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Kommentar: Hermann Oberth: (Seite 5)

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Autor Thema:   Kommentar: Hermann Oberth:
Oliver Klöck
Mitglied

Beiträge: 265
Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth
Registriert: Dez 2001

erstellt am 12.03.2002 um 11:06 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Oliver Klöck anzusehen!   Klicken Sie hier, um Oliver Klöck eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hanzy:
So, wie der Satz dasteht, eine erbärmliche Aussage. Würde mich aber nicht wundern, wenn im Buchzusammenhang was ganz anderes rauskommen würde

Okay, lieber Herr hanzy, es mag sein, dass der Autor diesen total bescheuerten Satz an anderer Stelle relativiert. Aber diese erstaunliche Sentenz ist unter so ziemlich jedem denkbaren Kontext verfehlt und intellektuell völlig indiskutabel, finden Sie nicht? Zur Klärung dieser Frage bitte ich jeden, der dieses denkwürdige Buch aus der Feder von Herrn Dr. Barth kennt und besitzt - ich gehörte bisher nicht zur Gemeinde der Barth-Leser, wie ich bereits früher betont habe -, den fraglichen Abschnitt etwas ausführlicher zu zitieren.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Oliver Klöck

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 13.03.2002 um 07:39 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Richtigstellungen zu Hermann Oberth
Letzter Teil http://de.geocities.com/rausschmiss/Viertes.html
Leseprobe
1927 wurde in Breslau der "Verein für Raumschiffahrt" (VfR) gegründet. Die von Oberth in Verbindung mit dem UFA-Film "Die Frau im MOnd" aufgestellte Arbeitsgruppe wurde nach Oberts Abgang nach Siebenbürgen mit Oberths Physikstudenten Wernher v. Braun und vom jungen Ing. Klaus Riedel erweitert. Diese Gruppe gründete Ende September 1930 den "Raketenflugplatz" auf dem Gelände des ehemaligen Artillerie-Schisßplatzes Tegel im Norden Berlins

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Schorsch
Mitglied

Beiträge: 53
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 13.03.2002 um 09:23 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo zusammen!

Nun habe ich mich hier wieder einmal ein wenig eingelesen, bzw. bin gerade dabei und finde gleich am Anfang die für dieses Forum typischen verstümmelten oder gar falschen Zitate wieder. Gibt es bei den Sibis denn keinen der auch nur annähernd bei der Wahrheit bleiben kann?

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
... Oberth habe zur NPD
zwar nicht als ordentliches Mitglied, aber als Wahlhelfer und später dann auch als Wähler gefunden

Denn wie der NPD-Landesverband München auf Anfrage mitteilte, war Hermann Oberth ab 1965 Mitglied dieser Partei Mgl.Nr. 7514 ...


Einerseits wird von dem "Rausgeschmissenen" bemängelt, daß Barth das Verhältnis Oberth´s zur NPD verfälscht und belegt dieses durch zwei, aus dem Zusammenhang gerissene, Sätze.
Andererseits verstümmelt sein Statthalter hier in diesem Forum diese verstümmelten Zitate wieder um einen entscheidenden Anteil. Er traut wohl der "Aussagekraft" der von seinem Guru gewählten Zitate nicht recht. Oder wie ist es zu erklären, daß er "vergessen" hat das Ende des Satzes fertig zu tippen? Sogar der "Rausgeschmissene" gesteht Oberth eine Läuterung oder Wandlung zu, indem er den Satz aus München komplett wiedergibt, wenn er so denn wirklich gesagt wurde.

"... und trat schon 1967 wieder aus."


Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
... erst der Name Hermann Oberth hat die historische (und immerhin schon 850jährige) Präsenz der Siebenbürger Sachsen voll und ganz gerechtfertigt.

Mir ist sehr wohl bewußt, daß der Satz stimmen kann, den der "Rausgeschmissene" gefunden haben will. Warum reißt er ihn aber aus dem Zusammenhang? Es wäre doch für das Verständnis förderlich, wenn dieser klar würde.

