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Kommentar: Pädagoge Hans Mieskes mit Bundesverdienstkreuz geehrt (Seite 2)

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Autor Thema:   Kommentar: Pädagoge Hans Mieskes mit Bundesverdienstkreuz geehrt
klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 25.05.2001 um 21:47 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Herr Bonifatius,
freue mich über Ihre Rückkehr und hoffe, dass Sie doch noch einiges sgen könnten, sollten, dürften.
Habe bei Bertelsmann nachgeschlagen - dort ist Bonifatiús eigentlich Wynfrith, Winfrid, für mein Verständniss eher ein Vorname also. Dieser Bonifatius lebte als Möchs und Missionar von 675 bis 5.6.754. Nach ihm gab es dann neun Päpste mit dem Namen - also befinden Sie sich in ilustrer Verwandschaft.
Gruss - Danielis

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horstman
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Beiträge: 25
Von:Bayern
Registriert: Mai 2001

erstellt am 31.05.2001 um 18:26 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von horstman anzusehen!   Klicken Sie hier, um horstman eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Siegbert Bruss:
Sie haben sich offenbar genauer mit Dr. Mieskes beschäftigt und wollen nun etwas Kompromittierendes über seine jüngeren Jahre los werden.

Herr Bruss kennt auch die Vergangenheit nur er will offentsichtlich darüber nichts schreiben. Die meisten älteren Herrschaften in der Landsmannschaft waren überzeugte Nazis und sind dies heimlich noch immer. Der sogenannte Ehrenvorsitzende Dr. Wilhelm Bruckner ist doch nur ein Beispiel, der Bonfert-Clan gehört natürlich acuh dazu. Wer die Dissertation von Dr. Bruckner liest, dem dreht sich der Magen um. Aber er ist zum Demokraten, pardon Freidemokraten (FDP) konvertiert.
Viele Kronstädter waren entsetzt als es bekannt wurde, dass ein langjähriger Kommunist, der den Kommunismus und Ceausescu über Jahrzehnte gelobt hat, nun Chefredakteur bei der Siebenbürgischen Zeitung werden soltle. Hannes Schuster ist den alten Nazis sicherlich lieb, weil er ein williges Instrument ist. Schließlich kann er denen doch keine "Jugensünden" wie RA Fabritius hier so schön formulierte vorhalten, wenn Schuster Jahrzehnte lang den Kommunismus gelobt hat. Bei Bruss dürfte es sicherlich ähnlich sein, obwohl ich über diesen nicht Bescheid weiß. Er kann sich ja dazu äußern.
Braune und dunkelrote Ideologen und Opportunisten passten schon immer zusammen (siehe ehemalige DDR).
Gruß Horst

[Dieser Beitrag wurde von horstman am 31.05.2001 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 31.05.2001 um 21:16 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo horstmann,
freue mich über jeden der hier einsteigt. Ihr mutiger Auftakt läßt auf weitere Beiträge hoffen.
Schauen Sie auch beim "Eigenlob und Selbstdarstellung" als auch bei der "Vergangenheitsbewältigung" aus dem Algemeinen Forum vorbei.
Gruss - Danielis

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Fritzi
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Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 01.06.2001 um 13:00 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bumm, Horstmann, das hat gesessen!
Mir ist bei der Lektüre des Artikels über Herrn Hans Mieskes auch das schwarze Loch aufgefallen. Ein einfaches "von 1941 bis 1945 hat Hans Mieskes seinen Wehrdienst abgeleistet" oder so ähnlich, hätte gereicht.
Ich muß gestehen, daß ich gar nicht wußte, daß es einen Hans Misekes gibt, vielleicht hat er mit dem Nationalsozialismus gar nichts am Hut, die Debatte an sich ist schon sehr interessant, jenseits von Gut und Böse. Sowas hat uns gefehlt, es lebe das Internet!

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Klaus Popa
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Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 01.06.2001 um 19:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Es bleibt ein großes Rätsel, wenigstens für mich, was Fritzi mit seinen Beiträgen nun wirklich meint. Soll es Ironie sein, die er zum Ausdruck bringen will, oder einfache Überraschung, oder Unwissenheit, oder ....

Klaus Popa

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 05.06.2001 um 14:12 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
...und noch was! Unwissenheit?

