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Geschichte-Fragen (Seite 6)

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Autor Thema:   Geschichte-Fragen
der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 06.06.2005 um 20:33 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Danke Georg, Danke Serban
Geschichte ist keineswegs langweilig. Doch kompliziert und, aus verschiedenen Blickwinkeln
verschieden gesehn und dargestellt.
Es ging mir tatsächlich nur um die Schlacht bei Miraslau.
Und wenn ich weiter forschen darf?
Hat der Name MIRASLÁU mit der genannten Schlacht
vielleicht etwas zu tun ?
Klingt auf jeden Fal pur slawisch.
Danke

IP: gespeichert

Serban
Mitglied

Beiträge: 110
Von:Rumaenien, Kronstadt
Registriert: Aug 2004

erstellt am 07.06.2005 um 09:18 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Serban anzusehen!   Klicken Sie hier, um Serban eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Guten Morgen,

Der rumaenische Name Miraslau ist eine "ueberarbeitete" Version des ungarischen Namens der Ortschaft - Miroszlo. Die Ortschaft selbst ist ungarisch, nicht rumaenisch. Es koennte auch slawischen Ursprungs sein. Da ich eine komplizierte Beziehung zu der ungarischen Sprache pflege, weiss ich nicht ob Miroszlo auf Ungarisch etwas bedeutet. Unsere Kollegen, Kenner der ungarischen Sprache, werden hier gebraucht.
Gruss,
Andrei

IP: gespeichert

der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 09.06.2005 um 19:00 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von lori:
Kollege Ijel,

- - -schreib mal ein längeres gedicht, aber nicht ein romantisches, über Heimat usw..usw. Du weißt ja, dem Dichter kann man noch mehr Freiheiten einräumen!

gruß
Lori


Privileg = Ein vorzügliches Wort

An diesem Wort scheint sich immer noch manches Gemüt zu erregen,wie ich in unendlich langen Beiträgen anderer Threads feststellen konnte- - doch hier sind wir bei "Geschichte Fragen" und meine Frage geht zwar an alle, doch besonders an zwei heftig diskutierende Teilnehmer - - - - -

Das geschriebene Wort eines Andreas :
-Ad retinendam Koronam =
Zum Schutz der Krone seid ihr hier.
Ihr seid mein Volk,
ich brauche euch.
Ihr gehört zu mir.- -
Es ist leicht vorstellbar dass andere Völker, welche mit diesem Spruch nicht gemeint waren, neidisch wurden.-- Ein ungerechter Zug dieses Königs. Eine Frechheit. Der König nimmt sich das Recht einfach, sich ein Volk zu erwählen.

Wie lautete der Spruch einer Katharina an die Wolga-Deutschen ? Etwa so :
Kommt her.
Wer zwei Pferde hat und einen Pflug,
bekommt 55 ha Land,
wer keine Pferde hat bekommt sie von mir - - Recht, oder Unrecht ?
Was mögen die Krimtataren dazu gesagt haben?
Etwa dies : Wir haben zwar Pferde aber uns nimmt man das Land. - - -
Ein Vladimir stellte die Idee in Frage und ein Josef Vissarionovitsch gab die Antwort darauf- - Das ist Geschichte.

Eine andere Sprache mag Maria gesprochen haben, als sie den Ulmern in ihren schaukelnden Schachteln Donauabwärts,
zugewunken haben mag :
Ihr seid mein Volk.
Ihr gehört zu meiner Krone.
Fruchbaren Boden bekommt ihr,
soviel ihr bearbeiten könnt.
10 Jahre Steuer-und Abgabe frei.-
Recht oder Unrecht ?
Was Serben,Kroaten,Walachen und Bulgaren dazu gemeint haben mögen, wissen wir heute. Neidisch waren sie. Bis ein Josif Bros die Faust auf den Tisch legte, und Mäuschenstill waren die Kinder in der Stube.
Das ist Geschichte.

Was sagte Helmuth,was sagte Hans Dietrich?
Kommt her zu uns alle die ihr,
Arbeit,Häuser Autos,Frauen,
Fernseher und Kinder haben wollt.- -
Es ist alles vorhanden.
-Und sie kamen,Türken,Sorben,Makkedonier, Sizilianer,Kreter und Hebäer. - --
Und wir ? Wir waren neidisch. Weil wir zunächst nicht zu den "Erwählten" gehörten.
Bis der Vorhang von oben nach unten zerriss, und ein vereintes Europa eintraf.
- Auch das ist Geschichte.