So aber bleibt ein schaler Beigeschmack, denn wir haben hier viele falsche oder verstümmelte Zitate des "Möchtegernhistorikers" gefunden und bemängelt. Zu oft hat er sich zufällig oder bewußt verschrieben oder den zitierten Satz nicht zu Ende gelesen oder auch nur nicht verstanden.

Dieser Satz wäre natürlich eine Frechheit, wenn er denn wirklich so geschrieben wurde, aber das Zitat stammt ja vom "Rausgeschmissenen", und dessen Zitate ... Naja, Ihr wißt meine Meinung! Es wurde jedoch von seinem Statthalter richtig abgetippt. Gute Leistung und "Reschpekt"!

So nun grüße ich Euch herzlich und lese weiter!
Der Schorsch

[Dieser Beitrag wurde von Schorsch am 13.03.2002 editiert.]

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Oliver Klöck
Mitglied

Beiträge: 265
Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth
Registriert: Dez 2001

erstellt am 13.03.2002 um 15:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Oliver Klöck anzusehen!   Klicken Sie hier, um Oliver Klöck eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Schorsch:
Mir ist sehr wohl bewußt, daß der Satz stimmen kann, den der "Rausgeschmissene" gefunden haben will. Warum reißt er ihn aber aus dem Zusammenhang? Es wäre doch für das Verständnis förderlich, wenn dieser klar würde.
(...)
Dieser Satz wäre natürlich eine Frechheit, wenn er denn wirklich so geschrieben wurde, aber das Zitat stammt ja vom "Rausgeschmissenen", und dessen Zitate ... Naja, Ihr wißt meine Meinung!

Sehr geehrter Herr Schorsch,
gern liefere ich den geforderten Zusammenhang nach. In der Oberth-Biographie von Herrn Dr. Barth, Esslingen/München 1991, heißt es auf S. 272:

"In der siebenbürgisch-deutschen Publizistik ist oft darüber gestritten worden, welcher von den zwei bedeutenden Sachsensöhnen, Johannes Honterus und Stephan Ludwig Roth, nun wohl der Größte sei. Nichts ist einfacher, als darauf zu antworten: keiner. Denn der bedeutendste und gleichzeitig weltberühmteste Mann, der aus den Reihen der Siebenbürger Sachsen im Laufe ihrer 850jährigen Geschichte hervorging, ist und bleibt Hermann Oberth.

Begründung: Stephan Ludwig Roth war zwar ein fortschrittlicher Denker und Streiter, ein verdienstvoller Schulmann und Pädagoge. Im europäischen Maßstab gilt er dennoch nicht mehr als der bedeutendste Pestalozzianer Südosteuropas.

Johannes Honterus war ein großer Humanist, ein befähigter, gebildeter, verdienstvoller Denker und Dichter, Künstler und Buchdrucker, Schulmann und Reformator. Ein Schöpfer von geistigen Neuwerten war er aber in geringem Maße. Honterus steht vielmehr für eine kollektiv kulturelle Leistung der Siebenbürger Sachsen. Er ist das Symbol für ihre Mittlerrolle von Kulturwerten aus Ost und West in diesem geografischen Raum.

Demnach: Honterus und Roth leben, solange Sachsen leben. Oberth aber lebt, solange Menschen leben. Hier liegt der qualitative Unterschied.

Und wenn mir ein strenges und rein persönliches Urteil gestattet ist: erst der Name Hermann Oberth hat die historische (und immerhin schon 850jährige) Präsenz der Siebenbürger Sachsen voll und ganz gerechtfertigt.

In den kommenden Jahrhunderten, wenn die Kinder unserer Nachkommen nur noch in der Schule über Nationalitäten und Völker lernen werden, wird der Name Hermann Oberth noch immer - oder erst recht - mit einem Galilei oder Kepler, Newton oder Einstein in einem Atemzug genannt, stellvertretend für die, aus deren Reihen er hervorgegangen ist."

Soweit das Zitat. Damit beschließt der Biograph das Kapitel XXI. seines Werkes, Titel: "Oberth und die Siebenbürger".

