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Wie sieht der Siebenbürger Sachse der Zukunft aus? (Seite 3)

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Autor Thema:   Wie sieht der Siebenbürger Sachse der Zukunft aus?
Heinz Bredt
Mitglied

Beiträge: 36
Von:Nordrhein-Westfalen, 40593 DÜSSELDORF
Registriert: Aug 2002

erstellt am 22.12.2002 um 17:20 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Heinz Bredt anzusehen!   Klicken Sie hier, um Heinz Bredt eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Liebe Freunde und Mitstreiter,

habe alle Beiträge hier sehr aufmerksam gelesen und freue mich, dass endlich - fünf vor, oder schon nach zwölf für uns Siebenbürger Sachsen (!?) - auch an unsere Zukunft gedacht wird.

Beachtlich das Interesse und die sehr unterschiedlichen Meinungen zu diesem so aktuellen und drängenden Thema ! Aber ich frage mich, warum und woher die große Skepsis zur Zukunft a u c h der Siebenbürger Sachsen unter den vielen ähnlichen gewachsenen, bewährten und oft noch kleineren Minderheiten hier in Deutschland und weltweit ? Kommt das nicht vielleicht von ein wenig zu viel Egoismus und Kurzsichtigkeit unsererseits, u.a.: Wie kann ich ruhiger und leichter leben und 'assimiliert' (!) werden hier in Deutschland - statt durch Beteiligung an erwarteten Gemeinschaftsleistungen und -beiträgen zur Völkergemeinschaft, die hier und heute gewollte ' I n t e g r a t i o n als gleichgestellter siebenbürgisch-sächsischer Verband und Volksstamm' zu erreichen, durch Leistung zu erwerben ?
Aus dem bisherigen haben mich folgende Aussagen aus dem Beitrag von Bernd/Prömm am 20.06.2002 ganz besonders erfreut und überzeugt und ich gratuliere dazu: "Es liegt an uns, und noch ist es nicht zu spät, um hier in Deutschland für alle Siebenbürger Sachsen - aber auch für andere 'geeignete' Interessenten - eine geistige Heimat, eine politische Interessenvertretung und ein medienwirksames Sprachrohr ... für Lebensart, Leistungen und Tugenden, ja, die gesamte Geisteshaltung ... zu schaffen und bekannt zu machen. Das ist nicht rückwärtsgewandt, sondern zukunftsorientiert" ... denn
"in einem sich jetzt schon abzeichnenden Europa ohne traditionelle Bindungen und in einem tatsächlich bald multiethnisch und plurikonfessionell polarisierten Deutschland werden kleine, homogene, w e r t -, aber nicht raumgebundene Interessengruppen immer mehr an Bedeutung gewinnen!" ... Dafür aber - sehr wichtig: ..."müssen wir elitäre Leistungen anbieten, fordern und fördern!" ... Nehmen und Geben müssen sich auch hier die Waagschale halten !

Sollten nur mehr bis viele unserer Landsleute so denken und handeln, sich ihr eigenes positives Wunsch- und Zukunftsbild des Siebenbürger Sachsen entwickeln und zum Inhalt und Ziel setzen, dann erst wird Zukunft zur Chance und machbar !

Alles bisher muß jedoch nur als die eine Seite der Medaille gesehen werden, denn als bedeutender Aspekt und Vorteil der Sache kommt noch folgendes hinzu: Die Zukunft a u c h der Siebenbürger Sachsen wird - glücklicherweise - nur teilweise durch unsere Meinung und Einstellung dazu bestimmt ! Es gibt noch andere wichtige und mitbestimmende Faktoren und Fakten, die als Einladung, Aufforderung und Förderungsangebot zu sehen und als einmalige Chance wahrzunehmen sind, verstärkt selbstinitiativ zu werden und mehr für unser Fortbestehen als Verband und gewachsener Volksstamm zu tun. Als
solche, mehr taktisch und strategisch konzipierte und wirkende Fakten möchte ich hier, beispielsweise, anführen:

a) Die Europa-Union, wird insistent unterstrichen, soll Europa nicht vereinheitlichen, sondern eine starke Union der Völker, Volksstämme und aller Minderheiten sein, die gleichermaßen gefördert, geachtet und als solche funktionale Bestandteile der Union integriert werden. Gerade die Verschiedenartigkeit der Teilnehmenden, die Vielfalt der Kulturen und Traditionen soll die Kraft Europas ausmachen !

