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Thema: Kommentar: Peter Jacobi: Mit der Kraft der Bilder gegen den Verfall der Kirchenburgen
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syrtos Mitglied Beiträge: 8 Von:Rumänien 550275 Sibiu Registriert: Jan 2006
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erstellt am 16.02.2006 um 09:24 Uhr
Schönen guten Morgen,was bitte soll der Unsinn, der gerade hier läuft?? Jeder der sich - so wie dieter - in dieser Form bei mir ankündigt, ist herzlich in Hermannstadt willkommen. Trotz der vielen Arbeit, die sonst in unserem eigentlichen Tätigkeitsbereich anfällt, sind 10 Minuten für Besucher immer verfügbar. Dieter war vorgestern hier und wir hatten ein nettes und konstruktives Gespräch. Elfi: Sie brauchen sich weder darum zu kümmern, wer sich auf welche Weise und in welchem Ton bei mir anmeldet, noch ob ich jemanden empfange und was dann weiter passiert. Gerne würde ich auch Sie hier begrüßen, um mit Ihnen über die Kirchenburgen zu sprechen - falls es Sie interessiert. Falls nicht, würde ich vorschlagen, dass sich der Kreis der Diskussionsteilnehmer künftig auf diejenigen beschränkt, die ein ernstes Interesse am Thema haben. IP: gespeichert |
Elfi Mitglied Beiträge: 219 Von: Registriert: Apr 2004
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erstellt am 16.02.2006 um 10:12 Uhr
[QUOTE][Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.] IP: gespeichert |
getkiss Mitglied Beiträge: 1042 Von:D 81245 München Registriert: Okt 2001
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erstellt am 16.02.2006 um 10:46 Uhr
[QUOTE]Original erstellt von dieter: [B]Hallo Syrthos,ich bin aktuell in Sibiu. ... Hallo Dieter, ist der Name Hermannstadt nicht mehr brauchbar? Gruß, getkiss IP: gespeichert |
tschik Mitglied Beiträge: 11 Von: Registriert: Jan 2005
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erstellt am 16.02.2006 um 11:01 Uhr
Für "Ortsfremde" kann man bei Sibiu ein Auge zudrücken, hat aber nichts mit dem Thema zu tun.
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gogesch Moderator Beiträge: 430 Von:Deutschland Registriert: Nov 2000
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erstellt am 16.02.2006 um 11:07 Uhr
Ich freu mich das Dieter und syrtos ein konstruktives Gespräch geführt haben und würde mich freuen wenn die "wirklich" interessierten sich um Kirchenburgen kümmern würden und alles andere ein bischen vernachlässigen könnten.Vielleicht wäre es sinnvoll den unter "Zukunft der Kirchenburgen" mal angelegten E-Mail Verteiler mal wieder aufleben zu lassen. Wer Interesse dazu hat, kann sich bei mir in den Verteiler aufnehmen lassen. IP: gespeichert |
Johann Mitglied Beiträge: 490 Von: Registriert: Nov 2001
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erstellt am 16.02.2006 um 12:15 Uhr
Zitat: Original erstellt von getkiss: ist der Name Hermannstadt nicht mehr brauchbar?
Deutsche Weltbürger Reisen nach Bukarest, Jassy, Moskau, Rom, Warschau und nicht nach Bucuresti, Iasi, Roma, Warshava, , Moskva, dafür aber nach Sibiu, Brasov, Bratislava, Plzeň, Wroclaw und Timisoara mit dem Argument auf keinem Schild bzw. Landkarte würde die deutsche Bezeichnung stehen, so als ob dies für die anderen Städte das Gegenteil zutreffen würde. Man hat die Nationalkommunistische Propaganda noch immer intus: Alle Städte in Ost- und Südosteuropa, die von Deutschen gegründet oder wo Deutsche über Jahrunderte entscheidend das Stadtbild beeinflußt haben, werden nicht mehr mit deutschen Namen genannt, bei allen anderen ist dies möglich! Wie lange darf man noch von "Kirchenburgen" sprechen? Welchen Sinn hat es, nota bene, deutsches Kulturgut zu erhalten, wenn man dies nicht auch mit deutschen Begriffen bezeichnen darf? Es reicht nicht, wenn allein Handwerker, Ing., GTZler, Bürokraten, Unternehmen oder andere, die ein materielles Interesse (berechtigtes egoistisches Interesse!!) an dem Erhalt der Kirchenburgen haben, sich für deren Erhalt einsetzen! Menschen muss man für Ziele begeistern, die Mittel und Wege finden diese dann selber!!
[Dieser Beitrag wurde von Johann am 16.02.2006 editiert.] IP: gespeichert |
gogesch Moderator Beiträge: 430 Von:Deutschland Registriert: Nov 2000
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erstellt am 16.02.2006 um 13:05 Uhr
Ich hab ganz bewusst Sibiu geschrieben, um zu testen wie lange es dauert bis es jemanden stört bzw. vom Thema abgewichen wird. Tut mir leid.Johann, woher weisst du denn da´ss alle die sich hier für das Thema interessieren auch finanzielle Interessen haben? ich kann immer nur staunen, wie viel andere Leute über mich wissen. IP: gespeichert |
Elfi Mitglied Beiträge: 219 Von: Registriert: Apr 2004
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erstellt am 16.02.2006 um 14:49 Uhr
[QUOTE][Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.] IP: gespeichert |
Johann Mitglied Beiträge: 490 Von: Registriert: Nov 2001
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erstellt am 16.02.2006 um 15:10 Uhr
Zitat: Original erstellt von gogesch: Ich hab ganz bewusst Sibiu geschrieben, um zu testen wie lange es dauert bis es jemanden stört.
