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Rückkehr der Siebenbürger Sachsen !? (Seite 9)

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Autor Thema:   Rückkehr der Siebenbürger Sachsen !?
addex
Mitglied

Beiträge: 3
Von:USA, Massachusetts 02132, Boston
Registriert: Dez 2003

erstellt am 17.01.2004 um 21:44 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von addex anzusehen!   Klicken Sie hier, um addex eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich nehme an die Diskutanten haben wenigstens im Vorbeigehen an die Rueckehr gedacht. Ist ja auch ganz normal. Wenn man einen Teil des Lebens in einem schoenen Teil der Welt verbracht hat fuehlt man sich verbunden. Ob wir wollen oder nicht sind wir ein Resultat des Lebens in Sieberbuergen, mit seinen Vor- und Nachteilen.
Ich bin aus Rosenau neben Kronstadt nach Amerika ausgewandert, habe vielleicht dadurch eine "weitere Sicht" der Dinge. Hier sind wir ausser einer Handvoll alle Einwanderer, also hatte ich nie Minderheitsgefuehl das einige Sachsen in Deutschland erlebt haben (ich komme 3-4 mal pro Jahr nach Deutschland und erfahre immer neue Geschichten). Ich glaube, obwohl die ersten Jahre hier viel schwerer als fuer die Sachsen in Deutschland waren, dass man sich hier langfristig mehr zu Hause fuehlen kann. Dennoch habe ich fluechtige Gedanken ans zurueckkehren, bin aber, wie so viele von uns, so im Alltag vergriffen dass es eben nur "fluechtige Gedanken bleiben. Die Bedenken die einige von Euch aeussern, wie z.B. Schulwesen, Intellektualitaet, Zivilisation, habe ich nicht. Ueberall gibt es sehr gescheite, sehr intelektuelle, sehr dumme und alles dazwischen. Bei uns ist die Schule vielfaltiger als in Siebenbuergen und Deutschland, man groessere Auswahl, und doch denke ich gerne an meine Schulen in Rosenau und Bukarest.
Ich habe mir unlaengst ein Apartment in Bukarest gekauft um einen noch in Bukarest gehegten Wunsch zu erfuellen. Habe ich das Verlangen einmal staendig hin zu uebersiedeln ? Wahrscheinlich nicht staendig, aber auf ein paar Monate, Jahre ? Warum nicht ? Ich habe noch nirgends z.B. so gutes Buehnentheater wie in Bukarest erlebt. Nicht in Heidelberg, Mannheim, Farnkfurt, Boston, New York. Vielleicht in Italien aber da verstehe ich nur die Haelfte oder weniger.
Hier haben wir die Broadway Musicals die seit einigen Jahren auch bei euch, besonders in London, sehr populaer geworden sind. Ganz schoen und voller aussergewioehnlicher Talente. Und doch denke icj oft an unsere Rosenauer Amateurtruppe mit Moliers "Eingebildetten Kranken" der vom Hans Porr, den wir alle ja gut kannten, gespielt wurde. Was und wer kann das wie auch alle anderen Erinnerungen ersetzen ?
Aber wie stark auch diese Erinnerungen sind ersetzen sie nich das heutige Leben in dem wir neue Erinnerungen schaffen. Mein aeltester Sohn ist Oberleutnant der US Marines und hat an der Ostfront in Irak mitgekaempft. Wer kann die Erinnerung an die schlaflosen Naechte im Maer 2003 schon vergessen ? Ich war am 11ten September 2001 auf einem 8 Uhr Flug aus Bostn nach San Francisco. Zum Glueck hatte meine Frau mich auf eine Flug ueber Denver umgebucht um einen hundert Dollar zu sparen. Wir kann schon die gezwungene Landung in Detroit vergessen ?
Und sollte ich zurueck nach seibenbuergen oder Rumaenien wuerde ich dies alles mitnehmen dass mir einen besonedren Platz in der dortigen Gesellschaft geben wuerde.
Was ich damit sagen moechte ist, dass wir wo wir auch sind unser Leben voll Leben sollten, nicht klagen und nicht denken dass das Gras auf der anderen seite des Zaunes gruener ist. Und wenn wir zu der Schlussfolgerung kommen (dass es eben gruener ist, wir haben ja jetzt den Vorteil es zu testen denn Ceausecu untersagt uns ja das Reisen nicht mehr) wieder einpacken und weiterreisen. Nicht aus einem leichtsinnigen Grunde sondern wie das Ausreisen aus Rumaenien auf Grund eines Hasses fuer das Regime das man vielleicht auch versucht hat erfolglos zu aendern.
Wir Sachsen sind eine aussergewoehnliche Volksgruppe mit eine aussergewoehnlichen Geschichte wahrscheinlich naeher dem Amerikaner als dem Reichsdeutschen.

