SbZ-Archiv - Stichwort »Heute 20.30 Uhr«

Zur Suchanfrage wurden 13114 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 2

    [..] gsten Ausnahmen abgesehen, im Laufe von zehn Jahrhunderten fremden Völkern nützten, sie ohne Selbsterniedrigung achteten und ihrer Entwicklung mit solcher Hingabe dienten, daß jener tausend Kilometer breite, heute verlorene Raum, vorwiegend durch sie europäisiert wurde und das ganze Abendland sicherte. Ihre gewaltige Tat war, das Verschiedenartigste zu dulden, weder über- noch, unterzuschätzen, und es gleichzeitig im Gemeinsamen zu vereinen. Mit einem: Wort, sie erfüllten das [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 3

    [..] n Schweinestall oder eine Gasanstalt. Das Erzählen von netten Anekdötchen gehörte einmal zu den kleinen Kniffen großer Diplomaten, die damit oft eine verfahrene Situation retteten. Aber die Zeiten sind heute vorbei. Nicht nur bei den Vereinten Nationen, sondern auch im deutschen Hausgebrauch ist es üblich geworden, die saftigsten Schimpfwörter zur Argumentierung zu benutzen. Kein Wunder, wenn das vorläufige BVD-Präsidium und die ihm ergebenen Gazetten die kleine Anekdote des [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 4

    [..] esehen. ®ie Stimme beiner Stirdje (Sine Beilagefces(Snangelifcfjen Hilfskomitees ber Siefienbitrger Sadjfen ©er SRonatsfprudj ,,Er selbst, der Vater, hat Euch lieb" (Johannes, , ) Ein merkwürdiger Spruch gerade in unserer düsteren, Ungewissen Kriegs- und Nachkriegszeit! Viele unter uns empfinden heute gerade das Gegenteil. iSie fühlen sich vom 'himmlischen Vater verlassen und verstoßen. Ja, unter uns Menschen dieses unseligen Jahrhunderts gibt es manche, die in Ihm, von w [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 5

    [..] egbereiter des ungarischen Kommunismus und der Hauptstützen der heutigen Herrschaft ist die Theißgegend. Unter solchen Umständen war es keine allzu schwere Aufgabe für den Kommunismus, der es gut versteht, historische und politische Traditionen sich zunutze zu machen, im Theißgebiet festen Fuß zu fassen. Im Westen des Landes war jedoch der europäische Kultureinfluß viel intensiver. In deutscher Nachbarschaft und in ständiger Berührung mit deutschen Menschen setzte sich hier a [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 1

    [..] trotzdem den Intentionen der US-Regierung, der eine Einwanderung ostdeutscher Bauern zur Auffüllung ihrer eigenen landwirtschaftlichen Kräfte willkommen wäre, W i d e r s t a n d leiste, so deshalb, weil bereits heute Westdeutschland in höchstem Maße auf die Reserve der heimatvertriebenen Bauern zurückgreifen muß, um seine landwirtschaftlichen lebensnotwendigen Leistungen aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus können wir uns den Ausfall dieser Volksschicht nicht leisten, wenn wi [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 2

    [..] en. Diese waren in den letzten Jahren der Herrschaft Oarols II. und dann endgültig von Antonescu ausgeschaltet worden. Das Bild der rumänischen Emigration änderte sich. Die Erhöhung der Zahl der Emigranten, die heute auf bis , davon höchstens in Europa, geschätzt wird, hat dabei eine weniger große Rolle gespielt, als die strukturell-politische Verschiebung bzw. Ergänzung der ursprünglich vorherrschenden Gruppe der Eisernen Garde durch die nach emigrierten [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 3

    [..] en Fragen der Heimatvertriebenen Einmütigkeit herrscht. Dies ist zu erreichen durch eine Dachorganisation, die für alle, die Gesamtheit der Vertriebenen betreffenden Fragen zuständig ist. Diese Forderung ist für die Landsmannschaften heute von besonderer Wichtigkeit, da sich außenpolitische' Entwicklungen anbahnen, die unbedingt eine Mitsprache der jeweiligen Landsmannschaften erfordern. Man wird wohl nicht verlangen, daß z. B. ein Ostpreuße zu heimatpolitischen Fragen einer [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 5

    [..] e drei letzten Rektoren Ferdinand Graf, Friedrich Wilhelm Lieb und Georg Felker kamen diesem Bedürfnis bereitwilligst entgegen. Die lebende Generation kann sich die Heimat ohne Gesangverein, Jagendchor und ganz besonders ohne ,,Turner" gar nicht vorstellen. Mitglied der Turnerkapelle zu sein war eine Ehre. Zuletzt waren es musikbegeisterte Männer und Jünglinge, die aktiv mitwirkten, während sich fast ebensoviele ,,Veteranen" als Mitglieder der ,,Erweiterten Musikkapelle" j [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 1

    [..] e n D e u t s c h t u m j e n s e i t s d e r R e i c h s g r e n z e n gewidmete Arbeit von Herzen zu danken. Denn in dieser Arbeit, die sich wie ein roter Faden durch sein Leben zieht, sah und sieht er auch heute noch seine schönste Aufgabe. in Kronstadt geboren, studierte Reimesch in Berlin, wohin er, nach dem ersten Weltkrieg, an dem er in einem Tiroler Gebirgsartillerie-Regiment teilnahm, zurückkehrte, und wo er mehrere Jahre als Schriftleiter führender Zeitun [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 2

    [..] n Bemühungen aller Südostdeutschen. Der Rat der Südostdeutschen hat sich i n n e r h a l b der Vereinigten Ostdeutschen Landsmannschaften (VOL) konstituiert. Er gewinnt dadurch in einer weiteren Frage, die heute die Gesamtheit der Heimatvertriebenen bewegt, bedeutend an Gewicht. Ich .meine die Bemühungen um eine organisatorische Vereinheitlichung der beiden großen Vertriebenenverbände. Wir Südostdeutschen sind bereit, im Rahmen der VOL mit dem Bund der vertriebenen Deutschen [..]