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Kommentar: Siebenbürger Sachsen im 21. Jahrhundert - Fragen über Fragen (Seite 2)

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Autor Thema:   Kommentar: Siebenbürger Sachsen im 21. Jahrhundert - Fragen über Fragen
schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 09.10.2003 um 15:35 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
vielen dank für die ausführliche antwort. nur waren mir und wahrscheinlich allen "forumisten" die meisten sachen schon bekannt.
meine frage bzw. mein vorschlag: gibt es auf den veranstaltungen der hog`s werbung für die landsmannschaft? man könnte den nicht-sbz-lesern ihre ziele und aufgaben näher bringen, sie vieleicht dazu bewegen ihr bei zu treten.
servus

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 10.10.2003 um 06:42 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Erhard Graeff:
...Nun zur SbZ: Diese hat auch den Auftrag, Bildung und Information "unter das Volk" zu bringen. Es gab genügend Jahrzehnte, in denen über Leistungen unseres Völkchens nicht oder nur eingeschränkt berichtet werden konnte. Diese Leistungen haben Menschen vollbracht, die man dem geneigten Leser näherbringen möchte. Wer damit nichts anfangen kann, möge überblättern.....
Was die Namensänderung gebracht hätte, wissen wir nun nicht. Vielleicht wäre es einen Versuch wert gewesen. Diskutiert hat man seit Jahren darüber, neue Argumente sind eigentlich jetzt nicht dazugekommen. Die demokratisch geäußerte Willensbekundung, den Namen zu behalten, sollten wir zur Kenntnis nehmen. Zur Diskussion stand: Beibehaltung des Namens "Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V." oder Änderung in "Verband der Siebenbürger Sachsen in Deuitschland e.V."
Wenn Sie weitere konkrete Fragen haben, stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.
Ihr
Erhard Graeff

Danke für den ausführlichen Bericht,
Herr Graef !
Jedenfalls der über die Struktur und die Ausgaben des Vereins.
Über die "Namensänderung" ist der Bericht aber m.E. mangelhaft.
"Diskutiert hat man seit Jahren" über ein Thema das - hier im Internet - so kaum thematisiert wurde. Mir ist´s jedenfalls nicht aufgefallen, daher bleibe ich bei meiner Behauptung der Überfallartigkeit.
Der Vorwurf "des von Oben herab" in der Landsmannschaftsführung ist nicht neu und öfter von anderen Forumsteilnehmern erhoben.

Die demokratische Willensbekundung "zur Kenntnis nehmen" ist auch nicht die glücklichste Formulierung. Siehe Landtagswahl in Bayern. Das Thema wurde vom berühmten ungarischen Schriftsteller vor über ein einhalb Jahrhundert schon beschrieben:
"Habár fölül a gálya
és alant a víznek árja
azért a víz az úr!"
Obwohl oben das Schiff
und unten des Wassers Strudel;
Trotzdem ist Wasser der Herr!
Die Schiffsunfälle der modernen Zeiten bestätigen den Dichter.
Interessanterweise erfahren wir nichts über die frühere Parteizugehörigkeit des Herrn Göbbel. Wenn es nicht stimmt, wäre ein Dementi doch ein Klacks. Aber wenn es stimmt was man so hört, dann muss ich mich doch sehr wundern, warum man hier bemängelt das ein eh. Parteisekretär der Präsident des "freien neuen Rumäniens ist".
In olimpischen Angelegenheiten ist man auch ähnlich auf die Nase gefallen....
getkiss

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Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 10.10.2003 um 07:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von getkiss:
Über die "Namensänderung" ist der Bericht aber m.E. mangelhaft.
"Diskutiert hat man seit Jahren" über ein Thema das - hier im Internet - so kaum thematisiert wurde. Mir ist´s jedenfalls nicht aufgefallen, daher bleibe ich bei meiner Behauptung der Überfallartigkeit.

Hallo getkiss,
das Thema wurde doch in den letzten Jahren auch hier in den Foren immer mal wieder thematisiert, und in diesem Thread:

"Landsmannschaft" oder "Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V."? http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum11/HTML/000019.html

sogar sehr ausführlich diskutiert (150 Beiträge)

Wer wissen möchte, über welche Themen hier bereits diskutiert wurde, dem empfehle ich die Forensuche: http://www.siebenbuerger.de/cgi-bin/ubb/search.cgi?action=intro

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 10.10.2003 um 09:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von getkiss:

Über die "Namensänderung" ist der Bericht aber m.E. mangelhaft.
"Diskutiert hat man seit Jahren" über ein Thema das - hier im Internet - so kaum thematisiert wurde. Mir ist´s jedenfalls nicht aufgefallen, daher bleibe ich bei meiner Behauptung der Überfallartigkeit.
Der Vorwurf "des von Oben herab" in der Landsmannschaftsführung ist nicht neu und öfter von anderen Forumsteilnehmern erhoben.

