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Kommentar: Siebenbürger Sachsen im 21. Jahrhundert - Fragen über Fragen (Seite 1)

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Autor Thema:   Kommentar: Siebenbürger Sachsen im 21. Jahrhundert - Fragen über Fragen
Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 13.09.2003 um 16:29 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Horst Göbbel stellt in dem SbZ-Artikel "Siebenbürger Sachsen im 21. Jahrhundert - Fragen über Fragen" viele interessante Fragen die man sicherlich auch hier im Forum diskutieren könnte und sollte, deswegen stelle ich den ganzen Artikel mal hier rein:


Siebenbürger Sachsen im 21. Jahrhundert - Fragen über Fragen

Anfang Oktober 2003 findet unser erster Verbandstag im neuen Jahrhundert statt. Ein Verbandstag ist einerseits ein markantes Datum, an dem die Führungsriege eines Vereins Rechenschaft über ihre Tätigkeit der letzten Jahre ablegt und dann in einem demokratischen Verfahren ein neues Führungsgremium gewählt wird. Er ist ebenso ein Meilenstein, der einen Rückblick gestattet, zugleich jedoch auch dem (lauten) Nachdenken über das Künftige Raum bietet. Das Künftige ist bekanntlich mit zahlreichen offenen Fragen verbunden. Seit Jahren bewegen mich u. a. auch grundlegende Fragen zu unserem Verein, zu unserem Selbstverständnis, zu unserer Zukunft.
Was haben wir Siebenbürger Sachsen, wir als Verein unseren Landsleuten, unseren Mitmenschen, unseren Nachkommen zu bieten? Ist es etwas dermaßen Handfestes, dass sich darauf solide bauen lässt? Kann das, was wir bieten, auch begeistern? Kann das, was wir bieten, den heutigen und künftig wohl noch stärker werdenden vielschichtigen medialen Reizen, die wie Bombenteppiche auf uns Menschen der modernen Spaßgesellschaft niederprasseln, standhalten, ja eventuell Halt bieten?

Für wen sind wir attraktiv? Sind wir überhaupt attraktiv?
Ist das, was wir tun (nur) Selbstzweck? Oder hat das, was wir tun, einen tieferen Sinn? Versuchen wir bloß unseren wohl unvermeidlichen Abgang aus der aktiven Geschichte hinauszuzögern?

Lohnt es sich, Siebenbürgisch-Sächsisches weiterzuverfolgen? Was meinen wir mit Siebenbürgisch-Sächsischem? Sind so genannte siebenbürgerisch-sächsische Werte längst sinnentleert?

Versuchen wir letztlich seit 50 Jahren doch nichts anderes zu bewerkstelligen, als unseren Landsleuten Rechtsgleichheit mit den Bürgern der Bundesrepublik Deutschland zu sichern (z. B. Fragen, wie Staatsangehörigkeit, längere Zeit Lastenausgleich, seit einigen Jahren Rentengleichberechtigung usw.)? Oder unsere wertvollen materiellen und ideellen zivilisatorischen Leistungen (von den Kirchenburgen in Siebenbürgen bis hin zum siebürgisch-sächsischen Volksbrauchtum, von dem Toleranzgedanken bis hin zu den wissenschaftlichen Leistungen eines Hermann Oberth, vom frühen siebenbürgerisch-sächsischen Schulwesen bis hin zu bemerkenswerten literarischen und künstlerischen Leistungen unserer Zeit) zu dokumentieren und zu konservieren?

Was bringen uns Siebenbürger Sachsen die nächsten 50 Jahre? Gibt es in 50 Jahren noch Siebenbürger Sachsen oder nur noch Nachkommen von Siebenbürger Sachsen bzw. von Siebenbürger Sachsen Abstammende? Was wir der Geschichte zu bieten haben, ist zwar alles bekannt oder zumindest geklärt bzw. unstrittig, was haben wir jedoch als Siebenbürger Sachsen unseren Landsleuten und Nachkommen im Alltag (der nächsten Tage, Monate, Jahre, Jahrzehnte) zu bieten?

Wer sind wir, was wollen wir? Sind wir Verwalter des Niedergangs oder überzeugte, aktive Erbauer/Verkünder einer siebenbürgisch-sächsischen Renaissance? Sind wir Phantasten oder Realisten? Sind wir überflüssig? Sind wir rückwärtsgewandt oder zukunftskompatibel? Reicht unser Fundus an einer nutzbar gemachten siebenbürgerisch-sächsischen Vergangenheit aus, um auch künftig siebenbürgisch-sächsische Lebensart weiterzuentwickeln?

