Interessant, kurios, skurril

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

lucky_271065
schrieb am 25.08.2014, 13:46 Uhr
Shimon
schrieb am 26.08.2014, 11:32 Uhr
Erdogan meint, der Westen werde die Türkei verderben

Viel Afrika, viel Nahost, viel muslimische Welt, in Europa vor allem Balkan – dort ist die Türkei wichtig genug, damit man sich bei Erdogans Amtseinführung auf höchster Ebene vertreten lässt. Die Türkei ist in Afrika und auf dem Balkan über die Jahre zu einem bedeutenden Wirtschaftspartner geworden. Ihr politischer Einfluss in der muslimischen Welt macht sie auch dort wichtig. Was fehlt, ist Europa.

Es lag in der Macht Erdogans, mit derselben Energie, mit der er die Türkei zu neuer Größe im Osten erhob, sein Land auch in Europa sympathisch und anerkennenswert zu machen. Das schien der logische Weg, nachdem die Türkei vor zehn Jahren EU-Beitrittskandidat wurde.

Aber dieser Weg wurde nicht beschritten. Gezielt warb Erdogan im Osten um Bewunderung mit europa- und amerikafeindlichen Sprüchen. Seinem eigenen Volk trichtert er fast wöchentlich im Fernsehen ein, dass Europa und die USA das Verderben der Türkei wollen, dass sie die schlimmsten Feinde des Landes sind (natürlich mit und wegen Israel).

Beliebt dank einer konsequenten Hexenjagd

Im Prinzip bietet sich Erdogan und der Türkei nun jedoch eine neue Chance. Seine Macht, die in den letzten anderthalb Jahren erstmals durch Massenproteste und Korruptionsvorwürfe bedroht schien, hat er nun dank seiner jüngsten Wahlsiege und einer konsequenten Hexenjagd gegen interne Gegner konsolidiert. Vielleicht musste er ja so furchtbar gegen Juden und Westler wüten, um das Volk bei der Stange zu halten. Jetzt hat er es nicht mehr nötig.

Als Staatspräsident könnte er ein neues Kapitel aufschlagen, sich in seiner neuen Rolle milder und staatsmännischer geben. Der neue Ministerpräsident Ahmet Davutoglu träumt zwar von einer Türkei als "Machtzentrum", aber er ist diplomatischer als Erdogan und will den Beitrittsprozess voranbringen. Freilich nur aus einer "Position der Stärke" für die Türkei, er will das Land so mächtig machen, dass Europa Angst bekommt, ihm die EU-Mitgliedschaft zu verweigern.

Der katastrophale "arabische Frühling" hat das begrenzte Potenzial der türkischen "Öffnung nach Osten" gezeigt. Die neue Bedrohung durch die von der Türkei selbst hochgepäppelten Terrorarmee Islamischer Staat (IS) müsste Erdogan zeigen, wie falsch es war, in der Region auf radikale Muslime zu setzen.
Anchen
schrieb am 26.08.2014, 17:49 Uhr

Angela Help, Putin is in my Office
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild
gerri
schrieb am 26.08.2014, 19:42 Uhr (am 26.08.2014, 19:45 Uhr geändert).
@ Die Weltsprache der Zukunft,"mandarin" chinesisch?

Ziarul "Braşovul tău." 26.08.14

Marea Britanie îşi îndeamnă copiii să înveţe limba viitorului! Vezi care este...

Engleza, franceza sau germana nu mai sunt limbi străine "căutate" de angajatori sau de marile firme multinaţionale. În ţările dezvoltate ale Europei se mizează pe mandarină.
În Marea Britanie, premierul David Cameron a anunţat că va finanţa de la bugetul de stat şcolile care vor include în programa lor studiul limbii mandarine, adică chineza.
"Pana cand copiii de astazi isi vor fi terminat studiile, China va deveni cea mai mare economie a lumii.
Shimon
schrieb am 27.08.2014, 11:06 Uhr
IS zwingt Tausende Christen zur Flucht

Christen wurden per Ultimatum in der Ninive-Ebene am 18. Juli durch IS aufgefordert, zum Islam zu konvertieren, Kopfsteuer zu bezahlen oder ihre Häuser zu verlassen. Andernfalls würden sie hingerichtet. Infolgedessen haben viele Tausende Christen ihre Häuser verlassen und sind in die autonomen Kurdengebiete im Nordirak geflohen, wo sie auf viele Christen treffen, die bereits aufgrund früherer Vertreibungswellen dort leben. Bei der Flucht wurde ihnen von den Kämpfern des IS bis auf ihre Kleidung alles abgenommen. Viele sind wegen der verübten Gräueltaten der IS Milizen schwer traumatisiert. Die IS Kämpfer, die am 29. Juni 2014 ein Kalifat ausgerufen haben, setzen einen Islam wie zu Mohammeds Zeiten durch, der von Kreuzigungen, Steinigungen und Vergewaltigungen begleitet wird.

