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SbZ-Leserecho
Kommentar: Leserecho: Mehr für die Jugend tun (Seite 5)

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Autor Thema:   Kommentar: Leserecho: Mehr für die Jugend tun
joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 23.10.2006 um 18:54 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Aus Vorsicht nicht in die Schusslinie der Kontrahenten zu geraten, äußere ich mich zur Abwechslung mal nicht zu der Frage, worauf ich den Begriff "trashkultur" bezogen habe. Ich werde es vielleicht später offenbaren.

Soviel nur: Es ist wieder mal interessant zu beobachten wie das ganze auf die Ebene der persönlichen Angriffe rutscht, statt die inhaltliche Fragestellung zu erörtern.

Von der Frage wie man mehr für die Jugendlichen tun kann, wie man für ein besseres Image der Siebenbürger Sachsen eintreten kann, ist schon lange nicht mehr die Rede. Stattdessen wird über die Qualität des Vereinszeitung diskutiert. Das ist bestimmt auch eine Diskussion wert, aber vielleicht doch besser in einem eigenen Thread?

IP: gespeichert

dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 23.10.2006 um 20:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Joker:
sorry, hast Recht.

Die Beiträge bzgl. der persönlichen Angriffe sind destruktiv, leider konnte ich nicht alles auf mir sitzen lassen.

IP: gespeichert

rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 23.10.2006 um 20:56 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Priku:

Kritik, auch vielleicht berechtigte, sollte nie so geäussert werden, dass die wenigen Leute, die noch etwas für den Erhalt der siebenbürger sächsischen Kultur machen, die Lust am Weitermachen verlieren könnten.

...da ist was dran.

IP: gespeichert

gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 24.10.2006 um 08:39 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Überraschend ist der Beitrag von Herrn Bruss sicher nicht; ich versuche seit einigen Minuten mioch an einen konstruktiven Beitrag aus seinen Fingerspitzen zu erinnern und es fällt mir leider nichts ein.
Von gelernten Verteidigern kann man auch nicht erwarten dass sie wirklich viele Tore schiessen.
Übrigens: die letzte Ausgabe der Siebenbürger Zeitung war seit sehr langem die mit Abstaned schlechteste, die ich gelesen habe.
Die Titelstory über ein Event (eine stinknormale Städtepartnerschaft in Europa), wie es 100.000 auf dieser Welt gibt, als "historisches Ereignis" zu bezeichnen, find ich einfach ein bischen wenig.

IP: gespeichert

Siegbert Bruss
Moderator

Beiträge: 68
Von:Deutschland, 80335 München
Registriert: Feb 2001

erstellt am 24.10.2006 um 09:28 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Siegbert Bruss anzusehen!   Klicken Sie hier, um Siegbert Bruss eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo gogesch,

Sie bedauern zu Recht, dass Sie kaum Beiträge von mir in den Diskussionsforen finden. Das liegt daran, dass die Redakteure vorwiegend damit beschäftigt sind, die gedruckte Zeitung zu machen. Dort ist das Konstruktive der Redakteure zu finden. Die Redakteure haben in der Tat viel wenig Zeit haben, um gestalterisch an den Diskussionen teilzunehmen. Die drei Artikel, die täglich neu auf www.siebenbuerger.de zu lesen sind, stammen übrigens auch von der Redaktion, die auch den monatlichen Newsletter www.siebenbuerger.de redigiert. Unsere Ressourcen werden künftig noch knapper als bisher. Hintergrund: Der Bundesvorstand hat die Redaktion mit neuen Aufgaben im Bereich des Layouts betraut, siehe
http://www.siebenbuerger.de/sbz/sbz/news/1160814198,47301,.html

Dass Sie mich als „gelernten Verteidiger“ wahrnehmen, liegt offenkundig an dem „umsichtigen“ Umgang, den einige Leser zu „ihren“ Redakteuren pflegen.

