SbZ
AKTUELL
Über
uns
Land
und Leute
Service
und Dialog
Organisationen
und Einrichtungen
Helft
uns helfen

Kontakt
Siebenbürgen, Rumänien, Siebenbuerger.de-Startseite

© Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
» Diskussionsforen-Nutzungsbedingungen

Homepage Siebenbürgen
Suchen


Diskussionsforen


Newsletter


Chat


Gästebuch


E-Postkarten


Siebenbürger Kleinanzeigen-
markt




Impressum
Datenschutz


Dieses Forum wurde geschlossen. Sie finden unser neues Forum unter www.siebenbuerger.de/forum/
Eine neue Benutzeranmeldung ist erforderlich. Registrieren Sie sich jetzt >>


Diskussionsforen
Allgemeines Forum
Eginald Schlattner im ZDF (Seite 4)

Neues Thema erstellen  
Registrieren | Ihr Profil | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen


Dieses Thema ist 7 Seiten lang:   1  2  3  4  5  6  7
nächster neuer Beitrag | Nächster alter Beitrag
Autor Thema:   Eginald Schlattner im ZDF
Biervampir
unregistriert
erstellt am 20.03.2007 um 09:57 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Erich G:
Nein getkiss,
es will sich keiner wegschleichen, aber die ganze Diskussion wird nichts bringen. Und mit jemandem zu debattieren, der bei absolut allen Themen weiß wovon er redet, bringt auch nichts. So nebenbei, Fogarasch habe ich als Beispiel angeführt, eben weil ich da Einblick habe. Es geht ja gar nicht speziell um die ATEX; es geht um die Regulierungsbesessenheit der EU und um die Umsetzung dieser leidigen Regelungen und um das was dadurch angerichtet wird. Aber Biervampir hat sich auf die EX-Schutzvorschriften eingeschossen. Ich plädiere gegen keine bewährte Regelung, aber ich plädiere vehement gegen die an Gängelung grenzenden „Verbesserungen“ aus Brüssel.
Da ich keinen Grund sehe meine Meinung (Uneinsichtigkeit habe ich überlesen) zu ändern, will ich diese fruchtlose Diskussion beenden.
Außerdem kenne ich ein Sprichwort welches besagt das Einer nachgibt!



Ich finde die Diskussion auch fruchtlos. Es ist von meiner Seite auch nur insoweit Diskussion, dass ich versuche klarzumachen, dass nicht alles was von der EU kommt per se schlecht ist. Johann hat es so ziemlich auf Punkt gebracht. Man kann das ignorieren oder nicht. Dumme Sätze, wie "weiss bei absolut jedem Thema wovon er redet" sind albern und eines Erwachsenen nicht würdig. Übrigens, wenn Dinge falsch dargestellt werden, geb ich nicht nach, das ist so ne schlechte Eigenschaft von mir, selbstkritisch muss man ja sein, da bist du der Klügere, zweifelsohne, das stört mich aber nicht.
Was solls. Bei vielen v.a innersiebenbüergischen Themen melde ich micht gar nicht zu Wort, weil ich nichts darüber weiss. Manchmal kommt von meiner Seite auch ne Frage, wie das denn?
Wenn ich von etwas Ahnung habe, aus z.B. aus beruflichen Gründen und wie in diesem Falle ein unreflektiertes Sammelsurium an plumpen Vorurteilen zu lesen bekomme, dann melde ich mich zu Wort, ob's dem Erich nun passt oder nicht. Beim Ex-Schutz bin ich stehen geblieben, weil man solche Aussagen nicht einfach so stehen lassen darf. Hättest du gesagt, darüber weiss ich zuwenig, hätte ich es dabei bewenden lassen.
Es ist nunmal mein Arbeitsgebiet, bei den Milchkühen oder Kloschüsseln bin ich ja still. Na ja, den Namen der "Kloschüssel"-Verordnung habe ich immer noch nicht erfahren, gibt es die vielleicht gar nicht?

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 20.03.2007 editiert.]

