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Vergangenheitsbewältigung 4 (Seite 3)

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Autor Thema:   Vergangenheitsbewältigung 4
Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 26.09.2001 um 16:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Noch auf „Vergbew. 3“ war die Frage ausgeworfen worden, wie der NS in der siebenbg.-sächsischen Bevölkerung verbreitet wurde. Es wurde das Problem der Informationsmöglichkeiten, vor allem der Landbevölkerung, angesprochen, und die Feststellung gemacht, daß es ziemlich gute Möglichkeiten gab, über die Ereignisse in Deutschland und Österreich vor und nach 1933 unterrichtet zu werden: einmal über die Zeitungen der jeweiligen Kreishauptstädte, dann über Rundfunksendungen, vor allem vor und während des Zweiten Weltkriegs, als letztere Form der Informationsbeschaffung über die sogenannten „Volksempfänger“ immer wichtiger wurde. Der Zulauf zum NS wurde in Siebenbürgen nicht nur durch diese Informationsquellen vermittelt und erleichtert, sondern auch durch die Zeitung der sogenannten „Erneuerungsbewegung“ des Fritz Fabritius, die anfangs die „Selbsthilfe“, dann den „Ostdeutschen Beobachter“ herausgab, dann durch die zahlreichen Flugschriften der Radikalnazis, durch deren Blätter für die Jugend – sogenannte „Nachrichtendienste“ – und ab 1935 über die radikalnazistische „Tageszeitung“, die in Kronstadt, der Hochburg der Radikalnazis unter Alfred Bonfert, Waldemar Gust und Fritz Cloos, verlegt wurde.

Es war nicht nur diese Beeinflussungsmöglichkeit, die den Zulauf der NS-„Bewegung“ gewährleistete, sondern auch – und das dürfte wohl die Hauptursache gewesen sein – das, was bereits in den 30er Jahren von verschiedenen Persönlichkeiten zurecht festgestellt und nun durch das Wahlergebnis in Hamburg bestätigt wurde: die Nazipropaganda besaß die Stärke, für jede denkbare Situation und Entwicklung eine glaubhafte Erklärung parat zu halten. Und die Erklärungsmuster waren denkbar einfach, wodurch sie vor allem in den weniger gebildeten Kreisen der Bevölkerung auch Wiederhall fanden. Diese Erklärungsmuster bestanden darin, daß für jedes Übel, für jeden Mißstand auch ein Sündenbock genannt werden konnte, in den meisten Fällen die Juden, aber in der Anfangsphase auch die Kommunisten (Bolschewisten), die Sozialdemokraten und schließlich alle politischen Kräfte und Personen, die dem NS politisch-ideologisch und (oder) „rassisch“ nicht genehm waren. Leider zeigt das Wahlergebnis in Hamburg dasselbe Strickmuster: der sogenannte „Richter Gnadenlos“ Schill hat für sämtliche Mißstände in Hamburg zu aller erst die Ausländer, vor allem die moslemischer Herkunft, dann die SPD, als Hauptverantwortliche ausgemacht und in der Arbeiterschaft und in den Reihen der Rentner, also wiederum in den minder gebildeten Schichten der Hansestadt und bei älteren Menschen, die grundsätzlich anfälliger für rechtslastige Parolen sind, Zuspruch erfahren.

Daß nun die einfachsten Antworten meistens nicht auch die Lösung von Problemen gewährleisten, hat das klägliche Scheitern des Projektes „Großdeutsches“ bzw. „Großgermanisches Reich“ gezeigt.

