SbZ-Archiv - Stichwort »Dorf«

Zur Suchanfrage wurden 2394 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 7

    [..] t des völkischen Milieus das national undefinierbare, proletarische der Bettelmusikanten* Wasenmeister, Scherenschleifer und gesellschaftlich Ausgestoßenen am Rande der Schwabensiedlung Mariatheresiendorf -- kurz ,,Maresi" genannt -- zum Schauplatz wählt und gegen das angeblich so inhaltslose, satte ,,Spießertum" der schwäbischen Großbauern setzt Immerhin: mit dem ,,Türkischen Vaterunser" stellte sich Weidenheim als ein Könner vor. Man wartete auf sein nächstes Buch. Dieses B [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 4

    [..] ute stimmten der Gründung einhellig zu. Zum Vorsitzenden des Landesverbandfes wurde Dr. Andreas Matthiae, Oberstudienrat, Itzehohe, zum stellvertretenden Vorsitzenden Frau Elsa Rahn, Neumünster-Tungendorf, gewählt. Vorstandsmitglieder wurden: Frl. Capesius (Neumünster - Tungendorf), Dr. Arthur Maurer (Oldenburg), Johann Philipp (Neumünster) und LehrerWiMf (Rendsburg). Der Landesverband Hamburg, vertreten durch dessen Vorsitzenden Schneider, unterstützte die Neugründung tatkrä [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 9

    [..] , wiederholt er zerstreut, ,,viel Glück! Du wirst es brauchen." Dann läßt er sich auf einen Stein nieder und starrt vor sich hin. * Die Spitze des Kirchturms ragt dünn über die dunklen Wipfel auf. Im Dorf krähen bereits die Hähne. Die Lehmhäuser mit den Schindeldächern sind undeutlich zu erkennen. ,,Du gehst jetzt diesen Steig abwärts bis zum Bach", flüstert Andrei, ,,dort erreichst du . Und dann mußt du immer geradeaus marschieren, bis du draußen in der Eben© auf d [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 3

    [..] al war das Lokal ganz leer, und ich war der einzige Gast. Maria erzählte mir zuerst den neuesten Bukarester Witz von der alten Bäuerin aus der Walachei, die zum ersten Male seit dem Umsturz aus ihrem Dorf nach Bukarest kommt und überall die Bilder von Stalin sieht. Schließlich bleibt sie vor einem kommunistischen Parteilokal, in dem Anblick eines besonders großen Stalinbildes versunken, stehen. ,,Wer ist denn dieser Mann?", fragt sie einen Funktionär, der gerade aus dem Parte [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 5

    [..] e Festigkeit, mit der sie sich innerlich behaupten, so tief beeindruckten, daß er beschloß, sich in Siebenbürgen anzusiedeln, wenn sich dazu für ihn je eine Gelegenheit bieten sollte. Er war in einem Dorf und sah die seit Jahren aus ihren Höfen und von ihren Äckern vertriebenen deutschen Bauern sonntags zur Kirche gehen -die Art, wie sie dies taten, ließ ihn, nach seinen eigenen Worten, begreifen, daß im volklichen und menschlichen Dasein Kräfte wirken, die stärker sind als j [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] ,,Marin wird dir bestimmt helfen." Eine Stunde später ist Ott am Ziel. Typische ,,Mahala": niedere blechgedeckte Häuser hinter wackligen Zäunen, zerzauste Akazien, Armseligkeit. Man glaubt, in einem Dorf der Walachei zu sein; die Großstadt Bukarest verebbt hier, am Hände, in Vierteln, die nur aus Hütten bestehen. Da: Nummer vierundsiebzig. Ein geflicktes, windschiefes Brettertor, dahinter Gesträuch und der Giebel eines winzigen, lehmgestampften Häuschens. Zweimal geht Ott au [..]

  • Beilage LdH: Folge 23 vom September 1955, S. 5

    [..] heateraufführungen dachten, aber kein Stück hatten, da baten sie ihren Pfarrer um Hilfe. Und Sepp S c h e e r e r hatte auch nichts. Aber er setzte sich hin und schrieb ihnen den ,,Untergang von Oberndorf". Und sie führten das Spiel auf. Und sie erlebten seine geistliche Aussage, wie unsere Bauern in Essen sie nun nacherlebten und aufnahmen. Der Inhalt: Im . Jahrhundert brachen die Kurutzen in Siebenbürgen ein und näherten sich mit Morden und Brennen den beiden Gemeinden Ob [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 4

    [..] Ehe nicht scheiden? Ich möchte dem Hilfskomitee aus meiner Bedrängnis heraus folgende Frage vorlegen. Ich bin durch die Verhältnisse seit rund zehn Jahren von meiner Frau getrennt. Sie lebt auf einem Dorf in Siebenbürgen, ich habe erst am Krieg teilgenommen und bin jetzt in Deutschland in der Landwirtschaft tätig. Wir haben uns mit meiner Frau, das muß ich sagen, immer gut vertragen, ich kann ihr nichts vorwerfen. Sie schreibt mir auch jetzt noch, wie sehr sie an mich denkt u [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 6

    [..] Art: mit Gerfichten und jenem lähmenden Angstzustand, den Deportierungen vorauswerfen und den jeder kennt, der sie mitgemacht hat. Die Frau erzählt: Am . Juni, einem Sonnabend, erschien in unserem Dorf eine größere Abteilung Miliz. Am Sonntag wurde der Eisenbahnverkehr eingestellt. Nun bestand kein Zweifel mehr, daß eine Großaktion zu erwarten war. Ich habe erst später erfahren, daß die nun folgenden Aushebungen auf Grund von Listen durchgeführt wurden. Die Verschickungsli [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 7

    [..] südosteuropäischen Donauraumes. Sein Pflug, sein unermüdlicher Fleiß, sein Ordnungssinn schuf aus der unwirtlichen Wüstenei ein ,,blühend Eden", die Kornkammer Europas, seine Heimat, Das schwäbische Dorf des Banales, die Dorfgemeinschaft, in deren Lebensordriung der Mensch seiner Heimat gestellt ist und ihre mannigfachen Auswirkungen auf die Nachbarvölker stehen im Mittelpunkt der Erzählungen Adam Müller-Guttenbrunns. Der Ort seines dichterischen Schaffens war die Kaiserstad [..]