Die demokratische Willensbekundung "zur Kenntnis nehmen" ist auch nicht die glücklichste Formulierung. Interessanterweise erfahren wir nichts über die frühere Parteizugehörigkeit des Herrn Göbbel.
getkiss



Sehr geehrter Herr Getkiss,
wenn ich Ihnen sage, dass jahrelange Diskussionen bezüglich der Namensänderung stattgefunden haben, so stimmt das auch. Bereits zu den zwei Verbandstagen von 1995 und 1999 lagen nämlich diesbezügliche Anträge vor. Damals hatten wir noch kein Internet; nun ist das ja auch nicht das einzige Medium.
Von Überfall und sonstigen von Ihnen konstruierten Vorwürfen "von oben herab" kann keine Rede sein. Haben Sie irgendwo gelesen oder gehört, dass der Bundesvorsitzende vorgeschlagen oder gar vorgegeben hätte, wie der Verband zu heißen hat? Dem Verbandstag 2003 lagen zwei Anträge zur Namensänderung vor: 1. von Horst Göbbel, Nürnberg; 2. von der Kreisgruppe Mannheim-Heidelberg der Landsmannschaft. Was erkennen Sie hier bitteschön als von "oben herab"?
"Zur Kenntnis nehmen"
Ich werde etwas deutlicher: wenn man es den Delegierten überlässt (und das hat man), darüber zu bestimmen, wie unser Verband künftig heißen soll, so ist der demokratisch gefasste Beschluss zu akzeptieren, auch wenn es einzelnen Verfechtern der Namensänderung "wider den Strich geht". Erstens, weil sonst jeder Beschluss des höchsten Gremiums unseres Verbandes nicht mehr ernst genommen werden könnte, zweitens ist eine Schwächung des Gesamtverbandes vorprogrammiert, wenn jede Untergliederung nach eigenem Gusto verfährt.

Ich kann Ihnen versichern, dass die Landsmannschaft keine Listen einer evtl. früheren oder jetzigen Parteizugehörigkeit der Mitglieder führt. Deshalb können entsprechende Fragen höchstens von der/den betroffenen Personen selbst beantwortet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard Graeff

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 12.10.2003 um 08:24 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Erhard Graeff:

Sehr geehrter Herr Getkiss,
wenn ich Ihnen sage, dass jahrelange Diskussionen bezüglich der Namensänderung stattgefunden haben, so stimmt das auch. Bereits zu den zwei Verbandstagen von 1995 und 1999 lagen nämlich diesbezügliche Anträge vor.....
Dem Verbandstag 2003 lagen zwei Anträge zur Namensänderung vor: 1. von Horst Göbbel, Nürnberg; 2. von der Kreisgruppe Mannheim-Heidelberg der Landsmannschaft. Was erkennen Sie hier bitteschön als von "oben herab"?...


Danke, Herr Graeff,
Danke Herr Guenther,
für die Richtigstellung.

Das dieses Thema ein Steckenpferd von Herr Göbbel und der Gruppe Mannheim ist, habe ich nur jetzt erfahren, da seinerzeit noch nicht im Forum tätig
1. Das mit dem von "oben herab" nehme ich nicht zurück, denn aus dem von Guenther indizierten Forum geht folgendes hervor:
Das Forenthema, vom stellvertretendem Bundesvorsitzenden Fabritius eröffnet hat den betreffenden Titel. In der Eröffnung wird vermerkt das dies ein Thema ist (die Namensänderung) die der Leitung der Landsmannschaft "am Herzen liegt".
Ansonsten befinden sich im Forum bei diesem Thema ellenlange Beiträge der Herren Danielis und Popa, die sich mit allem beschäftigen, nur mit dem eigentlichen Thema nicht.(Siehe Einwand von Guenther an Herrn Danielis, in dem für andere Themen die Eröffnung eines eigenen Threads empfohlen wird)
Beispiel gefällig? Ich zitiere den Beitrag von Herrn Graeff,erstellt am 21.06.2001 um 12:19 Uhr

--------------------------------------------------------------------------------
Mein Gott, da kriegt man‘s ja mit der Angst.
Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturrat e.V. wurde gegründet, damit die fördernden Institutionen e i n e n Ansprechpartner haben, der die Kulturarbeit der Siebenbürger Sachsen vor allem in Deutschland vertritt.

