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Unsere Probleme (Seite 4)

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Autor Thema:   Unsere Probleme
Biervampir
unregistriert
erstellt am 01.02.2007 um 20:58 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:

@ Biervampir, Gerster war Arbeits- und Sozialminister in Rheinland-Pfalz, übrigens ein sehr erfolgreicher, er hat einige Modelle entworfen. Auch als Leiter der Bundesagentur hat er einiges in die Wege geleitet, seine damals eingeleitenden Reformen wirken sich erst in diesem Jahr aus, da der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung von 6,5 auf 4,2 reduziert werden konnte.
Fehler macht jeder, er hat den mit dem Job bezahlt, was ich ja auch richtig finde.


Stimmt, habe in meiner RLP Zeit einiges davon mitbekommen. Ja, ja hätte man zu Vogels Zeiten den Rheinland-Pfälzern gesagt, sie stehen in 10-15 Jahren weitaus besser das als der hessische Bruder, hätten die schallend gelacht. Ich weiss, hätte vielleicht Bundesarbeitsminister dazuschreiben sollen, greseala mea. Auf was er anspricht ist aber mit der Bundesanstalt verknüpft. Gut, sei es drum, für Fehler verliert man manchmal seinen Job, ist ok, aber ihm die ganzen "Verschwendungen" in die Schuhe zu schieben ist nicht nur unfair sondern schlichtweg falsch, auch wenn es die Bild-Zeitung möglicherweise anders darstellt

@Karel Du hast schlechte Erfahrungen gemacht, das ist nicht schön, du solltest aber nicht annehmen, dass ich und andere nicht auch Erfahrungen gemacht haben, die mit deinen nicht im Einklang sind, aber auch diese Erfahrungen gibts. Wenn man es übrigens genau nachliesst ist auch Kohn nicht deiner Meinung


[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 01.02.2007 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 01.02.2007 editiert.]

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 01.02.2007 um 21:12 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wrong button

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 01.02.2007 editiert.]

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anchen
Mitglied

Beiträge: 13
Von:
Registriert: Jun 2005

erstellt am 01.02.2007 um 23:18 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Am Anfang dieses Themas wurden Fragen gestellt, was ist schief gelaufen usw.

Was in den letzten 18 Jahren in Deutschland passiert ist, ist enorm. Allein die Öffnung des Ostens, der Wegfall des eisernen Vorhangs hat enorme Umwälzungen mit sich gebracht, für die es so schnell keine Antworten gab. Doch es mußte weitergehen. Wieviele Aussiedler sind gekommen, ich denke es ging in die Millionen. Ein großer Teil von Deutschland konnte sich wiedervereinigen, klar wurde aufgebaut (von Privatfirmen), aber die Ausgaben übertrafen beim Staatshaushalt die Einnahmen. Konnte dies klappen und trotzdem das frühere hohe Sozialniveau gehalten werden?
Es wird nun privatisiert, z.Bsp. Gefängnisse (nicht in der Karibik), Telefon, Krankenkassen usw. Investitionen die nötig wären fallen weg, Studiengebühren werden erhoben, (ich war früher stolz, in einem Land zu leben, in dem die Hochschulbildung "umsonst" und gut war).Eine europäische Anpassung findet statt, es wird flexibler nicht mehr so abgesichert zwar, aber da sind doch auch große Chancen drin, zumal die jüngeren Menschen auch wieder über ihren Tellerrand schauen, vielleicht auswandern, wenn sie hier keine Chancen mehr sehen, (Verwandte von mir sind auch von Siebenbürgen so um 1900 in die USA ausgewandert)möglicherweise dorthin wo sie gebraucht werden.
Das Niveau konnte einfach auf Grund der Umstände nicht gehalten werden, die alten Lebensmodelle funktionieren nicht mehr so. Das birgt auch eine neues Zukunftsbild und ich denke man sollte sich aufmachen es zu entdecken.