b) Hier in Deutschland gibt es auch keine Durchschnittsmenschen, -werte und -situationen, sondern die Unterschiedlichkeit
und der damit einhergehende friedliche Wettbewerb bestimmen in hohem Maße Entwicklung, Fortschritt und Vitalität: verschiedene Bundesländer, unterschiedliche Volksstämme (denen wir laut "Argumentationshilfen" in unserer Internet-homepage und anderen Dokumenten gleichgestellt sind!), viele eigenständige und gut organisierte Minderheiten. Jeder von uns kennt die positiven Auswirkungen des nebeneinander Zusammenlebens und Zusammenwirkens dieser meist ethnischen Menschengruppierungen, wie auch die der einzelnen Bundesländer im Rahmen der Konföderation Deutschland. Jeder weiß aber auch, dass man nicht so leicht Hesse, oder Bayer, oder Rheinländer, etc., werden kann, insbesondere nicht, wenn man
seine wahre Identität und Herkunft zu verbergen sucht, sie ablegen will oder sogar verleugnet !

c) Die gesamte Menschheit lebt und entwickelt sich auch eben durch diese unterschiedlichen Menschen- bezugsweise gesellschaftlichen Gruppierungen (Identitäten) und insbesondere über den friedlichen und positiven Wettbewerb in allen Bereichen (Kultur, Wirtschaft, Wissen, Sport,etc.), der zwangsläufig zustande kommt und große Motivations-, Antriebs- und Mobilisierungskräfte entwickelt und umsetzt. Dieser ständige Wettbewerb zwischen 'Andersartigkeiten' ist eine der wichtigsten Quellen von Fortschritt und Entwicklung in Menschheit und Natur !

d) Auch gegen die mit der Globalisierung einhergehende Individualisierung, Enttraditionalisierung und Isolation der Menschen bleiben Verbände und Interessenvertretungen ähnlich unserer Landsmannschaft weiterhin aktuell, gefragt und durchsetzbar.

e) Die Jugend braucht ... und sucht Vorbilder und solche Aufgaben, die Sinn und Zukunft haben. Wo die geboten sind, ist
auch unsere Jugend mit Elan und großer Leistungskraft gleich mit dabei !

f) Unsere eigenen Eliten haben diese Entwicklung vorausgesehen, als sie 1992 in der Einführung zum Lexikon der Siebenbürger Sachsen folgende Feststellung und Empfehlung niedergeschrieben haben: Unser Dasein ist heute "eine Zeit des Endes, nämlich des Endes eines Geschichtsabschnittes, dessen Schwerpunkt Siebenbürgen war; jedoch nicht zwangsläufig auch ein Ende der Lebenszeit des siebenbürgisch-sächsischen Volksstammes. Dieses wird nicht von neunmalklugen Finis-Saxoniae-Pseudopropheten festgelegt, auch nicht von müden Aussteigern bestätigt, es unterliegt vielmehr höherer...Zielsetzung. Was hülfe uns alle Erhellung der siebenbürgisch-sächsischen Identität, wenn diese 'Wesenseinheit' ihren Nachweis nicht in der Zukunft erbrächte, oder sagen wir es frei weg von der Leber: wenn uns ein kühner Schritt ins Morgen nicht zugleich ein Mehr an Identität, Subsidiarität und an völkerverbindender Toleranz bedeutete". Es gilt hier also auch, das Sprichwort "Vergangenheit verpflichtet" umzusetzen und zu sorgen, dass über 850-jährige Geschichte wirksam und erfolgreich weiterzuleben hat ! Das ist auch im Sinn von Hatto Scheiner, der in seinem Artikel "Sind wir immer noch Siebenbürger Sachsen ?", Siebb.Zeitung vom 31.06. 2002, zum Schluß kommt, "dass es sinnvoll ist und sich lohnt, Siebenbürger Sachse zu bleiben und dafür aktiv mitzuwirken".

