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Siebenbürgische Kultur? Unsichtbares Gepäck? (Seite 2)

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Autor Thema:   Siebenbürgische Kultur? Unsichtbares Gepäck?
Landler
Mitglied

Beiträge: 264
Von:Deutschland
Registriert: Okt 2000

erstellt am 21.12.2005 um 06:13 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nichts für ungut, aber

Zitat:
Original erstellt von joker:
... ich will gar keine psychologischen Untesuchen oder Hinterfragungen machen, weder in die Tiefe, noch "pseudo". ...

aha, wieso schreibst du dann Folgendes?

Zitat:
Original erstellt von joker:
Ich weiss nicht ob du dir bewußt bist, dass allein aus der Art wie du schreibst, bereits ziemlich klar ersichtlich scheint,
...
Nichts für ungut, ich wollte nur sagen, dass du dein Denken und deine Einstellung sehr offen und durchsichtig erkennen läßt.

Was willst damit sagen, etwa:
Pass auf was du da schreibst wir wollen uns hier von unserer besten Seite zeigen?
Dass ist bspw. eine solche "Beobachtung" ...
die ich dir hiermit nicht unterstelle, sie koennte aber so verstanden werden.
Wenn man nun aber schon mal frägt "warum sind wir so wie wir sind" dann findet man, dass worauf es ankommt, auch zwischen den Zeilen.

IP: gespeichert

Biervampir
unregistriert
erstellt am 21.12.2005 um 10:14 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von riokardo:
[b] [QUOTE]Mancher empfindet es ja durchaus als Last, als Siebenbürger geboren worden zu sein, und würde es am liebsten vergessen oder verdrängen.

Also ich persönlich kenne niemanden der sich solcherart geäussert hätte, auch sehe ich keinen Grund sich hier und heute seiner Herkunft zu schämen und wenn es tatsächlich einzelne Individuen dieser Gattung gibt, so würde ich ihnen raten schleunigst einen Psychiater aufzusuchen.

Zitat:
Und die Unterschiede zu der rumänischen Bestattung findet er dort auch nicht.

Wenn ein Aussenstehender diese Worte so liest dann könnte er meinen, eine landlerisch/sächsische Beerdigung sei identisch mit einer rumänischen. Dem ist bei Weitem nicht so, mit Verlaub.
Natürlich gibt es diese Unterschiede und zwar sind sie teilweise haushoch. Wer eine Neppendorfer Beerdigung (sächische oder landlerische ist egal) kennt, weiß das der Ablauf dieser Zeremonie bis ins Detail geplant war und jeder hielt sich an die teilweise ungeschriebenen Regeln peinlich genau. Ohne jetzt etwas gegen andere Nationalitäten sagen zu wollen aber es sind nun mal Tatsachen, auf einer landlerisch/sächsischen Beerdigung erschien zB niemand in Tennisschuhen oder im roten Hanorak, der Trauerzug, der dem Sarg folgte war streng nach Verwandtschaftsgrad bzw. Nachbarschaft eingeteilt, jeder Reihe des Zuges bestand aus der gleichen Anzahl von Personen, kein Trauerzug ohne die Blaskappelle, welche die wunderschönen teils eigenkomponierten Trauermärsche spielte, wohingegen die rumänischen Trauerzüge "stumm" blieben, die Rumänen bestatteten ihre Toten mit offenem Sarg, bei uns wurde der Sarg vor dem Hinaustragen verschlossen usw usf. man könnte noch etliche Details aufzählen. die es auf einer rumänischen Beerdigung nicht gab oder die etwas lax gehandhabt wurden. Auch gab es kein Haus in dem ein Todesfall passiert war, welches nicht auf's peinlichste geputzt und gesäubert war, man stellte den/die Verstorbene/n nicht in einen ungefegten oder von Unkraut überwucherten Hof, lauter Sachen die nicht überall selbstverständlich waren. Auch war/ist lautes Wehklagen verpönt, wogegen die Rumänen in verschiedenen Gemeinden extra Klageweiber für solche Fälle anmieten. Das sind lauter Unterschiede und sie haben irgendwas auch mit Kultur jawohl, zu tun. An den Details in solchen Situationen erkennt man oft besser die Kultur einer Gemeinschaft als in tiefphilosophischen und pseudopsychologischen Gedankengängen und Hinterfragungen.
Ich möchte nicht wieder falsch ausgelegt werden: Ich zähle hier nur einen Teil der bestehenden Unterschiede in der Totenbestattung zwischen Rumänen einerseits und Landlern und Saxen andererseits auf, keinesfalls will ich damit irgendjemanden herabsetzen.[/B][/QUOTE]