Benötigt unser Verein zum Überleben eine breite Basis an Mitgliedern, oder kann er den biologisch bedingten Mitgliederschwund künftig verkraften (z.B. durch Beitragserhöhungen)? Was können wir bei abnehmender Mitgliederzahl noch leisten? Helfen wohl nur Spenden/Stiftungen weiter (siehe Gundelsheim)? Was können wir bei zunehmender Reduzierung der öffentlichen Mittel für unseren Verein bzw. unsere Institutionen leisten? Wie machen wir unseren Landsleuten und potentiellen Förderern klar, dass ihre Unterstützung für unseren Verein sinnvoll ist? Womit packen wir sie? Womit schrecken wir sie eher ab?

Wo liegt künftig der Schwerpunkt unseres Handelns (geografisch, thematisch, organisatorisch)? Müssen wir uns nicht der hiesigen Realität stellen? Welcher Realität? Was empfinden wir identitätsstiftend /was könnte identitätsstiftend sein? Wo sind unsere Schwächen? Wo unsere Stärken? Wo unsere Chancen? Was an uns, was in uns, was von uns ist zukunftsträchtig?

Benötigen wir nicht auch völlig neue Anstöße, neue Ideen, neue Methoden, Organisationsformen der Fortführung unseres Vereins? Gehört dazu eventuell auch eine Namensänderung? - Fragen, Fragen, Fragen ...

Bei ihrer Gründung hieß unsere Landsmannschaft VERBAND der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. Aus politischen Gründen änderte man Anfang der 50er Jahre den Namen, um gemeinsam mit den anderen, damals zahlenmäßig großen und auch politisch mächtigen Vertriebenenverbänden, die sich vorwiegend Landsmannschaften nannten, auch für die Siebenbürger Sachsen die gleichen Rechte als Vertriebene zu erlangen. Dies ist damals gelungen und im Nachhinein war die damalige Namensänderung eine richtige Entscheidung. Gegenwärtig ist das Gewicht mancher Landsmannschaften stark im Abnehmen begriffen, der Begriff Landsmannschaft für viele Menschen keineswegs zugkräftig. Als eine wichtige, sinnvolle Möglichkeit, unserer gemeinsamen siebenbürgisch-sächsischen Tätigkeit neue Impulse zu geben, plädiere ich für eine Namensänderung unserer Landsmannschaft.

Statt "LANDSMANNSCHAFT der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V." soll künftig der Name unseres Vereins SIEBENBÜRGER SACHSEN IN DEUTSCHLAND e.V. lauten.

Es gibt zwar gewichtige Gründe gegen eine Namensänderung, aber auch stichhaltige Argumente dafür. Gegen eine Namensänderung unseres Vereins sprechen ernstzunehmende Argumente: Der Begriff Landsmannschaft dokumentiert beispielsweise Kontinuität, er ist ein Teil des Vermächtnisses der Gründer unserer Landsmannschaft, er steht für Verbundenheit mit den anderen Landsmannschaften, er ist allen Amtsträgern sehr geläufig, seine Änderung würde möglicherweise juristisch nicht einfach sein und sicherlich wird seine Änderung auch nicht unerhebliche Kosten im organisatorischen Bereich verursachen.

Für eine Namensänderung gibt es jedoch stichhaltige, überzeugende Argumente: Zunächst: Warum sollte der Begriff LANDSMANNSCHAFT ersetzt werden?
• Der Begriff LANDSMANNSCHAFT (der Siebenbürger Sachsen) hat seinen Zweck erfüllt, er hat - salopp gesagt - ausgedient, er ist inzwischen veraltet, wirkt eher kontraproduktiv und spricht zahlreiche Menschen nicht mehr bzw. gar nicht an (besonders junge Menschen).
• Der Name LANDSMANNSCHAFT weckt bei manchen Bundesbürgern ungute Assoziationen. Oft habe ich es erlebt, dass Unkenntnis und Vorurteil uns bei der Nennung des Begriffes LANDSMANNSCHAFT ungerechterweise sofort in die äußerste rechte Ecke unseres politischen Spektrums, in die Ecke der angeblich Ewiggestrigen plaziert hat.
• Jedoch nicht allein manche Bundesbürger können mit unserem Namen nicht viel Positives anfangen, der Begriff LANDSMANNSCHAFT wird von zahlreichen Landsleuten als Begriff empfunden, mit dem man am liebsten nichts zu tun haben möchte. Und das ist bedenklich!
• Der Name LANDSMANNSCHAFT bietet schließlich kaum mehr die ursprüngliche Identifikationsmöglichkeit (auch für weibliche Individuen nicht!) Die LANDSMANNSCHAFT der Siebenbürger Sachsen erscheint als eine unter vielen anderen Landsmannschaften und muss mit den Vorurteilen, die anderen Landsmannschaften entgegengebracht werden, vorlieb nehmen.
• Der Begriff LANDSMANNSCHAFT steht nach meinem Dafürhalten unseren Zukunftsaufgaben und weiteren Zielen eher im Wege, besonders in der neuen bundespolitischen Konstellation nach dem Machtwechsel im Herbst 1998 ...