In den 30er Jahren stellte die NS-Dichterin Ina Seidel (*1885) fest, daß in der deutschen Bevölkerung „Mangel an politischer Erziehung“ herrsche – selbstverständlich an NS-Indoktrination. Auch „krankten“ „viele Menschen „ ihrer Generation“. Ina Seidel war die „Führer“-Reimschreiberin. Der Volkskundler Adolf Spamer (1883-1953) äußerte gegenüber Viktor Klemperer, das deutsche Volk sei so dumm, daß man ihm alles eintrichtern kann. Vor allem letztere Feststellung trifft auch auf die Rumäniendeutschen, die Siebenbg. Sachsen einbegriffen, uneingeschränkt zu. Dabei kann gesagt werden, daß „Dummheit“ hier keinesfalls Gebildete ausschließt. Es handelt sich um die Dummheit, die sich daraus ergibt, daß die Menschen alles akzeptierten, was ihnen eben eingetrichtert wird. Und auf dieses Geschäft verstanden sich die Nazis besonders gut. Sie „erzogen“ das Volk, indem sie dessen Bereitschaft mißbrauchten, jede nur denkbare Erklärung, selbst die absurdeste vorbehaltlos anzunehmen. Allerdings muß auch der Dummheit, die auf dem Fehlen von Bildung beruht, ein gewichtiger Anteil eingeräumt werden, um das schnelle Ausgreifen des NS zu erklären. Man muß nämlich nicht sonderlich gebildet oder intelligent sein, um den simplistischen, stumpfen und platten Erklärungsmustern des NS auf den Leim zu gehen. Und es bedurfte auch keiner sonderlichen Intelligenz, um mit dieser Ideologie ausgerüstet sich als großartiger „Erneuerer“ bis hin zur übersteigerten Form des bzw. der Heilsverkünder und Heiler aufzuspielen. Das trifft uneingeschränkt auf das Heer der NS-Parteifunktionäre zu, die in Rumänien eine sonderbare Kaste bildeten, die sich in der Volksgruppenzeit, als sie die Führung aller Belange der Rumäniendeutschen inne hatte, in ihrem „revolutionären“ Erneuerungselan schrankenlos austobte.
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Klaus Popa


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Friedrich Keul
Mitglied

Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 27.09.2001 um 17:31 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ein herzliches Grüss Gott aus Bayern.

<<< Ein schwarzer Tag für die Welt der selbst ernannten Offenleger und Aufklärer : eine Koryphäe "wurde gegangen" >>>
(Gespannt wartet die (Halb)Fachwelt auf eine offizielle Stellungnahme der Übeltäter aus Gundelsheim zu den uns gestern bekannt gewordenen ominösen Vorgängen und Machenschaften um den überall geschätzten und hoch angesehenen Klaus Popa)

Hallo Klaus Popa,

dies ist kein Beileidstelegramm, kein Pamphlet und auch keine Vermisstenanzeige.

Vielleicht ist das Dir ein Trost: Freudentänze mit Jubelgeschrei und anschliessendem Wettsaufen wird es nicht geben, aber auch keine Trauerfeier mit feierlicher Kranzniederlegung für einen verabschiedeten Hobby-Historiker. Mann ist das ein Ding, die "Fälscher" haben eine Koryphäe richtig "geschasst", und das wegen so einem windigen Beitrag. Ist ja allerhand was die sich so leisten. Traurig dass das Schicksal Dir so arg mitspielt. Oder muss man jetzt den von Dir in's Gespräch gebrachten rumänischen Ausdruck "si-a(u) facut-o cu mina lui(or)" anwenden ? Als Kokesch hast Du arg Federn lassen müssen, sowohl bei den richtigen Historikern als auch bei den "Fälschern". Jetzt musst Du Dich mit diesem Forum begnügen und nach dem Motto "Schuster bleib bei deinem Leisten" agieren. Dabei solltest Du auch hier einige Spielregeln beachten damit aus dem harten Knochen als den Du Dich gerne ausgibst kein morscher Knochen oder ein Häufchen Elend wird. Und merk Dir eines Junge, Spielmacher leben gefährlich (alte Western- und Saloonweisheit). Das mit der Phönix und Asche und auferstehen hast Du sehr schön gesagt, wirklich sehr schön, so schön dass ich (wie sagte doch Master Danielis ?) "dem gar nichts mehr hinzufügen kann" ausser einer kleinen Warnung : "Flieg nicht zu hoch, mein kleiner Freund" (erinnerst Du Dich noch an das Lied der Bruchpiloten ?). Wer hoch hinaus will kann schnell tief fallen; sei doch einmal bescheiden, ein kleiner Hupferer tut's auch.

