16. März 2022
Künstler Peter Jacobi sieht „erschreckende Aktualität“
Als 1935 Geborener hat Peter Jacobi in Bukarest eine Reihe von Bombardements erlebt. Auch hat er in Siebenbürgen versprengte Mitglieder der Wehrmacht, rumänische Truppen und dann die Rote Armee gesehen und erlebt.
Als ich 1970 nach Deutschland kam, hatte ich einen Schock, als ich die zerstörten Städte, die zahlreichen Bunker und die Reste des Westwalls gesehen hatte. So habe ich von 1979 bis 1983 eine umfangreiche, zunächst dokumentarische Fotoserie, von Freiburg im Breisgau, der Südpfalz, Bremen und Berlin begonnen und dort die strategischen Reste des Zweiten Weltkrieges fotografiert.
Im Jahr 1983 habe ich eine Annonce veröffentlicht, in der ich die Kriegsverletzen der Region bat, „mir Ihre Wunden zu zeigen". Ich war erstaunt, als sich eine Reihe von Schwerverletzten meldeten und sehr offen über ihr Schicksal sprachen. Diese Menschen waren dankbar, dass sich jemand auf diese Weise für ihr Schicksal interessierte. So haben wir diese Fotografien dann zusammen gemacht. Es ist unfassbar, dass diese Bilder heute eine erschreckende Aktualität bekommen haben.
Im Jahr 1983 habe ich eine Annonce veröffentlicht, in der ich die Kriegsverletzen der Region bat, „mir Ihre Wunden zu zeigen". Ich war erstaunt, als sich eine Reihe von Schwerverletzten meldeten und sehr offen über ihr Schicksal sprachen. Diese Menschen waren dankbar, dass sich jemand auf diese Weise für ihr Schicksal interessierte. So haben wir diese Fotografien dann zusammen gemacht. Es ist unfassbar, dass diese Bilder heute eine erschreckende Aktualität bekommen haben.
Peter Jacobi
Schlagwörter: Ukraine, Krieg, Weltkrieg, Dokumentation, Peter Jacobi, Künstler, Fotofgrafie
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