Siebenbürger Sachsen sind in Deutschland eine Minderheit. Minderheiten sind sowohl in einer Diktatur als auch in einer Demokratie schutzbedürftig. Der Schutz kann von außen kommen, von innen muss er kommen. Um sich erfolgreich als Minderheit behaupten zu können, müssen wir rechtzeitig Vorkehrungen treffen. Aus der Not eine Tugend machend, haben sich die zahlenmäßig den Ungarn oder den Rumänen unterlegenen Siebenbürger Sachsen jahrhundertelang durch Leistung behauptet und zeitgemäße Vorkehrungen für den Notfall getroffen. Ihr Name war allzeit ein Markenzeichen. Heute ist es nicht anders. Aber nur für diejenigen, die uns kennen. Denn, wer uns besser kennt, urteilt nicht vorschnell über uns. Da das Bekenntnis zu dem Gemeinschaft stiftenden kulturellen Erbe der Siebenbürger Sachsen auch in Zukunft lebendig bleiben und deutlich zum Ausdruck kommen muss, plädiere ich für eine sinnvolle Namensänderung. Wenn nicht „Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.“, dann lediglich „SIEBENBÜRGER SACHSEN in DEUTSCHLAND e.V.“ Denn:
• Der Begriff „SIEBENBÜRGER SACHSEN in Deutschland e.V.“ birgt neue und bessere Chancen und Möglichkeiten einer Integration und Identifikation, einer inneren, auch inhaltlichen Erneuerung, einer Anpassung unseres Vereins an die Zeit, in der wir gegenwärtig leben, an die vor uns liegende Zeit mit ihren neuen, schwierigen Aufgaben.
• Der Begriff „SIEBENBÜRGER SACHSEN in Deutschland e.V.“ kann überzeugender auch in der Erziehung unserer Jüngsten positiv wirken, kann auch das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit, des Verbundenseins verstärken. Er kann jungen Menschen klarer vermitteln, wer sie sind, zu wem sie sich bekennen.
• Der Begriff „SIEBENBÜRGER SACHSEN in Deutschland e.V.“ ist viel eher zukunftsweisend als der Begriff Landsmannschaft. Er rückt unseren historischen Namen in den Vordergrund und kann uns auch bei anderen Bundesbürgern freundlicher, vorurteilsfrei und unmittelbar bekannt machen.
• Der Begriff „SIEBENBÜRGER SACHSEN in Deutschland e.V.“ bietet vielen Menschen Orientierung und Identifikationsmöglichkeit (nicht nur, jedoch besonders jungen Menschen).
• Der Begriff „SIEBENBÜRGER SACHSEN in Deutschland e.V.“ kann von außenstehenden, uns Vertriebenen und Aussiedlern nicht unbedingt mit Sympathie begegnenden Personen und Institutionen, nicht ohne weiteres abgelehnt werden, wie dies mit LANDSMANNSCHAFT schon oft geschehen ist.
Schließlich:
• Der Begriff „SIEBENBÜRGER SACHSEN in Deutschland e.V.“ ist gleichzeitig Name und Zustandsbeschreibung, Name und Programm. Er wirkt dynamisch, kraftvoll. Er impliziert durch die Zahl „Sieben“ („Sieben auf einen Streich, ...“) eine größere Anzahl von verbundenen Menschen und durch das Wort „Bürger“ (hier auch im Sinne von Burgen) einen positiv besetzten Sachverhalt: Nämlich Menschen aus einem Land mit Burgen, also kein ärmliches Land, sondern eher eins mit einer jahrhundertealten Geschichte, denn Burgen sind typisch für frühere Zeiten mit bemerkenswerten Leistungen. Zugleich schwingt aber auch der moderne Begriff „Bürger“ mit, also nicht irgendwelche Dahergezogene, Fremde, Hilfsbedürftige. Heute wird auch in der Europa- oder in der Demokratiedebatte oft von der so genannten „Bürgergesellschaft“ gesprochen. Diese positiven Assoziationen produzieren keineswegs Ablehnung, sondern eher Zustimmung oder zumindest positiv gefärbte Neugierde („Siebenbürgen? Das klingt ja deutsch!“ „Was bedeutet Siebenbürgen?“ „Wo ist das?“ - für diejenigen, die uns noch nicht kennen). Somit wirkt „Siebenbürger Sachsen“ im Endeffekt integrierend, verbindend. Der Begriff würde uns somit sowohl in unseren Reihen als auch darüber hinaus positiv weiterhelfen.