Und nun zu dem letzten Einwand:
..Ich kann Ihnen versichern, dass die Landsmannschaft keine Listen einer evtl. früheren oder jetzigen Parteizugehörigkeit der Mitglieder führt. Deshalb können entsprechende Fragen höchstens von der/den betroffenen Personen selbst beantwortet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Erhard Graeff

Erstens, hier hat niemand das führen von Listen verlangt.
Zweitens, wurde zu der ehemaligen Mitgliedschaft des Herrn Göbbel nur eine Vermutung geäußert, darum verstehe ich nicht warum Herr Graeff ein bisserl "pickiert" reagiert.
Drittens ist uns bekannt das für die Einstellung als einfacher Lehrer in der eh. DDR die Überprüfung der ev. Tätigkeit für die Stasi angesagt ist.
Aus diesen Ausführungen ergibt sich eine einfache Frage:
Wie ist das bei der Landsmannschaft geregelt?
Denn wenn garnicht (..wir führen keine Listen..), heißt das, die Landsmannschaft ist Ahnungslos?
getkiss

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a.m.Igel
Mitglied

Beiträge: 131
Von:D. 97204
Registriert: Apr 2003

erstellt am 13.10.2003 um 19:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von a.m.Igel anzusehen!   Klicken Sie hier, um a.m.Igel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
-gaden Doch, an alle beteiligten !
zurück zur Frage : Lohnt es sich Siebenbürgisch-Sächsisches weiter zu verfolgen ? Es lohnt sich.Trotz aller Unkenrufe. Wohl tragen wir unser wertes Kulturgut wie ein rohes Ei vor uns her.
Welches sind die Bestandteile unserer Identität? Mit Trachtengruppen bei Volksfesten sind wir vertreten. Desgleichen mit Volkstänzen, Liedern und Chören.Was ist mit unserer Literatur ? Mit unserer Sprache? Hatte man ein halbes Jahrhundert damit zu schaffen deutsch bleiben zu dürfen.(wohlgemerkt wie durch ein Wunder durften wir nach 1945 unsere Schulen behalten) Literatur wurde gepflegt.Zeitung Neuer Weg,
Kriterion,und andere Verlage.
Jetzt kämpfen wir ums Überleben und möchten Siebenbürgisch-Sächsisch bleiben. Sicher.
Ein kostbares Relikt unser gesamtes Kulturgut- Auf Zwei Standsäulen jedoch, möchte ich das Überleben unseres Wesens, mal stellen :
1. Auch wenn wir ausserhalb Siebenbürgens leben, dürfen und müssen wir uns mit der Geschichte, und mit unseren Kirchenburgen identifizieren.(dies setzt voraus das wir dafür auch in Zukunft was investieren)
2. Auch wenn wir ausserhalb Siebenbürgens leben, dürfen und müssen wir unsere Sprache
behalten und pflegen. Unsere Sprache besteht wiederum aus zwei Teilen.
Deutsch können wir Gottlob noch.
Und wer sächsich vergessen hat ist längst kein Sachse mehr, es sei denn er holt das versäumte nach, und lernt lesen und schreiben. Es tut mir leid, den Städtern welche nie sächsisch gesprochen haben kein sanfteres "Heilmittel" verschreiben zu können. -bin auch kein Dokter-
Ansonsten ist der Untergang unseres Sachsentums (ausserhalb Siebenbürgens wohlgemerkt) so sicher wie derjenige der Titanic - im Augenblick wo das Bordpersonal erkannte dass sie aus Eisengemacht sei.
bas zem nächste´mol
Gotterholdich
der Ijel.

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 04.11.2003 um 08:58 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von getkiss:
... bzw. wie die Vorgehensweise von Herr Göbbel. Täusche ich mich, oder ist hier sogar von einem ehemaligen Mitglied der RKP die Rede, auf den der rumänische Spruch von der Haarfarbe des Wolfs passt?
Denn wenn das stimmt, dann ist es nicht wunderlich!
getkiss

Hallo getkiss,
ich sagte bereits in einem meiner Beiträge, dass hier nur der "betroffene" selbst Stellung nehmen kann. Ich zitiere, was Herr Göbbel zur Übermittlung mitgeteilt hat: "Ich war noch nie Mitglied einer Partei – in Rumänien nicht, in Deutschland nicht. Aus wohlüberlegten Gründen. "
Mit freundlichen Grüßen
Erhard Graeff

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Margarete
Mitglied

Beiträge: 17
Von:NRW, 59439 Holzwickede
Registriert: Nov 2003

erstellt am 28.12.2003 um 15:28 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Erstellt am 6.10.2003, aber erst am 28.12. freigegeben.