Zurück zu Noa. Er hatte drei Söhne.
Sem,Ham und Jafet.
Die Nachkommen von Sem waren
Abraham,Isaak und Jakob.
Israeliten genannt.
Auch zu ihnen sagte mal ein König:
Ich Ramses, gebe euch Esel Arbeit,
Zelte und Kamele,
"Gebt ihnen Wohnsitz
im besten Teil des Landes,in Ramses"
Auch das ist Geschichte, deren weiteren Verlauf wir kennen.

In vollem Ernst, gibt es nicht heute noch einen König welcher zu seinem Volk sagt:
Du bist mein. Bei deinem Namen
habe ich dich,
"in Gerechtigkeit gerufen"
"mir ein Eigentumsvolk zu sein"
Was wollen wir nun dazu sagen? Da könnte man wieder neidisch werden. Handelt dieser König gerecht? Gehört ihm das Recht sich ein Volk zu erwählen? Er tut es. Jedoch nicht deswegen, weil andere es auch taten, sondern weil er es zuerst getan hat,bevor die andern da waren.
Zu allen Zeiten haben Könige das getan.
Heute nur, ist die Frage offen, wer fühlt sich gerufen?
Können wir uns anmassen zu den "Gerufenen" zu zählen ?

[Dieser Beitrag wurde von der Ijel am 09.06.2005 editiert.]

IP: gespeichert

Georg51
Mitglied

Beiträge: 200
Von:BW
Registriert: Nov 2004

erstellt am 11.06.2005 um 00:06 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Interessante Recherchen und Erfahrungen von einem Geschichtler;

-Wenn wir, die Siebenbürger Sachsen,(ohne es zu wissen) eine Geschichte-Aufgabe/Mission gehabt haben sollten, in Siebenbürgen, dann haben wir die abrubt unterbrochen,-und das in Friedenszeiten, wo das Staastvolk genauso dran glauben musste wie wir.
-Eine gute Freundin(Rumänin) sagte mir mal: " Ästa ne omoarä pe toti"...

-Die große Frage bleibt:- wie lange können Gäste (geschichtliche Dokomente sprechen von "hospites)- in geschichtlichen Dimensionen betrachtet existieren(nicht bleiben)?
-Im heutigen Spanien haben die Mauren(Araber) von ca 750 - 1494 regiert und alles Schöne/Denkbare für die damaligen rückständigen Europäer getan, hinterlassen-
- und es blieben (dennoch) nur 850 Jahre, bis der letzt Chalif von Cordoba ?, weinend und schweren Herzens, einen letzten weinenden Blick auf seine liebe Stadt(Heimat)warf und es war um "IHN geschehen"....

-> Ein Märchen ? Wir sind mitten in diesem etwas bescheidenem Märchen, mit vielen Paralellen zu einer einmal abgelaufenen
Geschichte...

Ein schönes Wochen Ende/Anfang.

IP: gespeichert

Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 11.06.2005 um 08:33 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Idee, ein Volk habe eine "historische Mission", ist ein der Selbstüberhöhung dienendes Konstrukt, eine Ideologie, eine Wahnvorstellung. Die Elite der SbS pflegt bis heute derartige Ideologien und wird dies vermutlich bis zu ihrem Untergang tun. Die derzeit bevorzugte Variante heißt: Brückenbau. Mir erschließt es sich nicht, wie ein Erinnerungsverein Brücken baut.

Es trifft zu: im Karpatenbogen hat es sehr lange Zeit ein "Volk der SbS" gegeben, das eine politische Einheit darstellte. Reste dieses Volkes leben noch dort, wenn auch ohne Chance auf ein generatives Überleben. Warum auch. Andere Völker sind auch untergegangen. Die Mehrheit lebt schon seit einiger Zeit in Deutschland aber weder als "Volk" noch als "nationale Minderheit" sondern als Erinnerungsverein von ziemlich gut integrierten Menschen. Erinnern ist wichtig im Leben der Menschen. Deshalb hat der Erinnerungsverein eine wichtige Aufgabe über die politische Förderung der Integration seiner Mitglieder in die deutsche Gesellschaft hinaus. Diese Aufgabe hat der Verein zum Nutzen auch vieler Trittbrettfahrer sehr gut wahrgenommen. Der Verein wird überleben, so lange den Menschen diese Erinnerung bedeutsam ist. Über den Zeitpunkt zu streiten, wann das nicht mehr der Fall sein wird, lohnt einfach nicht.
Axel Azzola

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 11.06.2005 um 14:07 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Allerseits,

Kollege Ijel,

ich möchte nicht kleinlich sein, Deine Versform gefällt mir vom inhaltlichen gut, aber ich bin gewöhnt(das hast Du Dir selber zuzuschreiben) dass sich Deine Verse rheimen! Wie war das früher in der Schule...? Der eine Rheim hieß glaube ich, Jambus und es gab glaube ich insgesamt vier. Wenn Du immer in Rheimen schreibst, steigen halt die ansprüche... alles mit einem Augenzwinkern gesehen!