Die Art und weise, wie in Rumänien Menschen bestattet werden ist nichts typisch rumänisches, aber typisch orthodoxes. In Griechenland, Bulgarien oder in den anderen autokephalen orthodoxen Kirchen wird gleich oder zumindest sehr sehr ähnlich bestattet, inklusive der einjährigen Trauerzeit (auch wenn sich die Mehrheit wohl nicht mehr daean hält) und Parastas. Einiges in den verschiedenen Kulturen ist von der Religion bzw. Konfession geprägt. Im stark katholischen Ländern sind Beerdigungen, Trauungen, Taufen auch vollkommen anders als in Skandinavischen Ländern. Und das Leute mit rotem Anorak oder Tennisschuhen auf Beerdigungen gehen, ist mehr als Phänomen unserer Zeit anzusehen als dass es etwas mit der kulturellen Herkunft der Menschen zu tun hat.

IP: gespeichert

hlw
unregistriert
erstellt am 21.12.2005 um 16:44 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Jetzt werde ihr auch noch ganz schön nekrophil! Leute, anstatt sich mit makabren Leichenbegängnissen aller Art auseinanderzusetzen, würde ich mal vorschlagen Sing- und Spielkreise für 2 bis 5 Jährige in Siebenbürger Sächsisch zu veranstalten. Die lieben Kleinen sollen dort die Sprache und Lebensweise ihrer Ahnen kennen- und liebenlernen. Übel genug, wenn die älteren Soxen anstatt was Anständiges auf Soxesch zu singen sich von billiger angelsächsischer Proletenmusik berieseln lassen und auch die "sächsischen" Musikkapellen nur noch solch inferiores Zeugs runterdudeln. Macht was Gscheites mit den lieben Kleinen und es wird wieder mal ein wenig bergauf gehen. Aber schnell, denn es ist sicher nicht mehr viel Zeit dazu!

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 21.12.2005 um 17:09 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hlw:
Jetzt werde ihr auch noch ganz schön nekrophil! Leute, anstatt sich mit makabren Leichenbegängnissen aller Art auseinanderzusetzen, würde ich mal vorschlagen Sing- und Spielkreise für 2 bis 5 Jährige in Siebenbürger Sächsisch zu veranstalten. Die lieben Kleinen sollen dort die Sprache und Lebensweise ihrer Ahnen kennen- und liebenlernen. Übel genug, wenn die älteren Soxen anstatt was Anständiges auf Soxesch zu singen sich von billiger angelsächsischer Proletenmusik berieseln lassen und auch die "sächsischen" Musikkapellen nur noch solch inferiores Zeugs runterdudeln. Macht was Gscheites mit den lieben Kleinen und es wird wieder mal ein wenig bergauf gehen. Aber schnell, denn es ist sicher nicht mehr viel Zeit dazu!

Hast du eigentlich auch noch ein anderes Thema?

IP: gespeichert

hlw
unregistriert
erstellt am 21.12.2005 um 17:57 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Biervampir:
Hast du eigentlich auch noch ein anderes Thema?

Scheint dir echt weh zu tun ....

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 21.12.2005 um 18:31 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hlw:
Scheint dir echt weh zu tun ....

Bestimmt nicht, warum auch? Du merkst doch selbst, dass bei deinen zig Versuchen bei allen möglichen Themen, die Frage nach den Kindern und der Sbg Sächsischen Mundart in Kindergärten, Kinderzirkeln und wo auch immer nur auf wenig Widerhall stößt. Die ständigen implizierten Vorwürfe gegen die Sbg. Sachsen, sie würden ihre Sprache nicht weiter "vererben", tut vielleicht dem einen oder anderen aus dieser Volksgruppe weh, mir nicht. Für mich ist die Sache nicht von großer Relevanz, ich sage allerdings auch den Leuten nicht, was sie mit ihren Kindern zu tun oder zu lassen haben, ist nicht meine Art.

