SbZ-Archiv - Stichwort »Zwangsarbeit Sowjetunion Entschädigung«

Zur Suchanfrage wurden 50 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 25. Februar 2013, S. 19

    [..] und weil die Reise in die Sowjetunion gratis war, allerdings zwei Wochen lang dauerte und bei Januarkälte in ungeheizten Viehwaggons unter militärischer Bewachung erfolgt ist? Hatte der verschleppte Hans Müller mehr Schuld am Zweiten Weltkrieg als der Gheorghe Popescu aus der im Haus daneben? Wenn es keine politische Aktion war, dann war es eine nationalistische, weil ausschließlich Deutsche nach Russland zur Zwangsarbeit verschleppt wurden, und das ist noch sc [..]

  • Folge 15 vom 25. September 2012, S. 2

    [..] s mit ,,Kriegsgefangenschaft" vergleichbar. Es bleibt zu hoffen, dass baldmöglichst eine abschließende Klärung der seit Jahren offenen Entschädigungsfrage für die Verschleppung von Zivilpersonen deutscher Volkszugehörigkeit durch rumänische Dienststellen zur Zwangsarbeit nach Russland kommt und Betroffene nicht weiter mit derartigen Rechtfertigungsversuchen staatlicher Behörden konfrontiert werden. Das zu begrüßende Urteil des Tribunals Bukarest zeigt: Es geht auch anders! Dr [..]

  • Folge 10 vom 30. Juni 2012, S. 2

    [..] Gefühle des Respekts überbringen wollte. Zwei punktuelle Fragen habe er noch angesprochen: erstens die im Kommunismus enteigneten Immobilien, deren Rückgabe in integrum aus Sicht des Präsidialamtes eine über alle Zweifel erhabene Angelegenheit sei, und zweitens die Entschädigung der Deutschen, die im Januar zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt worden waren. Neben der materiellen Wiedergutmachung gehe es vor allem darum, dass Rumänien ein Zeichen setzt, ,,dass [..]

  • Folge 9 vom 15. Juni 2012, S. 1

    [..] ten erst die Identität. Gerade in diesem Bereich seien die Siebenbürger Sachsen beispielhaft, auch in ihrer Jugendarbeit. Seehoher kündigte an, sich in den Koalitionsgesprächen für die Entschädigung deutscher Zwangsarbeiter und für die Einführung eines nationalen Gedenktages für die deutschen Heimatvertriebenen einzusetzen. Dies erklärte er am Samstag beim Heimattag in Dinkelsbühl und tags darauf beim Sudetendeutschen Tag in Nürnberg. Rumäniens Staatspräsident Traian Bsescu s [..]

  • Folge 17 vom 31. Oktober 2010, S. 15

    [..] e um Oskar Pastior fordert das Gedicht zum Nachdenken heraus. Hier sucht das lyrische Ich nach seinem eigenen Selbst im Fadenkreuz einer unausweichlichen Situation. Ist es der fatale Schnittpunkt der unendlichen russischen Weite (Horizont) ­ dem auferlegten Verbannungsort ­ mit dem Joch demütigender Zwangsarbeit (Spaten =Herzschaufel)? Ist es das Fadenkreuz der Securitate, in das Pastior später geriet? Die Ausweglosigkeit macht betroffen, denn viele standen im Visier der Jäge [..]

  • Folge 8 vom 31. Mai 2005, S. 6

    [..] l sie Deutsche waren. Die Flucht und die Vertreibung der Südostdeutschen, welche ­ wie bei den Nordsiebenbürgern, die in Trecks Richtung Westen zogen, ­schon vor Kriegsende stattfand und nicht zuletzt die Deportation von ca. . Deutschen, davon . aus Rumänien, zur Zwangsarbeit in die UdSSR zwischen den Jahren und , markieren das Ende der deutschen Siedlungsgruppen in Südosteuropa als lebendige, eigenständig agierende und sich selbst bestimmende Gemeinschaft [..]

  • Folge 3 vom 25. Februar 2005, S. 1

    [..] chlossene Familienzusammenführung und die mangelnden Sprachkenntnisse der Antragsteller aus der ehemaligen Sowjetunion. Dies sei auch die Hauptursache für wachsende Integrationsprobleme. Kemper erklärte, er wolle die soziale und berufliche Eingliederung der Spätaussiedler und ihrer Familien verbessern. sb Moralische Wiedergutmachung für Deportierte Die Landsmannschaft setzt sich für mehr öffentliche Anerkennung der Zwangsarbeiter ein Vor Jahren wurden Deutsche aus [..]

  • Folge 3 vom 25. Februar 2005, S. 4

    [..] haben. Nur der Glaube habe uns die Hoffnung erhalten, dass wir nicht elend zugrunde gehen. Diesen Glauben haben unsere Landsleute auf verschiedene Weise gelebt auch in der schwierigen Zeit der Deportation auf Zwangsarbeit. Vielleicht bei einer stillen Andacht um ein kleines Kerzenlicht. Vielleicht indem sie dem Nächsten ein Stück Brot oder ein Glas Wasser gaben. Im Hungerwinter / hatten Kronstädter Deportierte das selbst verfasste ,,Christi-Geburt-Spiel" im Donbass auf [..]

  • Folge 3 vom 25. Februar 2005, S. 11

    [..] n Siebenbürger Sachse aus Reußen hat sich an vergleichbaren Vorgängen gegenüber den rumänischen Mitbürgern beteiligt. Hinzu kommt noch, dass alle Jungen der Jahrgänge und unter dem Vorwand des Militärdienstes fünf Monate nach der Rückkehr aus einer fünfjährigen Sklavenarbeit nochmals zu drei Jahren Zwangsarbeit eingezogen wurden. Wir wurden morgens um Uhr geweckt, mussten eine Stunde nach links und rechts defilieren. Nach dem Frühstück ging es vor der Arbeit zum A [..]

  • Folge 2 vom 31. Januar 2005, S. 4

    [..] der Willkür von Lagerkommandanten. Auf dieser Informationsgrundlage lud Schlesak zwei Zeitzeugen ein, ihre persönlichen Erinnerungen aus jener Zeit zu schildern. Johann Stein, aus Ulmbach (Banat) deportiert, sowie der Schäßburger Kornel Kwieczinsky, im Alter von Jahren zur Zwangsarbeit im Donez-Becken deportiert, beschrieben ihren Lageralltag. Stein erklärte sein Überleben damit, einen gesunden Körper als auch Glück bei der Arbeitseinteilung gehabt zu haben, Kwieczinsky fü [..]