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dieter
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Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 07.06.2001 um 09:29 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Äußerungen der Herren Horstmann und Danielis sind m.M. nach für ein öffentliches Forum zu grob und allgemein,und leider kennzeichnend für den Stil vieler "siebenbürgischer" Streitgespräche.
Um auf konstruktiver Basis Veränderungen oder Sensibilisierungen herbeizuführen, braucht es nicht diesen gefühlsbetonten Stil, sondern nüchterne, distanzierte, objektiver Stellungsnahmen. Nicht zuletzt muß gehandelt werden, damit sich etwas verändert. Hierbei reichen Ihre Beiträge hierin m.E. nicht aus.
Ich frage mich, welches das Ziel Ihrer Äußerungen war.
Herr Popa: Das Zitieren von Sekundärquellen reicht m.E. nicht aus, um geschichtliche Tatsachen für die Öffentlichkeit darzustellen.


Ich kenne Herrn Popa und Herrn Mieskes nicht und glaube, daß ich deswegen objektiv an diese Geschichte herangehe.
Deswegen habe ich mir diese Anmerkungen erlaubt.

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 07.06.2001 um 13:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Popa,

Sie scheinen dies alles sehr, sehr, sehr ernst zu nehmen! Was würden Sie ohne diese Streitgespräche tun? Gut, daß es das Internet gibt, da kann man ellenlange Beiträge mit historisch keineswegs gesicherten Behauptungen reinstellen und sich um Probleme kümmern, die eigentlich keinen mehr interessieren.
Ich habe in meinem Beitrag nur meine Meinung zum Thema Miskes geäußert, ein wenig Ironie war schon dabei, aber das scheint Sie ja richtig zu stören! Sie reihen sich damit nahtlos in die lange Reihe dröger, langweiliger siebenbürgischer Persönlichkeiten ein, die dazu beitragen, daß aber auch jedes Thema für Aussenstehende sowas von trocken und uninteressant vorgetragen wird, daß jegliches Interesse daran erlischt, siehe Artikel in der SBZ oder Beiträge in diesem Forum. Als Student der Geschichte meine ich mich zu erinnern, daß einige Professoren von uns verlangt haben, ein Thema möglichst interessant und nicht mit Daten und Fakten überfrachtet vorzutragen. Das Unvermögen, dies zu tun, sehe ich auch als Hauptgrund an, weshalb die siebenbürgische Jugend Veranstaltungen der Landsmannschaft, der HOGs und anderer Institutionen meidet wie die Pest.
Ein wenig Lockerheit würde uns als Leser und Ihnen als Disputanden gut tun!
Lebbe geht weiter, mit oder ohne Miskes!

Hochachtungsvoll,

Fritzi

[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 07.06.2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 07.06.2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 07.06.2001 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 07.06.2001 um 20:53 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Dieter und Fritzi,
immer noch besser etwas kritisches als gar nichts.
Horstmann ist zu verurteilen, ich bin mies und Klaus Popa muss wohl heftig unter die Gürtellinie gehauen werden.
Seit ihr nicht etwas zu selbstherrlich und selbstgerecht?
Es ist doch fest zu halten, dass euere Mittel der Argumentation geanu so siebenbürgisch sind wie die unseren. Dieter Schlesak meint in "So nah so fern": die Seibenbürger Sachsen sind alle Neurotiker.
Dieses mag zugespitzt sein; aber bei Menschen die drei so tiefgreifende Trauemn erleben mußten wie wir SbS ist es durchaus möglich, traumatisiert zu sein. Braune-, rote Vergangenheit und das Verlassen einer angestammten Heimat lassen tiefe Spuren sowohl im Bewusten als auch im Unterbewustsein. Welche dieser drei Traumas nun schwerwiegender ist, wird von Individuum zu individuum verschieden sein. Wichtig ist dass wir über alle drei sprechen, sie thematisieren, nur so können wir diese Neurosen überwinden.
Die Aussiedlung ist zu naheliegend und nur sehr wenige SbS getrauen sich einzugestehen dass sie unter diesem Schock zu leiden und zu kanbern haben.
Die rote vergangenheit zu verteufeln fällt uns gar nicht so schwer obwohl auch dabei sehr genau zu diferenzieren ist. 11 Jahre Turbokapitalismus (Begriff von Heiner Geißler) zeigen dass es im Osten viel mehr Menschen sehr viel schlechter geht als zu roten Zeiten.
Noch viel komischer gehen wir mit unserer braunen Vergangenheit um. Diese menschenverachtende, menschenvernichtende Epoche wird entweder verdrängt oder was noch schlimmer ist, immer noch glorifiziert und dafür gibt en nun wirklich keine Gründe.
Denkt mal darüber nach bevor ihr Klaus Popa verurteilt.
Gruss - Danielis