Und die Zigeuner-Randkultur ist fuer mich faszinierend. Die haben meinem Leben in Rosenau Farbe gegeben: aufpassen dass die Zigeunerin nicht etwas stielt nachdem sie uns die Pfifferlinge verkaufte, und wie gut waren die Pfifferlinge ! Das Angstgefuehl als wir durchs Zigeunerviertel fuhren ! Ziehe es jeden Tag dem Bahnhofviertel in Frankfurt vor. Obwohl auch das letztere einen gewissen Reiz hat aber, selbstverstaendlich, nicht so verklaert wie das Zigeunerviertel.

Viel Glueck im Neuen Jahr

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 18.01.2004 um 23:20 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Herr Kollege Getkiss,
ich möchte den thread nicht belasten, aber ich bin nicht überrascht was du bzgl. Abwärtsbewegung sagst(Tempo) Leider kann ich dir nicht entgegen kommen, mal sehen wer am Ende recht behält!
servus

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Margarete
Mitglied

Beiträge: 17
Von:NRW, 59439 Holzwickede
Registriert: Nov 2003

erstellt am 19.01.2004 um 07:58 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Lori, was bedeutet "unschuldige Leute im Lyzeum verprügeln"?. Ich persönlich wurde als Schülerin nie verprügelt und meine Mitschüler auch nicht und als Lehrerin bin ich mit meinen Schülern umgegangen, als wären sie alle meine Kinder (ist keine Angeberei, kann geprüft werden!) Pädagogik und Methodik haben wir im Studium mehr gelernt als die hiesigen Lehramtsstudenten, sowohl Theorie als auch Praxis!
Das rumänische Niveau kann auf zwei Arten erreicht werden:
1) R. bleibt auf dem jetzigen und D. rutscht ab und immer näher (tatsächlich eher unwahrscheinlich)
2) In R. steigt das Niveau und kommt so dem sinkenden in D. immer näher.
Die sogenannten Nostalgiker, die zur Zeit nach R. zurückgekehrt sind oder sich da ein wirtschaftliches Standbein gegründet haben, würde ich nicht als Pioniere bezeichnen, sondern eher clevere Geschäftsleute mit einem Riecher für Profit.

Rückwanderer aus purem Heimweh, Sehnsucht nach der alten Heimat, (nicht nur für zwei Sommermonate), bitte melden!

Schönen siebenbürger Gruß, Margarete

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dannyboy
Mitglied

Beiträge: 130
Von:münchen
Registriert: Aug 2002

erstellt am 19.01.2004 um 12:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dannyboy anzusehen!   Klicken Sie hier, um dannyboy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
interesant was addex da schreibt, vor allem "dass wir wo wir auch sind unser Leben voll Leben sollten".
vor '89 hat die aktion 'ich bin ein sachs, holt mich hier raus' für mich nicht funktioniert, eigentlich bin ich nur halber sachs. erst mit der erfindung des atlassibs konnte ich erstmal frei in die weite welt. war unter andrem sogar in kitchener, ontario (wo es viele 7bürgen-vereine gibt) beim angeblich 'the biggest Oktoberfest outside Germany' (was natürlich nur 'good marketing' war, und raucher mussten draussen bleiben, bei ca 0°C im wind).
'93 mussten sich meine eltern entscheiden ob sie auch nach deutschland kommen, da mein vater rumäne ist und danach keine rente mehr bekommen hätte. sie sind geblieben. vielleicht haben sie voraussgesehen das der trend zu rente in rumänien gehn wird, haben jetzt eigenheim und sogar 2 autos (nicht deutschen standard, muss aber sagen das es viel mehr recyclet wird in Ro, obwolhl nicht so sauber getrennt als in De).
und als ich richtung sichern hafen der ehe steuren wollte, hab ich gemerkt das ich besseren empfang habe auf süd-osteuropäische wellenlänge.
zum thema studium: muss dem spruch 'cu teoria stam bine, cu practica mai prost' zustimmen.
eine diskusion um eine niveau-anpassung De-Ro ist genauso wie ob brüssel eine rückwanderung finanzieren würde, um diesmal die EU von horden von migranten aus den osten schützen soll.