IP: gespeichert

Biervampir
unregistriert
erstellt am 20.03.2007 um 12:43 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:

P.S. BV verdient seine Brötcher im Westen und dass diese Firmen das Gemeinwohl im Blick haben, ist leider oft nur ein frommer Wunsch. Die Risiken, die die Gentechnik mit sich bringt, ist wesentlich größer als die der "alten" Chemie und vor allem, man sieht die Risiken nicht, wenn der Schaden aber einmal da ist, dann dürfte eine Reparatur unmöglich sein.

Welche Firmen meinst du?
Ich war auch schon für Firmen im Osten tätig Tschechien, Ungarn, Ostdeutschland.

Das Risiko (Wahrscheinlichkeit*Ausmass) bei einem Strassenverkehrsunfall schwer geschädigt zu werden ist auch höher als bei einem Flugzeugunfall, sollte man deshalb nicht trotzdem die Möglichkeiten der Erhöhung der Flugsicherheit prüfen und allfällige Massnahmen ergreifen?
Und dass die BASF und andere Firmen keine Wohltätigkeitsorganisationen sind ist auch klar, siehe Debatte z.B. um den Emissionshandel. Interessant: Hier hat man zu Beginn mit Arbeitsplatzabbau gedroht und heute profitiert man davon!! Weil viele halt nur an Gewinnmaximierung denken und man Verluste (Mitarbeiter, Bevölkerung und Umwelt, auch wenn man letztere nach Meinung einiger nun überhaupt nicht benötigt) in Kauf nimmt, bedarf es bestimmter Regelungen von Seiten der Legislative.
Das Normen gemacht werden um dem Osten zu schaden, halte ich für eine gewagte Aussage. Übrigens gab es auch in der DDR ein recht gutes technisches Regelwerk und auch rege Forschung auf diesem Gebiet (z.B. in Freiberg), ob die Regeln dann auch wirklich eingehalten wurden, steht auf einem anderen Blatt.
Über Gentechnik kann man trefflich streiten, ich habe da meine Zweifel, aber auch ohne Gentechnik gibt es keine veränderte Risikosituation für die Hersteller von Grundstoffchemikalien insbesondere im Nahbereich der Anlagen, deshalb weiss ich nicht so recht, ob solche Vergleiche etwas bringen.


[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 20.03.2007 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 20.03.2007 editiert.]

IP: gespeichert

lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 20.03.2007 um 22:48 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Biervampir:

Hallo Allerseits,

leider kann ich im Moment nicht auf alle Beiträge eingehen, weil hier richtig etwas los ist(viele Beiträge), erstmals möchte ich auf einen Beitrag des Kollegen Biervampir antworten.Wenn ich das richtig gesehen habe(überflogen)ist die Frage immer noch nicht geklärt ob man Büffel elektrisch melken kann. Falls doch: Entschuldigung an den, der sich die Mühe gemacht hat, die Frage zu erörtern.

[QUOTE]Original erstellt von Biervampir:

Ja, es geht um Rumänien, heisst das, dass alles megamässig schlecht ist, viel schlechter als anderswo in Europa? Soll ich das verstehen aus deiner Frage?


Ja, nicht megamässig aber schlechter!

Zitat:
Original erstellt von Biervampir:

Diese Superlative (dein geliebtes "Einzigartig in Europa", was in allen deinen Beispiel ob O-Zone/Haiduci, ob EU-Reglemtierungen usw usf nie wirklich so war) sind albern. Probleme/Missstände ansprechen ja, aber diese ständigen Superlative sind nicht angebracht, weil sie so nicht stimmen. [/B]



OK! viellleicht neige ich zu Superlativen-eher zu negativen- mit einem Einzelfall(Irland, Staatsreligion usw.) sehe ich mich nicht widersprochen. Ein Fehler ist, dass ich oft Europa schreibe jedoch ausschliesslich die EU meine.(gegenüber der Ukraine zB. ist Rum. im Vorteil, über Serbien ganz zu schweigen, in der EU in fast allen Bereichen die rote Lanterne)