Kann man sich alldem noch entgegenstellen ? Und ist es fair und nützlich das zu tun ? Sollte man diese Umstände nicht dankbar als Chance, Ziel und Vision nutzen, ausbauen und aktiv mitmachen !?! Das hieße sehr kurzgefasst: Breite Aufklärungs-, Überzeugungs- und Mobilisierungsarbeit; mehr und koordinierte Konzept- und Entwicklungsleistung auf
allen Verbands- und Gesellschaftsbereichen; mehr Brückenfunktion zum Osten hin; prioritär aber mehr und wirksamere Öffentlichkeits- und Darstellungsarbeit für unsere Geschichte, Gegenwart und Zukunft !
Denn um uns herum tut sich einiges - und es wäre schade, wenn es in Deutschland künftig die Interessenverbände und -vertretungen der Rumänen, Ungarn, Sorben, der Russlanddeutschen und Banater Schwaben, sogar der Sinti und Roma und vieler anderer gäbe, nicht aber diejenigen der Siebenbürger Sachsen !!! So ist in unserer heutigen Ausgabe der Homepage-
Schlagzeilen von der Gründung des "Bundes rumänisch-deutscher Vereine in Deutschland e.V." zu lesen, als Dachverband mit Satzung und Vorsstand, und für "eine bessere Interessenvertretung der rumänischen Minderheit in Deutschland ! Bei uns heißt es zur gleichen Zeit: "Wieso ist das Ansehen der zukünftigen Siebenbürger Sachsen von der Landsmannschaft abhängig gemacht ?" Wie dem auch sei, sollten wir untergehen, dann ist berechtigt was man schon heute hört und auf unseren Grabstein geschrieben werden kann: "... sie waren das einzige Volk, das sich selbst den Garaus gemacht hat !"

Bitte Länge und Umfang zu entschuldigen, aber Eile und Kürze sind hier schwer zu vereinen !
Mit freundlichem Weihnachts und Neujahrsgruß !!!

Heinz W. Bredt, Düsseldorf, am 22.12.2002.


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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 22.12.2002 um 23:58 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Bredt,

Ihr Pathos und anderer Siebenbürger Sachsen ist mir völlig fremd, mehr noch bin dabei eher unheimlich berührt.
Ich habe aber auch einen Ausblick geschrieben und bin gerade dabei einen anderen zu schreiben.
Hier die Quelle: http://www.siebenbuerger-sachsen-bw.de/buch/sachsen/9.htm#5
Anregungen und Kritik sind willkommen.
Grüße JL

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Heinz Bredt
Mitglied

Beiträge: 36
Von:Nordrhein-Westfalen, 40593 DÜSSELDORF
Registriert: Aug 2002

erstellt am 28.12.2002 um 08:25 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Heinz Bredt anzusehen!   Klicken Sie hier, um Heinz Bredt eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Johann,

danke für die Gelegenheit zu dieser Antwort.
Habe alle sehr lobenswert zugänglich gemachten, größtenteils selbsterarbeiteten Dokumentationsunterlagen sowie auch Ihr interessantes Homepage-Profil sehr aufmerksam studiert und außergewöhnlich beachtenswert gefunden !

