erstellt am 20.08.2002 um 17:53 Uhr              

so hart wie du es formulierst hätte ich mich nicht (auch nicht-Sachse) getraut! Du hast aber m.E. im Kern genau recht. Warten wir mal ab was kommt, ich bin gespannt was von 'sächsischer Seite' kommt!

Gruss
R-D.

erstellt am 21.08.2002 um 07:38 Uhr             

Zitat:

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Original erstellt von roman-diesel:
[B]Hallo Inutiu,

so hart wie du es formulierst hätte ich mich nicht (auch nicht-Sachse) getraut! Du hast aber m.E. im Kern genau recht. Warten wir mal ab was kommt, ich bin gespannt was von 'sächsischer Seite' kommt!

Gruss
R-D.

/B]

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So ist es, moncher Nutiu (Ironim-Laurian, aus Worms?)

wir sind die Opfer, Sie sind der schadenfrohe Zaungast.

Sie sind angeblich ein Intellektueller (Softwarespezialist). Dann sollten Sie doch wissen, wie Sie Ihre (vermeintlichen) Sprachkenntnisse anbringen. Diese passen nämlich perfekt unter das minimale Niveau, das von der PISA- Studie festgestellt wurde. Und Ihr Ton, der die Musik macht, auch.
Beispiele? Können Sie selbst feststellen, falls Sie den Ihnen, als "Spezialisten" unbekannten, Rechtschreibassistent von MS-Word, einschalten sollten.

Sie reden von Herden. Wir diskutieren hier darüber, wie wir unser Leben HIER UND JETZT zu gestalten haben. Rumänien gehört Ihnen, den Rumänen. Und nach Rumänien gehören Sie hin. Machen Sie damit das Beste (gemäß Ihrem Niveau).

Wie viele ihrer rumänischen Mitbürger, haben nach 1989 dem „plaiul mioritic“ den Rücken gekehrt, bis nach Kanada und Australien?
Wer hat die vertrieben?
Wieso verlassen vor allem die jungen „Spezialisten“ Ihre Heimat? Sind Sie auch so einer?
Wieso werden jetzt rumänische Frauen, von rumänischen Bürgern, in das Ausland, für den Hurenjob verkauft? Nu mai aveti sasoaice? Wie war’s den mit den Studentinnen aus Bukarest (die rumänische Presse berichtete), die von der Polizei vor der Handycam, in Ausübung Ihres Geschäftes überrascht wurden, mit direkter Verbindung zu dem Internet? Waren Sie auch dabei, diese Software zu organisieren?
DAS SIND DIE FRAGEN, DIE SIE SICH STELLEN SOLLTEN. Und WAS könnten Sie tun, für IHR VOLK?

So, jetzt hat auch der Herr roman-diesel (schon was von Markennamen/Markenschutz gehört?) seine Antwort.
Und es komme keiner mit der Behauptung, die Beiträge dieser Herren seien "Ironie" gewesen. Nein. Sie waren nur das, was Sie sind. Sachsenhass, Mahalagisme, Gossenton.

getkiss

erstellt am 21.08.2002 um 09:56 Uhr              

ironisch war es indertat nicht gemeint. Ich gehe nicht ein auf die Bemerkungen an Inutiu, sie sprechen vom Niveau her für sich (Gesprächskultur gehört auch zur hiesigen Kultur...)

Zum Inhaltlichen: genau das was Inutiu im Kern sagt, wurde mir von vielen dortgebliebenen SbS-Landsleuten gesagt. Manchmal kamen auch noch viel härtere Bemerkungen. Man fühlt sich dort alleingelassen. Ich finde schon, dass man sich, wenn man schon vorhat eine "Vertriebenenpartei" zu gründen, mit diesem Sachverhalt auseinandersetzen sollte. Dass das kulturelle Erbe dort erhaltenswert ist, werden Sie ja wohl zustimmen, das ein Rumäne sich in einem Forum meldet, das fast tagtäglich über dieses Erbe berichtet, finde ich logisch und nachvollziehbar.

erstellt am 22.08.2002 um 16:47 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von roman-diesel:

Zum Inhaltlichen: genau das was Inutiu im Kern sagt, wurde mir von vielen dortgebliebenen SbS-Landsleuten gesagt.