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Klaus Popa
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Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 07.06.2001 um 21:58 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Dieter,

Du beanstandest den „gefühlsbetonten“, "groben" und "allgemeinen" Stil mancher Diskussionsteilnehmer und forderst

Zitat:
nüchterne, distanzierte, objektive(r) Stellungsnahmen
. Ich bemühe mich stets, der Wahrheitsfindung und Aufklärung dienliche Primärquellen zu diskutieren = direkte Zeugnisse - Artikel aus dem Organ der "Volksgruppe der Deutschen in Rumänien", die "Südostdeutsche Zeitung", haben als solche zu gelten, ebenso wissenschaftshistorisch fundierte Forschungsergebnisse, wie die in der Mieskes-Diskussion herbeigezogenen -.

Damit ist auch Fritzi geantwortet, der zurecht bemerkt:

Zitat:
Sie scheinen dies alles sehr, sehr, sehr ernst zu nehmen!
Doch mit der folgenden Feststellung kann ich nichts anfangen:
Zitat:
Was würden Sie ohne diese Streitgespräche tun? Gut, daß es das Internet gibt, da kann man ellenlange Beiträge mit historisch keineswegs gesicherten Behauptungen reinstellen und sich um Probleme kümmern, die eigentlich keinen mehr interessieren.
Ich meine, Fritzi, Du verkennst hier die Qualitäten des Mediums Internet, gediegene Information zu vermitteln. Es handelt sich schließlich um das gleiche Auseinanderdriften der Teilnehmerschaft wie beim Medium Fernsehen. Manche, und das in der Überzahl, sind am betreffenden medium nur interessiert, insofern es ihre Unterhaltungssucht befriedigt. Doch es gibt auch ein Publikum, das eine andere Art von "Fun" haben möchte, nämlich die der Information, des Meinungs- und Informationsaustausches. Niemand ist gezwungen, diesen "drögen, trockenen, uninterssanten, langweilig" anmutenden Gedankenaustausch zu genießen, und Du scheinst eben nicht zu dieser Sorte zu gehören, obwohl das von einem Studenten der Geschichte zu erwarten wäre. Das seien auch die Ursachen dafür, daß
Zitat:
die siebenbürgische Jugend Veranstaltungen der Landsmannschaft, der HOGs und anderer Institutionen meidet wie die Pest.

Nun kommt es unbedingt auch darauf an, welches der Diskussionsgegenstand ist. Wenn über Sportereignisse, den letzten Tratsch und Klatsch oder sonstige, anspruchslose Themen diskutiert wird, tut man das wohl dem gegenstand angemessen, eben "locker". Was Du an den mit der Aufarbeitung der Vergangenheit verbundenen Diskussionsthemen: vermißt, ist:

Zitat:
Ein wenig Lockerheit würde uns als Leser und Ihnen als Disputanden gut tun!
Abgesehen davon, daß die Aufarbeitung der Vergangenheit kein "Quoten!-Thema ist und keineswegs geeignet, der "lockeren" Unterhaltung zu dienen, sondern ein stockernster Themenkomplex, sollte nicht übersehen werden, und damit spreche ich auch Dieter an, daß ich und die einschlägig Interessierten nicht nur das Thema in seiner Ernsthaftigkeit erkennen und mit unseren Diskussionsbeiträgen bedenken, sondern auch den Meilenschritt zu würdigen versuchen, der durch die Internetseite der SbZ getan wurde, indem sie uns diese Diskussionsmöglichkeit bot. Und die "Vergangenheitsbewältigung" ist ein bisher stiefmütterlich behandeltes Thema, das auf landsmannschaftlicher Ebene bewußt verdrängt und kleingeredet wurde, deshalb seine Erörterung überfällig.

Außerdem sind die Themen der Vergangenheitsbewältigung und -aufarbeitung nicht irgendwelche Seminarthemen, die

Zitat:
möglichst interessant und nicht mit Daten und Fakten überfrachtet vorzutragen
sind.