Zitat:
Original erstellt von Biervampir:

Postkommunistische Oligarchen ja, aber der Einfluss der orthodoxen Kirchen ist doch nicht grösser als der der katholischen Kirche in Italien oder gar Irland. Staatreligion a la Rumänien?
Du weisst offensichtlich nicht sehr viel über das Selbstverständis orthodoxer Kirchen. Die Orthodoxie ist in Rumänien aber sicher keine Staatsreligion, obwohl auch dieses Wort in letzter Zeit immer häufiger in die Diskussion geworfen wird, ohne dass es in den meisten Fällen angebracht wäre. Ausser man bezeichnet eine Religion als Staatsreligion, weil die Mehrheit der einer Religion zugehörig sind, z.B das Christentum als Staatsreligion. Es gibt übrigens auch anerkannte Staatskirchen (in Skandinavien z.B) aber das ist was ander
[/B]


Herr Kollege Biervampir,

über Religion lohnt es sich nicht mit mir zu diskutieren, denn ich ziehe den Kürzeren- ich habe keine Ahnung! Um jedoch keinen (religösen) Streit vom Zaun zu brechen hier meine Einstellung: Religion gehört in die Kirche und eventuell ins Zuhause. Aus, Schluss, Punkt.Ich finde es höchst bedenklich wenn Nonnen in Schulen unterrichten dürfen und Muslima mit Kopftuch, nicht. Bedauerlich ist auch die Entwicklung in Bayern das Gerichtsurteile("Kruzifixurteil") nicht konsequent umsetzt!

Ob nun die Kirche in I oder Ro mehr Einfluss hat lässt sich nicht quantifizieren.Mit Staatsreligion meine ich jedoch Folgendes:auf gar keinen Fall möchte ich die Orthodoxie in Rum mit den Mullahregimen im Orient vergleichen.(Iran) Wie verhält das sich in RO? Im Kommunismus hat der Staat die ROK in dem Sinne unterstützt, dass sie am meisten toleriert wurde und sogar in ihrem Tun unterstützt wurde, die griechisch- katholische Kirche, zu enteignen zu unterdrücken. Heute scheint die Nächstenliebe nicht sehr ausgeprägt zu sein denn soweit mir bekannt, beschweren sich die griechisch- katholischen Glaubensbekenner noch heute. Bis vor wenigen Jahren waren die Pfaffen Mitglied in verschiedenen lokalen Räten(erspare mir bitte Irland denn dort ist der Konflikt doch ethnisch bedingt und die Religion ist eher Vorwand und der Konflikt entsstand aus einem Machtgefüge heraus, nämlich die Besatzung eines Teils der Insel durch Britaniens Krone). Die Erleuchtung scheint jedoch nicht gekommen zu sein sonst stünde RO besser da. Ausserdem, auf beinahe jeder orthodoxen Kirche in Siebenbürgen weht die rumänische Flagge, dass man sie ja nicht mit anderen Kirchen verwechselt. Bei der weiter oben beschriebenen Hochszeitzeremonie huldigte der Pfaffe nur den lokalen Patriarchen und alle Rumänen- andere Glaubensgenossen kamen nicht vor! Der Schlattner lobt das 2000 Klöster neu entsstanden sind. Aus welchem Geld? Aus Spenden? Wohl kaum! Über die dort lebenden Personen(in Demut?- dass ich nicht lache...) möchte ich mich nicht äussern denn es würde mich wieder nur ärgern.Das meine ich , Herr Kollege Biervampir mit Staatsreligion. Das soll nun ein Gewinn für Europa sein? Nein danke. Rumänien hat sicherlich mehr zu bieten als die Orthodoxie und wenn dann sollte diese eher an letzter Stelle angesiedelt sein! Dies ist von mir aus gesehen der Punkt der am meisten in Schlattners Ausführungen zu kritisieren ist!

Gruss
Lori

.