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 19.01.2004 um 12:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Margarete:
Hallo Margarete,

über Vergleiche(Niveau) möchte ich mich nicht mehr unterhalten, denn es führt zu keinem Ende und hat etwas mit Ansicht zu tun. Ich entschuldige mich hier auch bei den anderen Teilnehmer, daß ich Deine Äußerungen kommentieren will, obwohl sie nicht hierher gehören!


Hallo Lori, was bedeutet "unschuldige Leute im Lyzeum verprügeln"?. Ich persönlich wurde als Schülerin nie verprügelt und meine Mitschüler auch nicht und als Lehrerin bin ich mit meinen Schülern umgegangen, als wären sie alle meine Kinder (ist keine Angeberei, kann geprüft werden!)


Es lebe die Ausnahme....ich wurde auch nicht verprügelt(dass Du ja nicht denkst, dass ich nachtrete)aber ich verstehe nicht, daß Du so machst "parca ploua" denn Du hattest sicherlich den einen oder anderen Kollegen der sich nicht korrekt verhalten hat. Wenn Du zufällig in einer Stadt unterrichtet hast, ist es sehr wahrscheinlich, daß ich Dir auch Namen nennen könnte! Der Ausdruck mit den unschuldigen Schülern ist wörtlich zu verstehen!

Zitat:
Original erstellt von Margarete:
Pädagogik und Methodik haben wir im Studium mehr gelernt als die hiesigen Lehramtsstudenten, sowohl Theorie als auch Praxis!Margarete [/B]

Bei allem Respekt: ob ihr mehr gelernt habt, mag ich nicht beurteilen, aber dass davon nichts zu sehen war würde ich als Tatsache bezeichnen.

Gruß
Lori

[/B][/QUOTE]

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 19.01.2004 um 18:29 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von lori:
Hallo Herr Kollege Getkiss,
... Leider kann ich dir nicht entgegen kommen, mal sehen wer am Ende recht behält!
servus

Hallo Lori,
das rate ich Dir auch nicht, bei meinem Übergewicht....

servus

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 19.01.2004 um 22:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Getkiss,


Womit wir bei der Krankenversicherung wären...und die ist für mich ein ziemlich leeres Blatt!

Gruß
Lori

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addex
Mitglied

Beiträge: 3
Von:USA, Massachusetts 02132, Boston
Registriert: Dez 2003

erstellt am 21.01.2004 um 03:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von addex anzusehen!   Klicken Sie hier, um addex eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Vielen Dank Dannyboy fuer Dein Reagieren auf meinen Beitrag. Ich muss gestehen ich sehe das Verlangen sich unbedingt mit Gleichgesinnten zu vereinen und den Rest der neuen Umgebung zu ignorieren (was viele Einwanderer tun) als eine grossen Nachteil sich ins neue Leben einzuleben. Ich habe die Greatest Saxon Reunions Outside Germany ganz ignoriert. Wenigstens am Anfang. Heute wo ich weiss wer ich bin und keine Unterstuetzung brauche und erwarte,mach ich mit. Aber nicht am Anfang. Meiner Ansicht nach schwaecht einen das, denn man vergleicht Dollars/DM oder heute Euros mit dem Leu und glaubt man hat nur mit dem Ueberschritt der Grenze etwas Aussergewoehnliches erreicht. Was fuer den Betreffenden wahr ist aber nicht fuer die die Gesellscahft um sich. In der muss Du Dich gemaess derer Massstaeben beweisen. Darum bin ich der starken Ueberzeugung dass das Timing der Wiederaufsuche der Wurzeln sehr bedeutend ist. Von Angfang an ist schwaechend. Nachdem man sich in der neuen Umgebubg ettalbliert hat, ganz gesund und nicht schadend. Ich weiss nicht ob das bei jedem der Fall ist, jedenfalls hat es bei mir funktioniert. Heute mache ich bei allen Rosenauer Treffen in Deutschland mit und fuehle mich ganz ausgeglichen. Ich treffen da viele die nur in Rosenauer Kreisen auch in der neuen Heimat verkehren und das sind meisten keine happy campers, wenigstens nicht im Vergleich zu mir.