Ich möchte zusätzlich daran erinnern, dass Worte, dass Begriffe - sofern sie mit Leben ausgefüllt werden, denn bei einer einfachen Namensänderung darf es nicht bleiben - auch ein wichtiger Machtfaktor sein können. Treffende Begriffe wie der Begriff „SIEBENBÜRGER SACHSEN in Deutschland e.V.“ können die Durchsetzungsfähigkeit unseres Vereins in unserer heutigen Gesellschaft stärken und vorantreiben. Damit heben wir uns von dem Einheitsbegriff „Landsmannschaften“ ab, werden selbständig und eigenständig wahrgenommen, ohne uns aus der Riege der sonstigen Aussiedlerverbände zu verabschieden.

Nomen est omen! Wir haben in unserer Welt nur dann eine echte Chance, wenn wir auch zukünftig beherzt und offensiv vorgehen, wenn wir zum notwendigen Wandel JA sagen und bereit sind, uns selber zu erneuern, auch durch unseren Namen.

Horst Göbbel, stellvertretender Bundesvorsitzender der Landsmannschaft


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sevens
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Von:Essen
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erstellt am 14.09.2003 um 00:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von sevens anzusehen!   Klicken Sie hier, um sevens eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hmmm.... Interessant wäre doch mal in einer Umfrage herauszufinden, ob sich die Jugend (mit der ja wohl auf lange Sicht alles steht und fällt) überhaupt noch für siebenbürgisch-sächsische Inhalte begeistern läßt...
Mal eine kleine Gegenfrage: Was sollte mich, der ich wahres Schoßkind dieser Überfluß- und Wohlstandgesellschaft bin, dafür erwärmen, mich für Belange der Landmannschaft (oder wie der Verein nun auch immer heißen soll) einzusetzten und Kulturgut zu konservieren, daß immer mehr zu einer Art folkloristischem Vereinsereignis wird? Was habe ich denn davon? Warum sich hier im (ach so schönen, ach so tollen) Deutschland des 21. Jahrhunderts noch für eine Kultur einsetzten, die sich mehr und mehr verflüchtigt?
Tatsache ist doch, die Tradition stribt! Da helfen auch ein Sachsentreffen und viele andere Veranstalltungen nicht (denke ich zumindest). Hier in Deutschland an siebenbürgisch-sächsisches Anzuknüpfen? Ist das langfristig gesehen überhaupt denkbar?Ich halte die Werte nicht für sinnenleert!
Sie können tatsächlich Halt geben,nur... ein Individuum überzeugt zu haben reicht ja nicht aus! Die Masse macht's! Die gilt es zu erreichen!
Wie will man den Kindern, die schon hier geboren sind, oder Jugendlichen die Siebenbürgen nur noch aus Erzählungen und frühesten Kindheitserinnerungen kennen denn überhaupt plausibel machen, daß es sich lohnt die alten Werte und Traditionen nicht einfach in den Staub des Vergessens zu stoßen???So viele Fragen, aber wohl keine Antworten...
Ist es nicht einfach so, daß die Zeit der Sachsen vorbei ist?

------------------
Sic transit gloria mundi!