Und schließlich ist es unverhältnismäßig, von den Diskussionsmoderatoren Geduld und Einfühlungsvermögen = Verständnis einzufordern, aber selber nicht ausreichendes Verständnis, weder für den Moderator, noch für die Ernsthaftigkeit der Aufarbeitungsthematik aufzubringen. Denn eine weiterführende Diskussion erfordert Gegenseitigkeit!

Zitat:
Lebbe geht weiter, mit oder ohne Miskes!
sollten nur die ausrufen, die der hiesigen Diskussion die kalte Schulter zeigen, oder wer kein richtiges Interesse daran findet. Dieser Spruch verrät eine Einstellung, die ich defaitistisch nennen möchte: er kann auch in dem Sinn verstanden werden, die dinge so weiter gleiten und laufen zu lassen, wie sie es bisher taten, was sich auf die Aufarbeitung des siebenbürgisch-sächsischen und rumäniendeutschen (also auch Banater und Sathmarschwäbischen) NS-Engagements verheerend auswirkt. Das ist doch die alterprobte Einstellung des Wegsehens, des Totschweigens, des Verdrängens, des Vergessens, dessen wir Diskutanten überdrüssig sind!
---------------
Klaus Popa


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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 08.06.2001 um 07:25 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
So, meine Lieben Dieter und Fritzi,

nun zeigt mal eure "Lockerheit".
Bin sehr gespannt auf eure Riposte - aber bitte jetzt ja nicht kneifen.
Tschüss

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Fritzi
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Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 08.06.2001 um 12:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Popa und lieber Herr Anwalt Danielis,

ich habe mich von dem Beitrag von Herrn Popa, der mich betraf - sagen wir es mal so -auf den Schlips getreten gefühlt. Er unterstellt mir Unwissen, Unkenntnis, Ironie usw. Dabei habe ich mich nur sehr weit zum Thema Miskes geäußert, mir ist das "schwarze Loch" im Artikel in der SBZ auch aufgefallen und das war's! Mehr nicht! Zu Ihrem Streit habe ich mich gar nicht geäußert! Warum gleich diese Bemerkungen kamen, weiß ich nicht und verstehe ich nicht. Eigentlich bin ich auf der Seite des Herrn Popa, nur fällt es mir immer schwerer, das auch weiterhin beizubehalten.
Dieses Thema, das Sie hier (ich wiederhole mich!)sehr lang und breit treten, kann man sicher auch viel spannender und interessanter darstellen. Diesen Vorwurf mache ich nicht nur Ihnen, den habe ich auch verschiedene Vertreter der schreibenden Zunft, seien es nun Sachsen oder nicht, gemacht. Warum sollte man über ein historisches oder politisches Thema nicht so schreiben können wie über ein Fußballspiel?
Wir, die wir hier unseren mehr oder weniger Mist ausbreiten, zielen doch unbewußt oder bewußt auf den "gemeinen" Leser, der vielleicht was über seine Vergangenheit erfahren will. Wenn das mit so langen und von Daten und Fakten überfrachteten Beiträgen geschieht, ist das nur kontraproduktiv. Mir fällt es schwer, diese Beiträge zu lesen, obwohl ich ja vorgebildet bin, wenn auch nicht in dem Maße, das Herr Popa von einem Studenten erwartet. Falls Sie hier "Wissenschaft der Wissenschaft willen" betreiben, hat das ganze sowieso keinen Sinn, dann können wir uns alles sparen. Es wär vielleicht besser, wenn Sie sich mit Herr Daniels zu einem Glas Bier hinsetzen und das alles in Ruhe und ungestört abhandeln.
Es tut mir ja furchtbar leid, daß ich in diese hochwissenschaftliche Debatte eingegriffen habe, ohne die nötige Qualifikation zu besitzen.
Ich werde mir in Zukunft Themen wie "Wildmoser und die Sachsen" oder "Warum sind Sachsen Bayern-Fans?" herausgreifen, obwohl ich befürchte, daß auch diese Themen von Leuten wie Ihnen bis zur Unkenntlichkeit zerredet und verwissenschaftlicht werden könnten.
Wohlgemerkt, mir geht es um den Stil, nicht um den Inhalt!

