SbZ-Archiv - Stichwort »Erde In Der Hand«

Zur Suchanfrage wurden 579 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] h, ein Liter Wein und Brot und Speck sind immer da." Schwankend, in brennender Mittagsluft, eilte ich zurück. Hier hatte ich wieder ein Beispiel der siebenbürgischen Gastfreundschaft, dieser selbstlosen und edlen Eigenschaft, kennengelernt . . . * Mit schwerem Herzen, denn man hatte liebe Menschen kennen gelernt, führte uns der Agnetheler Zug von Hermannstadt fort. Durch herrliches siebenbürgisches Land fuhr der Zug. Stattliche Herden, Rinder und Büffel. Langsam sank die Sonn [..]

  • Beilage SdF: Folge 10 vom Oktober 1956, S. 7

    [..] utter nun beachten, damit dein Kind mit diesem ganzen Gedankengut verwächst? . Erzähle ihm Märchen. Unser Volk hat herrliche Märchen, eine Welt trauter und inniger Herzens- und Heimattöne umfängt dich. Wie werden dem ·Kinde gerade in unseren sächsischen Tiermärchen die einzelnen Tiere nahegebracht: Der Bär in seiner Schwerfälligkeit, der Wolf in seiner unbändigen Gefrässigkeit, der Fuchs mit seiner List und Schläue und der Hase in seiner läppischen Vertrauensseligkeit. Wer s [..]

  • Folge 10 vom Oktober 1956, S. 12

    [..] lsmann-Lesering bietet eine reiche Auswahl bester Bücher in ausgezeichneter Ausstattung. Sie haben freie Wahl aus dem reichhaltigen Programm und erhalten die Bücher porto- und verpackungsfrei. Werden Sie Mitglied, Sie werden Ihre Freude daran haben! Schallplattenring Der Bertelsmann-Schallplattenring bietet Ihnen gute Musik für wenig Geld, In großer Auswahl unvergängliche Meisterwerke der großen Komponisten, Opern- und Operettenmelodien und Unterhaltungsmusik, gespielt von be [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 9

    [..] kaum ungarisch. Leo lacht viel, sein dunkles, breites Gaunergesicht ist in ständiger Bewegung. Eliade hält sich beim Trinken zurück, dafür ist Leo um so fleißiger. Von Ott nimmt man kaum Notiz. Um zehn Uhr klopft es, Leo geht hinaus. Als er händereibend zurückkehrt, winkt er Ott und Eliade in eine Ecke und flüstert: ,,Um zwölf brechen wir auf. Der Hauptmann hat mir mitgeteilt, daß die Doppelposten um halb eins beim ,Cut' zusammentreffen. Sie werden sich dort wahrscheinlich lä [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 2

    [..] denen sich Siebenbürger Sachsen eine Heimstatt errichten und sich gleichsam stellvertretend für uns alle noch inniger, als es schon geschah, mit dem Boden der schönen Reichsstadt verbinden sollen. Ich hoffe, es werden viele nach dieser Möglichkeit greifen. Die Dinkelsbühler werden -- dessen bin ich gewiß -- aus der schaffenden Hand der Siedler einen spürbaren Zuwachs, an Arbeitskraft und Leistungen empfangen. Wo Siebenbürger Sachsen zupacken, da merkt man das. Wo sie gar Wur [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] st doch selber in die Sache verwickelt, es kann auch ihm den Kopf kosten." Es ist eine mitleidige und zärtliche Bewegung, mit der Marin ihr auf die "Wange klopft: ,,Kindchen dummes! Wenn du ihm dies schreiben würdest, wäre Mircea ein toter Mann. Skrobljew hat zwei Möglichkeiten: entweder er holt Mircea heraus oder er macht ihn kalt. Im ersteren Falle wagt er viel, sehr viel. Und ohne Grund -nein, das wäre zu edel. Kr müßte schon einen triftigen Grund haben, das Risiko auf sic [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] hte.. Es waren für uns alle unvorstellbar harte Jahre innerer und äußerer Not. Franz kehrte nicht ins Pfarramt zurück. Als Gärtner und Gelegenheitsarbeiter, dann als Medizinstudent schlug er sich durch, stets ' der Gemeinschaft zugetan, die er durch seinen Rat ebenso förderte wie durch tätige Mitarbeit in Vorträgen, karitativer Hilfe für die, die noch elender dran waren als er, durch Zuspruch und Trost für viele heimatlos, aber nicht wurzellos Gewordene. Wie tief der seelisch [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 9

    [..] ****· * * M A J i * i l M t . J » M < B M * l Während sie durch den Regen edlen, versucht Ott, gepeinigt von Zweifeln, die gefährliche Kompliziertheit der Lage, in der sie sich befinden, zu durchdenken. Wenn der Aktionsplan, den die beiden Milizionäre Matei übergeben haben, stimmt, dann werden sie der Patrouille buchstäblich in die Arme laufen, und dann wäre es höchste Zeit, die Marschrichtung zu ändern. Wie aber, wenn es sich um eine Falle handelt? Wenn sie, anstatt den sorg [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 9

    [..] n." Ott stößt ihn beiseite und rennt Matei nach. Der ist schon aus der Baumgruppe draußen, er läuft mit großer Geschwindigkeit, Ott holt ihn nur mit Mühe ein. Er folgt ihm den Hang hinauf ins Dickicht, sieht ihn plötzlich in der Erde verschwinden, bleibt stehen. ,,Komm' hier herein!" hört er Matei rufen. Er sieht ihn aus einer getarnten Erdhöhlung herauslugen und springt ihm nach. Es ist ein ganz enger Unterschlupf, sie haben zu zweit kaum Platz darin, es ist stockdunkel, den [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 1

    [..] immste im Osten. Sie forderte. nebenher aahlreiche andere Opfer, darunter den früheren Chefredakteur von ,,Irodalmi Ujsaig", Hamos. Immerhin darf weder dieser noch dürfen andere ideologische Konflikte im Satellitenblock überschätzt werden. Die kommunistische Herrschaft hat mehrere davon erlebt und überstanden! Andererseits haben sie ihre Bedeutung, sind Zeichen der Unzufriedenheit und, je nach dem Ausgang, auch Zeichen für die Geschicklichkeit oder das Ungeschick der politisc [..]