IP: gespeichert

Ludwig van
Mitglied

Beiträge: 128
Von:Österreich, 2362 Biedermannsdorf
Registriert: Jun 2004

erstellt am 02.02.2007 um 04:40 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich möchte auch nichts Falsches zu einem Thema sagen, das im Nachbarland in den Schlagzeilen war. Herr Gerster folgte als Chef der Bundesanstalt für Arbeit auf den CDU-Mann Jagoda, in etwa mit dem Machtwechsel zu Schröder. Nun wäre Psychologen-Hilfe vonnöten, um meine laienhafte Beobachtung zu stützen oder nicht. Herr Jagoda gab in regelmäßigen Abständen seinen Bericht zur Arbeitslosensituation ab und für mich drückten seine Miene und sein Körper das Gleiche aus: die Lage hat sich verschlimmert, ich kann nur Entmutigendes aufwarten, bitte, steinigt mich nicht deswegen. Zum Schluß, so scheint es mir, sah er nur noch einen Ausweg aus der Dauermisere, die er doch nur zu verwalten hatte, die Statistiken hie und da zu schönen.
Gerster kam wie weiland Hans Albers daher und drehte das Image der Anstalt in eine Quelle der Hoffnung und des Aufschwungs um, dabei verwaltete er die gleiche Misere, die sich vielleicht sogar noch vertiefte. Auch nicht seine Schuld, denn eine Arbeitsverwaltung schafft keine Arbeitsplätze - wie sie laufend unter Beweis stellt, hat sie sogar Mühe, die Arbeitssuchenden auf die vorhandenen zu verteilen.
Macher Gerster durfte recht bald einpacken, erinnerlich ist mir, daß er bei den Mitarbeitern nicht so glänzend ankam, aber ich vermute substantiellere Gründe, die ich möglicherweise schon wieder vergessen habe.

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 02.02.2007 um 14:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Der untergang in D scheint sich noch etwas zu verzögern
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,460703,00.html

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xyz
Mitglied

Beiträge: 41
Von:
Registriert: Mai 2004

erstellt am 02.02.2007 um 16:21 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Gerade die Globalisierung eröffnet für die weltoffenen Siebenbürger Sachsen enorme Möglichkeiten. Die weltweit agierenden Konzerne suchen händeringend Menschen, die vertraut sind mit unterschiedlichen Kulturen und mehrere Sprachen sprechen. In so einer Firma hat man eine viel bessere Position als die einheimischen Deutschen, und verdient auch viel mehr Geld. Leider sind die Mehrheit der Siebenbürger Sachsen dafür unbrauchbar. In Rumänien haben sie in der Siebenbürgisch-Sächsischen Gemeinschaft gelebt, man hat sich isoliert vor den Rumänen, und kennt heute deren Kultur nicht, die Sprache ein wenig. Und in Deutschland versucht man unter Siebenbürger Sachsen zu leben, ja sogar man spricht auch noch Siebenbürgisch Sächsisch, isoliert sich damit auch hier von der Kultur und den Werten der deutschen einheimischen Bevölkerung. So ist es kein Wunder, dass man über Hartz4, die angebliche "Millionenverschleuderung Steuergelder von Ex-Arbeitsminister Gerster", angebliche "Unfähigkeit von Beratungsfirmen", etc. diskutieren muss, anstatt sich Gedanken zu machen, was man mit dem vielen Geld auf dem Konto macht.

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Friedrich Keul
Mitglied

Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 02.02.2007 um 19:33 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:

Siebenbürger Sachsen dafür unbrauchbar. In Rumänien haben sie in der Siebenbürgisch-Sächsischen Gemeinschaft gelebt, man hat sich isoliert vor den Rumänen, und kennt heute deren Kultur nicht, die Sprache ein wenig.


Diese Deine Theorie hört sich "furchterbar" interessant und arg "an den Haaren herbeigezogen" an. Was Du so verklickerst trifft vielleicht auf Siebenbürger unter 30 zu. Woher stammt Dein Wissen ? Sprichst Du aus eigener Erfahrung ?
Sicherlich sind die Verdienstmöglichkeiten unter gewissen Aspekten nicht schlecht. Man sollte dabei aber die Nachteile (doppelte Hashaltsführung, Fahrtkosten, Trennng von der Familie und das regelmäßige und kostenlose Ausräumen der Bude in Rumänien zur Urlaubszeit / so geschehen im Bekanntenkreis Z.B in Odorheiul Secuiesc) nicht vergessen. Die meisten Rumänen die ich kenne tendieren eher dazu ihr Geld im westliche Ausland zu verdienen, auch wenn sie "die Kultur nicht, und die Sprache ein wenig (mehr oder besser) kennen".

[Dieser Beitrag wurde von Friedrich Keul am 02.02.2007 editiert.]