Was ich dabei zu diesem Thema leider vermisse, sind Pathos, Ratio und Folgerichtigkeit. Pathos muß Überzeugung, Hingabe und Schwung in die Sache bringen, Ratio dagegen Präzision, Methode, Taktik und Strategie. - Nur bei falscher Verarbeitung "führen Faktenreichtum zu Wissenskurzschluß" und "zu viele Informationen zu wenig Wissen". Im Gegenteil, wer in Forschung und Wissen nahe der Wahrheit kommen will, muß sehr breit gestreut u n d ideologisch unbeeinflusst dazu ansetzen ! Das große Defizit besteht heute bekanntlich nicht bei der Informationsflut, wie es schon der Begriff andeutet, sondern im Bereich Informations-Verarbeitungsmethode und Assoziationsvermögen !

Folgerichtigkeit, also Übereinstimmung zwischen Feststellung/Aussage und Schlussfolgerung kommt in Ihren Ausführungen zu oft und an wesentlichen Stellen zu kurz. So z.B. hegen und pflegen Sie eine allgemeine Skepsis und Absage an die Zukunft der Siebenbürger Sachsen, wie auch der deutschen 'Neu- und Altstämme': "Wenn es aber eine Zukunft für die Sachsen gibt, dann gibt es sie erstens nur in Siebenbürgen und zweitens nur unter der Voraussetzung neuer Ansätze". Um dann zum Abschluß Ihres umfangreichen Aufsatzes sehr klar folgen zu lassen: "Die Siebenbürger Sachsen haben nicht nur in Siebenbürgen eine Zukunft, sondern in all den Ländern, wo es siebenbürgisch-sächsische Institutionen und Menschen gibt, die an einer Pflege und Weiterentwicklung des oft zitierten 'unsichtbaren Gepäcks', des siebenbürgisch-sächsischen Kulturerbes, interessiert sind. Dies ist zurzeit in Deutschland, Rumänien, Österreich, USA und Kanada der Fall".
Ich habe in meinem Beitrag genau das gesagt und dafür werben und überzeugen wollen,
aber das - schreiben Sie von sich selbst: "... ist mir völlig fremd, mehr noch bin dabei eher unheimlich berührt"!!!

Solche Gegensätze und Ungereimtheiten habe ich in Ihren Ausführungen leider mehrere gefunden - um nur einige zu nennen: "Der Nationalismus ist nach wie vor sowohl eine Chance als auch eine Gefahr", aber Sie behandeln und warnen dann fast ausschließlich vor den Gefahren des Nationalismus (besser: des Nationalen!). "Die Europäische Union zeichnet gerade die Vielfalt in der Einheit aus", aber Sie erwähnen nicht und wollen wahrscheinlich nicht haben, dass es auch
deutsche unterschiedliche Volksstämme gibt, die zu erhalten sind und nicht in einen und denselben Topf 'aller Deutschen' geschmissen werden können. Sie erwähnen oder tendieren sogar zu einer neuen staatlichen Ordnung "die nicht auf dem Nationalprinzip aufbaut", sondern auf eigenen sittlichen Ideen und Ordnungen .... wie es vielleicht die
in roten Zeiten gepredigte 'große sozialistische oder kommunistische Gesellschaft' sein sollte ? Was geschieht dann mit England, Frankreich, Spanien und auch Deutschland, etc.? Und mit der Europa-Union, die eine Union der Völker, Volksstämme und aller Minderheiten sein soll ?

Habe bei Ihnen erfreulich viele Ansätze, Kriterien, Methoden und Lösungswege für die unternehmerische Seite in Deutschland und Europa gefunden. Schöner Erfolg, und gratuliere dazu ! Für diese mehr sozial-gesellschaftlichen Aspekte habe ich selbst gute Erfahrung mit EKS gemacht, das heißt "Energie- oder Engpasskonzentrierte Strategie". Also weniger kapital- als energieorientierte kybernetische Managementlehre für alle Bereiche, die mir insbesondere durch verstärkte Nutzung von Natur- und sozial-gesellschaftlichen Energien und Kräften nun schon jahrzehntelang oft und gut weitergeholfen hat. So bin ich auf die positive W e t t b e w e r b s t h e o r i e u n d -p r a x i s gestoßen, die dem friedlichen Zusammenwirken von Menschengruppierungen aller Art zugrunde liegt, und die ich in meinem Beitrag erwähnt und dargestellt habe.