Und halber Rumaene zu sein ist ein Vorteil. Meine Soehne sind halbe Rumaenen und sehr stolz darauf. Sie sprechen deutsch, rumaensisch, franzoesisch und unterscheiden sich dadaurch sehr vom alltaeglichen Amerikaner. Nur im noch auch heute noch ziemlich homogaenen Deutschland kann so etwas als Nachteil gesehen werden, obwohl es meistens, wenigstens meiner Meinung nach, nur als eine Ausrede des Versagens gebraucht wird
Alles Gute

IP: gespeichert

getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 21.01.2004 um 06:31 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von lori:
Hallo Getkiss,


Womit wir bei der Krankenversicherung wären...und die ist für mich ein ziemlich leeres Blatt!

Gruß
Lori



Hallo Lori,
da bist Du mit mir nicht nur vom Thema abgewichen, sondern auch von der rein physikalischen Seite meines Beitrags, der sich mit "Kollision zweier Massen" beschäftigte.
Apropos "Krankenversicherung=leeres Blatt".
Nach dem Du das leere Blatt Jahrzehnte lang unnötig gefüllt hast, weil gesund, wünsche ich Dir nicht das Du bemerkst, das die Brüder die Beiträge zwar erhöht, die Leistungen aber ständig gekürzt haben. Von irgendwo müssen die Einkunterhöhungen von Kassenfunktionären, Ärzten und Pharma ja herkommen....
Und damit Du eisst wie es mit Deinen Beiträgen steht, hier ein Außzug aus einer Verlautbarung des Bundessozialgerichts:
"B 1 KR 9/02 R - D. ./. Bahn-BKK
... das LSG hat unter Berufung auf die Gesetzesmaterialien keine Möglichkeit gesehen, beim gesetzlichen Ausschluss implantologischer Leistungen zwischen Erstbehandlung und Folgebehandlungen zu differenzieren. Der Leistungsausschluss stehe auch mit Verfassungsrecht in Einklang. Aus der bisherigen Kostenübernahme für Folgebehandlungen könne die Klägerin keine Rechte herleiten, denn es gebe keinen Vertrauensschutz hinsichtlich des unveränderten Fortbestands von Leistungsgesetzen. "

Insofern wäre ja die Meldung über die couragierte Aussage von Frau Schmidt, die ärztliche Lobby rauszuwerfen, begrüßungswert gewesen - wenn Sie nicht schon am nächsten Tag aus Angst vor der eigenen Courage zurückgerudert wäre. Und heute Morgen höre ich im Radio, die Pharmaindustrie hat schon Wege gefunden, um die Einsparungen von 1 Milliarde wieder reinzuholen:
Bei rezeptfreien Medikamenten wird der Wirkstoffanteil geringfügig, über die zugelassene Grenze, erhöht. Dadurch werden
diese rezeptpflichtig. Und von der Kasse zu bezahlen. Schon ist die eingesparte Milliarde wieder da...
Und so sind wir wieder beim Thema des Threads.

Rückkehr wofür? Weg aus der deutschen Bürokratie? Wissen die Befürworter der Rückkehr wie viele Gesetze/Jahr in Rumänien geändert/neugeschaffen werden? Da sind doch die schröderschen Pfuscher Zwerge

getkiss

[Dieser Beitrag wurde von getkiss am 21.01.2004 editiert.]

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 21.01.2004 um 10:55 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wie gesagt, ich kann mich schwer dazu äußern, denn die Materie ist mir völlig unbekannt! Aber dass man billige Medikamente teurer gemacht hat damit sie die 5 Euro Grenze(irgendwie hängt das mit der Rezeptgebühr zusammen, das habe ich auch irgendwo aufgeschnappt!

servus

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PaulM
Mitglied

Beiträge: 84
Von:DE, Berlin
Registriert: Jul 2003

erstellt am 21.01.2004 um 17:00 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
addex: kann voll beistimmen, habe ähnliche erfahrungen in kanada gemacht - einem land dem ich ebenfalls sehr verbunden wird. und trotzdem ziehe ich das fogarascher gebirge den canadian rockies vor.