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AdmiralBenbow
Mitglied

Beiträge: 23
Von:Mainz am Rhein
Registriert: Okt 2005

erstellt am 03.02.2007 um 00:03 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von AdmiralBenbow anzusehen!   Klicken Sie hier, um AdmiralBenbow eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:

Die weltweit agierenden Konzerne suchen händeringend Menschen, die vertraut sind mit unterschiedlichen Kulturen und mehrere Sprachen sprechen.


die "weltweit agierenden Konzerne" stellen vor Ort Leute ein die englisch reden, was sowieso Konzernsprache ist.
Deutsch ist "nice to have", eher sieht man sich die Berfuserfahrung/Qualifikationen an.
Ach ja, die "weltweit agierenden Konzerne" sind auch mittlerweile auf die Idee gekommen "ortsübliche" Gehälter zu bezahlen, was die Attraktivität derartiger Angebote, dezenterweise schmältert, insbesondere für den Rentenkassenbeitragszahler vom Dienst, sei er Westfale, (Siebenbürger)Sachse oder Ossi.
Die Zeiten von "suche ausgewanderten Deutschen, des Rumänischen mächtig als Geschäftsführer" als einzige Qualifikation sind vorbei (sollte es sie je gegeben haben).
Im Falle der "weltweit agierenden Konzerne" natürlich. Gilt zwar nicht für den Durchschnittsmittelständler aus Oberbayern, aber deren Zahl ist so endlich wie ihr Outsourcingsbudget.

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 03.02.2007 um 01:10 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
In Rumänien haben sie in der Siebenbürgisch-Sächsischen Gemeinschaft gelebt, man hat sich isoliert vor den Rumänen, und kennt heute deren Kultur nicht, die Sprache ein wenig.

Das ist ja gar nicht wahr, was hier erzählt wird. Man hat in einer Gemeinschaft gelebt, aber nur im Privatleben und auch da nicht immer nur in einer rein sächsischen. Im Berufsleben, in Schulen und überhaupt im öffentlichen Leben hatte man überwiegend mit Rumänen zu tun und Sprache und Kultur waren vielen von uns so vertraut wie Deutsch (einigen sogar noch vertrauter). Aber mal abgesehen davon, was würde jemandem die Kenntnis der rumänischen Sprache und Kultur nutzen, sollte er die Absicht haben sich in einem "weltweit agierenden Konzern" um eine Stelle zu bewerben?
Viel Geld aufm Konto? Wer? Wo? Ich habe nichts gehört.

[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 03.02.2007 editiert.]

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 03.02.2007 um 11:07 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von riokardo:

Das ist ja gar nicht wahr, was hier erzählt wird.

Richtig, niemand hat die Wahrheit gepachtet!

@xyz wollte aber vielleicht nichts anderes sagen, als dass die Sb. Sachsen nicht gerade am besten vorbereitet sind auf die unausweichlichen weltweiten Veränderungen, egal ob in D, in Ro oder sonstwo: Flexibilität und Bereitschaft, sich auf neue Bedingungen einzustellen sind ja bekanntlich nicht gerade Eigenschaften, die uns SbSachsen auszeichnen, eher schon Beharrungsvermögen und Festhalten an Bewährtem und Traditionellem, das brachte das Leben in Ro und Siebenbürgen halt so mit sich und war ja auch lange Zeit erfolgreich... Unter heutigen und künftigen Umständen freilich kann ein „Herz am rechten Fleck“ schon mal ins Schleudern und arythmisches Stolpern geraten…

Aber eigentlich wächst schon längst eine neue Generation Sibis heran, wenn ich mir so die Kinder und Enkel der Sibis in D oder Ro ansehe (soweit sie überhaupt noch als Sbs zu bezeichnen sind!), ich kenne eine ganze Reihe Nachkommen von SbS, die sich problemlos mehrsprachig wo immer bewegen können, in Ro, in Patagonien oder wo auch immer auf der Welt. Auch darüber kann man natürlich jammern und klagen und sich empören und schimpfen, genau wie über die angeblich vor die Hunde gehende Wirtschaft und Gesellschaft in D…

IP: gespeichert

Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 03.02.2007 um 11:44 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bevor man in das allgemeine Wehklagen über die Reform des Gesundheitssystem (nicht Gesundheitsreform wie allgemein schwadroniert, es wird ja nicht die Gesundheti, sondern nur das Gesundheitssystem reformiert) dupliziert, sollte man wenigstens einen guten Überblick lesen: http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EDABBB076CFE44551B1C8589892E561DD~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Aus der Tatsache, dass man sich für die Tragditionen erwärmt, kann man doch überhaupt nicht schließen, dass man nicht flexibil ist. Vielleicht weil man die Hohlheit der ständigen Moden erkannt hat, sucht man wieder halt im vermeintlich beständigen.