Mit freundlichen Neujahrsgrüßen !

H.Bredt, Düsseldorf, am 27. Dezember 2002

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 28.12.2002 um 13:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Bredt!

Trotz aufmerksamer Lektüre von Johanns Aufsatz ist Ihnen wohl entgangen, dass folgender Satz nicht von ihm sondern von dem Schnodderpathetiker Paul Philippi stammt: "Wenn es aber eine Zukunft für die Sachsen gibt, dann gibt es sie erstens nur in Siebenbürgen und zweitens nur unter der Voraussetzung neuer Ansätze". Johann widerspricht also nicht sich selbst sondern Paul Philippi.
Mit Pathos ist wohl in erster Linie Ihr (geschwollener) Stil gemeint, also eher das WIE Ihrer Texte als das WAS. Das WIE aber ist mindestens genau so wichtig, um die Leser nicht zu verschrecken. Jeder Ihrer Texte ist konstruiert wie ein gotischer Dom, Dreifaltigkeit in der substantivischen Aufzählung inbegriffen.

Statt freundliche Neujahrsgrüße wünsche ich Ihnen und allen anderen einen Guten Rutsch!

[Dieser Beitrag wurde von seberg am 28.12.2002 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von seberg am 28.12.2002 editiert.]

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Heinz Bredt
Mitglied

Beiträge: 36
Von:Nordrhein-Westfalen, 40593 DÜSSELDORF
Registriert: Aug 2002

erstellt am 29.12.2002 um 12:09 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Heinz Bredt anzusehen!   Klicken Sie hier, um Heinz Bredt eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter, lieber Herr Seberg,

wichtig für den betroffenen Satz ist hier nicht, von wem er stammt ('Philippi 1994:69' ist ja unübersehbar!), sondern d a ß er von Herrn Johann an der Stelle zitiert wurde, um die vorhergegangene Aussage mit Zweifel und Fragezeichen zu ergänzen und zu belegen: "Ob die fast vollständige Aussiedlung aus Siebenbürgen ... und die Integration in die deutsche Gesellschaft bzw. in andere Staaten das Ende einer über 850-jährigen Geschichte bedeutet, wird die Zukunft zeigen". Da lob ich mir schon Kollegen wie Bernd und Prömm und viele andere, die sich die Antwort darauf selbst geben: 'Das liegt in unserer Hand !',
oder die nicht nach dem 'Ja oder Nein ?' fragen, sondern 'Was ist zu machen, dass auch unser Fortbestand möglich wird ?' Das ist nicht weltfremd und egoistisch, sondern zukunfts- und an aktivem 'Dabei- und Beteiligtsein'-orientiert !!!

Und zu "(geschwollener) Stil", ... "konstruiert wie ein gotischer Dom": Ja, das ist nun mal meine Art und mein 'Fehler' wenn Sie so wollen, aber ich stehe dazu, und freue mich allgemein wenn Satz und Text - trotz Eile beim Schreiben - durchdacht, ausgefeilt, korrekt, aussagefähig und in der Sache überzeugend sind. Was ist da schlecht daran ? Arme Leser und Spaßgesellschaft, die von so etwas 'verschreckt' werden !