IP: gespeichert

d.michelbach
Mitglied

Beiträge: 50
Von:D-Regensburg
Registriert: Dez 2000

erstellt am 21.01.2004 um 20:58 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Zusammen,

nach den (teils) vorangegangenen Abschweifungen möchte ich zum Thema

Rückkehr der Siebenbürger Sachsen !?

die folgenden Punkte zusammenfassen:


Kellinger
erstellt am 21.12.2003 um 17:32 Uhr
ZITAT:
"Rückkehr, ja oder nein, wenn ja, was erwarten wir für die Zukunft, die Art der Gemeinschaft wie wir sie kennen wird es wohl in dem Umfang nicht mehr geben."
ZITATENDE


Margarete
erstellt am 27.12.2003 um 14:10 Uhr
ZITAT:
"...jetzt stehe ich vor der Frage: welchen Grund gab es zur Auswanderung derer, die jetzt von einer Rückwanderung nach Siebenbürgen sprechen? Kann es sein, daß die Siebenbürgendeutschen (klingt doch schön !?)schon immer nach "besser leben" gesucht haben?"
ZITATENDE


sunny84
erstellt am 05.01.2004 um 03:50 Uhr
ZITAT:
"Ich würde nicht mehr nach Rumänien zurückkehren. Ich bin sehr glücklich hier in Deutschland, weil ich hier ein besseres Leben führen kann als in Rumänien. Hier habe ich viel bessere Chancen, sowohl beruflich als auch privat. Die Wirtschaft ist in Rumäninien leider so schlecht, dass man kaum eine Chancen hat einen guten Beruf zu finden, sich weiterzubilden und genug Geld zu verdienen, dass man davon leben kann!"
ZITATENDE


Kokeltaler
erstellt am 14.12.2003 um 13:29 Uhr
ZITAT:
"Von allen Beiträgen zum Thema 'Rückkehr der Siebenbürger Sachsen' hat mir dieser Satz am besten gefallen. Nicht zuletzt deshalb, weil er uf schwäbisch isch.
Die ganze Diskussion hier ist mir doch sehr ... - wie soll ich's sagen? - ... theoretisch.
Ich rechne nicht mit einer mehr oder weniger geschlossenen Rückkehr der Siebenbürger Sachsen nach Rumänien. Einige (viele) werden ihren Urlaub dort verbringen (nicht nur in Siebenbürgen, sondern z. B. auch am Schwarzen Meer), mancher wird dort ein Haus kaufen - vielleicht sein Elternhaus - (und ggf. die gesamte kleine Rente bzw. den ganzen Urlaub ins Haus investieren), andere werden eine Firma gründen. Warum nicht? Man muss seinen Urlaub schließlich nicht in Spanien oder Griechenland verbringen.
Nach dem Beitritt Rumäniens zur EU werden sich bestimmt viele Menschen neu orientieren - aber eben nicht nur Siebenbürger Sachsen."
ZITATENDE


a.m.Igel
erstellt am 08.12.2003 um 19:28 Uhr
ZITAT:
"- Es stimmt leider, dass der Sachs Weder den Geschäftsgeist eines Israeliten, noch den Mut besitzt, seine begangenen Fehler einzugestehen. Es war eine Laune des Schicksals, dieser Exodus. Und das Zusammenspiel verschiedener politischer, und geschichtlicher Fakten."
ZITATENDE


el.delicado
erstellt am 05.12.2003 um 15:06 Uhr
ZITAT:
"Allerdings die Heftigkeit der Diskussion zeigt mir doch dass viele von uns ein Problem mit der "leichtfertig aufgegebenen und verlorenen" Heimat haben. Die Geschichte, glaube ich, kann man nicht so einfach zurückdrehn.
Zum Thema Kindergärten, Schulen bzw. Deutschtum überhaupt: Natürlich gibt es das alles nicht mehr aber es gabs mal. Das ist auch genau der Punkt den ich gemeint habe: Welches wäre die hypothetisch kritische Masse an Rückkehrern um eine Kettenreaktion von Rückkehrern auszulösen, frei nach dem Motto: 'Ich habe gehört unsere Landsleute kehren zurück, vieleicht sollten wir auch zurückkehren...'"
ZITATENDE


Und noch eine aktuelle Wendung angesichts der bevorstehenden EU-Erweiterung: Die Nachkommen der Auswanderer aus den 10 EU-Beitrittsländern Osteuropas spekulieren mit dem Umzug
auf den „alten Kontinent“.

Das Motiv dazu wird wohl in den ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Zukunftsperspektiven liegen. Beispiel:

06.01.2004 22:30 Uhr
tagesschau.de
... Der Ansturm auf die polnische Botschaft in Tel Aviv ist immens. Viele Israelis
polnischer Herkunft beantragen die zweite Staatsbürgerschaft. ... www.tagesschau.de/sendungen/ 0,1196,OID2820636_OIT2820690,00.html


Ein inhaltsreiches Weiterdiskutieren wünscht
d.michelbach

[Dieser Beitrag wurde von d.michelbach am 21.01.2004 editiert.]