Reicht das? Sagt der Biograph damit nicht wirklich, dass erst der "Name Hermann Oberth" erst die Präsenz der Sachsen gerechtfertigt hat? Unabhängig von dem haarsträubenden sprachlichen Unfug, wie denn ein Name die Präsenz eines Volkes rechtfertigen kann, ist der Satz auch - in logisches Deutsch übersetzt, was bei Herrn Dr. Barth ja offenbar erforderlich ist - inhaltlich abstrus. War die Präsenz der Sachsen vor Oberth ungerechtfertigt? Illegitim? Illegal vielleicht? Was soll dieser Blödsinn? Wurde die Existenz Honterus´, Roths und vieler anderer großer und kleiner Landsleute wirklich erst posthum durch das Auftreten des Raumfahrtpioniers gerechtfertigt?
Das ist doch wirklich Unsinn, oder, Herr Schorsch und Herr hanzy? Dieses Maß an Lobhudelei und Unsterblichkeitspathos übertrifft beinahe noch den unsäglichen Sermon, den Herr Dr. Barth im Auftrage der SbZ liefern durfte. Was von solchen Hervorbringungen zu halten ist und ob ein dermaßen in Liebestaumel zum Objekt seiner wissenschaftlichen Bemühungen befangener Autor wirklich als "Experte" ernstzunehmen ist, überlasse ich nach diesen eindeutig unsinnigen Auslassungen - und das in einem Buch, das tatsächlich einen deutschen Verleger gefunden hat! (ist das bei der sprachlichen und geistigen "Qualität" dieser "Literatur" nicht höchst erstaunlich?) - Ihrem objektiven Urteil. Es bestätigt mich allerdings in meiner eingangs geübten Kritik an dem journalistisch zutiefst unlauteren und intellektuell völlig erbarmungswürdigen Versuch der SbZ-Redaktion, ausgerechnet jemanden wie Herrn Dr. Barth (dieser Mann ist ein Dr. - Donnerwetter!) "Nachhilfe" erteilen zu lassen. Wer solche "Lehrer" braucht, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen. Und wer glaubt, dass jemand solche "Lehrer" braucht, dem erst recht nicht!
Oh je, wie dringend braucht dieses Zentralorgan unseres Völkchens eine qualifizierte Leitung! Der Beitrag über Herrn Plesch ist ein weiteres, wenngleich anders und subtiler gelagertes Beispiel. (vgl. meinen Beitrag im "Leserforum"). Herr Dr. Bonfert macht´s eben intelligenter als Herr Dr. Barth; aber der hat sich mit seinen weit über 200 Seiten traurigster Triefprosa vermutlich völlig verausgabt.
Im Übrigen, Herr Schorsch: Ihre wiederkehrende Formulierung "Der Rausgeschmissene" ist nur von begrenzter Komik. Anstatt sich weiterhin ständig über Herrn Popa zu mokieren, sollten Sie damit beginnen, dieses Forum auch nur annähernd mit der intellektuellen Potenz zu bereichern, die Herr Popa hier über lange Zeit - wenn auch zuweilen (ich wiederhole mich) in angreifbarer Form - lieferte.
Herzliche Grüße,
Ihr Oliver Klöck

[Dieser Beitrag wurde von Oliver Klöck am 13.03.2002 editiert.]

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hanzy
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Von:Heisede
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erstellt am 13.03.2002 um 16:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo? *klopf*

Herr Barth stellt Oberth über Honterus und S.L.Roth, was für mich nicht gleichbedeutend ist mit "Existenz der anderen für ungerechtfertigt erklären". Aber wer wird über die beiden Regionalgrössen noch sprechen, wenn es die Sachsen nicht mehr gibt? In dieser Hinsicht relativiert sich das blanke Zitat schon. Über den Pathos könnte ich jetzt schon fast schmunzeln
Sie, Herr Klöck, stellen da andere Sachsen, wie Gassner und H.O. Roth, auf die höchste Stufe. Es ist Ihr gutes Recht!
Und wenn ich ehrlich bin, sehe ich auch keinen grösseren Sachsen als Oberth, auch wenn er meistens nur in einem Nebensatz der Wernher von Braun-Biographien, die aber nicht mal so selten sind, auftaucht.

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 13.03.2002 um 16:40 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
P.S.: Vielen Dank Herr Klöck, das Sie sich die Mühe gemacht haben, den Abschnitt herauszusuchen.