Was mach ich jetzt mit Dir ? Wie kann ich Dich trösten ? Eigentlich bedaure ich ganz ehrlich Deinen Rausschmiss. Schade um die sakrisch viele Mühe, den Fleiss und die Akribie mit der Du den braunen Flecken der Siebenbürger beackert hast. Man hätte viel mehr daraus machen können. Schade dass die "Gundelsheimer" Dein Genie nicht erkannt haben und keinen frischen Wind in ihrer staubigen braunen Hütte dulden wollen. Vielleicht erfahren wir irgendwann die ganze Wahrheit über das was Du Bengel dort angestellt hast, dem was Du uns hier verzapfen tust kann ich keinen rechten Glauben schenken. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, noch kann was Gescheites aus Dir werden, die Chancen sind noch da. Und vielleicht, aber nur vielleicht "kemma mir zwoa a no z'amm". Dafür aber solltest Du einige Deiner "Rollen" aufgeben, wie :

- Der Aufklärer
- Der Wegweiser
- Der Tonangeber
- Der Zeitpunktbestimmer
- Der Spielmacher(mischer)

Kleine Kostprobe:
<< Es hätte euch inzwischen aufgehen sollen, daß nicht ihr den Zeitpunkt bestimmt, wann etwas über jene Zeit geboten wird - übrigens hat auch mein voriger Beitrag einiges zu der Zeit gebracht - sondern daß ich es bin, der die Spiele fortan mischt! >>

- Der Lügner

Kleine Kostprobe:
<< Wortmeldungen von Netz-Terroristen nehme ich grundsätzlich nicht mehr zur Kenntnis, d.h., ich les die auch nicht. >>
(Nach dem Motto : "meg'n tat i scho bloss wolln derf i net") / (Kennst Du die Geschichte vom Schwein und dem dampfenden Häufchen ? Kennst Du nicht? Mann, das ist doch eine Bildungslücke. Du kannst uns sagen wie oft der Zillich, als er mit seinen Kumpanen im Herbst 1965 in Starnberg bei'm Saufen, war gerülpst hat, Du kannst uns erzählen wie viele Popel der Fritz Cloos bei der Rede vom Bonfert in Kronstadt im Frühjahr 1936 gewutzelt hat, aber die Geschichte mit dem Schwein und dem dampfenden Häufchen kennst Du nicht. Pass auf, wenn Du wieder schreibst "les ich auch nicht" und dann 65 Zeilen weiter "hab ich doch gelesen" dann erzähl ich Dir die Geschichte)

Diese Aufzählung kann endlos fortgeführt werden. Muss nicht sein, Du kennst doch Deine Sprüche, und wir auch.
Also, dann wünsche ich gute Besserung damit Du nicht "irgendwann, irgendwo, von irgendwem" so zurechtgestutzt wirst dass Du als nackerter Gockel da stehst; wie soll man Dich dann der Fachwelt und Weltöffentlichkeit "präsentieren" ? Und jetzt kommt auch die kalte Jahreszeit.

Die Hoffnung auf einen vernünftigen Umgang habe ich nicht aufgegeben, auch nicht nach Deiner letzten und unbegründeten Rüpelei gegenüber Anna .

Nix für unguat

Fritz

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 27.09.2001 um 18:25 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wahrheitsliebe ist zuweilen
ein gefährliches Talent,
weil die Dummen den verkeilen,
der sie recht beim Namen nennt.

Ernst Kühlbrandt (1875-1933) [Kronstadt]
-------------------
Klaus Popa

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 27.09.2001 um 19:47 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
DAS GUNDESLHEIMER "ÜBERMENSCHENTUM"
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Es ist bemerkenswert, daß ich meinen Rausschmiß aus dem großartigen "Arbeitskreis" der Lebendigkeit und Wirksamkeit des Geistes von Zillich in Gundelsheim verdanke. Es wurde gehandelt, um ein Hauptinteresse dieses "Vereins", die

DEUTSCHE WAHRHEIT

vor meinen "schmierigen Klauen" zu bewahren, ganz in dem Sinne, wie Zillich das sah:

Zitat:
[...] wir hatten beide das Zeug zur kameradschaftlichen Treue, weil wir ein Gefühl für Rang haben, für Achtung der Wahrheit, für Duldsamkeit gegenüber jedem, der Achtung verdient.[...]

Das schrieb Zillich dem Mitherausgeber der "Südostdt. Vierteljahresbll.", dem Banater Hans Diplich, zu dessen 75. Geburtstag.