Herr Azzola,

Für mich sind "Brückenbauer" auch eher eine Sonntagsredewendung! Aber ich habe den Eindruck, dass sich jede Minderheit in Rumänien als Brückenbauer bezeichnet. Ihrer Meinung schließe ich mich an, aber Ihr Ton ist zu gewaltig.(Wieso gleich die Kritik an die Elite?)

Gruß
Lori

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 11.06.2005 um 17:59 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Ich Ramses, gebe euch Esel Arbeit,

Gutes Werk Ijel, nix zu meckern aber da hat Dir der Tippteufel einen kleinen aber feinen Streich gespielt, oder? fehlt da nicht etwas? Oder war dies Deine Absicht?
MfG
riokardo

[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 11.06.2005 editiert.]

IP: gespeichert

fabutz
Mitglied

Beiträge: 8
Von:D-85435 ED
Registriert: Jun 2005

erstellt am 15.06.2005 um 01:46 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
"
- und es blieben (dennoch) nur 850 Jahre, bis der letzt Chalif von Cordoba ?, weinend und schweren Herzens, einen letzten weinenden Blick auf seine liebe Stadt(Heimat)warf und es war um "IHN geschehen"...."

Hallo Georg,
einen Siebenbürger Sachsen mit dem Kalifen von Cordoba zu vergleichen finde ich schon witzig, aber auch irgendwie treffend. Dazu müßten wir allerdingd die Alhambra mit einer siebenbürgischen Bauernburg gleichsetzen, was natürlich bei einer entsprechend verklärten Sichtweise auch noch klappen könnte.......
Leider sehe ich persönlich unsere Siebenbürger Sachsen nicht als große "Weltveränderer", sondern nur als einfache Siedler die sich irgendwo ein besseres Leben erarbeiten wollten. Hat ca. 750 Jahre lang mal besser und mal schlechter geklappt, bis Ihnen die Lebensgrundlage(Daseinsberechtigung) enteignet wurde...
Und jetzt sind wir wieder beim Kalifen von Cordoba!! :-) Es gibt keinen Grund mehr zu bleiben..., und nach 55 Jahren "Zwangsaufenthalt" werden die Schleusen geöffnet und die Suche nach einem eigenen Hof(Haus, ETW) beginnt von neuem..
Vielleicht erleben die Kirchenburgen auch mal einen richtigen Besucheransturm, oder es wird in ein paar hundert Jahren die Frage gestellt: "Steht diese Stadt nicht etwa auf einem siebenbürgisch-sächsischen Fundament??"

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der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 15.06.2005 um 14:13 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Brückenbau. Mir erschließt es sich nicht, wie ein Erinnerungsverein Brücken baut.
Der Verein wird überleben,- - ? ?

- wann das nicht mehr der Fall sein wird, lohnt einfach nicht.
Axel Azzola[/B][/QUOTE]

Leider haben Sie in vielerlei Hinsicht Recht Herr Azzola. Bin oft auch stillschweigend Ihrer Meinung.- - Politische Brücken bauen wir kaum.
Einen Steg vielleicht über einen reissenden Wildbach- - -auf wirtschaftlichem
und kulturellem Gebiet.
Doch vorher ist es notwendig zuzugeben, dass wir eine gewaltige Brücke abgerissen haben.
Bewusst oder unbewusst.
Schuldig oder unschuldig.
An dieser Kaputten Brücke haben wir zwar angefangen zu reparieren. Bescheiden.
Es liegt in der Natur des Menschen seine eigenen Fehler nicht gern zu gestehen.Der einzelne kann sich rechtfertigen, und sagen "für mich war es die einzige Möglichkeit, aus der dunkelen Umgebung, ein leichteres Leben draussen anzustreben" Global gesehen, denke ich dass zugegeben wird, das wir am Ast gesägt,haben auf dem wir sassen ?
Es ist nun doch Schiksal, was einem Volk so passieren kann. Hinterher mit Schlamm werfen
und beschuldigen, ist leicht getan.