IP: gespeichert

lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 20.03.2007 um 23:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:

[QUOTE]Original erstellt von Johann:
Die Risiken, die die Gentechnik mit sich bringt, ist wesentlich größer als die der "alten" Chemie und vor allem, man sieht die Risiken nicht, wenn der Schaden aber einmal da ist, dann dürfte eine Reparatur unmöglich sein.

[Dieser Beitrag wurde von Johann am 20.03.2007 editiert.]


Herr Kollege Johann

...so kenne ich Dich gar nicht, was Du hier schreibst ist Ideologie pur.

Gruss
Lori

IP: gespeichert

lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 20.03.2007 um 23:27 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Kollege Biervampir

Entschuldige, das falsche Zitieren war nicht meine Absicht, ich hoffe trotzdem hoffe ich, dass du zurecht kommst. Es ist eine Antwort auf einen Deiner früheren Beiträge-ich konnte es nicht lasssen!

IP: gespeichert

Biervampir
unregistriert
erstellt am 20.03.2007 um 23:39 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von lori:
Herr Kollege Biervampir,
.....

Hallo Lori
Das mit dem "schlechter" ist ne Frage der Perspektive (s.u.) und in die Rote Laterne innerhalb der EU (mit Bulgarien zusammen) wundert mich jetzt auch nicht. allerdings sind die Randbedingungen auch andere gewesen als z.B. für Slowenien, dem "Musterknaben", das man es hätte besser machen können, steht ausser Frage. Mich stören im Wesentlichen diese Absolutheitsfloskel, wie "einzigartig (schlecht) in Europa", was bei genauerem Hinsehen nicht stimmt.

Zu deiner Religionseinstellung: Sehe ich auch so. Was Irland betrifft: Keine Angst, da wirst du von mit nichts anderes hören, da es nun wirklich kein Religionskonflikt ist, habe ich in der Stuf auch schon erklären müssen. Wird aber leider immer wieder als Beispiel für einen Religionskonflikt genannt, was beim sozialistischen Hintergrund der IRA nicht so ganz vorstellbar ist.
Was ich mit Irland meinte war der Einfluss der RKK auf innenpolitisches, soweit es möglich ist. Wenn du in Bezug auf den Klosterbau eine bestimmten Verdacht hast, würde ich dich bitten diese bei Mitlieferung konkreter Beweise zu nennen. In der Rep. Moldau weiss ich, dass ein Teil der Klosterrestauration durch die "kommunistische" Regierung (sprich Steuergelder) bezahlt wird, aber auch nur solange sie der moldauischen und nicht zur bessarbischen gehört.
Übrigens kann man das auch nicht mit Staatsreligion gleichsetzen. Auch wenn ich mich ausgiebig mit Kirchenhistorie beschäftige (so als Hobby) bin ich gewiss kein Kirchenfreund (wahrscheinlich gerade deshalb), wenn man aber Vorwürfe erhebt, sollte man sie auch belegen, beim Anstellen von Vermutungen kann man sich auch täuschen. Gerade in den mehrheitlichen orthodoxen Blockstaaten ist eine Renaissance des Glaubens zu verspüren, das sollte man nicht unterschätzen. Die Nichtrückgabe der griechisch-katholischen Kirchen halte ich auch für nicht korrekt. Da sind aber unter anderem auch Spielchen zwischen den gesamten orthodoxen Block und der RKK (der die griechisch-katholischen angeschlossen sind) mit zu berücksichtigen.
(Massive Mission der RKK im orthodoxen Einflusssbereich usw.).

