SbZ-Archiv - Stichwort »Heute 20.30 Uhr«

Zur Suchanfrage wurden 13127 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 2

    [..] haben es verteidigt. Sie haben nach seinen Grundsätzen geleibt und sie gelehrt. Mit dieser Haltung können Sie ein Vorbild für die anderen [Landsmannschaften sein." Jeder Deutsche aus dem Osten und Südosten sei heute Träger einer großen Verantwortung. Pflicht jedes einzelnen sei es, in seiner Landsmannschaft zu stehen, wie 'es Pflicht der Landsmannschaften sei, die ihnen gestellten Aufgaben zu erfüllen. Für die Zeit, die vor uns liege, müßten die VertrieHeinrich Zillich begrü [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 3

    [..] sschaft gewählt wurde, war es imimer mein Wünsch, nach Franken zu kommen, her au euch, meine Landsleute, her, wo ihr in größerer Anzahl zusammenlebt und wo die Bauern aus Nondsiabenibürgen eine Heimstatt gefunden haben. Leider kann ich erst heute in eure Mitte treten. Dias Gebiet unserer Landsmannschaft spannt sich über igainiz Westdeutschland aus. Wollte ich überallhin -fahren, wohin es mich zieht, so müßte ich mich in Stücke reißen, ich müßte Mittel haben, die nicht vorband [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 4

    [..] hatten. Das war in ständischer Zeit, ist längst vergangein] und ermöglichte uns die Europäisierung unserer Heimat. Das Heilige des Menschen, seine Seele, griffen wir nie an. Darum dürfen wir den alten Vorpostendienst für das Abendland heute wie je.erfüllen und die Grundsätze wahrer Völkereintracht immer aufs neue der tauben Gegenwart zurufen. Gruß den Südostdeutschen! Im Leben wird kampflos nichts erreicht. Sehen wir uns deshalb nachSchild'gefäihrten.um.'E&sind die. Ost- und [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 6

    [..] ". Und vor einem Monat lasen wir, daß die Landsleute aus Zeiden sich zu einer ,,Nachbarschaft" zusammengeschlossen haben. Ist es nur sentimentale Rückerinnerung, die sich hier eines einst vertrauten und darum uns lieben, aber heute schon verschwommenen Begriffes bedient? Hatte nicht unsere städtische Nachbarschaftshilfe im Siebenbürgen der Jahre -- sich dieses Begriffes schon in einer Weise bedient, die das ursprüngliche Wesen der Nachbarschaft verwässerte? Sie gebrauch [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 7

    [..] e Vaterunser .in unserem Erdteil gesprochen wurde. Seltsam: fast zur Verhöhnung unserer Ennnerung an die ihres Namens Beraubte trägt eine völlis anders erwachsene Festung ihren Namen voing anaers erwaunsene rebiuug uuen iNdineu weiter. Es ist bitter, daß es heute noch ein zweites Kronstadt gibt, meerumrauscht, von russisehen Zaren erbaut, um dem Westen die Lust nach dem Osten zu nehmen, jenen Schlüssel zu Petersburg, das nun Leningrad heißt. Es sollte die Krone der Romanows s [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 1

    [..] ächst sogar, wenn man sie vom Land und den Menschen ihrer Sehnsucht aussperrt. Millionen, die die Heimat nicht mehr betreten können, leben dort mit dem Herzen weiter, und dieser wunderbare Vorgang wurde heute zur weltbewegenden Macht. Kein Staat bleibt davon unberührt, die Gegenwart wird hievon mitgesteuert; unsere Zukunft hängt daran. Uns Ostdeutschen war von jeher der Wert der Heimat bis zur Heiligung bewußt, obgleich sie uns. Mühsal. genug bescherte und ständig von Gefahre [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 2

    [..] es Scheiden leicht gemacht durch die Unvernunft und das Unverständnis vieler Bauern der neuen Wahlheimat. Trotz allem blieben aber in diesem Sog zur Stadt viele aufrecht stehen und folgten, ihm nicht. Sie kämpften und kämpfen zum Teil heute noch einen schweren, manchmal aussichtslos anmutenden Kampf, um Bauern zu bleiben. Ist es nicht oft geradezu ein Hohn, daß der heimatvertriebene Bauer oder Bauernsohn zur eigenen Scholle strebt, in einer Zeit, wo die Landflucht blüht, man [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 3

    [..] n, aber sie waren vorbildlich in ,,sechs Felder" eingeteilt und trugen stets reiche Ernte. Als echte Bauern trachtete die Hoos-Familie auch in Mittelfranken, wieder eigenen Boden unter den Füßen zu haben, und sie griffen, als sich Gelegenheit bot, zu, obwohl die Pachtbedingungen nicht leicht waren. Heute ist der Hof -übrigens der tausendste, der in (Bayern einem heimatvertriebenen Bauern übergeben wurde -ein Prunkstück der Gemeinde Binsenweiler bei Dombühl. Wo einst Unordung [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 5

    [..] ßationfceradjfen in SieBenfiürgen Die historischen Wappen der ehemaligen siebcnbiirgisch-sächsischen Gebietskörperschaften, erforscht u. dargestellt durch Dr. Albert Arzv. S t r a u ß e n b u r g , Magistratsrat in Hermannstadt Nachbarschaftshilfe in Kärnten Wie heute überall in Deutschland oder Österreich, lebt auch in Kärnten eine kleine Gruppe Siefoenbürger Sachsen. Durch, die Kriegsereignisse hierher verschlagen, haben die meisten, hauptsächlich auf Bauernhöfen, in letzt [..]

  • Folge 9 vom 15. September 1952, S. 6

    [..] ntrechteten dieser Erde. Sind sie nicht dn ihrer großen Mehrhöit arm? Was können sie sich schon kaufen, oder was können sie sich leisten? Es ist erbärmlich wenig. Armut ist aber nicht nur Geldknappheit, daß man heute nicht weiß, woher man morgen seinen Lebensunterhalt bestreiten soll. Armut ist vielmehr, daß wir Menschen nicht um unser eigentliches Lebensziel wissen. Wenn wir aber das Ziel nicht kennen, wie sollen wir dann den Weg finden? Es ist darum so schwer zu den Armen z [..]