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Schorsch
Mitglied

Beiträge: 53
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 13.03.2002 um 17:23 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wau, jetzt bin ich hin und weg!

Sehr geehrter Herr Klöck!

Daß Sie hier mit Barth-Zitaten aufwarten können habe ich nicht erwartet! Gerade heute habe ich doch gelesen, daß Sie seine Werke nicht besitzen, aber eventuell mal lesen würden, wenn Sie eventuell mal Zeit hätten, oder so.

Die letzte Aussage hatte mich schon ein wenig gewundert, nachdem Sie hier so genüßlich Barth´s Texte zerpflückten. Daß Sie nun aber ganze Textpassagen zitieren können, zeugt doch von intimerer Kentnis und fundierterem Wissen um des Gescholtenen Werke.

Nun ich finde in diesem Zusammenhang die Äußerung, wie auch hanzy, nicht mehr so sehr überspannt, nur noch ziemlich blöd und daher auch wieder fast zum schmunzeln.

Die Geschichte hat viele große und kleine "Größen" hervorgebracht, da haben Sie recht. Ich finde Vergleiche in diesem Zusammenhang von haus aus ziemlich deplaziert und blöd. Jeder der Genannten und auch die vielen Ungenannten haben ihre Existenzberechtigung gehabt und etwas geleistet. Mein Großvater auch, auch wenn er mit seinen Leistungen nicht unbedingt die Existenberechtigung seines Volksstammes begründet hat. Er war aber ein Teil desselben und hat von den Errungenschaft desselben profitiert und gelitten.

Aber wenn wir schon beim Vergleichen sind: ich glaube Honterus war doch nicht nur eine regionale Größe, immerhin hat er sowohl mit seiner Siebenbürgenkarte und auch mit seinen Schriften Meilensteine gesetzt. Und auch St.L.Roth hat bis weit nach BW gewirkt. Immerhin sind seinem Ruf ein Haufen Leute ins schöne Siebenbürgen gefolgt. Und wer weiß, ob nicht vielleicht Oberth Kindermädchen oder seine spätere Haushälterin aus dem Schwabenlande kam und zu dem jungen oder alten Knaben gesagt hat "ich schieß dich auf den Mond" als er frech wurde. Wer hat ihn denn dann auf die Idee mit der Rakete gebracht?

Ich danke jedenfalls für die Information und bin weg, ich meine ganz weg!
Servus sagt
Euer Schorsch

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Oliver Klöck
Mitglied

Beiträge: 265
Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth
Registriert: Dez 2001

erstellt am 13.03.2002 um 17:33 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Oliver Klöck anzusehen!   Klicken Sie hier, um Oliver Klöck eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hanzy:
Herr Barth stellt Oberth über Honterus und S.L.Roth, was für mich nicht gleichbedeutend ist mit "Existenz der anderen für ungerechtfertigt erklären".