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erstellt am 22.08.2002 um 20:31 Uhr             

wenn Sie sich im erlauchten Kreis der Edelsachsen "sprachlich" bewegen wollen, wäre es durchaus angebracht, wenn Sie erstmal die deutsche Sprache besser "erlernen" würden. Ihre rudimentären deutschen Sprachkenntnisse reichen sicherlich für das Programmieren von Software aus. Um eine niveauvolle Diskussion in diesem Forum führen zu können, sollten Sie z.B. einen Deutsch-Kurs an der Volkshochschule Ihres Wohnortes besuchen. Mit bestandener Prüfung sind Sie dann ein Kenner der deutschen Grammatik und Orthographie, so dass Sie sich dann fehlerfrei artikulieren können.

erstellt am 22.08.2002 um 20:34 Uhr             

wenn Sie sich im erlauchten Kreis der Edelsachsen "sprachlich" bewegen wollen, wäre es durchaus angebracht, wenn Sie erstmal die deutsche Sprache besser "erlernen" würden. Ihre rudimentären deutschen Sprachkenntnisse reichen sicherlich für das Programmieren von Software aus. Um eine niveauvolle Diskussion in diesem Forum führen zu können, sollten Sie z.B. einen Deutsch-Kurs an der Volkshochschule Ihres Wohnortes besuchen. Mit bestandener Prüfung sind Sie dann ein Kenner der deutschen Grammatik und Orthographie, so dass Sie sich dann fehlerfrei artikulieren können.

erstellt am 23.08.2002 um 17:25 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von bonifatius:
... ja, aber eben nur von "dortgebliebenen" SbS. Die Beiträge in diesem Forum beschäftigen sich mit den "hier angekommenen" SbS - körperlich wie geistig.

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Offenbar sind sie hier eben nicht "angekommen", jedenfalls nicht "geistig" sonst würden sie ja keine Vertriebenenpartei gründen...

Sehr geehrter Herr Didie,

Sie starten Ihren Betrag mit
"Sehr verehrter Iounitoiuoi"

offenbar selbst auch nicht gut aufgepasst im Deutschkurs...

erstellt am 23.08.2002 um 18:05 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von roman-diesel:
Offenbar sind sie hier eben nicht "angekommen", jedenfalls nicht "geistig" sonst würden sie ja keine Vertriebenenpartei gründen...

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erstellt am 23.08.2002 um 18:24 Uhr              

Über den Begriff "Vertriebene" habe ich meine Meinung schon kundgetan.

Auswanderung als Deutscher nach D ist auch geschehen wegen der deutschen Identität, so wird oft gesagt. Wir wollen endlich mal unter uns sein, wurde mir z.B. mal gesagt. Nun ist man hier, ist unter sich, aber es muss eine
Vertriebenenpartei het, weil man sich nicht wahrgenommen fühlt. Das ist doch ein Identitätsproblem, oder?

erstellt am 23.08.2002 um 19:21 Uhr              

Parteien wie B90-Grüne haben keine Identitätsprobleme, sondern verfolgen allgemeine politische Ziele. Was ich von der Vertriebenenpartei bisher lesen konnte war, dass a) die Fremdrenten erhöht werden sollen und b) wir endlich wahrgenommen werden wollen.

Das sind 2 Lobbypunkte, keine politischen Ziele. Ich könnte auch eine Allergikerpartei gründen, dann verfolge ich auch nur meine Eigeninteressen.

Wer es nötig hat sich so zu organisieren hat ein identitätsproblem und ist - sorry - hier geistig lange nicht angekommen - meine Meinung.

Gruss und schönes Wochenende!

erstellt am 23.08.2002 um 19:27 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von roman-diesel:
Das sind 2 Lobbypunkte, keine politischen Ziele.