Mit freundlichen Grüßen und Neujahrswünschen !
Heinz W. Bredt, am 29.12.2002


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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 30.12.2002 um 08:08 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Heinz,
Leute wie seberg, Hansk, Johannes u.a. haben in den vergangenen zwei Jahren, hier in diesen Foren noch keine Jota zu irgend einem Thema beigetragen. Es geht ihnen nur um Herabsetzung, Diffamierung und das Beschimpfen derer die sich hier bemühen etwas zur Sache zu sagen.
Da ich nun schon etwas längere Zeit diese "Verbrecherkiller" erdulden mußte rate ich Dir sie zu ignorieren.
Du kennst sicher die Aussage: "nu e prost cine mänäncä sapte pite, doar cine-i le dä".
Schlimm ist danach, dass diese Leute ungeschoren davonkommen und eher die Leistungsträger geprügelt werden.
Alles Gute im Neune Jahr
Klaus

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 30.12.2002 um 08:28 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Lieber Heinz,
Leute wie seberg, Hansk, Johannes u.a. haben in den vergangenen zwei Jahren, hier in diesen Foren noch keine Jota zu irgend einem Thema beigetragen. Es geht ihnen nur um Herabsetzung, Diffamierung und das Beschimpfen derer die sich hier bemühen etwas zur Sache zu sagen.
Da ich nun schon etwas längere Zeit diese "Verbrecherkiller" erdulden mußte rate ich Dir sie zu ignorieren.
Du kennst sicher die Aussage: "nu e prost cine mänäncä sapte pite, doar cine-i le dä".
Schlimm ist danach, dass diese Leute ungeschoren davonkommen und eher die Leistungsträger geprügelt werden.
Alles Gute im Neune Jahr
Klaus

Hallo, Herr Bredt,
hier sehen Sie erst recht ein klassisches Beispiel eines "Leistungsträgers" dessen erster Beitrag zu diesem Thema darin besteht, Leute "weg zu loben".
u.a.

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 30.12.2002 um 09:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Es war ja nur eine Frage der Zeit bis auch in diesem Thread die Schlammschlacht eröffnet wird, heute früh um 8.08 war es dann soweit!
Vielen Dank an die Herren Bredt und Seberg für deren Kritik und Stellungnahme. Werde mich per Mail bei Ihnen melden. Würde mich auch über sachliche Anregungen und Kritik von anderen freuen, meine E-Mail lautet: johann@lauer.biz
Werde jedes Mail beantworten.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und alles Gute im Neuen Jahr!

IP: gespeichert

Johannes
Mitglied

Beiträge: 129
Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 30.12.2002 um 11:16 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Der "Herr" Danielis hat wieder ein konkretes Beispiel für seine gewissenhaft recherchierten Beiträge hier im Forum gebracht.

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Leute wie seberg, Hansk, Johannes u.a. haben in den vergangenen zwei Jahren, hier in diesen Foren noch keine Jota zu irgend einem Thema beigetragen.

Das Registrierungsdatum der Teilnehmer steht in dere linken Spalte unter dem Namen. Bei den oben aufgeführten Personen habe ich folgende Einträge gefunden:
- seberg Okt 2002
- Hansk Nov 2001
- Johannes Jun 2001

Der Einzige der seit fast zwei Jahren Schindluder mit den Foren treibt ist Danielis selber (registriert im Jan 2001).
Es geht ihm

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
... um Herabsetzung, Diffamierung und das Beschimpfen derer die ...

die nicht seine Meinung teilen

Trotz immerwährend freundlicher Anrede meinerseits und geduldigen Hinterfragens seiner hier publizierten "Thesen" habe ich nie eine Antwort bekommen. Früher beschimpfte er jeden der ihm nicht Beifall klatschte als "Netzterroristen" seit ein paar Tagen sind dieses nun

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
"Verbrecherkiller"

Danielis, wenn Sie noch ein wenig Anstand und Ehrgefühl im Leibe haben, dann hören Sie endlich auf mit diesen ewigen Beschimpfungen! Ernst nehmen kann Sie hier zwar schon lange keiner mehr, aber es ist widerlich was Sie hier treiben.
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Schlimm ist danach, dass diese Leute ungeschoren davonkommen und eher die Leistungsträger geprügelt werden.

Ein Leistungsträger sind Sie aber nicht, was immer Sie mit dieser Vokabel beweisen wollen auf Sie trifft sie bestimmt nicht zu.