Jeder, der die Aussiedlung mitgemacht hat, musste wesentlich maher an Flexibilität an den Tag legen, als unsere Mitmenschen in D, nicht einmal denen im Osten wurde soviel abverlangt wie uns!

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 03.02.2007 um 13:15 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:

Jeder, der die Aussiedlung mitgemacht hat, musste wesentlich maher an Flexibilität an den Tag legen, als unsere Mitmenschen in D, nicht einmal denen im Osten wurde soviel abverlangt wie uns!

Wurde euch abverlangt? Ist denn jemand in Rumänien gezwungen worden, nach Deutschland auszureisen? Wenn scon, hat man sich das selbst "abverlangt" und zwar freiwillig.

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 03.02.2007 um 15:52 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Biervampir:
Wurde euch abverlangt? Ist denn jemand in Rumänien gezwungen worden, nach Deutschland auszureisen? Wenn scon, hat man sich das selbst "abverlangt" und zwar freiwillig.

In einer Hinsicht hast du ja (fast) recht, die meisten sind "freiwillig" weggerannt. In diesem Gefängnis weiterzuleben, habe ich nicht als eine lebenswerte Alternative erachtet.
Wenn man aber den Schritt getan hat, dann wurde einem sehr viel abverlangt und auch jetzt noch. Wer nur auf "weiter so", wie unsere Vorfahren angeblich getrimmt waren, der ist damit nicht weitergekommen, wie oben behauptet wurde.

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seberg
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Registriert: Okt 2002

erstellt am 03.02.2007 um 17:29 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:
[B]
Aus der Tatsache, dass man sich für die Tragditionen erwärmt, kann man doch überhaupt nicht schließen, dass man nicht flexibil ist. Vielleicht weil man die Hohlheit der ständigen Moden erkannt hat, sucht man wieder halt im vermeintlich beständigen.
B]

Ja Johann, ich weiß, dass ist ja dein Motto für sb-sächsischen Belange: Tradition und Fortschritt verbinden (od. so ähnlich) (die Schweizer sagen übrigens statt Fortschritt lieber und lateinischer „Progress“, genau wie in R! ) Man könnte dieses Motto aber auch als Gemeinplatz bezeichnen, theoretisch zwar immer und überall und auf jeden und alles zutreffend, in der Praxis aber so schwierig wie das praktische Leben überhaupt. Oder kannst du immer erkennen und unterscheiden, wann etwas Neues nur eine „hohle Mode“ ist oder vielleicht doch der noch unerkannte große Wurf für künftige Entwicklungen? Auf der „Verpackung“ stehts jedenfalls nicht drauf. Neues macht halt immer auch Angst und da ist dann der Rückzug auf heimisch Traditionelles oft verlockender (aber eben oft auch falsch, du schreibst ja selbst vom „vermeintlich“ Beständigen). Die überwiegend tief verunsicherten SbS neig(t)en aus Angst vor Identitätsverlust wohl eher zur Sicherheit, zum Traditionellen und zum Konservativen, oder?

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seberg
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Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 03.02.2007 um 17:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Biervampir:
Wurde euch abverlangt? Ist denn jemand in Rumänien gezwungen worden, nach Deutschland auszureisen? Wenn scon, hat man sich das selbst "abverlangt" und zwar freiwillig.

Was die Freiwilligkeit der Ausreise aus R angeht gebe ich Johann Recht, die war etwa so feiwillig-NOT-wendig wie etwa die Annahme des Pseudonyms „Biervampir“

Allerdings stimmt es auch, dass viele SbSachsen wohl die Erwartung hatten, hier in Deutschland ein bißchen so etwas wie ein „großes sächsisches Siebenbürgen“ vorzufinden, also weniger Flexibilität aufbringen zu müssen, als bei einem Verbleiben in Rumänien (was ja auch richtig ist/war), auch wenn sie sich dann doch mehr umstellen und anpassen mussten als ihnen lieb war. Nur: wer kann ihnen verübeln diese Alternative gewählt zu haben in der Hoffnung in D ihre Identität (und für mich bedeutet das in erster Linie Sprache und Kultur) besser bewahren zu können? Odrr?

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