Liebe Landsleute, diese ganze Diskussion hat wohl inzwischen keinen Sinn mehr, aber vielleicht kommen meine Zeilen doch noch bei dem einen oder anderen an:
"Wo kommen Sie denn her, Sie haben so einen komischen Akzent ?!" "Aus Siebenbürgen!" "Aha! Aus dem Siebengebirge! Da hab ich auch mal Urlaub gemacht." Arme Unwissende!
Jetzt lese ich Ihren Artikel: "Siebenbürger Sachsen im 21.Jahrhundert" und plötzlich stehe ich vor der Frage: Was bin ich denn eigentlich? In Rumänien wurde ich als "Deutsche" beschimpft, waren wir doch da eine Minderheit! Allmählich entstand dort der Traum von der Auswanderung ,zum Zwecke der Zurückkehrung in das Heimatland unserer Vorfahren.Zur Zeit der Diktatur gelang das einem geringen Anteil von Landsleuten, die Auswahl wurde geheimnisvoll getroffen, doch allmählich schrumpfte unsere Gemeinschaft einerseits, andererseits verstärkte sich von Jahr zu Jahr heimlich der Wunsch nach Freiheit derer, für die eine Auswanderung gar nicht in Frage kam (berufsbedingt oder aber weil sie keine so nahe Verwandte in Deutschland hatten, um eine Umsiedlung anzustreben). Jetzt lese ich hier :"Siebenbürger Sachsen sind in Deutschland eine Minderheit!" Ich traue meinen Augen nicht! Der stellvertretende Bundesvorsitzende unserer Landsmannschaft behauptet dies. Was erwarten wir dann von denen, die gar nicht wahrgenommen haben, dass es Siebenbürgen und dort Deutsche gegeben hat? Wieso erwarten wir dann Integration? Die deutsche Minderheit in Rumänien hat in voller (gewollter) Isolation gelebt.Wir wissen doch alle, wie schwer es andere Nationalitäten hatten, in diese abgeschlossene Gemeinschaft reinzukommen( z. Bsp. durch Heirat), geschweige denn sich darin zu behaupten oder wohl zu fühlen und umgekehrt! Wollen wir denn diese Isolation hier weiter leben? Wenn das Sinn und Zweck unserer Landsmannschaft ist, dann tut es auch eine Namensänderung nicht! Wenn aber eine Namensänderung vorgenommen wird, dann bitte nicht "Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V." Das klingt zu sehr nach "Minderheit der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.". Nein, danke! Dann schon lieber "Verein der Siebenbürger!" "Sachsen" ist sowieso nicht relevant!
Mit den herzlichsten Grüßen an alle Landsleute.Viel Glück zum Neuen Jahr!
Margarete

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bebe
Mitglied

Beiträge: 578
Von:Wiehl
Registriert: Nov 2000

erstellt am 28.12.2003 um 20:50 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von bebe anzusehen!   Klicken Sie hier, um bebe eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Margarete:
Erstellt am 6.10.2003, aber erst am 28.12. freigegeben.

Was erwarten wir dann von denen, die gar nicht wahrgenommen haben, dass es Siebenbürgen und dort Deutsche gegeben hat? Wieso erwarten wir dann Integration? Die deutsche Minderheit in Rumänien hat in voller (gewollter) Isolation gelebt.Wir wissen doch alle, wie schwer es andere Nationalitäten hatten, in diese abgeschlossene Gemeinschaft reinzukommen( z. Bsp. durch Heirat), geschweige denn sich darin zu behaupten oder wohl zu fühlen und umgekehrt! Wollen wir denn diese Isolation hier weiter leben?


Wollt ihr diese Isolation weiter leben, fragst du. Ja, es zeichnet sich ab.