Was die Aussage Schlattners betrifft, hat er sie auch begründet? Wie gesagt, ich habs nicht gesehen, mich wundert das immer noch, oder ist er konvertiert? Wie gesagt, keine der Kirchen stellt für mich die Rettung für Europa dar. Von daher will ich überhaupt keine, wie du es nennst "Staatsreligion" (nicht a la Rumänien, a la Rom oder a la Wittenberg und schon gar keinen Evangelikalen). Wer Glauben will soll das tun, aber nicht staatlich (oder eine EU-Verordnung) vorgeschrieben. Verwicklungen in öminöse Geschäfte ist kein exklusives Markenzeichen der rumänisch-orthodoxen Kirche unter dem Durchhaltetelegrammschreiber, also dem Preafericitul .
Vielleicht kannst mir (da du sicher in der rum. Tagespresse besser informiert bist als ich) mal ein paar konkrete Eingriffe der rum. orthodoxen in die Entscheidungen (z.B. Gesetzgebungsverfahren) der rumänischen Tagespolitik nennen, dass ich mal abschätzen kann, ob das wirklich so einzigartig (innerhalb der EU) ist. Bei meiner "verläufigen" Vermutung, dass dem nicht so ist (mit Blick auf z.B. auf Polen) bleibe ich vorerst.

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 20.03.2007 editiert.]

IP: gespeichert

Biervampir
unregistriert
erstellt am 20.03.2007 um 23:41 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von lori:
Kollege Biervampir

Entschuldige, das falsche Zitieren war nicht meine Absicht, ich hoffe trotzdem hoffe ich, dass du zurecht kommst. Es ist eine Antwort auf einen Deiner früheren Beiträge-ich konnte es nicht lasssen!


Habs gemerkt, nicht schlimm

IP: gespeichert

lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 21.03.2007 um 00:03 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Kollege Biervampir,

es ist nicht mehr interessant mit Dir(Augenzwinkern)-wenn wir immer einer Meinung sind...
Der Schlattner hat es so begründet, dass durch Rumänien die Spiritualität nach Europa zurückkehrt(ungefähr, sinngemäss)!
Zu den Klöstern- Beweise natürlich keine. Von einem weiss ich jedoch dass es von ehemaligen "Securisten" betrieben wird das Kloster dient als Schleuse für illegeales Geld! Verallgemeinern kann un darf man nicht aber der Verdacht liegt nahe, dass die Klöster politisch gewollt sind und oft für verschiedene zwecke missbraucht werden, Demut, Kontemplation sind eher Schein oder gar nicht vorhanden!

servus

IP: gespeichert

Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 21.03.2007 um 08:46 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Kollege Lori,

ich habe ja nur auf das sogenannte "Restrisiko" verwiesen, das sogar Verfechter der Gentechnik nicht bestreiten.
Wieso dies nun Ideologie ist, musst du mir noch erklären.
Was den Nordirland Konflikt betrifft, bin ich anderer Meinung. Die Religionsgemeinschaften (Protestanten auf der einen und Katholiken auf der anderen sind schon Teil des Problems.
In beiden Fällen sind es ja Irren und zwar werden sie beiden Bedeutung dieses Wortes gerecht

IP: gespeichert

Biervampir
unregistriert
erstellt am 21.03.2007 um 09:15 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:

Konflikt betrifft, bin ich anderer Meinung. Die Religionsgemeinschaften (Protestanten auf der einen und Katholiken auf der anderen sind schon Teil des Problems.
In beiden Fällen sind es ja Irren und zwar werden sie beiden Bedeutung dieses Wortes gerecht

Das mag vordergründig so aussehen, die Probleme gäbe es genauso, wären beide Seiten mehrheitlich der gleichen Denomination zugeordnet. Da die Iren nur mal überwiegend katholisch sind und die Briten haupstsächlich protestantisch, kann man das Problem auf die Konfession projezieren, trifft aber nicht den Kern. Ich muss mal nach einem Link der der RWTH Aachen suchen, der dies ziemlich auf den Punkt bringt, wenn's jemanden interessiert setz ich den Link (ansonsten gäbe es auch noch gute Bücher), sobald ich ihn gefunden habe. Die ersten Unruhen Ende der 60er entstanden aufgrund von Wahlkreisveränderungen, die den Briten die Mehrheit im Regionalparlament sichern sollte. Die protestantischen Menschen in Nordirland sind eben keine Iren, das wäre so als würde man die in Lettland einpflanzten Russen als Letten bezeichnen. Oder die sich in Rumänien befindlichen Siebenbuerger Sachsen als Rumänen :-)


IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 21.03.2007 um 09:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Biervampir:
Das mag vordergründig so aussehen, die Probleme gäbe es genauso, wären beide Seiten mehrheitlich der gleichen Denomination zugeordnet. Da die Iren nur mal überwiegend katholisch sind und die Briten haupstsächlich protestantisch, kann man das Problem auf die Konfession projezieren, trifft aber nicht den Kern. Ich muss mal nach einem Link der der RWTH Aachen suchen, der dies ziemlich auf den Punkt bringt, wenn's jemanden interessiert setz ich den Link (ansonsten gäbe es auch noch gute Bücher), sobald ich ihn gefunden habe. Die ersten Unruhen Ende der 60er entstanden aufgrund von Wahlkreisveränderungen, die den Briten die Mehrheit im Regionalparlament sichern sollte. Die protestantischen Menschen in Nordirland sind eben keine Iren, das wäre so als würde man die in Lettland einpflanzten Russen als Letten bezeichnen. Oder die sich in Rumänien befindlichen Siebenbuerger Sachsen als Rumänen :-)


Verstehe ich das richtig, dass die katholischen Iren eigentlich nichts anderes wollen, als auf ihr Recht auf Differenz zu pochen, wobei es fast schon unwichtig ist, dass sich in diesem speziellen Fall die Differenz, die "eigene Andersheit", am Religiösen festmacht und nicht wie sonst fast überall in Europa am Ethnischen?

Mit Differenz versus europäischer Einheitsbrei (bis hin zur "Globalisierung") wären wir auch wieder beim eigentlichen Thema: wo liegt, bzw. was ist das, die Seele Europas? (Natürlich bei uns hier im "Westen", würden wir hier im Forum wohl alle sagen! )

PS: muss der Geibel-Spruch Am deuschen Wesen soll die Welt genesen nun abgewandelt werden in An transatlantischen Werten soll die Welt genesen?? (Im Irak versuchen es die Amis, bzw. die Gemeinschaft der "Willigen" ja gerade äußerst "erfolgreich"!)

[Dieser Beitrag wurde von seberg am 21.03.2007 editiert.]

IP: gespeichert

Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 21.03.2007 um 10:24 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Biervampir:
Die protestantischen Menschen in Nordirland sind eben keine Iren, das wäre so als würde man die in Lettland einpflanzten Russen als Letten bezeichnen. Oder die sich in Rumänien befindlichen Siebenbuerger Sachsen als Rumänen :-)



Der Vergleich hinkt schon gewaltig. Britisches Besatzungspersonal gab es überall in Irland, aber nur im Norden kam es auch zu bedeutender Missionierung bzw. Konvertierung zum Protestantismus. Wobei die britischen Herrschaften es mit der Freiwilligkeit weder bei Verbreitung der anglikanischen Form des Christentums noch bei der Verbreitung der englischen Sprache nicht so genau nahmen
SbS haben in Rumänien nie missioniert bzw. erst seit 1990 wird dies mit mäßigem Erfolg (ein paar Zigeuner hier, ein paar Rumänen dort, die vor allem auf "Päckcher" hoffen.

IP: gespeichert

Biervampir
unregistriert
erstellt am 21.03.2007 um 10:32 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von seberg:
Verstehe ich das richtig, dass die katholischen Iren eigentlich nichts anderes wollen, als auf ihr Recht auf Differenz zu pochen, wobei es fast schon unwichtig ist, dass sich in diesem speziellen Fall die Differenz, die "eigene Andersheit", am Religiösen festmacht und nicht wie sonst fast überall in Europa am Ethnischen?

Mit Differenz versus europäischer Einheitsbrei (bis hin zur "Globalisierung") wären wir auch wieder beim eigentlichen Thema: wo liegt, bzw. was ist das, die Seele Europas? (Natürlich bei uns hier im "Westen", würden wir hier im Forum wohl alle sagen! )

PS: muss der Geibel-Spruch Am deuschen Wesen soll die Welt genesen nun abgewandelt werden in An transatlantischen Werten soll die Welt genesen?? (Im Irak versuchen es die Amis, bzw. die Gemeinschaft der "Willigen" ja gerade äußerst "erfolgreich"!)