Ich und meine Meinung zählen nun zu denen, die nach dieser Rezeptur keine Achtung verdienen, also vom "Verein" auch nicht geduldet werden können. Auch besitze ich nicht die "Achtung vor der Wahrheit", natürlich vor der "deutschen Wahrheit", während Gundelsheim den Anspruch hat, die Bewahrerin und Hüterin dieser ausschließlichen "Wahrheit" zu sein. Diese exquisiten, elitären Kreise, zeichnen sich auch durch "kameradschaftliche Treue" - lies "Zusammenhalten wie Pech und Schwefel" -, und durch ein "Gefühl für Rang" - lies: "für »deutsche Ordnung« - aus.

Ja, so geht es eben einem, der dieses unübertreffliche Tugendbündel nicht besitzt. Gut, daß es an dessen Trägern am Neckar nur so wimmelt! So ergeht es einem, der dem Gundeslheimer

ÜBERMENSCHENTUM

nicht einmal bis zum Knöchel reicht! Nun wurde der zurechtgestutzt!
----------------------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 28.09.2001 editiert.]

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roman-diesel
Mitglied

Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 27.09.2001 um 22:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Moin Moin Herr Keul,

also ich werde sehr ungerne persönlich, aber was Sie hier gebracht haben finde ich tief, tief traurich. Ich habe Sie nun bestimmt schon 4 mal aufgefordert zu antworten auf meine Thesen, und was kommt von Ihnen?
Vieles, sehr vieles sogar, aber NICHTS, gar NICHTS inhaltliches. Wenn Sie NICHTS inhaltliches zu sagen haben, sondern immer nur persönliche Angriffe fahren (im Übrigen sind Sie beileibe nicht der Einzige der das macht, und ich finde es auch bei den Anderen mehr als zum k...heulen, aber die sagen ja manchmal noch etwas sinnvolles zwischen den Beschimfungen), haben sie hier auch NICHTS verloren. Richten Sie doch einen neuen Thread ein "die neuesten Anfeindungen, garantiert mit Schlamm aber ohne Inhalt" da können Sie sich dann gerne den ganzen lieben Tag mit Herrn Popa kloppen. Sie haben offenbar auch gar KEINE AHNUNG was diskutieren heisst, offenbar haben Sie auch keine MEINUNG und BENEHMEN haben Sie ganz sicher KEINS, also tun Sie uns den Gefallen und überlegen Sie sich einen neuen Thread.

R-D.

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 28.09.2001 um 07:45 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Roman-Diesel,

von einem Netz-Terroristen, der nur auf Zerstören, auf Verdrängen unliebsamer Diskutanten aus ist, ist doch nichts anderes zu erwarten.

Aus meinen bisherigen Ausführungen wird auch klar, daß dieser Hampelmann seine Ausdrucksmittel und Methoden eben mit der "Elite" von "Übermenschen" teilt, zu der er ja auch gehört, deren "Spirtzenvertreter" doch die in Gundelsheim am Neckar sitzenden, sich wie die Gralshüter der siebenbürgisch-sächsischen "Heiligtümer" aufmotzenden doktorierten Hohlköpfe sind.

Außerdem ist es zu viel verlangt, von solchen Leuten eine felsenfeste, überzeugende Meinung bzw. Meinungsäußerung einzufordern, weil die zu eigenen Meinungen überhaupt nicht fähig sind. Es fehlt ihnen nämlich die Ader dazu, die Kreativität, der Einfallsreichtum, die Phantasie. Hingegen sind die im Abkupfern längst überholter und von dem Gang der Geschichte als irrwitzig und menschenverachtend abgeschriebenen Propagandafloskeln und -einstellungen der radikalen Nazis der 20er und 30er Jahre unübertreffbare Meister, was ich im Zusammenhang mit dem Fiasko-"Buch" von Ulrich Andreas Wien über Bischof Friedrich Müller in der "Halbjahresschrift für südosteuropäische Geschichte, Literatur u. Politik" zusammen mit Dr. Böhm einleuchtend und überzeugend nachwies. Und diese verleumderische, halsabschneiderische, hetzerische Haltung macht sich beiin Dathes Machwerk über den angeblichen NS, Bischof Viktor Glondys, noch einmal voll Luft. Dabei wird wieder mal überhaupt nicht belegt, woher diese queren Unterstellungen stammen. Verständlich, daß das nicht getan wird, weil eben dieselben propagandistischen Floskeln und Gedankengänge ausgeschlachtet werden, die die radikalen Nazis um Alfred Bonfert, Waldemar Gust und Fritz Cloos gegen Bischof Glondys und andere führende Persönlichkeiten der "Deutschen Volksgemeinschaft" in niederträchtiger, hetzerischer Weise einsetzten. Auf diesem Niveau ist die sogenannte "Zeitgeschichtsforschung" in Gundelsheim hängengeblieben, und daß ich das zurecht kritisiert habe, wird nun mit meinem Rausschmiß honoriert. So vermeint man in Gundelsheim sein Geschäft wie bisher, nun aber ungetrübt durch einen Popa, weiterführen zu können. Ich meine, die Zeit wird es nie geben.