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 21.12.2005 editiert.]

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hlw
unregistriert
erstellt am 21.12.2005 um 19:33 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Biervampir:
Bestimmt nicht, warum auch? Du merkst doch selbst, dass bei deinen zig Versuchen bei allen möglichen Themen, die Frage nach den Kindern und der Sbg Sächsischen Mundart in Kindergärten, Kinderzirkeln und wo auch immer nur auf wenig Widerhall stößt. Die ständigen implizierten Vorwürfe gegen die Sbg. Sachsen, sie würden ihre Sprache nicht weiter "vererben", tut vielleicht dem einen oder anderen aus dieser Volksgruppe weh, mir nicht. Für mich ist die Sache nicht von großer Relevanz, ich sage allerdings auch den Leuten nicht, was sie mit ihren Kindern zu tun oder zu lassen haben, ist nicht meine Art.

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 21.12.2005 editiert.]


Sag ich das? Ich bedaure, dass ein Teil der europäischen Kulturlandschaft verschwinden wird und erkläre was man dagegen tun könnte. So verstehe ich das.

Übrigens: Es soll Leute geben, die sich um ihr Kind überhaupt nicht kümmern, solche Leute werden meine Sätze natürlich nicht verstehen ...

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 21.12.2005 um 20:05 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hlw:
Sag ich das? Ich bedaure, dass ein Teil der europäischen Kulturlandschaft verschwinden wird und erkläre was man dagegen tun könnte. So verstehe ich das.

Dehnen wirs nicht weiter aus, nur soviel, Sätze, die mit "Kinder sollen..." beginnen, sind eindeutige Handlungsaufträge !! Außerdem, du erklärst nichts, du sagst, wie du dir vorstellst, dass es geht, aber, wie riokardo schon angemerkt hat, über das "wie?" hast du dich seltens ausgelassen.

Zitat:
Original erstellt von hlw:

Übrigens: Es soll Leute geben, die sich um ihr Kind überhaupt nicht kümmern, solche Leute werden meine Sätze natürlich nicht verstehen ...

Möglich. So zurück zum Thema. Bin übrigens als NichtSBS sehr neugierig, was hier noch kommt, ohne Ironie.

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 21.12.2005 editiert.]

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tschik
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Jan 2005

erstellt am 21.12.2005 um 20:19 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich glaube die Beiträge von hlw, sind ein Hilferuf eines Erwachsen, der durch traumatische Erlebnisse um seine Kindheit gebracht wurde.
Eine andere Erklärung gibt es wohl kaum.

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joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 21.12.2005 um 20:22 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Unser (selbsternannter) Erziehungsfachmann und Spezialist in Sachen Weitergabe des siebenbürgischen Kulturerbes, hat in soweit Recht als das es bestimmt eine interessante Frage ist wie man das alles weitergibt.

Aber so wie es aussieht, anhand der hier gelesenen Antworten, ist eben nicht weit her mit dem Bewußtsein um die siebenbürgische Kultur. Da stellt sich die Frage, wie etwas weitergeben, von dem man selber keine Ahnung hat?

Da verwundert es dann nicht, wenn sich die Nachkommen der Siebenbürger mit Manele und sonstiger rumänischer Musik identifizieren, und sich selber eher als Rumänen fühlen, wie man in dem äußerst lebhaft diskutierten Forenbeitrag Aufklärung des Nachwuchses nachlesen kann.

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 21.12.2005 um 20:23 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von tschik:
Ich glaube die Beiträge von hlw, sind ein Hilferuf eines Erwachsen, der durch traumatische Erlebnisse um seine Kindheit gebracht wurde.
Eine andere Erklärung gibt es wohl kaum.

IP: gespeichert

hlw
unregistriert
erstellt am 21.12.2005 um 21:06 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von joker:
Unser (selbsternannter) Erziehungsfachmann und Spezialist in Sachen Weitergabe des siebenbürgischen Kulturerbes, hat in soweit Recht als das es bestimmt eine interessante Frage ist wie man das alles weitergibt.