Es ist schade, dass Sie die Zeitung, über die Sie auch an dieser Stelle ausschließlich Negatives zu berichten haben, nicht etwas genauer lesen.
http://www.siebenbuerger.de/sbz/sbz/news/1160548631,29582,.html

Der Titel „Historischer Moment“ des Leitartikels der Folge 16 vom 20. Oktober 2006 ist ein Zitat aus der Rede von Dr. Ingo Friedrich, der die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde zwischen Dinkelsbühl und Schäßburg in Zusammenhang mit dem für den 1. Januar 2007 festgelegten EU-Beitritt Rumäniens sieht. Der „historischen“ Empfehlung der EU-Kommission ist übrigens ein zweiter Artikel der Folge 16 gewidmet, ebenfalls auf Seite 1.

Mit freundlichen Grüßen
Siegbert Bruss

IP: gespeichert

Priku
unregistriert
erstellt am 24.10.2006 um 10:40 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich gestatte mir nochmals zu erwähnen, dass ich die Art der Volkstumspflege, wie sie als museale Brauchtumspflege gerne von vielen Gruppen überall in Europa praktiziert wird, für nicht sehr zielführend halte. Alles viel zu retrospektiv und nur das Absterben hinauszuzögern imstande, bestenfalls, wenn überhaupt. Trotzdem: Es ist immerhin etwas und den Leuten, die das machen ist höchster Respekt dafür zu zollen. Sie mit Dreck anzuwerfen ist einfach blöd.

Was ginge anders? Z.B.: Anstatt hier lange Episteln zu schreiben, einmal ein (vielleicht zweisprachig Sächsisch-Schriftdeutsch?) mittellanges Buch, so mit 300 bis 500 Seiten, über die Lebenserfahrungen junger Siebenbürger Sachsen in der deutschen Diaspora zu verfassen? Da kann dieter auch durchaus zeigen, dass er es viel besser kann als etwa Schlattner. Diese Bücher sollten ins Netz gestellt werden, da sie sonst kaum nennenswert gelesen werden dürften.

Nur das wirkliche Tun und das Präsentieren dieses wirklichen Tuns für die breite Öffentlichkeit wird "neue sächsische kulturelle Werte" zu schaffen imstande sein. Die Brauchtumspflege musealen Charakters ist ja gut und schön, aber nur allzuviele Leute können damit nichts mehr anfangen, die sind doch schon völlig "umgedreht" von dem Käse, der als allgemeinverbindlich überall "herumstinkt". Es gibt einfach nichts an moderner sächsischer Literatur, das in der modernen Umwelt der Sachsen in der deutschen Diaspora beheimatet ist. Was da irgendwo im fernen Siebenbürgen erscheint hat doch mit der sozialen Realität der sächsischen Fließbandarbeiter in irgendeiner westdeutschen Autofabrik - in der sie Seite an Seite mit Arbeitern aus aller Welt malochen - kaum etwas gemein. Die Schulrealität der sächsischen Kinder in Westdeutschland ist doch ebenso eine völlig andere als sie es in Siebenbürgen war.

Sächsische Intellektuelle sollten beizeiten nach vorne blicken und langsam aber sicher wegkommen von einer Denkweise, die, völlig abgehoben von der Lebensrealität in Westdeutschland, in Siebenbürgen ruht.

Also: Massenweise schreiben, das geschriebene Zeugs auch publizieren! Wer darauf wartet, dass sein Kram von einem der etablierten Verlage gedruckt und verhökert wird, der wird erstens recht lange und meist vergebens warten und zweitens das zu schreiben haben, was die Verlage so wünschen. Viele haben dieses "gewünschte Schreiben" von Schlattner meines Erachtens zu Recht kritisiert. Sie sollten allerdings bedenken, dass Schlattner, hätte er nicht "zeitgeistig" geschrieben, kaum je publiziert worden wäre. Nur: Mit dem Kritisieren alleine ist es doch nicht getan, da muß etwas selber geschaffen werden. Also, bitte besser und realistischer schreiben, es hier (am besten zweisprachig auf Sächsisch und auf Schriftdeutsch) unentgeltlich publizieren und so etwas weiterbringen. Alles andere bringt wenig bis nichts und die unartige Kritik an den wenigen, die irgendetwas machen, wird die langsam aber sicher auch noch mißmutig machen.

[Dieser Beitrag wurde von Priku am 24.10.2006 editiert.]