Wenn ich mir deine Zeilen durchlese, liebe Margarete, wenn du schreibst, dass es andere Nationalitäten schwer hatten, in diese geschlossene Gemeinschaft reinzukommen, dann muss man doch zu dem Schluss kommen, dass es die Siebenbürger sind, die rassistisch dachten und vielleicht auch noch denken. Sie woll(t)en niemanden in ihren Kreisen wissen, der nicht dazu gehörte.
Auch Kokeltaler schrieb in einem anderen Thread davon, dass nicht-siebenbürgische bzw. halb-siebenbürgische Verbindungen praktisch keine Zukunft hatten.

Wenn Siebenbürger nun hier in Deutschland integriert sein wollen, dann muss sich diese Denkweise schnellstens ändern - sonst werden sie von den Hiesigen niemals akzeptiert werden.
Das ist doch wohl allen klar.


[Dieser Beitrag wurde von bebe am 28.12.2003 editiert.]

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Birgit S
Mitglied

Beiträge: 76
Von:bei Augsburg
Registriert: Nov 2002

erstellt am 28.12.2003 um 22:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Birgit S anzusehen!   Klicken Sie hier, um Birgit S eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Als sich Anfang der 80er Jahre abzeichnete, dass sich die meisten Siebenbürger nichts mehr wünschten als möglichst schnell auszuwandern und diese Bemühungen mit allen Mitteln vorantrieben, fing ich an, mir Sorgen um das Fortbestehen unserer Minderheit zu machen. Mir war klar, dass sich über kurz oder lang die sächsische Gemeinschaft auflöst und somit auch die deutschen Einrichtungen (Schulen, Kirchen, Theater usw.) um ihr Überleben schwer werden kämpfen müssen. Um die Zeit, Ceausescu saß noch fest im Sattel, befürchtete ich, dass die Minderheit in ihrem "Überlebenskampf" den kürzeren ziehen würde. Ich stellte mir vor, wie meine Kinder (oder Enkelkinder) schrittweise ihre Sprache, ihre Kultur und dann schön langsam auch ihre Identität als siebenbürger Sachsen verlieren würden. (Die Russlanddeutschen können dazu einiges erzählen. Deutsch sprechen in der Familie reicht nicht aus, um diese Kultur lebendig zu erhalten.) Und so entschloss ich mich auszuwandern: Um meine Identität - als Deutsche, bzw. als siebenbürger Sächsin - bewahren zu können! Hier angekommen galt mein größtes Bestreben, mich in der neuen Umgebung einzuleben, dazu zu gehören, mich zu integrieren. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich damit meine Herkunft und meine Kultur verleugne. Ich bin und bleib siebenbürger Sächsin und gehöre aber gleichzeitig meinem inzwischen nicht mehr so neuen Umfeld an. Wir sind Mitglieder der Landsmannschaft, engagieren uns aber auch gleichzeitig aktiv bei einem lokalen Verein (Wasserwacht). Das eine schließt das andere nicht aus. Ich freu mich riesig, dass sich meine Kinder in die Gemeinschaft einfügen und keine Außenseiter sind. Sie haben ihre Freunde vor Ort, pflegen aber auch ihre Freundschaften mit anderen Kindern aus siebenbürgischen Familien. Meine 12-jährige Tochter wollte letzten Sommer unbedingt - zum ersten Mal in ihrem Leben - mit nach Rumänien fahren (sie war mit ihren Großeltern dort) und hat vieles erkannt, was sie aus Erzählungen und von Fotos schon kannte. Es hat ihr in Siebenbürgen gut gefallen, sie war aber auch wieder froh zu Hause zu sein.

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Kokeltaler
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Beiträge: 176
Von:
Registriert: Jul 2003

erstellt am 29.12.2003 um 19:54 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich bin NICHT mit allem einverstanden, was Margarete und Bebe schreiben.

Siebenbürgen ist nicht der Nabel der Welt! Diese Tatsache wird manchem Siebenbürger Sachsen nicht gefallen, ich kann's aber nicht ändern. Die Siebenbürger Sachsen wurden in Rumänien nicht immer als Deutsche beschimpft, sondern auch geachtet u. – nicht nur von der Mehrheit der einfachen Leute – respektiert.