[Dieser Beitrag wurde von seberg am 21.03.2007 editiert.]



Nein, die Iren wollten 1 Irland, in dem nicht ein Teil von London aus regiert wird.
Die Andersartigkeit machen die meisten Iren nicht an der Religion fest sondern an ihrer Herkunft (wie die Schotten und Waliser auch), d.h. Keltisch versus Angelsächsisch/Normannisch. Man muss den Konflikt aus der Zeit heraussehen als er wieder aufflammte: Zu der Zeit als die Unruhen begannen, war es so, dass Iren in den britischen Ulsterprovinzen in öffentlichen Ämtern nicht zu finden waren, ebenso gab es einen schwierigeren Zugang zu Universiäten, wenn er überhaupt gewährt wurde und weitere Gängelungen im alltäglichen Leben. Es kam zu ersten Unruhen, die im bloody Sunday gipfelten. Die IRA war bis zu dem Zeitpunkt faktisch bedeutundslos geworden.
Es geht eher darum, die gleichen Rechte zu haben wie die "Eindringlinge". Zu dem Zeitpunkt waren weder Irland noch Grossbritannien Mitglieder der EWG, das spielte also keine Rolle. Seitdem haben sich durch Hin- und Hergebombe die Fronten so verhärtet, dass der Friedensprozess sich als sehr schwierig gestaltet und immer wieder Ruückschläge erleidet. Es ist wohl so, dass die paramilitärischen Gruppierungen insbesondere auf britischer Seite (UDA und andere) durch kleinere Anschläge die Gegenseite provozieren möchte und diese drauf reagieren, so dass nie Ruhe einkehrt. Ein Pochen auf Andersartigkeit kann ich nicht ausmachen.

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 21.03.2007 editiert.]

IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 21.03.2007 um 12:00 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
o.k., gleiche Rechte. Also sich nicht überrumpeln und übertölpeln und unterdrücken lassen von den "Eindringlingen" und mächtigeren Mächten, hier also den Briten: sind diese aber nicht auch die "Fremden", die "Anderen"?

Ich denke dabei natürlich jetzt eher an die neuen EU-Mitglieder wie Polen, Tschechen, Ungaren, Rumänen, Bulgaren... die natürlich ganz selbstbewußt auf gleichen Rechten mit den "Großen" und Gründungsländern der EU bestehen, aber eben auch auf ihre eigenen nationalen Besonderheiten, bei den Polen z.B. ebenfalls der Katholizismus und zwar offenbar bis hin zu der Besonderheit der Ausgrenzung von Homosexuellen und das sogar ziemlich offiziell...Ist es nicht so, das die Polen, ähnlich wie die CDU auch, eher die christlichen Wurzeln als die Aufklärung als Teil der europäischen Kultur in einer EU-Verfassung verankert sehen wollen?...

IP: gespeichert

Biervampir
unregistriert
erstellt am 21.03.2007 um 12:21 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
siehe nächste Seite

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 21.03.2007 editiert.]

IP: gespeichert



Dieses Thema ist 7 Seiten lang:   1  2  3  4  5  6  7

Alle Zeitangaben werden im GMT (DE) - Format dargestellt.

nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag

Administration: Thema schliessen | Archivieren/Bewegen | Thema löschen
Neues Thema erstellen!  
Gehe zu:


Weitere siebenbürgische Diskussionsforen finden Sie auf den Seiten der Siebenbürgen Community Rokestuf.de

Kontakt | Siebenbürgen Rumänien Portal

Powered by Infopop www.infopop.com © 2000
Deutsche Version von www.thinkfactory.de
Ultimate Bulletin Board 5.46a




Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Karlstraße 100 · 80335 München · Telefon: 089/236609-0
Fax: 089/236609-15 · E-Mail: info@siebenbuerger.de



Sitemap
Haftungsausschluss
Seite empfehlen
Für Ihre Homepage
Ihr Link zu uns

nach oben