Außerdem verdrehen Sie schon wieder die Tatsachen! Sie sind der Einzige der hier herumpöbelt und trotzdem ungeschoren davon kommt.
Ich grüße alle anderen recht freundlich
Johannes

IP: gespeichert

Johannes
Mitglied

Beiträge: 129
Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 30.12.2002 um 11:30 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:
Es war ja nur eine Frage der Zeit bis auch in diesem Thread die Schlammschlacht eröffnet wird, heute früh um 8.08 war es dann soweit!

Hallo Johann,
die Beiträge hier sind höchst interessant, erfordern allerdings Geduld und Zeit sie richtig zu verdauen - ich bin noch dabei. Vielleicht hat Danielis deshalb hier randaliert weil er nichts mitbekommt und sich daher übergangen fühlt.

Sie schreiben unter anderem:

Zitat:
Original erstellt von Johann:
Vielen Dank an die Herren Bredt und Seberg für deren Kritik und Stellungnahme. Werde mich per Mail bei Ihnen melden.

Warum wollen Sie uns von der weiteren Diskussion ausschließen?

Ist es nicht der Sinn dieser Foren hier in der Öffentlichkeit Meinungen und Gedanken auszutauschen?

Ich jedenfalls würde mich freuen, wenn ich hier noch mehr lesen könnte.

Schöne Grüße an alle und einen Guten Rutsch,
Euer
Johannes

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Administrator
Administrator

Beiträge: 123
Von:
Registriert: Feb 2001

erstellt am 30.12.2002 um 12:35 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nachdem Herr Danielis bereits öffentlich verwarnt wurde (siehe http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum11/HTML/000113-6.html ), er aber in letzter Zeit wieder vermehrt einige Mitglieder des Forums beleidigte, sehen wir uns leider gezwungen ihm die Schreibrechte in unseren Foren zu entziehen.

Die Ankündigung der LM-Verantwortlichen vom 15.11.2001 hat nach wie vor Gültigkeit >>>


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Doris Hutter
Moderator

Beiträge: 53
Von:Bayern, 91074 Herzogenaurach
Registriert: Dez 2002

erstellt am 30.12.2002 um 16:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Doris Hutter anzusehen!   Klicken Sie hier, um Doris Hutter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bei Zukunftsspekulationen bekomme ich meistens Bauchschmerzen. Warum tiefgehende Probleme zerreden? Warum soll man darüber Prognosen abgeben? Wir werden es erleben, wie die Sachsen in Zukunft aussehen werden! Jeder in seinem Umkreis und jeder auf seine individuelle Art. In den Kreisen, wo ein gepflegter Umgang mit unserer Art und mit unseren Bräuchen (da zählen u.a. auch die nachbarschaftliche Hilfe, freundliche Altenpflege, Handarbeiten, Weihnachtsschmuck oder Bespritzen gehn am Ostermontag)herrscht, werden sich unsere Kinder und Nachkommen gerne als Siebenbürger bezeichnen und die besseren Dinge, die man hier in Deutschland dazulernt, einfügen in ihre Lebensart. Dann entstehen bereicherte Sachsen, was einen Fortschritt bedeutet.
Mehr denn je sucht man heute im Alltag das Besondere. Das findet man auch in der Welt und Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Wenn wir dieselbe so aufbereiten, dass sie leicht und übersichtlich erreicht werden kann, wenn wir ein natürliches Verhältnis zu unserer Menschwerung und weiteren Prägung hier in Deutschland entwickeln, werden unsere Nachkommen je nach Sensibilität, Interesse oder Auftrag immer wieder unser Wesen ausgraben und auch teilweise annehmen, wenn es gepflegt und herzlich als Kostbarkeit in den oft schon sehr flachen Alltag aufgenommen werden kann.
Wir werden lernen, auch die Gemeinschaft nicht nur als eine enge (nachbarschaftliche, räumlich eingezäunte)Beziehung zu erleben, sondern wie z.B. im Internet auch durch Seelenverwandschaft: gleiche Eindrücke, Gefühle, Erinnerungen, Betätigungen usw. vermitteln auch das Gefühl, einer Gemeinschaft anzugehören. Wenn wir diese pflegen, können wir daraus auch sächsischen Sinn schöpfen, weitergeben und genießen. Insoweit sieht die Zukunft der Siebenbürger Sachsen gar nicht so schlecht aus, denn wir haben ein Forum: unsere Siebenbürgische Zeitung verbündet mit diesen hier gerade benutzten Internetmöglichkeiten der modernen Beziehungen in einer modernen Zeit.
Auf ein gutes neues Jahr- auch für die Siebenbürger Sachsen!