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joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 30.10.2006 um 16:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nachdem man nun die unvermeidlichen Stadien einer Diskussion á la Siebenbürger Sachsen durchhat:

  • zuerst große Töne spucken
  • dann unsinnige Vorschläge bringen
  • anschliessend jemandes Vorschlag rausgreifen und kaputtreden
  • dann jemanden persönlich angreifen
  • auf den Administrator oder wahlweise auf den/die Moderator(en) schimpfen
  • vom Thema ablenken und etwas ganz anderes besprechen...
  • einen Schuldigen virtuell köpfen
  • und zum Schluss ein großkotziger Kommentar von priku, hlw oder wie sie noch heissen die großen "Durchblicker und Kenner des Themas"...
  • ...

die Reihenfolge kann natürlich variieren...

kann man auch hier zu dem Schluss kommen, es ist nichts zu machen... oder es wurde schon alles gemacht, aber das Problem ist...

Soviel zum Thema: "Mehr für die Jugend tun..."

Halleluja

[Dieser Beitrag wurde von joker am 30.10.2006 editiert.]

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 31.10.2006 um 10:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Betreffend Publikation von Texten, Inhalten muss ich Priku Recht geben:
sicherlich bringt es was, wenn solche Texte im Internet oder sonstwo (die Möglichkeiten nehmen immer mehr zu) publiziert werden--
gerade auch, weil bisher meistens immer dieselben Texte von Schlattner etc. hochgehalten und beworben werden.

Sichtweisen der jüngeren sb.-sächsischen (bzw. aus RO stammenden) Generation fehlen. Und gerade diese könnten etwas mehr Licht und Transparenz hineinbringen.
Das täte auch dem (Selbst-)verständnis der Sb. Sachsen in DE oder sonstwo gut.

[Dieser Beitrag wurde von dieter am 31.10.2006 editiert.]

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bonifatius
Mitglied

Beiträge: 58
Von:
Registriert: Mai 2001

erstellt am 02.11.2006 um 09:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von bonifatius anzusehen!   Klicken Sie hier, um bonifatius eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Siegbert Bruss:
Hallo gogesch,

Dass Sie mich als „gelernten Verteidiger“ wahrnehmen, liegt offenkundig an dem „umsichtigen“ Umgang, den einige Leser zu „ihren“ Redakteuren pflegen.

Es ist schade, dass Sie die Zeitung, über die Sie auch an dieser Stelle ausschließlich Negatives zu berichten haben, nicht etwas genauer lesen.


Immerhin, gogesch liest sie. Also kann sie ja gar nicht so schlecht sein...
Abgesehene davon: Siegbert, Du hast Dich ja schon wieder verteidigt ...

[Dieser Beitrag wurde von bonifatius am 02.11.2006 editiert.]

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rolandsky
Mitglied

Beiträge: 34
Von:Köln, NRW
Registriert: Nov 2000

erstellt am 02.11.2006 um 14:22 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von rolandsky anzusehen!   Klicken Sie hier, um rolandsky eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zum Einstieg: Die Beiträge auf Seite 1 habe ich alle gelesen, die auf Seite 5 auch. Da ich dort den Hinweis auf persönliche Animositäten, die sich wohl auf den Seiten 2-4 verbergen, erhielt, habe ich die Beiträge auf diesen Seiten nicht gelesen.

Ich möchte im Rahmen des Threads gern einen Gedanken, der mich schon länger beschäftigt, zur Diskussion stellen.

Um auf die Kernaussage meines Gedankens hinzuarbeiten, zwei Sätze "Vorgedanken": In der Geschichte ist es in der Regel so (bis auf ganz wenige Ausnahmen), dass Umbruchphasen und -zeiten erst NACHTRÄGLICH als solche (nämlich als Zeiten, in denen nicht zurückstellbare Weichen gestellt worden sind) erkannt werden. Das gilt im übrigen auch für die Literatur, für die Strömungen in der Architektur, den schönen Künsten usw.
Ich glaube, dass wir Siebenbürger Sachsen zur Zeit ebenfalls eine gravierende Umbruchphase durchmachen, deren Länge ich auf 15-25 Jahre schätzen würde, ohne sagen zu können, wie viele dieser Jahre jetzt schon vergangen sind.
Eine detaillierte Gegenüberstellung von früher (vor dem Umbruch), jetzt und in Zukunft (nach dem Umbruch) kann ich nicht leisten. Ein Beispiel möchte ich aber pars pro toto nennen: Früher war man in der Landsmannschaft oder in HOGs, weil man zusammen was erlebt hatte, weil man eine gemeinsame Identität hatte. In Zukunft wird man Mitglied in der LMS oder der HOG, weil man sich für siebenbürgische Belange interessiert und weil die Oma in ihrem Regal so ein schönes Buch mit tollen Kirchen hat. Fazit: Identität versus "Interesse an ...". Ich denke, wir befinden uns in dieser Phase.