Hochachtungsvoll,

Fritzi

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 08.06.2001 um 17:33 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Fritzi,

über die Beweggründe dessen, was Du „Stil“ nennst, und über die Ernsthaftigkeit des Diskussionsthemas habe ich in meiner gestrigen Antwort klare Worte geäußert, sehe deshalb nicht ein, warum ich nochmals darauf zurückkommen sollte. Auch muß ich feststellen, daß Du Deinem Grundsatz auch diesmal treu geblieben bist, Dich mit „diesen“, d.h. meinen „Beiträgen“ nicht zu belasten (

Zitat:
Mir fällt es schwer, diese Beiträge zu lesen
), einfach, weil sie nicht dem „Stil“ entsprechen, den Du von mir erwartest. Auf dieselbe Weise der Rezeption lassen bereits Deine ersten Reaktionen auf die Mieskes-Diskussion schließen: am 1.6.2001 heißt es bei Dir:
Zitat:
Ich muß gestehen, daß ich gar nicht wußte, daß es einen Hans Misekes gibt, vielleicht hat er mit dem Nationalsozialismus gar nichts am Hut, die Debatte an sich ist schon sehr interessant, jenseits von Gut und Böse. Sowas hat uns gefehlt, es lebe das Internet!
, und am 5.6.2001 als Antwort auf meine Unschlüssigkeit, was obiges Kommentar nun ausdrücken wollte, ob Ironie, oder Überraschung oder bloße Unwissenheit, schreibst Du:
Zitat:
...und noch was! Unwissenheit?
. Das waren doch Deine Worte, Fritzi, nicht meine, trotzdem wirftst Du mir vor, ich unterstellte Dir in meiner Antwort vom 7.6.2001 „Unwissen, Unkenntnis, Ironie usw.“.

Ein weiterer Vorwurf lautet, die Diskussionsthemen würden

Zitat:
von Leuten wie Ihnen (d.h. von mir, Klaus Popa, aber auch von Klaus Michaelis) bis zur Unkenntlichkeit zerredet und verwissenschaftlicht werden (könnten)
. Ich weiß wirklich nicht, wer die Kunst des Zerredens bzw. Herumredens besser beherrscht! Wie ich rede (mein „Stil“), und warum ich so rede, habe ich in meiner gestrigen Antwort wohl klar genug zum Ausdruck gebracht. Dann noch von gezwungener und erzwungener „Verwissenschaftlichung“ zu sprechen, das hätte ich von einem Studenten der Geschichtswissenschaft nicht erwartet! Eigentlich sollte es mich nicht überraschen, daß von wissenschaftlicher Geschichtsforschung mancherorts in Südwest- und Süddeutschland nichts gehalten wird!
Wie würdest Du das Understatement Deiner Aussage
Zitat:
Falls Sie hier "Wissenschaft der Wissenschaft willen" betreiben, hat das ganze sowieso keinen Sinn, dann können wir uns alles sparen
einstufen? Der beleidigende und herabwertende Ton ist unverkennbar. Damit bekundest Du doch, daß Du nicht nur die Mieskes-Diskussion, sondern auch meine Offenlegung des Umfeldes, in dem sich Mieskes 1941-1944 bewegte, verabscheust. Abscheu klingt auch aus Deiner Bemerkung vom 1.6.2001
Zitat:
Sowas hat uns gefehlt, es lebe das Internet!
. Denselben Gedanken drückst Du am 7.6.2001 wie folgt aus:
Zitat:
Was würden Sie ohne diese Streitgespräche tun? Gut, daß es das Internet gibt, da kann man ellenlange Beiträge mit historisch keineswegs gesicherten Behauptungen reinstellen und sich um Probleme kümmern, die eigentlich keinen mehr interessieren.

Dein mangelndes Interesse an der Mieskes-Diskussion, die verkappten Vorbehalte, ja die Abneigung, war bereits in Deiner ersten Wortmeldung zu spüren. Nun treibst Du diese Einstellung auf die Spitze mit der Behauptung, ich kümmere mich um Probleme, „die eigentlich keinen mehr interessieren“. Du solltest lieber nur für Dich, nicht für eine Allgemeinheit sprechen!

