SbZ-Archiv - Stichwort »Dorf«

Zur Suchanfrage wurden 2394 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] ständen dazu gruppierte, war die organische Ergänzung zu einem Volksganzen. Diese Einheit hat uns vor Überfremdung von unten und oben immer wieder bewahren und schützen können, sie bewahrte aber auch Dorf und Stadt vor gegenseitiger Entfremdung, weil die Verbindung zwischen diesen beiden, die gegenseitige Auffrischung und Ergänzung, viel zu lebendig war. Alle diese Ordnungen haben sich seit Ende des Krieges aufzulösen begonnen. Für die in der Heimat Verbliebenen durch die dor [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] en mit Motorrädern oder Fahrrädern nach verschiedenen Richtungen fahren, einige gehen auch zu Fuß, und zehn ·besteigen einen bereitstehenden Volkswagen-Bus und fahren ab. Bald hält der Wagen in einem Dorf. Zwei steigen aus. Noch drei Kilometer, die nächste Gruppe bleibt in einem Dorf zurück. So geht es weiter. Um Uhr Abend sind alle am Ziel. In den Dörfern stehen oft schon erwartungsvoll die Siebenbürger Landsleute und erwarten dem Besuch. Überall freundliche Begrüßung. Kur [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 4

    [..] n Vorchddrf bei Gmunden in Österreich lebenden Landsleute aus T c h i p p e n d o r f . Am gleichen Tage nämlich, allerdings vor dreißig Jahren', hatten sie ihren Pfarrer Michael H ö s c n aus Mettersdorf, wo er als Prediger-Lehrer gewirkt hatte, in ihre Gemeinde eingeführt. Arn Jubiläumstag war der Kinosaal des Dorfes, in dem sie ihre Gottesdienste abhalten, bis auf den letzten Platz gefüllt. Als Auftakt spielte die Musikkapelle unter der Leitung von Johann O h l e r den Cho [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 3

    [..] , daß unser alter Geist aus der lieben Heimat nicht ausgestorben ist. Trotz meiner schweren Verwundung bin ich ständig in Arbeit, welche immer es auch ist..." Ein anderer Landsmann schreibt aus einem Dorf bei Ried i. I.: ,,Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit. In unserer Lage kommt einem jede Kleinigkeit gut. Ich war den ganzen Mai über krank, die jüngste- Tochter ist auch kränklich und sehr schwach. Mit der kleinen Fürsorge muß man sich aufs äußerste einschränken um auszukomm [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 5

    [..] Nr. / . Februar Si eb enjbürgi s c h e Seite _ , · · f ._. . . . . . ' 'Die alten 'Dörfkanioren von DAS UNVERQÄNQLICHE Was man sich an den abendlichen Weintischen von den spindeldürren Dorfkantoren erzählt, ist wahr. Auch daß ihre irdischen Güter wenig Glanz hatten, bei Gott! Es hat seine Richtigkeit, denn ihr Gehalt bezogen sie auf vielfältige Weise: einige Gulden auf die flache Hand, einige Sack Korn und etliche Hühner, vielleicht noch ein Paar Stiefel zu Weihnac [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 2

    [..] nnenminister L e h r , der Bund müsse notfalls von seinen Verfassungsrechten Gebrauch machen, um die Umsiedlung Heimatvertriebener durchzusetzen. Der Minister dementierte die Auslegungen seiner Düsseldorfer Rede, wonach die geplanten Trecks Heimatvertriebener mit Gewalt verhindert werden sollten. * Kreise des Evangelischen Hilfswerkes, die sieb mit der Auswanderung von deutschen Heimatvertriebenen nach Übersee befassen, bezeichnen als Ideal der Auswanderung die geschlossene A [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 3

    [..] Deaember Sieb ftabürjcis ehe Zeitung Seite München, im Dezember S ,,Bonn bleibt eben docli ein Dorf!" Ein Landsmann berichtet aus der provisorischen Hauptstadt Am . November jährte sieb d«r Tag zum zweiten Mal, an dem der deutsche Bundestag im Jahre Bonn zur provisorischen Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland bestimmte. Aus diesem Anlaß übermittelte uns ein in Bonn tätiger siebenbürgischer Landsmann den folgenden Bericht. Beunruhigung Ein Telefongespräch [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 5

    [..] einem Wintermorgen ein Erlebnis in mich einbrach, das ich niemals vergesse. Wenn es mitunter meine Erinnerung streift, schwebt die leise Dämmerung des Flurs im Vaterhaus darüber. Wir wohnten bei Brenndorf in der Ansiedlung der Zuckerfabrik. Das Haus umschloß ein großer Garten; in dem lag zu jener Zeit der Schnee höher als heutzutage; er reichte mir bis ans Gesicht, wenn ich auf den ausgeschaufelten Wegen lief. Inmitten des Hauses war der Flur. Den erhellten zwei Oberlichtfens [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 2

    [..] besuchte kürzlich Rumänien. Besonders eingehend studierte er dabei Siebenbürgen. Vor seiner Abreise schrieb er ein ,,Kleines Lied an Rumänien", in dem unter anderen die folgenden Zeilen stehen: ,,In Dorf und Stadt sah ich, wie man Dich liebt, / ich sah's am Schraubstock, Mäher und Traktor, / ich sah es hinter Fenster, Tür und Tor, / wie sich ein Volk dem Vaterlande gibt; / im Kinderheim, in Schule und Fabrik / ich seinen Kampf um Brot und Frieden sah. / Aus diesem Kampf -- w [..]

  • Folge 9 vom 1. September 1951, S. 5

    [..] stümlichen Überlieferungen, die sich in Sitte und Brauch, 'Tracht und Gebärde kundgegeben hatte. Dieser ·Zusammenbruch wirkte sich auch, in Siebenbürgen aus, vornehmlich .in den Städten, während [das Dorf seine Überlieferung im Wesentlichen noch bewahren konnte. Aus den Bürgerhäusern iverloren sich die alten Krüge und Teller,.in. der Bauernstuben schwand der Bedarf nach neuen,i Die Geschichte der sächsischen Töpferei und das Bild der zahlreichen anmutigen, Krüge und Teller im [..]