Aber so wie es aussieht, anhand der hier gelesenen Antworten, ist eben nicht weit her mit dem Bewußtsein um die siebenbürgische Kultur. Da stellt sich die Frage, wie etwas weitergeben, von dem man selber keine Ahnung hat?

Da verwundert es dann nicht, wenn sich die Nachkommen der Siebenbürger mit Manele und sonstiger rumänischer Musik identifizieren, und sich selber eher als Rumänen fühlen, wie man in dem äußerst lebhaft diskutierten Forenbeitrag Aufklärung des Nachwuchses nachlesen kann.


Warum denn so negativ? Ist dir deine Sache denn nichts wert? Die einzige positive Information, die ich hier diesbezüglich erhalten habe, kam bezeichnenderweise von einer (nach deren eigener Aussage) Nichtsächsin. Sie meinte, dass sie beobachtet hätte wie in Dinkelsbühel kleinere Kinder miteinander in Siebenbürger Sächsisch gesprochen hätten. Eine sehr erfreuliche Aussage. Wenn sie stimmt, was ich nicht zu verifizieren imstande bin, dann wäre das immerhin ein Ansatzpunkt. Es gibt hier eine Chatterin namens "Karaschka". Die Dame ist Kindergärtnerin. Eine Sächsin aus Deutschkreuz, wenn ich mich recht erinnere. Sie hat "platonisch" an der Idee der Weitergabe der sächsischen Kultur an die (wenigen) Kinder der Sachsen durchaus Interesse gezeigt. An deiner Stelle versuchte ich es mal mit konstruktiven Ideen, etwa mir diese Kinder selber anzugucken, mit ihnen zu reden, nachgucken, was denn an ihren Sächsischkenntnissen wirklich dran ist. Wenn da was läuft, Leute suchen um das auszubauen. So könnte was draus werden. Das Beispiel könnte in ganz Deutschland bei Siebenbürger Sachsen Schule machen. Wird mühsam sein, aber du wirst einige hier finden, die daran Interesse haben werden und dir auch beistehen wollen. Das Niveau dieser Seiten ist keineswegs so schlecht wie du das leider annimmst und darzustellen versuchst. Die Menschen hier sind im Schnitt zumindest etwas weniger aggressiv als anderswo, scheint es mir. Mit dem ständigen Integrationsgeschwafel wird sicher nichts Brauchbares laufen. Warum sollen sich denn Deutschsprachige integrieren müssen? Ich erwarte das nicht einmal von Nichtdeutschsprachigen. Die haben halt Pech, wenn sie meinen ohne gute Deutschkenntnisse in einem deutschen Land leben zu können. Nur: Von mir aus brauchen sich die nicht zu "integrieren", denn sie jagen mir keinerlei Angst ein wenn sie nicht Deutsch reden können oder wollen. Wozu sich Deutschsprachige in Deutschland "integrieren" sollten, das ist mir aber völlig unverständlich. Das Land soll ihnen vielmehr gefälligst ihrer dialektalen Eigenart zu leben Raum bieten ....

[Dieser Beitrag wurde von hlw am 21.12.2005 editiert.]

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 21.12.2005 um 21:26 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zu hlws nekrophil:

mit meinen händen grab ich tief
zu finden was ich so vermisst
und als der mond im schönsten kleid
hab deinen kalten mund geküsst

ich nehm dich zärtlich in den arm
doch deine haut reißt wie papier
und teile fallen von dir ab
zum zweiten mal entkommst du mir


rammstein - heirate mich
............................................
zwar nicht ein "soxesch" Lied aber auch kein Proletengedudel, daß der hlw partout nicht ausstehen kann. Wie wär's stattdessen mit a bissle "arischer" Musik, so in der Art "Einer gehtnoch, einer geht noch rein"?
Würde mich noch interessieren was du an der Beschreibung einer Beerdigungszeremonie "makaber" findest.