Wenn Du ernsthaft daran gedacht hättest, Dich an der Mieskes-Diskussion vernünftig zu beteiligen, dann hättest Du Dir von Angebinn Aussagen wie

Zitat:
Sowas hat uns gefehlt, es lebe das Internet!
ersparen sollen. Doch Du zogst es vor, in dieser zweideutig-zwielichtigen Ausdrucksweise fortzufahren und Dich in Angriffe auf meine Person zu steigern. Ist Dir überhaupt nicht aufgefallen, daß der Diskussionsgegenstand ein ganz anderer als meine Person oder mein Diskussionstil ist? Ich hätte erwartet, daß Du z.B. zu meiner Schlußfolgerung bezüglich der Anrüchigkeit der bisherigen Preis- und Ordensverleihungspraxis, welche die Auszeichnung von Mieskes mit dem Bundesverdienstkreuz abermals veranschaulicht, etwas sagst. Die von mir gestern angemahnte „Gegenseitigkeit“
Zitat:
Und schließlich ist es unverhältnismäßig, von den Diskussionsmoderatoren Geduld und Einfühlungsvermögen = Verständnis einzufordern, aber selber nicht ausreichendes Verständnis, weder für den Moderator, noch für die Ernsthaftigkeit der Aufarbeitungsthematik aufzubringen. Denn eine weiterführende Diskussion erfordert Gegenseitigkeit!
scheint an Dir ebenso abgeprallt zu sein, wie meine „lang und breit getretenen“, „bis zur Unkenntlichkeit zerredeten und verwissenschaftlichten“ Texte. Interesse an einer Diskussion, an einem Thema, kann nicht erzwungen werden. Ebenso gilt aber auch, daß Paralleldiksussionen, die vom eigentlichen Thema ablenken und aus nicht klar durchschaubaren Gründen auf die persönliche Diffamierung eines Diskutanten oder Moderators zielen, unterbleiben sollten. Ich nehme eben auch
Zitat:
dies alles sehr, sehr, sehr ernst
!
------------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 08.06.2001 editiert.]

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Klaus Popa
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Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 09.06.2001 um 12:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Fritzi,

Du schriebst gestern noch:

Zitat:
Eigentlich bin ich auf der Seite des Herrn Popa, ...

Keine Diskussionsseite, am wenigsten diese oder die "Vergangenheitsbewältigungs"-Seite, fordert die Diskutanten zu irgendeiner Form von

BEKENNTNISSEN

auf. Mit Bekenntnissen zu Personen, in diesem Fall zu meiner Person, oder zu sonstetwas, hat unsere Diskussion nichts zu tun. Allerdings fordert sie auf, Farbe zu bekennen, in dem sinn, daß man durch seine Äußerungen und Stellungnahmen bekundet, etwas von der Diskussion mitbekommen und gewonnen zu haben. Andererseits rechtfertigt systematische Herumnörgelei am Moderator, an Diskutanten oder an Themen keine Beteiligung an den Diskussionen. Und wenn Kritik geübt wird, dann soll das, wie ich das bereits in Richtung Johann Lauer auf der "Vergangenheitsbewältigung"-Seite betonte, in konstruktiver, nicht in

DESTRUKTIVER

Weise geschehen.
------------------------
Klaus Popa

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Fritzi
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Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 11.06.2001 um 11:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Popa,

Sie scheinen wirklich ein Problem zu haben. An der Zitierorgie möchte ich mich nicht beteiligen, sowas macht jeden Beitrag unleserlich. Sie haben öfters meinen Satz zitiert "So was hat uns gefehlt, es lebe das Internet". Damit wollte ich eigentlich Anerkennung und Freude darüber ausdrücken, daß jemand (Sie u. andere) dieses Medium zur Vergangenheitsbewältigung benützen und Themen wie z.B. Mieskes ansprechen. Leider haben Sie meine Äusserung gründlich mißverstanden, das ist mir jetzt klargeworden. Deshalb habe ich mich auch "abwertend" über Ihr Gefühl für Ironie und Humor geäussert, weil ich nicht verstehen konnte, wieso Sie auf meinen Beitrag so antworten konnten, da er, ich wiederhole mich, nicht gegen Sie gerichtet war, im Gegenteil.
Daß es zu so einer Auseinandersetzung zwischen uns gekommen ist, bedaure ich, das ändert aber nichts an meinen Ansichten zu der Art, wie ein "wissenschaftliche" Diskussion zu führen ist. Wollen Sie Leser, machen Sie's interessant - und kurz&übersichtlich!
Daß die Universitäten im Süden und Südwesten so schlecht seien, ist mir neu, bei uns herrscht genau die gegenteilige Meinung.

Hochachtungsvoll

Fritzi

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