurückgebliebenen richtet sich nicht mehr nach inne [..]

  • Folge 2a vom 1. März 1966, S. 5

    [..] ß noh Kölle gon!" Es wird uns geschrieben: Die Sprachforscher wissen es natürlich besser und genauer. Und an der Mosel ist das Moselfränkische der Siebenbürger Sachsen natürlich dem dort gesprochenen Dialekt unvergleichlich ähnlicher. Aber auch in Köln wird der Siebenbürger Sachse schon an Ähnlichkeiten der Sprache mit dem Siebenbürgisch-Sächsischen gemahnt. Auf einer der Postkarten, die ich auf dem Kölner Bahnhof erstand, las ich unter einem Bild mit der Silhouette der Stadt [..]

  • Folge 8 vom 15. August 1965, S. 15

    [..] em schlichten Text und Bild genau der Mentalität des Kindes entspricht und sich in dieser Form mit jedem hier erschienenen guten Kinderbuch messen kann. Wenn die meisten unserer kleinen Kinder unsern Dialekt nicht mehr sprechen können oder ihn kaum noch verstehen, möchten wir einen Weg zeigen, der den Eltern und Kindern zugleich eine Freude machen würde. Neben den sächsischen Versen sollte vielleicht auch ein hochdeutscher Text in Klammer stehen. So würden unsere Kinder doch [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1964, S. 9

    [..] le hervor. Die Verse darauf waren seinerzeit entstanden, um den in den russischen Kohlenbergwerken frohnenden Mediaschern eine so bitter notwendige Aufheiterung zu bringen. Diese in breitem flüssigen Dialekt gebrachten Verse wirkten wieder einmal wie aus einem Guß. Die Zuhörer lachten Tränen. Auch die Gattin des Vortragenden, die wir erstmals in unserem Kreise begrüßen durften -- der Ruch der verlassenen Heimat haftet ihr noch an -- bekundete schließlich mit ihrem Mienenspiel [..]

  • Beilage LdH: Folge 129 vom Juli 1964, S. 3

    [..] ben solle. m Chor befanden sich auch ,,Nichtsiebenbürgerinnen", die aber gerne bereit waren, auch Rollen zu übernehmen. Die Lieder und Gedichte, die im Theaterstück vorkamen, mußten wir, da sie im Dialekt nicht verstanden worden wären, ins Hochdeutsche übersetzen. Ebenso wurden von uns die sächsischen Namen, wie z. V. Wichen, Miartchen usw, deutsch ausgesprochen. Anfang Mai fand dei Gemeindcabend in der großen Nottendorfer Turnhalle, die uns kostenlos zur Verfügung ge [..]

  • Folge 6 vom 15. Juni 1964, S. 8

    [..] Wiener Mundart los. Die Eltern waren entsetzt. Ja, das ist die grausame Erfahrung: wer im Spielhaufen der Kinder gewählt deutsch spricht, wird gehänselt. Da hilft nur eines: Das Straßenvolk in seinem Dialekt zu übertreffen. Also auch hier galt, um sich zu behaupten, die ,,Zweisprachigkeit"! Für die Eltern ergaben die Zusammenkünfte des Elternvereines in den Klassenzimmern der Kinder neue Bekanntschaften. Die Rücksprachen mit den Lehrkräften betrafen gemeinsame Sorgen über Erz [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1964, S. 11

    [..] nst bescheiden, sieht aber seine kleinen Hügel gerne als Negoi an. Der B i s t r i t z e r spielt am liebsten den Edelmann, mit Sporen an den Stiefeln. Merkwürdiger Weise blidet er sich ein, daß sein Dialekt besonders viel Ähnlichkeit mit dem Hochdeutschen habe. Während des Weltkrieges verbreitete sich die Schreckenskunde in Bistritz, daß die Kosaken kämen. Der Herr Rektor fragte nur mit kühlem Erstaunen: ,,Wat, fin sai hai?" Der R e e n e i ist der nächste Nachbar des Bistri [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1963, S. 1

    [..] llelen und Unterschiede in Jahren der Geschichte Von Dr. Wilhelm Bruckner ·};, y\fr\ . Im Münchener Studentenheim, in dem ich wohnte, hörte man eines morgens einen mir fremden ,,sächsischen" Dialekt. Doch die sächsische Mundart ist von Ort zu Ort so verschieden, daß einer, der wie ich das nördliche Siebenbürgen nur flüchtig kannte, mit einiger Sicherheit annehmen konnte, es handle sich um Landsleute aus dem Nösnergau. Um so größer war das Erstaunen, daß die neuen Hei [..]

  • Folge 10 vom 15. Oktober 1962, S. 4

    [..] er Melodie von vorn begonnen werden, denn auf dieselben Noten nun einen völlig anderen Text zu singen, ist durchaus keine Kleinigkeit. Nur Laien können so etwas glauben. Der siebenbürgisch-sächsische Dialekt ist eine wohlklingende Sprache, allerdings hat er die allen lebenden Sprachen anhaftende Eigenart, in verschiedenen Städten und Dörfern verschieden ausgesprochen zu werden. Da einem Chor hier bei uns in Deutschland umständehalber Mitglieder aus den verschiedensten Gegende [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1960, S. 7

    [..] iese aber nicht alle genau kenne, wäre es zwecks richtiger Wiedergabe zu begrüßen, wenn diese mit Maschine oder klar lesbarer Handschrift eingeschickt würden, da ich diese sonst in den Hermannstädter Dialekt zu übertragen gezwungen bin. -- Das Kinderbuch von unserer ,,Platz Helen", das daheim so viel Freude fand, ist in vieler Gedächtnis. Es kamen allerlei Teilstücke des Buches an uns,. den kompletten Inhalt aber schickte Frau Emmi- B r a n d s c h - B ö h m aus Berlin, so da [..]