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Administrator
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Beiträge: 123
Von:
Registriert: Feb 2001

erstellt am 14.09.2003 um 19:53 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Beitrag von Razvan Nica zu diesem Thema:

Sehr geehrter Herr Göbbel,
Ein herzliches Grüss Gott aus Genf.
Ich habe Ihren Artikel mit sehr viel Interesse gelesen. Sie haben echte und tiefe Fragen gestellt und damit auch das Siebenbürgische Selbstbild gleichzeitig definiert. Wir stehen voll auf Ihre Seite in den heutigen Zeiten. Die Schweiz und Genf in particular hat seit Jahrhunderte für die Verteidigung der Minderheiten in dieser Welt mitgearbeitet. Ich habe auch in Rümanien unter Ceausescu dieses Ziel nie aus den Augen verloren, vor allem als meine Kollegen in Hoterus von schändlichen Attitüden verletzt worden sind. Ich war letztes Jahr in Rümanien und habe eine sehr dynamische und junge Gesellschaft gefunden. Viel Sympathie, viele "efforts" sind am Wiederaufbau des rumänischen Staates und dessen Eintritts in der EU unternommen worden. Die Siebenbürger Sachsen haben auch viel für Siebenbürgen geleistet (historisch immer) und haben jetzt eine einzigartige Chance wieder in Siebenbürgen mitzuhelfen und sogar umzuziehen. Die Rumänische Bevölkerung wird sie alle mit offenen Herzen und Arme aufnehmen (wie sonsts). Die Zukunft wird mit den positiven Werten gewonnen und mit viel Menschlichkeit vor allem, die wir alle in Siebenbürgen natürlicherweise als Erziehung betrachten. Bitte grüssen Sie alle Landsleute von mir und ich hoffe das ich bald nach Deutschland komme um mich mit meinen früheren Kollegen zu treffen.

Hochachtungsvoll
Razvan Nica

------------------
De pluribus fide in unum, carpe diem und Grüss Gott

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schully
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Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 15.09.2003 um 07:31 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
lieber herr nica,
gehen sie mit gutem beispiel voran. gehen sie doch erst mal zurück und helfen beim aufbau ihres heimatlandes.
servus

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PaulM
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Beiträge: 84
Von:DE, Berlin
Registriert: Jul 2003

erstellt am 18.09.2003 um 15:51 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Der Sinn und Zweck dieses Artikels muss entfremden, wenn neben zahlreichen sehr sinnvollen, nützlichen und dringenden Punkten auch die Frage aufgestellt wird, ob der Abgang der Sachsen von der historischen Bühne nicht "unvermeidlich" sei.

"Unvermeidlich"? Ein Begriff wie dieser schafft Tatsachen, und beschreibt herzlichst wenig.

Vereinsarbeit hat immer die Aufgabe, neue Wege zu ermöglichen. Wir brauchen meines Erachtens diesen Rahmen nicht selber einzugrenzen.

Vielmehr erfreut es mich, dass wieder an eine Zukunft der Sachsen gedacht wird, unter anderem auch in diesen Diskussionsforum.

[Dieser Beitrag wurde von PaulM am 18.09.2003 editiert.]

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Administrator
Administrator

Beiträge: 123
Von:
Registriert: Feb 2001

erstellt am 04.10.2003 um 12:47 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wir wurden gebeten folgenden Beitrag ins Forum zu setzen:

Beitrag von Gustav Gräf aus Rauschenberg:

Der Artikel von Horst Göbbel über die Namensänderung in "SIEBENBÜRGER
SACHSEN IN DEUTSCHLAND e.V." findet meine volle Zustimmung. Vor allem die
Argumente betr.den alten Begriff "Landsmannschaft"treffen zu. Wir werden mit
anderen in einen Topf geworfen und grenzen uns als Interessengruppe von
unserer Umgebung ab.Wir gelten als ewig Gestrige mit reaktionären Tendenzen.
Das entspricht unserem friedliebenden Naturel nicht.
Die Argumente für den neuen Namen "SIEBENBÜRGER SACHSEN IN DEUTSCHLAND
e.V."sind überzeugend. Der Name ist kürzer, einprägsamer, offener,
verbindender. Damit können sich alle Siebenbürger in Deutschland
identifizieren, auch die ,die aus welchem Grund auch immer, noch nicht im
Verein sind. Der Verein ist für sie offen. Auch unsere Kinder und Enkel
fühlen sich eher angesprochen und ev. dazugehörig. Der Name drückt mehr aus,
denn Siebenbürger Sachsen sind wir, ganz gleich ob in
Rumänien,Deutschland,Österreich,Kanada,USA,etc."
"Siebenbürger Sachsen" - dieser Begriff verbindet uns mit allen
"Versprengten"und denen in der Heimat. Der Begriff "in Deutschland" ist nur
die Standortbezeichnung.