„Die deutsche Minderheit in Rumänien hat in voller (gewollter) Isolation gelebt.“ Richtig, Margarete! Fast richtig, denn so sehr isoliert war sie auch wieder nicht. Sie hat nicht auf einer Insel gelebt. Aber: Musste sie nicht so leben, wie sie gelebt hat? Durfte sie es nicht? War es nicht legitim, so zu leben? Darf ich daran erinnern, dass der rumänische Nationalstaat relativ jung ist, und dass zu der Zeit, als die ersten Siedler in die Gebiete des heutigen Siebenbürgen kamen, in „deutschen“ und in „rumänischen“ Landen die Menschen sich noch die Köpfe einschlugen? Die Sachsen sind nicht als Eroberer nach Siebenbürgen gekommen; sie haben nicht gegen Ungarn oder gegen Rumänen gekämpft. Die Sachsen haben sich aber an ihrer Kultur festgeklammert, sonst wären sie untergegangen; sie wären magyarisiert oder romanisiert worden! Vor allem ältere Siebenbürger Sachsen haben Angst davor, dass ihre Kultur hier, in Deutschland, untergeht. Dabei wollten sie diese Kultur retten! Ist das nur Deutschtümelei?

Haben es die Sachsen leichter gehabt, in andere „geschlossene“ Gemeinschaften reinzukommen (z. B. durch Heirat)? Dein Hinweis „und umgekehrt“ geht beim Lesen fast unbeachtet unter, Margarete.

Bleiben wir doch realistisch. Unsere sächsischen Großeltern – und sogar unsere Eltern – haben (besonders auf dem Dorf) Rumänisch mehr schlecht als recht beherrscht. Das hat mit Rassismus überhaupt nichts zu tun! Es geht um Kulturunterschiede! Um Sprache, Sitte, Tracht. Ich war heute in der Stadt und mir sind viele Frauen aufgefallen, die ihr Kopftuch nicht nur als Tracht tragen. Soll ich so eine heiraten? Soll ich eine Angehörige der negroiden Rasse heiraten, nur um zu beweisen, dass ich kein Rassist bin? Bebe, ich habe nie behauptet, dass Verbindungen zwischen Sachsen und Nichtsachsen keine Zukunft hatten. Solche Ehen waren aber die Ausnahme. Siebenbürgische rumänische Eltern hatten auch ihre Probleme, wenn z. B. der Sohn eine rumänische Frau aus der Moldau heiraten wollte – oder eben eine Sächsin.

Sind die Siebenbürger Sachsen in Deutschland nicht integriert? Bebe, sage mir, bitte, was ich tun muss, um integriert zu werden. Soll ich mein Trachtenhemd nicht mehr anziehen? Soll ich nicht mehr Dialekt sprechen? Sollen die „Sibis“ auf Urlaub in Rumänien verzichten? Sollen sie ausschließlich Rheinländer heiraten?

Margarete, man kann unterschiedlicher Meinung sein, ob die Landsmannschaft „Verein“, „Verband“ oder sonstwie heißen soll. „Siebenbürger Sachsen“ ist aber relevant und gehört unbedingt dazu – es sollen ja schließlich deren Interessen vertreten werden, und nicht jene von Siebenbürger Ungarn oder Siebenbürger Rumänen (was nicht heißt, dass nur Sachsen Mitglieder der Landsmannschaft werden dürfen!).

[Dieser Beitrag wurde von Kokeltaler am 25.07.2005 editiert.]

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getkiss
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Registriert: Okt 2001

erstellt am 29.12.2003 um 20:29 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Kokeltaler:
... Vor allem ältere Siebenbürger Sachsen haben Angst davor, dass ihre Kultur hier, in Deutschland, untergeht. Dabei wollten sie diese Kultur retten! Ist das nur Deutschtümelei?

Nein, Kokeltaler.
Es wäre gut wenn mehr DEUTSCHE sich um IHRE Kultur kümmern würden. Bohlen und Co. möge ein Teil davon sein, aber SIE SIND NICHT DIE DEUTSCHE KULTUR.
Und wenn der Herr Naumann sagt(Sonntag, Presseklub/Nachgefragt), die deutschen sind seit dem 2. Weltkrieg NICHT mehr das Volk von Dichtern, Denkern und Erfindern, dann liegt dafür der Grund nicht NUR im Krieg, sondern die Werteordnung die jetzt hier herrscht (Und die Herr Naumann als ehemaliger Kulturminister eigentlich zu verantworten hat)!

... Ich war heute in der Stadt und mir sind viele Frauen aufgefallen, die ihr Kopftuch nicht nur als Tracht tragen. Soll ich so eine heiraten? ...

Was hat den Deine Großmutter so ständig auf dem Haupt getragen? `Nen Tirolerhut?
Wenn Dein Großvater so gedacht hätte, wärst Du heute nicht im Forum....