Und was soll von Nachplapperern erwartet werden, als das, was diese hier jüngst feilboten?
--------------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 28.09.2001 editiert.]

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Friedrich Keul
Mitglied

Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 28.09.2001 um 19:24 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ein herzliches Grüss Gott aus Bayern.

Hallo Herr Diesel,

Ihre Aufregung versuche ich nachzuempfinden, Sie tun mir leid. Antworten auf Ihre Thesen wollen Sie haben ? Richten Sie diese Forderung an die Allgemeinheit, nicht an eine bestimmte Person. Wir wollen nicht zu zweit oder zu dritt diskutieren, ist wohl einleuchtend , oder ? Wenn niemand auf diese Thesen eingeht haben Sie etwas falsch gemacht. Meine Sicht zu diesem Thema habe ich Ihnen deutlich dargestellt; sollten Sie das nicht verstanden haben so kann ich Ihnen nicht weiter helfen. Ein Popa wird daran auch nichts ändern. Hier werden "andere" Inhalte nicht akzeptiert sondern in Grund und Boden geredet. Es gab einige Ansätze die inhaltlich sehr bemerkenswert waren. Was ist daraus geworden ? NICHTS. Warum ? Weil Master Popa alle vergrault hat, weil kein vernünftiger Mensch mit "dieser" Diskussionskultur etwas anfangen kann. Man hat über Jahrzehnte versucht mir diese "Kultur" aufzuzwingen,
Belächelt hab' ich sie und ignoriert nach meinem Stile hab' ich reagiert hab' Kläffer ständig schikaniert nie mit dem Teufel habe ich paktiert und keinen roten Arsch hab' ich hoffiert nie nach Bekanntheit habe ich gegiert, gedacht, bewältigt euren Scheiss, zu zweit oder zu viert, und dann, ab durch die Mitte reteriert

Ein Popa würde jetzt, weil er alle für ungebildet hält schreiben, und als es mir zu bunt wurde habe ich einfach die Fliege gemacht. Einfach die Fliege machen hatte und hat ein Popa nicht im Kreuz, es fehlt ihm so zu sagen an Rückgrat. Wenn sich diese Situation ändert werden Sie die von Ihnen erwünschten Inhalte serviert bekommen. Meine Gründe das jetzt nicht zu tun sollten Sie eigentlich kennen. In puncto "Meinung, Benehmen und Diskussionsfähigket" müssen Sie sich um meine Wenigkeit keine Sorgen machen, ist alles nur eine Frage der Umstände und des Publikums; bis jetzt hatte ich noch nie Probleme damit und ich werde auch nie welche haben. Es fehlt mir nicht an dem notwendigen Selbstbewusstsein meinen Stil zu verteidigen. Ihr Vorschlag bezüglich eines neuen Threads ist überdenkenswert macht aber wenig Sinn. Solch einen Popa soll und darf man der Öffentlichkeit nicht entziehen. Also Herr Diesel, ich muss Sie leider enttäuschen, den von Ihnen eingeforderten Gefallen werde ich Ihnen nicht tun .

Zu meinem Stil : mag sein dass Sie ihn zum "Heulen und zum Kotzen" finden; dann heulen und kotzen Sie eben oder ignorieren Sie ihn; ganz einfach IGNORIEREN.