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getkiss
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Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 05.10.2003 um 06:28 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Das Bild von Außen:
Bravo!
Ein von Grund auf durchgedachter Vorschlag!
Nur leider falsch. Probleme werden nicht durch Namensänderung gelöst.
Probleme löst man!
Das ist gerade so, als wenn mein Sohn ein schlechtes Schulzeugniß hat. Ich löse das Problem, indem ich nicht mehr Schulze heiße, sondern Schulze-Briegel!(Meinem Sohn und seinen Lehrern, von Mitschülern nicht zu sprechen, wird dies nicht zu vermitteln sein).

Zweitens:
In dem Beitrag des Stellvertretenden Bundesvorsitzenden selbst sind Bedenken gegen den Vorschlag vorhanden.
Der Verband hat finanzielle Schwierigkeiten und sollte diese mit weiteren Ausgaben bekämpfen? Für eine Namensänderung?

Drittens:
Um nicht mehr namentlich der Schicksalsgemeinschaft der vertriebenen Landsmannschaften zugehörig betrachtet zu werden? Weil heute eine Rgierung die andere abwechselt? Und was, wenn Morgen Schröder von den eigenen Leuten gekippt wird? Sind wir zu Mantelschwinger geworden? Hilft das was? Und was ist mit Ethik bei dem Vorgang?

Viertens:
Es zeigt von mangelhaften demokratischen Verständniß eines leitenden Vereinsmitglieds, solche Vorschläge, so kurze Zeit vor dem Vereinstag, der Öffentlichkeit vorzustellen, sozusagen Handstreichartig. Und damit wird erst recht demonstriert, in welcher Ecke man sitzt:
"Die haben das zu genehmigen!"
In letzter Zeit ist es Mode geworden, jeden dritten Tag mit Rücktritt zu drohen, auch vom höchsten Amt. (Wer seine Aufgaben nicht erledigen kann, der sollte nicht mit Rücktritt drohen. Der sollte schlicht und einfach zurücktreten!)
getkiss

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Schorsch
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Beiträge: 53
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 07.10.2003 um 12:20 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo zusammen!

Es wurde hier moniert, daß die Namensänderung der Landsmannschaft, die einen schwerwiegenden Eingriffe in unser Verbandslaben bedeutet, in unserer Zeitung gerade noch in der letzten Minuten vor dem Verbandstag den Lesern untergejubelt wurde.
Da fallen mir denn doch ein paar Fragen ein, die ich hier mal ansprechen will.

1. Scheut man hier eine offene Diskussion?
2. Wollte man, quasi im geheimen, putschen aber doch vorher "informieren"?
3. Ist das die Basisarbeit unserer Führungsriege?

Jetzt ist der Verbandstag vorbei und die Namensänderung GOTTSEIDANK gescheitert.

gettkiss hat Recht, wenn er darauf hinweist, daß der Verband finanzielle Schwierigkeiten hat und nicht noch Geld zum Fenster hinauswerfen muß. Jetzt kann er mit dem gesparten Geld die Löcher in den ärmeren Landesgruppen (z.B. NRW) und Kreisgruppen stopfen.
Oder er gibt das Geld für die arg vernachlässigte Kulturarbeit aus, der Landesverband von Bayern hat 2003, wie man munkelt, gerade einmal ein paar(!) Euro dafür bereitgestellt, aber die Obrigkeit macht "Dienstreisen" zum Papst und nach Rumänien.
Ich weiß, Öffentlichkeitsarbeit ist wichtig, und vielleicht konnte man den greisen Pontifex vor der Notwendigkeit der Namensänderung überzeugen!

Vielleicht gibt man das gesparte Geld auch der, wie man hört, von der Obrigkeit arg gescholtene Jugend um sie für den nächsten Verbandstag beim vierten oder gar fünften (?) Anlauf für eine Namensänderung auf seine Seite zu ziehen.

Man hat nun vier Jahre Zeit und wird wieder nichts tun, um die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. "salonfähig" zu machen. Man wird sich, wie gehabt, mit dem Gedanken tragen einen weiteren Anlauf zur Namensänderung zu unternehmen und sich ansonsten gemütlich ausschlafen.

Was aber ist an dem Gerücht dran, daß Göbbel jetzt seine Kreisgruppe umbenennen will?
IST DAS IHR DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS HERR GÖBBEL?!