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 30.12.2002 um 17:48 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat

Meiner Meinung nach vervollständigte es die Diskussion, wenn Johann seine Kritik an Bredt´s Beitrag (Pathos etc. .. ist mir fremd) begründet.

Die Zukunftsperspektiven der Sb. Sachsen sollten auf der Basis einer transparenten Gegenwart bzw. Vergangenheit als Szenarien besprochen werden.
Jeder Betrieb plant seine Zukunft doch auch auf der Basis der Vergangenheitszahlen bzw. der Visionen, Kultur und Identität des Unternehmens.

Sind die Sb. Sachsen nicht auch einem international tätigen Unternehmen gleichzusetzen (wenn die Mehrheit am selben Strang ziehen würde)?

Ich wünsche allen Diskussionsteilnehmern für das neue Jahr Gesundheit, Mut und visionäres Denken.


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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 31.12.2002 um 00:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ist jetzt Herr Danielis rausgeflogen oder was?!?!?
Wo bleibt dann die Opposition?
Ist das nicht traurig...?
Ein Kommunist als einzige Opposition hier und jetzt ist auch der weg!
Jetzt dürfen wir weiterhin widerspruchslos allem Beifall klatschen, wie beim 12. Kongreß!
Traurig, traurig!

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Bernd
Mitglied

Beiträge: 78
Von:
Registriert: Okt 2000

erstellt am 31.12.2002 um 03:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Bernd anzusehen!   Klicken Sie hier, um Bernd eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo dieter,
die Sb. Sachsen mit einem international tätigen Unternehmen gleichsetzen zu wollen halte ich für sehr abenteuerlich....


Zitat:
Original erstellt von dieter:

Die Zukunftsperspektiven der Sb. Sachsen sollten auf der Basis einer transparenten Gegenwart bzw. Vergangenheit als Szenarien besprochen werden.
Jeder Betrieb plant seine Zukunft doch auch auf der Basis der Vergangenheitszahlen bzw. der Visionen, Kultur und Identität des Unternehmens.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie die Zukunft der Siebenbürger Sachsen planbar sein soll, die Siebenbürger arbeiten ja nicht alle gemeinsam auf ein bestimmtes Ziel hin, zudem bestehen die Sibis aus vielen unterschiedlichen Individuen mit unterschiedlichen Vorstellungen die Zukunft betreffend, es wird wohl kaum ein Szenario denkbar sein das alle befriedigen würden...

Dieter, wie stellen sie sich ein solches Szenario vor und wie wollen sie alle Siebenbürger dazu bringen an einem Strang zu ziehen?

Doris Hutters Vision hat mir eigentlich ganz gut gefallen:
"Mehr denn je sucht man heute im Alltag das Besondere. Das findet man auch in der Welt und Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Wenn wir dieselbe so aufbereiten, dass sie leicht und übersichtlich erreicht werden kann, wenn wir ein natürliches Verhältnis zu unserer Menschwerung und weiteren Prägung hier in Deutschland entwickeln, werden unsere Nachkommen je nach Sensibilität, Interesse oder Auftrag immer wieder unser Wesen ausgraben und auch teilweise annehmen, wenn es gepflegt und herzlich als Kostbarkeit in den oft schon sehr flachen Alltag aufgenommen werden kann."

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