Lassen Sie mich doch selbst entscheiden ob ich hier etwas verloren habe oder nicht. Sie eignen sich den Tenor unseres Vorbeters an, und der lag bisher gewaltig daneben. Was daraus geworden ist wissen wir alle :

- Blamage im Kreise der Fachwelt
- Blamage im Kreise der "Gundelsheimer"
- Blamage auf diesem Diskussionsforum
- (es folgt die Blamage vor seinen Vorgesetzten und Schülern / Studenten werden wohl kaum zu seiner Höhrerschaft zählen)

Es fehlt unserem Vorbeter an Coolness, Objektivität, Einfühlungsvermögen, analytischem Denken, historischem Verständnis, Kreativität, Plausibilität; kurz gesagt, es fehlt hinten und vorn ,und zwar ganz gewaltig. Er hat das Zeug wortgewaltig einem Haufen Schüler zu imponieren, (eventuell), in braunen Haufen zu schnüffeln (musca trage la .......), zu POLEMISIEREN, zu MONOLOGISIEREN, und das war's.

Wie man in den Wald ruft so schallt es zurück. Master Popa hat nicht gerufen, er hat gebrüllt ; er hat Wind gesät und Sturm geerntet. Wohlgemerkt Herr Diesel, es liegt hier an dem WIE , nicht an dem WAS.

Und "last but not least" Herr Diesel, eine gewisse Sorgfalt in der Formulierung und Rechtschreibung der Beiträge hat auch etwas mit Stil zu tun.(und seien sie noch so primitiv und ordinär / wie meine )

Hallo Klaus Popa,

Du bist mir kein unliebsamer Diskutant, im Gegenteil, ich habe Dich richtig in's Herz geschlossen (in jedes Nachtgebet beziehe ich Dich mit ein)


Nix für unguat

Fritz


[Dieser Beitrag wurde von Friedrich Keul am 28.09.2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Friedrich Keul am 29.09.2001 editiert.]

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 28.09.2001 um 23:19 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Roman-D.,

Sie sehen doch, wo nichts ist, kommt nichts. Die Mühe, aus Papageien etwas anderes herauszuholen, als was die nachzuplappern gelernt haben, lohnt sich wirklich nicht.

Lassen Sie doch den Vertleumder, Hetzer, Hysteriker, Nichtssager und Hasser sich selbst, seiner Ignoranz und seinen pubertären Einbildungen und Ausgüssen überlassen. Der bildet sich doch weiterhin ein, daß seine Glaubensgemeinschaft ihn dafür, daß er sich hier als Opponent gegen die Darstellung des siebenbg.-sächsischen NS-Treibens selbstdarstellt, Lorbeeren verleiht. Gundeslheim hat bewiesen, welcher Qualität die Lorbeerkränze sind, die es verteilt. Wahrscheinlich dürstet der Gaukler nach einer solchen nichtssagenden und wertlosen Auszeichnung. Ob der jemals etwas über

DUMMHEIT

gehört hat? Denn daß sich von bodenloser Dummheit Geschlagene mit Vorliebe selbst untereinender auszeichnen, ist längst bekannt.

Zudem handelt es sich bei dem Netz-Terroristen um den klassischen Fall eines Besessenen. Eigentlich gilt seine Besessenheit nicht meiner Person, obwohl das auf den ersten Blick so zu sein scheint, nein, der und seine Fangemeinde wird doch von einem Alptraum geritten und getrieben, den die an meiner Person quasi als Ersatzstück festnageln: der Alptraum der von mir so handgreiflich vermittleten Tatsachen und Tatsächlichkeiten des siebenbg.-sächsischen NS-Treibens. Das plagt und peinigt sie, die davon auch heute, 60 Jahre nachdem der Spuk des "Großgermanischen Reiches" von der Geschichte hinweggefegt wurde, einfach nichts wissen wollen. Meine Person funktioniert also nur als Ersatz, als "Hülle", woran die ihr hausgemachtes Trauma und ihren Frust abreagieren.
-----------------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 29.09.2001 editiert.]