Ich bin ein wenig konfus!
Euer Schorsch

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lori
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erstellt am 07.10.2003 um 14:19 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Schorsch,
wie genervt mußt du denn sein, daß du aus der "Versenkung" zurückkehrst. Laange, lange nichts von Dir gehört... Beim Thread "Hermannstädter unterzeichnen... " hast du mich ganz schön hängen lassen.
Zum Thema selber kann ich nicht viel sagen ich bin in dieser Hinsicht uninformiert. Was ich jedoch merke ist, daß die HOGs ziemlich unabhägig agieren und sozusagen ihr eigenes Süppchen kochen(einige haben sogar eigene Zeitungen)Und wenn es im Internet nicht genug analysiert wird sollte man nicht gleich Mangel an Demokratie vorwerfen, denn soweit ich das weiß werden die Entscheidungen nach entspechend stattgefundenen Wahlen getroffen!

servus

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pedimed
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erstellt am 07.10.2003 um 15:33 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von pedimed anzusehen!   Klicken Sie hier, um pedimed eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
wo bleibt der Beitrag vom 07.10.2003 14h19?

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pedimed
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Von:Bayern,80336 München
Registriert: Jun 2003

erstellt am 07.10.2003 um 15:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von pedimed anzusehen!   Klicken Sie hier, um pedimed eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
wo bleibt der Beitrag vom 07.10.2003 14h19w
? hat sich mitlerweile eingefunden.

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getkiss
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Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
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erstellt am 08.10.2003 um 06:56 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von lori:
Hallo Schorsch,
...
Zum Thema selber kann ich nicht viel sagen ich bin in dieser Hinsicht uninformiert. Was ich jedoch merke ist, daß die HOGs ziemlich unabhägig agieren und sozusagen ihr eigenes Süppchen kochen(einige haben sogar eigene Zeitungen)Und wenn es im Internet nicht genug analysiert wird sollte man nicht gleich Mangel an Demokratie vorwerfen, denn soweit ich das weiß werden die Entscheidungen nach entspechend stattgefundenen Wahlen getroffen!

servus


1. Wenn die HOG von ihren Mitgliedern zusätzlich Geld spendiert bekommen für ein Süppchen oder eigene Zeitung, warum nicht? Im Banat vor dem Krieg hat fast jede Ortschaft eine Zeitung gehabt. Auch jetzt gibt es in Schulen Schülerzeitungen und das ist gut so. Die Leute sollen lernen sich richtig auszudrücken, anstatt anglizismen zu verbreiten die sie womöglich nicht verstehen.

2. Es geht nicht um mangelnde Analyse eines Themas im Internet. Und auch nicht um Wahlen. Demokratie kann nicht auf Wahlen reduziert werden.
Es geht hier um sogenannte statutare Entscheidungen. Die sollten bitteschön ausdiskutiert werden können, mit pro und kontra. Der Name Landsmannschaft hat nichts mit machoismus zu tun, sondern ist von altersher konsakriert um eine Bevölkerungsgruppe beider Geschlechts zu definieren. Es gibt in der deutschen Sprache nicht der Begriff Landsfraumannschaft es sei, irgendein "modist" führt ihn ein. Mangelndes Demokratieverständniß ist dagegen klar definiert als etwas was so gemacht wird wie es Schröder und Müntefering tun, bzw. wie die Vorgehensweise von Herr Göbbel. Täusche ich mich, oder ist hier sogar von einem ehemaligen Mitglied der RKP die Rede, auf den der rumänische Spruch von der Haarfarbe des Wolfs passt?
Denn wenn das stimmt, dann ist es nicht wunderlich!
getkiss

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lori
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erstellt am 08.10.2003 um 12:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Allerseits,
Zum Thema HOGs,
Das Beispiel mit den Zeitungen sollte eher als Substitut für die "klein- klein" Tätigkeiten der Hog(oder der Kreisgruppen) und nicht als Argumentationshilfe verstanden werden. Die Tendenz geht eher hin zu kleinen Gruppierungen als zu großen starken Verbänden. Und ab da beginnen die Diskussionen. Es ist so, daß diese Gruppierungen so auf 1-2 Personen fokussiert sind, nach dem Motto: "wir sind froh, daß es jemand macht".