Die Situation ist extrem schwierig und die christlichen Kirchen vor Ort sind damit überfordert, den Zehntausenden Flüchtlingen zu helfen, die in Massenquartieren im Freien, in Rohbauten oder Kirchen Zuflucht gefunden haben. Ca. 70.000 Flüchtlinge befinden sich im christlichen Ankawa, bei Erbil, und ca. 60.000 in Dohuk. Die Sicherheitslage ist nach wie vor prekär, da IS nur knapp 50 km vor den Toren Erbils steht. Um den Christen in ihrer Not zu helfen, hatte Open Doors (OD) bereits im Juni ein Nothilfeprogramm für die Flüchtlinge gestartet, das dringend erweitert werden muss. Eine der größten Gefahren ist der bevorstehende Winter, der Zehntausende obdachlose Christen und andere Minderheiten völlig unvorbereitet und mit voller Härte trifft, wenn nicht schnellstens gehandelt wird. Ein lokaler Mitarbeiter von Open Doors berichtete der Delegation, dass jetzt dringend Vorräte an warmer Kleidung, Schuhen und Wolldecken für die kinderreichen Flüchtlingsfamilien angelegt werden müssen.
Lee Berta
schrieb am 27.08.2014, 11:51 Uhr (am 27.08.2014, 11:58 Uhr geändert).
@Shimon, das ist weder "interessant", noch "kurios", noch "skurril". Das ist empörend, menschenverachtend, kriminell und ist das Verhalten von Fundamentalisten folgerichtig zu Ende gedacht: bis zum Tode Andersdenkender. Deinen Sermon in jedwelcher Gesprächsrunde abzusondern ist übergriffig, asozial und manipulativ.
_grumpes
schrieb am 30.08.2014, 14:14 Uhr
"Der Staat versucht den Kapitalismus mit Kommunismus zu retten"


Es ist eine radikale These: Die Bestseller-Autoren Marc Friedrich und Matthias Weik glauben, dass der Crash die Lösung der aktuellen Krise ist. Im Interview erklären Sie, warum der Knall kommen muss, der Euro dann nichts mehr wert ist und auf welche Strategie Anleger dann setzen sollten.


Das Kernproblem ist unser Finanzsystem, welches auf Grund von Zins und Zinseszins exponentiell wächst. Jedoch ist starkes Wachstum auf unserer Erde auf Grund knapper Ressourcen unmöglich. Außerdem glauben viele, dass wir im Kapitalismus leben, aber wir haben im Grunde seit 2008 keinen Kapitalismus mehr! In einem Kapitalismus kann weder der Staat Unternehmen und Banken verstaatlichen und Aktionäre enteignen, noch können Notenbanken in die Märkte eingreifen. Die US-Notenbank Fed hat an 85 Prozent aller Handelstage in den S&P-500 interveniert. Noch seltsamer ist es, dass wir nach dem Kapitalismus nun den Kommunismus heranziehen - durch die eben genannten Maßnahmen -, um den Kapitalismus zu retten. Das ist doch alles vollkommen absurd.
jodradek
schrieb am 30.08.2014, 15:07 Uhr
Noch seltsamer ist es, dass wir nach dem Kapitalismus nun den Kommunismus heranziehen - durch die eben genannten Maßnahmen -, um den Kapitalismus zu retten. Das ist doch alles vollkommen absurd.

Der gute Mann hat doch keinen Sozialismus erlebt um richtig zu wissen was Kommunismus ist.
kranich
schrieb am 30.08.2014, 15:12 Uhr (am 30.08.2014, 15:14 Uhr geändert).
Jodri: Wenn wir ehrlich sind, haben wir, die den Sozialismus erlebt haben, den Kommunismus auch nicht erlebt. Uns wurde doch vorgegaukelt, dass der Sozialismus bloß eine Vorstufe zum Kommunismus sei. So sollte man auch Opfer hinnehmen, bis das Ideal erreicht sei...

Leider gibt es bis heute noch Gutmenschen, die an diese "Superidee" glauben. Deshalb nennen sich sogar Parteien sozialistisch oder auch deren Nachwuchs. Die müssten mal wissen, was der wahre Sozialismus ist!!!
TAFKA"P_C"
schrieb am 30.08.2014, 15:29 Uhr
Der gute Mann hat doch keinen Sozialismus erlebt um richtig zu wissen was Kommunismus ist.

Sozialismus ... Kommunismus
Das hat kein Mensch auf dieser Welt bisher erlebt, nur den Bolschewismus!
Anchen
schrieb am 04.09.2014, 22:33 Uhr (am 04.09.2014, 22:34 Uhr geändert).
Ein brandneues Regierungssystem, übernimmt die Aufgaben des Staates....gezahlt wird in Kryptowährungen

Bitnation

gerri
schrieb am 06.09.2014, 21:07 Uhr
@ Da sieht man ganz klar,die Krim gehört zu Russland und daneben im Schwarzen Meer hat keine Nato platz.
Da braucht man kein studierter Aussenminister sein,um zu wissen das Putin das nicht akzeptieren kann.
Das nur nebenbei weil der Wandel der Jahrzehnte das zeigte.
Ortwin Bonfert
schrieb am 09.09.2014, 15:22 Uhr (am 09.09.2014, 15:27 Uhr geändert).
Schwere Zeiten für Befürworter in der CSU für einen zügigen Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum: Die CSU'ler wollen die Grenzen wieder einrichten und denken sich wieder markige Sprüche aus:

"Lampedusa darf kein Vorort von Kiefersfelden werden", sagte CSU-General Andreas Scheuer.
gerri
schrieb am 09.09.2014, 19:33 Uhr
@ Afrika sollte man vorort helfen,was bringt es die Flüchtlinge auf fließendem Band in Europa aufzunehmen
und nicht beschäftigen zu können?
Sie finden meistens nicht Das was sie sich versprechen,sitzen rum,das gibt Unzufriedenheit auf beiden Seiten.
Ein Pulverfass auf Zeit,im Landesinnern.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.