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erstellt am 30.08.2002 um 10:56 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von Fritzi:
Wie auch andere hab ich ein Problem mit der Bezeichnung "Vertriebenenpartei"! Infolge zahlreicher Gespräche mit vielen Landsleuten verdichtet sich bei mir der Eindruck, dass viele unserer Landsleute all die Mühen einer Auswanderung - darunter auch illegale Grenzübertritte usw. - auf sich genommen haben, nur um in Freiheit Bananen essen zu können. Die hat niemand vertrieben, eher der Wohlstand angezogen! (...)
Anders verhält es sich mit dem Problem der Vermittlung sächsischer Grundwerte! Da bin ich voll und ganz für eine Parteigründung.

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Eine wahrlich kuriose Debatte! Fast 60 Jahre nach der letzten wirklichen Vertreibung von Deutschen sinnieren einige Nicht-Vertriebene über die Gründung einer "Vertriebenenpartei". Dass jemand überhaupt auf diese krause Idee kommen kann, muss daran liegen, dass "Vertreibung" - trotz der scheinbaren Klarheit dieser Vokabel - ein sehr schillernder Begriff ist. Ansonsten ließe sich eine Vererbbarkeit des Vertriebenenstatus nich denken.
Nur wegen dieser Vererbbarkeit kann aber im Jahr 2002 (!) überhaupt jemand daran denken, eine Vertriebenenpartei zu gründen. Wer 1944/45 vertrieben wurde und daran eine aktive Erinnerung hat, ist mindestens 60 Jahre alt. Das ist - bei allem Respekt vor rüstigen Rentnern - nicht gerade das Alter, in dem man vor Gründungseifer vibriert. Diejenigen, die an das Leben in ihrer Heimat noch eine aktive Erinnerung haben, sind sogar mindestens 70, und wer damals schon erwachsen war, ist heute mindestens 80.
Wahrlich, eine kuriose Debatte!

Noch kurz zu den Bananen und den "sächsischen Grundwerten", von denen Fritzi spricht. Wenn ich mich recht erinnere, bin ich seinerzeit ziemlich gescholten worden, als ich in diesem Forum die Frage stellte, ob nicht etliche Landsleute der Urheimat nur deshalb den Rücken gekehrt haben, weil es ihnen um Wohlstand, nicht aber um Demokratie und Menschenrechte ging. Wie war es denn nun?
Und die "sächsischen Grundwerte"? Welche sind das? Inwieweit unterscheiden sie sich von den Grundwerten des Christentums, des Humanismus und der Aufklärung, die ja auch die Grundwerte unseres Gemeinwesens sind und die im Grundgesetz mustergültig verkörpert werden?
Herzliche Grüße,
Oliver Klöck

erstellt am 30.08.2002 um 11:07 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von roman-diesel:
Offenbar sind sie hier eben nicht "angekommen", jedenfalls nicht "geistig" sonst würden sie ja keine Vertriebenenpartei gründen...

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Sehr richtig, lieber roman-diesel,
eine Partei, die schon im Namen keine Geisteshaltung trägt - "Vertriebener" zu sein ist eine Tatsachenbeschreibung (oder eben nicht), aber keine Geisteshaltung -, sondern eine bestimmte Personengruppe, und die damit alle anderen Personengruppen ausgrenzt - nämlich die "Nichtvertriebenen", also z. B. solche wie mich -, macht deutlich, dass sie in dieser Gesellschaft noch nicht recht angekommen ist. Wer dazu so der Geschichte - zumeist der Väter und Großväter, bei den meisten Siebenbürger Sachsen nicht mal diesen, denn auch die wurden nicht vertrieben! - nachhängt, macht dies umso deutlicher.
Wahrlich eine kuriose Idee!
Es gibt in der Bundesrepublik genügend Parteien, vielleicht sogar zu viele. Engagiert Euch in jenen, macht aktiv in der Politik mit, aber mault nicht hinterm Ofen hervor, wenn eine Mehrheit im demokratisch zur Gesetzgebung legitimierten Deutschen Bundestag nicht in jedem Punkt Eure Meinung vertritt (z. B. bei den Fremdrenten). Meines Erachtens gab es nach dem Kriege nur wenige Bevölkerungsgruppen, die eine so wirkungsvolle Lobby hatten - und noch haben - wie die Vertriebenen und die "Vertriebenen".
Herzliche Grüße,
Ihr Oliver Klöck