Kleine Anekdote:
Zu mir hat in der Arbeit der Schlosser Stuis (der sich selber als autochthonen Schwaben sieht) in einer Stressituation einmal gesagt:
"Schnell, du bist ein Flüchtling und WIR haben dich aufgenommen, das sollst du bedenken."
Ich habe diesen selbsternannten, mitleidigen Gutmenschen darauf hingewiesen daß im Telefonbuch der Vorwahl 07181 zahlreiche Einträge als "Schnell" verzeichnet sind, jedoch nur ein einziger als "Stuis", nämlich sein eigener worauf er erwiderte die "Schnells" seien deshalb trotzdem als Flüchtlinge anzusehen und dass es viele seien beweise ja nur dass auch die Anzahl der gesamten "Flüchtlinge" hoch sei, "...die sind alle aus Rumänien hergekommen, genau wie du". So ein Tr.... Was soll man so einem noch viel erklären, der verdreht einem ja sowieso das Wort im Mund. Am besten, man lässt ihn in seinem Glauben, dann hat man seine Ruhe.

[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 21.12.2005 editiert.]

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joker
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Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 22.12.2005 um 00:25 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Zitat von Landler:
Pass auf was du da schreibst wir wollen uns hier von unserer besten Seite zeigen?


Nein! Viel eher folgendes:

Pass auf wie du schreibst, man erkennt und durchschaut dich zu leicht!

Wir wollen uns nicht von der besten Seite zeigen, wir zeigen uns so wir wie sind. Und dazu gehört bei manchen halt eine etwas rechtslastige Einstellung.

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joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 22.12.2005 um 00:48 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Zitat von hlw:
Warum denn so negativ? Ist dir deine Sache denn nichts wert?

Welche Sache denn? Versuchst du mir gerade dein Anliegen unterzujubeln? Ich will nur ein paar kulturelle Unterschiede und ein paar kulturelle Gemeinsamkeiten herausfinden, nicht mehr und nicht weniger.

Zitat:
Zitat von hlw:
Das Niveau dieser Seiten ist keineswegs so schlecht wie du das leider annimmst und darzustellen versuchst.

Wer hat etwas über das Niveau dieser Seiten gesagt? Ich stelle nur fest, das sich der Begriff siebenbürgische Kultur scheinbar nur auf Volkstanz und Blasmusik beschränkt, so als ob wir in RO alle nur in Trachten auf Hoppsassa Blasmusik umhergehüpft wären, und als ob das das Einzige wäre, was die siebenbürgsiche Kultur ausmacht.

Die Sprache, der Dialekt ist sicherlich ein kulturelles Merkmal, aber die Weitergabe läßt sich ohne gemeinsamem Territorium und in sich geschlossener Gemeinschaft einfach nicht weitergeben, da kannst noch so viel herumtheoretisieren.

Zitat:
Zitat von hlw:
Warum sollen sich denn Deutschsprachige integrieren müssen? Ich erwarte das nicht einmal von Nichtdeutschsprachigen.

Weil die Kenntniss der Sprache allein, noch keine Integration bedeutet. Genausowenig wie der Besitz der Staatsbürgerschaft oder sonstiger Dokumente, die rechtlich den Status eines vollwertigen Staatsbürgers bescheinigen. Wenn das nicht mit Leben gefüllt wird, ist und bleibt man Ausländer, ob man nun ein (perfekt) deutschsprechender Ausländer ist, oder ein radebrechender Ausländer.

Nochmal im Klartext: (ich glaube ich habe es schon oft genug geschrieben) Es geht mir weder darum, dass man seine Herkunft verleugnet, und alles vergißt und sich hier einordnet, unterordnet oder sonstwas verordnen läßt, noch geht es mir darum, dass man irgendwelchen Träumen nachrennt wie beispeilsweise der Erhalt des 7B Sächsischen Dialekts.

Zitat:
Zitat von hlw : Das Land soll ihnen vielmehr gefälligst ihrer dialektalen Eigenart zu leben Raum bieten ....

Das Land gibt genug Raum zur Entfaltung und Erhaltung der dialektalen Eigenart, da kann man jetzt wirklich nicht jammern. Wenn der Schwerpunkt der Verantwortlichen jedoch nur auf die museale Konservierung von Althergebrachtem gelegt wird, statt die Mittel für die Entwicklung und Belebung von Neuem basierend auf den erhaltenswerten Werten und Normen, zu verwenden, kann man dem Land daraus keinen Vorwurf machen. Ich kann dieses Gejammere nicht mehr hören!

[Dieser Beitrag wurde von joker am 22.12.2005 editiert.]

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