Lesen Sie doch bitte nochmal nach, Herr hanzy. Der Bravissimo-Biograph leitet doch aus seinem Größenvergleich zwischen Honterus, Roth und Oberth - der ist ihm und Ihnen natürlich völlig unbenommen; ich halte solche Vergleiche bestenfalls für ahistorisch (man kann auch sagen: blöd, wie es Herr Schorsch tut) - gerade ab, dass erst durch Oberth die Präsenz der Sachsen gerechtfertigt werde. Das ist doch - bei aller gebotenen Rücksichtnahme auf die erwähnte sprachliche Unzulänglichkeit dieses Herrn - nun wirklich nicht anders zu verstehen, als dass die Präsenz der Sachsen bis zum Zeitpunkt, als der Größte in die Welt trat - also bis 1894 -, schlechterdings ungerechtfertigt war. Welche Verhöhnung von Generationen fleißiger Vorfahren liegt darin?
Wie gesagt: Diese Deutung ist nur dann zulässig, wenn man Herrn Dr. Barth beim Wort nimmt; dann aber ist sie zwingend. Und so schwer es mir fällt: Ich nehme jeden, der sich für einen Autor hält (und sich entsprechend geriert, indem er seinem Drang nachgeben zu müssen glaubt, die Öffentlichkeit mit seinen literarischen Hervorbringungen beehren oder quälen - je nachdem - zu müssen) beim Wort - auch wenn ihm die Worte bisweilen so falsch und verkümmert aus der Feder fließen wie diesem Hymnographen.
Aber vielleicht haben Sie beide Recht: Womöglich ist Schmunzeln - oder auch schallendes Lachen? - wirklich das einzige, was Herr Dr. Barth für sein der Vergötterung gewidmetes Werk verdient? Dann muss ich mir von Ihrem souveränen Umgang mit in der Tat lächerlichen Fehlleistungen anderer noch eine dicke Scheibe abschneiden.
Ich arbeite daran.
Übrigens, Herr Schorsch: Ihre Mutmaßung, ein von S. L. Roth nach Siebenbürgen gelocktes schwäbisches Kindermädchen könnte Oberth mit dem Satz "Ich schieß dich auf den Mond" auf die Idee mit der Rakete gebracht haben, ist wirklich köstlich. Bestimmt war´s so! Dann wurde der Größte unserer Größten also letztlich durch die ungerechtfertigte Präsenz von Roth in seine Genialität getrieben, die noch in Jahrmillionen die Außerterrestrischen zu emphatischen Begeisterungsstürmen bewegen wird! Ja, so muss es gewesen sein. Danke schön. Bitte, Herr Schorsch, bleiben Sie uns erhalten!
Herzliche Grüße,
Ihr Oliver Klöck

[Dieser Beitrag wurde von Oliver Klöck am 13.03.2002 editiert.]

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hanzy
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Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 13.03.2002 um 18:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nun ja, schade das kein Siebenbürger Sachs' den Buchdruck erfunden hat. Sonst wäre Jules Vernes "Reise zum Mond" mit von Sachsen erfundener Technik in die Hände von Hermann Oberth gelangt.
Dann bräuchten wir uns auch nicht über die (Ge)Wichtigkeit von Oberth zu streiten

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Guenther
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erstellt am 13.03.2002 um 20:25 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wer lächelt statt zu toben ist immer der Stärkere (Japanische Weisheit) (^_^)

Auch wenn ich nicht sonderlich "stark" bin, so musste ich doch auch lächeln, als ich den von Herrn Klöck zitierten Barth-Text gelesen habe. Es ist irgendwie.. ähm.. putzig wie Herr Barth versucht, sein großes Vorbild in den Himmel zu heben (und das ganz ohne Rakete, nur mit Worten ) Diese Vergleiche "Mein Siebenbürger ist aber berühmter als dein Siebenbürger" sind wirklich äußerst kindisch und naja, schön wäre es, wenn den Kindern unserer Nachkommen überhaupt noch irgendwas erzählt werden würde. Da bin ich mir aber gar nicht mal mehr so sicher, die Amis basteln ja schon wieder kräftig an Atom-Einsatzplänen...

Barths Zitat erhält in dem Textzusammenhang eine völlig andere Bedeutung (was ja auch schon zu vermuten war). Der erklärende Satz nach diesem besagten Zitat sagt doch genau was Barth eigentlich mit der gerechtfertigten historischen Präsenz meinte: Durch Oberth gehen die Siebenbürger Sachsen ("aus deren Reihen er hervorgegangen ist") für immer in die Geschichte der Menschheit ein. Könnte ja sein Aber blöd hat er sich da schon ausgedrückt

[Dieser Beitrag wurde von Guenther am 13.03.2002 editiert.]

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
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erstellt am 13.03.2002 um 23:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Den Wettbewerb "Mein Siebenbürger ist berühmter als Deiner", den kann gar kein Sachs' gewinnen...
Oder hat jemand was von einem Hermann-Oberth-Park gehört?