[Dieser Beitrag wurde von der Ijel am 15.06.2005 editiert.]

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der Ijel
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erstellt am 15.06.2005 um 15:03 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von riokardo:
[QUOTE][b] Ich Ramses, gebe euch Esel Arbeit,

Gutes Werk Ijel,Tippteufel oder Absicht?
MfG
riokardo

So so riokardo, ein Kommafehler kann so auffallen ?
Ein Menschenleben kann von einem Komma abhängen, Wenn es im Richterspruch heisst:
"Hängt ihn, nicht lasst ihn laufen"
"Hängt ihn nicht, lasst ihn laufen"
Letzteren Satz wollte der Richter schreiben.
Peinlich für ihn wenn er dadurch ein Menschenleben auf dem Gewissen trägt. - -
Das wichtigere aber was ich in meinem ganzen Beitrag betonen wollte, scheint weniger aufgefallen zu sein ?
Oder ist es einfach Tabu für unsere Teilnehmer, dass es ein auserwähltes Volk Gottes gegeben hat,und gibt.- - -und das ist Israel. Und,- und -wer zählt sich noch dazu?
Auf diese Frage wollte keiner Atworten.?
Oder war sie so sehr in die lyrisch anmutenden "Strophen" verborgen, dass Kollege lori den Eindruck bekam ich hätte auch da wieder ein Gedicht machen wollen.

Fazit:Ein Privilegium wie König Andreas es unseren Vätern gewährt hat, fällt dem zu vergleichen, kaum ins Gewicht.

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Axel Azzola
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erstellt am 15.06.2005 um 17:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich hatte mich zu dem nicht einfachen Problem der "Auserwähltheit Israels" nicht geäußert, um Mißverständnissen aus dem Weg zu gehen. Ich könnte das nachholen, möchte aber vorab auf folgenden Satz hinweisen:
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich".
Alle drei Buchreligionen scheinen für sich excludierenden Wahrheiten zu beanspruchen. Im Namen der Wahrheit ist der Mensch zu vielem fähig, auch zu Grausamkeiten.
Axel Azzola

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der Ijel
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erstellt am 15.06.2005 um 18:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Meinen Sie mit Buchreligion Weltreligion ?
und nicht zuletzt- - Was ist wahrheit ?
danke

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Axel Azzola
Mitglied

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Registriert: Apr 2004

erstellt am 15.06.2005 um 21:03 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich meine die drei Religionen, die sich auf ein für "heilig" erachtetes "Buch" (oder auf mehrere heilige Bücher) berufen. Alle diese Religionen versprechen ihren Anhängern eine "Erlösung", wenn sie an die in dem Buch verkündete "Wahrheit" glauben. Darauf, was ich unter "Wahrheit" verstehe, kommt es also nicht an.
Axel Azzola

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 15.06.2005 um 22:13 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von der Ijel:
Meinen Sie mit Buchreligion Weltreligion ?
und nicht zuletzt- - Was ist wahrheit ?
danke

Herr Prof. Dr. Azzola meint mit den Buchreligionen sicherlich die drei abrahamitischen Religionen
Es gibt neben den drei Abrahamitischen Religionen auch noch andere Religionen z.B. der Bahaismus oder der Sikhismus (Guru Granth Sahib), die sich auf "heilige" Schriften beziehen.
In der islamischen Theologie sind mit dem Begriff Buchreligion das Juden- und Christentum sowie die auch Zoroastrier gemeint (die monotheitischen Religion, obwohl im Judentum und Islam das Christentum aufgrund der Trinitätslehre nicht durchgängig als monotheistisch erachtet wird.)
Weitläufig sind aber damit die von Herr Prof. Dr. Azzola gemeinten abrahamitischen Religionen gemeint. Nun, sowohl für die Thora als auch für den Koran und das Neuen Testament wird, wie richtig angemerkt, von der jeweiligen Religion, der absolute Wahrheitsanspruch propagiert, wer nicht einer dieser Religionen angehört wird wohl den genannten Schriften (und auch dem Papst) kein absoluten Unfehlbarkeits- und Wahrheitsanspruch zugestehen können, für die anderen ist es die Grundlage ihres Glaubens. Soweit der kleine Ausflug in die Welt der Theologie
Gruß
Ronny

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 15.06.2005 um 23:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
BV hast Du Theologie studiert?

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