... Soll ich mein Trachtenhemd nicht mehr anziehen? Soll ich nicht mehr Dialekt sprechen? Sollen die „Sibis“ auf Urlaub in Rumänien verzichten? Sollen sie ausschließlich Rheinländer heiraten?

Was soll der Schmarrn jetzt? Wer hat Dir sowas verlangt?

... „Siebenbürger Sachsen“ ist aber relevant und gehört unbedingt dazu – es sollen ja schließlich deren Interessen vertreten werden, und nicht jene von Siebenbürger Ungarn oder Siebenbürger Rumänen (was nicht heißt, dass nur Sachsen Mitglieder der Landsmannschaft werden dürfen!).


Da sind wir mal wieder einer Meinung

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bebe
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Von:Wiehl
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erstellt am 29.12.2003 um 20:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von bebe anzusehen!   Klicken Sie hier, um bebe eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Kokeltaler:
...Sind die Siebenbürger Sachsen in Deutschland nicht integriert? Bebe, sage mir, bitte, was ich tun muss, um integriert zu werden. Soll ich mein Trachtenhemd nicht mehr anziehen? Soll ich nicht mehr Dialekt sprechen? Sollen die „Sibis“ auf Urlaub in Rumänien verzichten? Sollen sie ausschließlich Rheinländer heiraten?


So ein Quatsch! Natürlich sollst du dein Dialekt sprechen und dein geliebtes Trachtenhemd anziehen.
Die Kölschen sprechen auch ihr Dialekt und tragen "ihre Tracht" in der fünften Jahreszeit

Ich persönlich kann nur von Drabenderhöhe sprechen. Dort sind die Siebenbürger so stark vertreten, dass die Einheimischen kaum wahrgenommen werden.
Mich persönlich stört es sehr stark, dass offene Kritik unsererseits ungeachtet bleibt und nicht beantwortet wird, dass man in diesen Kreis einfach nicht hereinfinden kann.

Ich habe mich immer wieder gefragt, warum das so ist und ihr habt mir die Antworten dazu gegeben. Es liegt an eurer Kultur, an eurem Zusammenhalt, an dem Vorbeischauen an anderen Menschen.

Ich würde mir ein "offeneres" Miteinander wünschen, beispielsweise wenn nochmals Denkmäler errichtet werden , dass nicht nur Vertreter der Stadt anwesend sind, sondern auch die unmittelbaren hiesigen Bürger informiert werden und nicht nur die Siebenbürger...

Wir sind - das habe ich an anderer Stelle schonmal geschrieben - in der Siebenbürger Trachtenkapelle Mitglied geworden, um zu zeigen, dass wir auch offen für eure Kultur sind. Scheinbar sind wir fast die einzigsten.
Umgekehrt - welcher Siebenbürger ist Mitglied in einem Karnevalsverein, beispielsweise?

Ich würde mir jedenfalls mehr Annäherungspunkte sehr wünschen, nicht zuletzt deshalb, um die "gelebte" Integration besser zu vollziehen, gerade weil wir auf so engem Raume beieinander wohnen.

[Dieser Beitrag wurde von bebe am 29.12.2003 editiert.]

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Kokeltaler
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Beiträge: 176
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Registriert: Jul 2003

erstellt am 29.12.2003 um 22:57 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Getkiss, die Kopftücher meiner Oma - und der Strohhut - haben mit Religion nichts zu tun. Ich habe mit dem (muslimischen) Kopftuch lediglich auf die unterschiedlichen Kulturkreise hinweisen wollen. Und das mit dem Trachtenhemd war nur eine Frage. Es hätte ja sein können , dass es mit meiner Integration besser klappt, wenn ich mich als Bayer verkleide.

Bebe, du machst mich fertig ! Ich freue mich aber, wenn Du hier manche Antwort auf Deine Fragen findest.

Eure Trachtenkapelle spielt doch nicht nur siebenbürgische Musik, oder? Ich mache Musik, weil es mir Spaß macht, nicht weil ich etwas zeigen möchte. Glaube mir, die Sachsen spielen auch in "einheimischen" Kapellen; außerdem engagieren sie sich - nicht nur ich - ehrenamtlich in vielen anderen Vereinen und Organisationen.

Ich habe momentan keine Idee, wie ich Dir helfen könnte. Wenn ich mal bei Euch vorbeischaue, trinke ich gerne ein Kölsch oder ein Glas Wein, ich werde mich aber nicht mit dem Bürgermeister bzw. mit anderen Offiziellen über Integration streiten. Vielleicht liegt eine Frage der Generationen vor ("Germanisierung" der Siebenbürger Sachsen).