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Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 14.03.2002 um 00:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
ROTFL

[Dieser Beitrag wurde von Guenther am 14.03.2002 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
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Registriert: Dez 2004

erstellt am 14.03.2002 um 07:03 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Administratoren-Palaver!

hanzy ist in eine Buhmann-Rolle geschlittert, ohne dieses besabsichtigt oder verdient zu haben; er hatt zu Beginn einen unmögliche Satz als solchen gesehen und bezeichnet.
Günther findet die Zusammenhänge toll nur die Ausdrucksweise sei "blöde".
Ob die Beiden nun Pro-Barth oder Pro-Klöck stehen ist schwer zu beurteilen.
Durch ihre Smails würde ich sie eher auf Schorschs-Seite sehen.
Gibt es dazu noch andere Meinungen?
Ciao

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roman-diesel
Mitglied

Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 14.03.2002 um 10:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Diskutanten,

Als nicht SB interessiert mich die Frage nach dem größten und noch größeren Sachsen wenig; bevor ich mich eingehend befasst hatte mit SB und Rumänien, hatte ich von keinem der drei Personen gehört.... Die Zitate allerdings von Herrn Dr. Barth finde ich gar nicht zum lachen. Eine derartige Schreib- und Redeweise kommt demjenigen bekannt vor, der sich mal die Mühe gemacht hat pseudowissenschaftliches Palaver aus den 30ern zu lesen.


Gruss
RD

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Oliver Klöck
Mitglied

Beiträge: 265
Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth
Registriert: Dez 2001

erstellt am 14.03.2002 um 11:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Oliver Klöck anzusehen!   Klicken Sie hier, um Oliver Klöck eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von roman-diesel:
(...)pseudowissenschaftliches Palaver aus den 30ern (...)

Sehr gut, Herr roman-diesel,
hoffen wir nur, dass auch die SbZ-Redaktion die neue Wendung in unserer Debatte mitbekommen hat. Selbst die bisherigen Verteidiger des Barthschen Elaborats kommen nun nicht umhin, die Äußerung des "Biographen" des Allergrößten unserer Größten als "blöd" zu bezeichnen oder einfach darüber zu schmunzeln. Der Thread "Oberth" dürfte nun weitgehend beendet sein, nachdem selbst manche Oberth-Anhänger das Werk seines "Biographen" nicht mehr ernst nehmen können. Der Versuch der SbZ, diesen Sprachkünstler aus Feucht als "Nachhilfelehrer" einzusetzen, ist damit kläglich gescheitert und dürfte - insoweit vertraue ich auf die Vernunft und Einsichtsfähigkeit der Redaktion - keine Wiederholung finden. Wenn dann auch noch das Lektorat von Herrn Dr. Barths Verlag bei einer etwaigen Neuauflage etwas genauer hinschauen würde, bliebe der Öffentlichkeit viel "pseudowissenschaftliches Geschwafel" im Stile der 30-er Jahre erspart. Dass allerdings die ehrenwerte "Hermann-Oberth-Gesellschaft" diese hymnischen Hervorbringungen ebenfalls als "Geschwafel" erkennt, wage ich nicht einmal zu hoffen. Fanclubs können halt nicht objektiv sein, das erlebt man ja jeden Samstag in den Stadien dieser Republik.
Immerhin: Es gelingt ja doch bisweilen, in diesem Forum eine Meinungsänderung herbeizuführen - auch wenn diese Änderung Oberths bedenkliche politische Haltung unverständlicherweise nicht umfasst. Der Mann war allenfalls technisch-naturwissenschaftlich eine "Rakete" - soweit besteht offenbar immerhin Einigkeit.
Wenn wir nun auch in den wirklich zentralen Fragen eine Meinungsänderung herbeiführen könnten - vgl. v. a. den Thread "Vergangenheitsbewältigung 1-7", wo sich eine Seite der Forumsteilnehmer von Anfang an vor inhaltlichen Aussagen drückte und sich damit begnügte, vorgebliche oder tatsächliche prozedurale und stilistische Probleme aufzuspüren -, dann wäre viel gewonnen. Warum das Prozedurale dort so stark Überhand gewonnen hat, darüber mag ich nicht spekulieren. Wenn ich es täte, würde sich eine neuerliche fruchtlose Verfahrensdebatte entwickeln ...
Machen wir also inhaltlich weiter!
Herzliche Grüße,
Ihr Oliver Klöck

[Dieser Beitrag wurde von Oliver Klöck am 14.03.2002 editiert.]

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