Wo ist die Krux? Die Krux besteht darin, dass dieser Umbruch innerhalb unseres Völkchens, innerhalb seiner soziologischen Positionierung und seines Selbstverständnisses, nicht hinreichend erkannt und - vor allem - THEMATISIERT wird. Ich fürchte und habe etwas Bammel davor, dass in 50 oder 100 Jahren ein Historiker festellen wird, dass "der große Umbruch, welcher bei den Siebenbürger Sachsen um die Jahrtausendwende herum stattgefunden hat, das Volk und seine Identität im Nachgang ausgelöscht hat".
Wenn wir tatsächlich in einer solchen radikalen Umbruchphase stecken, sie als solche rechtzeitig (JETZT!) erkennen, dann können wir doch versuchen, sinnvolle Weichen zu stellen.

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joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 02.11.2006 um 23:12 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Zitat rolandsky
Wenn wir tatsächlich in einer solchen radikalen Umbruchphase stecken, sie als solche rechtzeitig (JETZT!) erkennen, dann können wir doch versuchen, sinnvolle Weichen zu stellen.

Und welche wären diese Weichen?

[Dieser Beitrag wurde von joker am 02.11.2006 editiert.]

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rolandsky
Mitglied

Beiträge: 34
Von:Köln, NRW
Registriert: Nov 2000

erstellt am 06.11.2006 um 11:38 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von rolandsky anzusehen!   Klicken Sie hier, um rolandsky eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wir Siebenbürger Sachsen sollten in einem 1. Schritt den Diskurs führen, wohin "die Reise gehen" soll. Was ist unser Ziel? Haben wir eins? Brauchen wir überhaupt eins? Was wollen wir der Nachwelt hinterlassen? Wie wollen wir es hinterlassen? Wollen wir was hinterlassen oder wollen wir was hinter uns lassen?!

Ich spreche nicht davon, Antworten auf diese Fragen zu geben - das wäre dann erst der 2. Schritt. Ich spreche davon, dass wir innerhalb unseres Völkchens eine breite Diskussionskultur etablieren, die sowohl geographisch als auch hierarchisch (in den verschiedenen Gremien der Landsmannschaft, der HOGs, der siebenbürgischen Vereine etc.) breit gestreut sein muss.

Meine Vorstellung wäre die, dass bsp. der Bundesvorstand der LMS die Umbruchphase (wenn er die jetzige Zeit als solche erkennt) thematisiert. Es ist aus meiner Sicht eine vordringliche Aufgabe des Vorstandes, Leitlinien und Ziele zu definieren, die Diskussion anzuregen und nach unten weiterzugeben.

Um dem Thema dieses Threads gerecht zu werden, weise ich darauf hin, dass durch diesen 1. Schritt (Diskussion anregen) schon was für die Jugend getan wird, denn sie ist wahrscheinlich die Generation, die den 2. Schritt (Antworten geben und in die Tat umsetzen) gehen wird. Wird gehen müssen.

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joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 07.11.2006 um 19:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
@rolandsky

deine Überlegungen sind sehr interessant. Ich fürchte nur, dass sich auf eine solche Diskussion kaum einer aus den entsprechenden Gremien einlassen wird.

Vielleicht lohnt es sich sogar für deine Überlegungen einen neuen Thread zu eröffnen, hier werden die Gedanken wohl bissl untergehen und sind mit dem Titel nicht ganz im Einklang.

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 08.11.2006 um 11:34 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sicherlich findet "der große Umbruch" bzw. Einbruch momentan statt, bzw. bahnte sich schon seit den 89er Jahren für die Sb. Sachsen an.