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getkiss
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Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 30.12.2003 um 06:18 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Kokeltaler:
Getkiss, die Kopftücher meiner Oma - und der Strohhut - haben mit Religion nichts zu tun. Ich habe mit dem (muslimischen) Kopftuch lediglich auf die unterschiedlichen Kulturkreise hinweisen wollen. Und das mit dem Trachtenhemd war nur eine Frage. Es hätte ja sein können , dass es mit meiner Integration besser klappt, wenn ich mich als Bayer verkleide.

...


Aber Hallo,
meiner Meinung nach bist Du da im Irrtum.
Ihr Sachsen wart ja in eurer Geschichte nicht immer evangelisch, sondern so gewesen wie Ihr nachher etwas spöttisch sagten: "Das ist ja zum katholisch werden"
Im Koran steht nichts über Kopftuch, das steht fest. Katholische Ordensschwestern oder Mönche tragen ebenfalls eine Kleidung die dem muslimischen Kopftuch nicht unähnlich ist - aber ebenfalls nicht in der Bibel, sondern in Ordensregeln festgeschrieben steht.
Aber wenn ich mir das Kreuz schlage, oder der evangelische Bischof es auf der Brust trägt, ist das ein klares Bekenntnis zu Christus und unserer jeweiligen Religion.
Der ganze Zirkus mit dem Kopftuch (nur der muslimas) ist ein populistisches Ablenkungsmanöver der Politiker, die nicht in der Lage sind unsere WAHREN sozialen Probleme zu lösen. Wenn den Politikern das muslimische Kopftuch nicht gefällt, warum haben Sie deren Träger in unser Land geholt?
Antwort siehe Oben:Weil Sie nicht die Willenskraft hatten sich Ihren Sponsoren aus der Wirtschaft zu widersetzen!
Also lassen wir das mit dem Ausweichkopftuch und wenden wir uns den Wahren Problemen zu!
Die Siebenbürger Sachsen in Deutschland haben andere Probleme, die mit den Problemen der "einheimischen" Bevölkerung gemeinsam sind. Andererseits haben sie zusätzliche Probleme denen historische Wurzeln zu Grunde liegen. Diese liegen im kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Bereich.
Die kulturellen und sprachlichen wurden hier schon ziemlich beleuchtet, ohne Lösungen gefunden zu haben. Wahrscheinlich werden sich unsere Enkel noch mit Ihnen herumschlagen, so Sie noch Sachsen sind.

Über die sozialen Probleme der hier oder woanders lebenden Siebenbürger Sachsen schreibt (fast) niemand etwas. Aus meiner Arbeit als Konstruktionsingenieur weis ich:
Wenn von einem Projekt keine Rückmeldung kommt, läuft es (fast) Perfekt, jedenfalls so, daß der Kunde allein damit klarkommt. Oder es läuft überhaupt nicht, entweder weil der Kunde es aus anderen Gründen nicht anwendete, oder es ist so kläglich gescheitert, das dem Kunde das Geld für einen Anruf zu Schade ist.

So ist es mit der wirtschaftlichen Situation ebenfalls. Ich habe (vieleicht aus Zeitmangel)keine Kenntniss über Studien über die soziale oder Wirtschaftliche Situation speziell der Aussiedler aus Rumänien. Gibt es die Studien überhaupt, wenn ja sind diese öffentlich zugängig?
Da sehe ich ein Manko unserer beiden Landsmannschaften. Zwar unterstützten Sie den Rechtstreit in der Rentenfrage. In der letzten Zeit ist aber in dem allgemeinen Lärm dazu von Ihnen nichts mehr zu hören. Sollte es "politisch" motiviert sein, um die "Kader" vom Anecken zu bewahren und so angenommen und genehm zu sein?
Dazu erwarte ich Stellungnahmen in der Öffentlichkeit, nicht unbedingt eine Antwort auf meine Frage (den eine Öffentliche Stellungnahme wäre eine klare Antwort)...
Ich habe hier schon einmal die Frage aufgeworfen, ob den das Bundesverfassungsgericht keinen Arbeitsplan hat, nach dem die Eingaben bearbeitet werden?
Und keine begründete Antwort erhalten. Bis dann, bin ich neugierig auf Oktober-November 2004, wenn uns die Landsmannschaft mitteilt, das BVG werde die 40%-Kürzung der Aussiedlerrenten im Jahr 2005 oder später behandeln...

getkiss

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