Zu Herrn Göbbel(den ich persönlich nicht kenne): Er und Herr Kroner sind in der Region N/Fü bekannte und geachtete Männer bei unseren Landsleuten.(was ich so nebenbei mitbekommen habe)

Gruß
Lori

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schully
Mitglied

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Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 08.10.2003 um 12:40 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
unsere (wenn auch meist ältere) landsleute vertrauen den hog`s mehr als der landsmannschaft. auf den verschiedenen treffen wird auch immer wieder für den erhalt des friedhofs und/oder der heimatkirche gespendet. anders ist das verhältnis zur landsmannschaft: ihre struktur ist viel zu undurchsichtig, man weiß nicht wohin das geld fließt usw. ich habe schon an anderer stelle darauf aufmerksam gemacht: die landsmannschaft entfremdet sich immer mehr. es werden auch in der sbz immer wieder dem "volk" unbekannte "persönlichkeiten" gefeiert und geehrt, man hat teilweise den eindruck man gehört gar nicht dazu, weil man die nicht kennt. die sbz muß volksnäher werden, und durch sie die landsmannschaft. eine namensänderung würde meiner meinung nach nicht viel bringen, ob landsmannschaft oder e.V. ist dem "gemeinen" siebenbürger sachsen egal.
und unsere diskussionen hier der landsmannschaft auch.
servus

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 09.10.2003 um 12:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Schully,
es bezweifelt niemand, dass man sich im Familienverbund und in der "Frängscheft" mit mehr Vertrauen zueinander bewegt. Ist normal und soll auch so bleiben. Nur ist es nun einmal so, dass die Siebenbürger Sachsen in Deutschland nicht mehr in dieser Konstellation zusammenleben, sondern in Städten und Gemeinden, zusammengewürfelt aus mehreren/vielen Ortschaften Siebenbürgens. Dieser (aktuellen) Struktur trägt die Landsmannschaft Rechnung und ist deshalb in Orts- bzw. Kreisgruppen (ca. 110) und acht Landesgruppen organisiert: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin/Neue Bundesländer, Hamburg/Schleswig-Holstein, Hessen, Niedersachsen/Bremen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz/Saarland.
Die Landsmannschaft unterstützt, zum Unterschied der einzelnen HOG, allgemeine Belange hier und in Siebenbürgen: Über Ihr Sozialwerk (SW) werden unsere Landsleute in Siebenbürgen untestützt (Paket-, Geld-, Medikamentenhilfe usw.) aber auch Einrichtungen der Sachsen dort (Altenheime, Begegnungsstätten, kirchliche Einrichtungen). Zudem unterstützt das SW auch Landsleute die hier in Deutschland unverschuldet in Not geraten sind (alles Dinge, die unlängst in der SbZ veröffentlicht worden sind).
"Man", d.h. die Mitglieder des Vereines, sollten eigentlich wissen, wohin das "Geld fließt". Das ist nämlich kein Geheimnis: Der Verbandstag mit Delegierten aus allen Untergliederungen beschließt die Höhe des Beitrages, der Bundesvorstand (mit den Vertretern der Untergliederungen - Landesgruppen) entscheidet über die Aufteilung des Beitrags. Diese Infos sollten bis an die Basis weitergegeben werden. Die momentane Situation:
Gesamtbeitrag: 40 €/Jahr und Familie
davon: 5,40 € Beitrag an den Bundesverband
7,00 € für die Erstellung der SbZ (20 Folgen /Jahr)
7,20 € für den Versand der Zeitung
1,45 € an das SW für Altenhilfe
2,55 € für Kulturarbeit

Es verbleiben in der Landesgruppe 16,40 € je Mitglied. Dieser Betrag wird nach eigenem Schlüssel (verhandelt zwischen der Landesgruppe und ihren Kreisgruppen) auf diese Untergliederungen aufgeteilt.

Nun zur SbZ: Diese hat auch den Auftrag, Bildung und Information "unter das Volk" zu bringen. Es gab genügend Jahrzehnte, in denen über Leistungen unseres Völkchens nicht oder nur eingeschränkt berichtet werden konnte. Diese Leistungen haben Menschen vollbracht, die man dem geneigten Leser näherbringen möchte. Wer damit nichts anfangen kann, möge überblättern. Es sind genügend Berichte in der SbZ, die "volksnahe" sind: aus dem Verbandsleben, HOG-Nachrichten usw.
Was die Namensänderung gebracht hätte, wissen wir nun nicht. Vielleicht wäre es einen Versuch wert gewesen. Diskutiert hat man seit Jahren darüber, neue Argumente sind eigentlich jetzt nicht dazugekommen. Die demokratisch geäußerte Willensbekundung, den Namen zu behalten, sollten wir zur Kenntnis nehmen. Zur Diskussion stand: Beibehaltung des Namens "Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V." oder Änderung in "Verband der Siebenbürger Sachsen in Deuitschland e.V."
Wenn Sie weitere konkrete Fragen haben, stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.
Ihr
Erhard Graeff

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