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Stranger
Mitglied

Beiträge: 7
Von:Austria Wien
Registriert: Feb 2004

erstellt am 13.02.2004 um 09:00 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Stranger anzusehen!   Klicken Sie hier, um Stranger eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]Original erstellt von rebecca:


2. Die Überlegung, dass sich im Falle einer Rückkehr die eigene Brut fröhlich und gemeinsam mit Zigeunerkindern im dorfeigenen Morast wälzt, dürfte, das ist mir klar, bei mehr als einem Siebenbürger zu allergischen Reaktionen und evtl. Atemnot führen.
Wie sieht es eigentlich mit einer Auswanderung nach USA aus? Dort könnten die Kinder ja, o Graus mit schwarzen kindern in Kontakt kommen.

Nachdem ich folgenden Bericht gelesen habe,könnte ein Zigeuner als Freund von Vorteil sein.

"Ein Mann reiste per Anhalter von Sibiu/Hermannstadt nach Sighisoara/Schäßburg. Als er wieder einmal - es dunkelt bereits - an einer Kreuzung mit seinem Pappschild, auf das der Zielort mit Großbuchstaben geschrieben ist, warten muss, wird er überfallen und niedergeschlagen. Man raubt ihn aus. Man lässt ihn halbtot liegen. Ein rumänisch-orthodoxer Priester auf dem Weg zu einem Abendgottesdienst kommt vorbei, sieht den Mann liegen in seinem Blut, will sich jetzt nicht mehr schmutzig machen. Geht weiter. Ein siebenbürgisch-sächsischer Kirchenvorsteher, der eilends die gegenüberliegende evangelische Gemeinde anstrebt, kommt vorbei, sieht ihn liegen, geht schnell vorüber. Auch er hat momentan Höheres im Sinn, die letzte Chorprobe vor Weihnachten steht an. Und dann kommt das Überraschende. Noch einer nähert sich, einer, der sein Geld als Tagelöhner bei der Sanierung des ungarischen-reformierten Pfarrhauses im Nachbarort verdient, ein Zigeuner, selbst schmutzig, geht zu ihm, beugt sich hinunter. Er nimmt seine Flasche mit Zuika (rumänischer Pflaumenschnaps), wäscht die Wunden, hebt ihn auf seinen Pferdewagen, lässt ihn im nahegelegenen Spital gesund pflegen - gegen eine Extrazahlung in Form eines Fotoapparates, den er gerade heute einer westlichen Touristin aus der Tasche gezogen hatte ... Ein Zigeuner ist es, der etwas begriffen hat, nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit den Händen."

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schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 13.02.2004 um 09:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
ein anderes beispiel:
in reußdörfchen/rusciori leben 600 leute, 200 rumänen und sachsen und 400 zigeuner. die 200 werden von den anderen terrorisiert,
sie trauen sich kaum noch auf die straße. die pferde der zigeuner weiden auf deren felder, die fenster der kirche wurden zerschlagen, die polizei traut sich selber kaum noch hin. von den 400 zigeunern arbeiten nur zwei legal, die andern sind sozialhilfeempfänger und "descurcan" sich anders.
so zu lesen in der hermannstädter presse der letzten tage.
servus

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Stranger
Mitglied

Beiträge: 7
Von:Austria Wien
Registriert: Feb 2004

erstellt am 13.02.2004 um 10:35 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Stranger anzusehen!   Klicken Sie hier, um Stranger eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von schully:
ein anderes beispiel:
in reußdörfchen/rusciori leben 600 leute, 200 rumänen und sachsen und 400 zigeuner. die 200 werden von den anderen terrorisiert,
sie trauen sich kaum noch auf die straße. die pferde der zigeuner weiden auf deren felder, die fenster der kirche wurden zerschlagen, die polizei traut sich selber kaum noch hin. von den 400 zigeunern arbeiten nur zwei legal, die andern sind sozialhilfeempfänger und "descurcan" sich anders.
so zu lesen in der hermannstädter presse der letzten tage.
servus


Ist traurig wenn es denn so ist. Würden wir uns anders verhalten für jahrzehntelanges Unrecht was an den Zigeunern begangen wurde?

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