Meiner Meinung nach ist es leider so, daß
die Entscheider und Meinungsführer der Sb. Sachsen der Geschichte ihren Lauf lassen"
d.h. sich damit abgefunden haben, daß
ein langfristiges Überleben der Sb. Sachsen als eigenständige Kultur nicht mehr möglich ist.

Das zeigt sich aus der Art der Aktivitäten und der Informationspolitik bisher.

Natürlich könnte diese Entwicklung gebremst, oder optimistisch gesehen, vielleicht sogar aufgehalten werden, wenn sofort damit begonnen wird, entsprechende Aktivitäten zu entfalten.

Doch bisher sehe ich, wie gesagt, keine Ansätze dazu, bzw. sind die Resultate nicht vorhanden, die optimistischer stimmen könnten.

Es ist in erster Linie zu überlegen, ob die Sb. Sachsen im Ausland (damit meine ich D, A, etc.) nicht eher untergehen als die verbliebenen Sb. Sachsen in Siebenbürgen- unserer Heimat.
Wenn ja, dann bedingt die Logik, daß die
Aktivitäten zum Erhalt der Kultur und der Sb. SAchsen in Siebenbürgen intensiviert werden müssen.
Nicht zuletzt ist zu beachten, daß die Sb. Sachsen immer in Rumänien wahrgenommen und anerkannt wurden als das, was sie sind- in DE und A etc. aber mehrheitlich nicht in dieser Form und Intensität(d.h. nicht von der BEvölkerungsmehrheit, auch nicht von den Politikern usw.- das Wissen über die Sb. Sachsen als eigenes Völcken ist in RO noch vorhanden, kann leichter revitalisiert werden- in DE aber fand zu keiner Zeit eine flächendeckende Akzeptanzaktion - zB. im Schulunterricht, wie das in Rumänien stattfindet - zugunsten der Sb. SAchsen statt- sie sind ja zahlenmäßig auch sehr unbedeutend neben anderen Aussiedlern bzw. eingereisten Ausländern).
In Rumänien gibt es-- historisch bedingt- proportional zur Anzahl der vorhandenen SbS gesehen- eine große Anzahl in der Politik bzw. allgemein akzeptierter und geforderter sb.-S. Institutionen (Foren, Kirche, Archive, Altenheime, Pfarrhäuser-Herbergen, Verlage, Firmen, usw.).
Das wäre ein sehr geeigneter Nährboden, wenn eine entsprechende Anzahl von "Auslandssachsen" wieder in RO aktiv sein möchten bzw. irgendwann zurückkehren.
Auch aus wirtschaftlichen Gründen ist eine Rückkehr nach Sb. heutzutage nicht mehr
unlogisch bzw. bietet Chancen, welche im "vollen Boot Deutschland" nicht gegeben sind.

Wie es so schön heißt, sieht es bisher so aus, daß den Sb. Sachsen der Gemeinschaftsgeist abhanden gekommen ist-
deswegen gab und gibt es in der von mir beschriebenen Richtung Aktivitäten Einzelner- die LM oder andere Institutionen bzw. Repräsentanten konnten sich bisher nicht dazu entschließen, hierbei ihre Verantwortung in der Realität zu demonstrieren.

Es reicht nicht aus, wenn man als Gemeinschaft nur noch zum Feiern zusammentrifft - und dabei meistens nur konsumiert.
Das Konsumieren bzw. "gut fühlen" ist meiner Meinung nach OK, aber nicht ausreichend, um das Überleben der Gemeinschaft zu sichern.

Die Frage ist, ob es so weitergehen wird, und Einzelaktionen Einzelner ausreichend sind?

[Dieser Beitrag wurde von dieter am 08.11.2006 editiert.]

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rolandsky
Mitglied

Beiträge: 34
Von:Köln, NRW
Registriert: Nov 2000

erstellt am 09.11.2006 um 10:31 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von rolandsky anzusehen!   Klicken Sie hier, um rolandsky eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
@dieter - Danke für die Zustimmung, die ich aus deinem Beitrag herauslese.

@joker - Ich greife deine Idee auf und ziehe mit diesem Beitrag ins Allgemeine Forum um, neuer Thread ("Erkennen wir die Zeichen der Zeit?")

[Dieser Beitrag wurde von rolandsky am 09.11.2006 editiert.]

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