Dann hast du ja nun, was du unbedingt hier haben wolltest. Zitat: Original erstellt von gogesch:Johann, woher weisst du denn da´ss alle die sich hier für das Thema interessieren auch finanzielle Interessen haben?
So etwas habe ich nicht behauptet. weiterhin auch nicht behauptet, auch nicht indirekt, dass du finanzielle Interessen hast. Genauer lesen![Dieser Beitrag wurde von Johann am 16.02.2006 editiert.] IP: gespeichert |
fritz1966 Mitglied Beiträge: 30 Von: Registriert: Jul 2005
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erstellt am 16.02.2006 um 16:10 Uhr
Den Verfall der Kirchenburgen zu verhindern, ist auf jeden Fall ein begrüßenswertes Anliegen, allerdings sollten die Möglichkeiten hierzu realistisch gesehen werden. Es wird m. E. mittel- und langfristig nicht möglich sein, Kirchenburgen (und Kirchen) vor dem Verfall zu bewahren, wenn die Voraussetzungen für ihren Fortbestand vor Ort nicht gegeben sind. Was bringt es, eine Kirche mit großem Aufwand zu sanieren, wenn sie dann in kurzer Zeit wieder ausgeraubt wird und wenn z. B. die Dachrinnen gestohlen werden, was aufgrund des dann eindringenden Wassers sehr schnell wieder zu schweren Schäden an der Bausubstanz führt? Solange vor Ort kein Interesse und keine Möglichkeiten bestehen, diese Bauwerke zu erhalten, dürften alle Anstrengungen ins Leere laufen. Dennoch sollte die Lage nicht so einseitig negativ gesehen werden: Es gibt durchaus Kirchen und auch Kirchenburgen, die in einem relativ guten Zustand sind, und um die sich auch Menschen vor Ort kümmern. Wäre es nicht sinnvoll, die spärlichen Mittel auf jene Bauwerke zu konzentrieren, deren Fortbestand aufgrund der Verhältnisse vor Ort aussichtsreich erscheint? Es wäre sicher schmerzlich, dafür eine Reihe von anderen Kirchen- und Kirchenburgen (vorwiegend in kleineren und entlegenen Gemeinden) „aufzugeben“, aber der Versuch, alle ca. 200 Objekte zu retten, könnte leicht dazu führen, dass letztlich weniger erhalten wird, als bei einer Konzentration im o. g. Sinne möglich wäre.Gruß Fritz
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Elfi Mitglied Beiträge: 219 Von: Registriert: Apr 2004
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erstellt am 17.02.2006 um 08:02 Uhr
[QUOTE][Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.] IP: gespeichert |
Axel Azzola Mitglied Beiträge: 613 Von:BRD 14167 Berlin Registriert: Apr 2004
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erstellt am 17.02.2006 um 10:31 Uhr
Finanzierungsvorschlag: 1. Der Staat überträgt alles von Deutschen nach 1945 konfiszierte Eigentums an eine vom "Forum" geleitete Stiftung. 2. 50 % des Erlöses geht an die Rechtsnachfolger der Alteigentümer. Der Rest sfeht für die Finanzierung kultureller Aufgaben zur Verfügung. Axel Azzola IP: gespeichert |
tschik Mitglied Beiträge: 11 Von: Registriert: Jan 2005
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erstellt am 17.02.2006 um 11:15 Uhr
Zitat: Original erstellt von Axel Azzola: Finanzierungsvorschlag: 1. Der Staat überträgt alles von Deutschen nach 1945 konfiszierte Eigentums an eine vom "Forum" geleitete Stiftung. 2. 50 % des Erlöses geht an die Rechtsnachfolger der Alteigentümer. Der Rest sfeht für die Finanzierung kultureller Aufgaben zur Verfügung. Axel Azzola
Sollten nicht die Enteigneten gefragt werden? Normal wäre die unverzügliche Rückgabe an die Geschädigten. Wenn dann einer aus Sympathie für das Forum oder Kirchenburgen, seinen wiedererreichten Besitz irgeneiner Organisation überläßt, ist dass sein Bier. Dass verstehe ich unter Rechtsstaat. Alles andere öffnet Tür und Tor der Korruption. IP: gespeichert |
fritz1966 Mitglied Beiträge: 30 Von: Registriert: Jul 2005
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erstellt am 17.02.2006 um 12:24 Uhr
Wenn wir darauf warten wollen, dass der rumänische Staat irgendetwas von den nach 1945 enteigneten Gütern herausgibt oder entschädigt (wie sieht die Rechtslage dafür überhaupt aus?), wird von den Kirchenburgen bis dahin nicht mehr viel übrig sein. Mit tschik stimme ich überein, dass man ggf. die Enteigneten (bzw. ihre Rechtsnachfolger) zuerst fragen sollte – sonst käme die 50%-Verwendung der Entschädigung für den Erhalt der Kirchenburgen ja praktisch einer zweiten (teilweisen) Enteignung gleich. Außerdem wäre nicht recht einzusehen, warum nur die Enteigneten (und dann irgendwann vielleicht Entschädigten) sich am Erhalt der Kirchenburgen beteiligen sollten.Gruß Fritz
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Elfi Mitglied Beiträge: 219 Von: Registriert: Apr 2004
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erstellt am 17.02.2006 um 14:29 Uhr
Original[Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.] IP: gespeichert |