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Bernd
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erstellt am 29.09.2001 um 13:59 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Bernd anzusehen!   Klicken Sie hier, um Bernd eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hahaha, dieser Popa ist besser als jedes Witzeforum

Jetzt aber mal im Ernst: Wozu die Vergangenheit bewältigen, wenn wir eh keine Zukunft haben?
Religiöse Fanatiker sind doch kurz davor unsere Welt in Schutt uns Asche zu legen. Die Katastrophe in Amerika war doch nur ein erster "harmloser" Anfang. Chemische, biologische und Atomwaffen könnten die ganze Erde für Lebewesen unbewohnbar machen. Und das Fanatiker wohl selbst vor Atomwaffen nicht halt machen würden und sogar bereit sind ihr eigenes Leben für ihre religiösen Spinnereien zu opfern, wissen wir nun auch...

Wen interessiert denn da, was irgendwann mal war...

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roman-diesel
Mitglied

Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 30.09.2001 um 00:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Herr Keul,

es tut mir leid, dass Sie bisher keinen grossen Spass haben mit mir zu diskutieren. Ich kann Ihnen auch sagen warum: Sie wollen überhaupt nicht diskutieren. Das liegt auch nicht an Herrn Popa wie Sie behaupten, der indertat auch nicht gerade eine glückliche Wortwahl hat, es liegt daran weil Sie selbst streitsüchtig sind und sonst nichts zu sagen haben.
Ihre Meinung habe ich indertat noch nicht vernommen. Wahrscheinlich wird es die von Ihnen geforderte Ignoranz gewesen sein, aber ausser Schimpfkannonaden und pseudo-bayerische Grußformeln habe ich von Ihnen noch nichts gehört/gelesen. Das mit der Orthographie stecke ich mir an den Bayernhut, ach ja, wie war das nochmal mit den Sprachkursen für Einwanderer in Bayern - "nix für unguat"?

Gruss
R-D

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 30.09.2001 um 07:53 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo,
die letzten Beiträge sind wohl weit vom Thema entfernt und werfen doch einige Fragen auf:
Warum soll amn zu zweit oder zu dritt nicht disskutieren können, zumal wenn die interessierte Allgemeniheit daran Teil haben und nehmen kann?
Wer macht denn die "bemerkenswerten Ansätze kaput? Wohl auf keinen Fall Leute die nur polemisieren ohne dabei auch nur ein Fünkchen von Ansätzen beigetragen zu haben, sich sogar eindeutig jeder themenbezogenen Debatte verweigern?
Scheinbar gibt es ja doch einen vernünftigen Menschen der sich dieser "aufgezwungenen Kultur" verpflichtet fühlt und gegen Zwang rebellieren muss?
Wer dem wirklich friedfertigen und stets um Vermittlung bemühten RD keinen Gefallen tun will ist wohl auch nicht im Stande sich selbst einen Gefallen zu tun.
Tschüss

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 30.09.2001 um 10:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Abgesehen von dem, was Bernd über den Weltterrorismus schreibt, drückt sein Verweis darauf, daß diese Problematik vordringlich sei, nicht aber die "Vergangenheitsbewältigung", den Wunsch aus: endgültiges Stopp der Bewältigung!

Damit tritt er in die Fußstapfen von Hans Bergel, der bereits 1969 schrieb und forderte:

Zitat:
Ich lese in den zeitungen immer wieder ein Wort: Bewältigung. Ich komme von draußen [d.h. aus Rumänien in die BRD]und ich weiß: daß man sie uns nur in dem Maße glaubt, als wir von ihr ablassen
Bernd will uns also genau das weis machen, wo die "Bewältigung" bei den Siebenbg. Sachsen nicht einmal stattgefunden hat.

Also Verharren auf dem Stand der Sbg.-sächs. "Bewältigung" von vor 32 Jahren!
-------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 30.09.2001 editiert.]

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 01.10.2001 um 22:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zwischen dem letzten Backup und dem Zusammenbruch der Zählerdatei lagen 2 Wochen.
Ich hab die Größenordnung der Zähler soeben rekonstruiert bzw. versucht zu rekonstruieren... Falls irgendjemand meint, sein Thread hätte zuwenig Hits, bitte Bescheid sagen.

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 02.10.2001 um 19:22 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die wahren INTERESSEN des „Vereins“ in Gundelsheim
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Am 26.09.2001 gab ich auf diesem Thread bekannt, dass der Vorstand des „Arbeitskreises“ mich in einer Sitzung am 15. Sept. 2001 einstimmig und mit sofortiger Wirkung aus diesem „ehrenwerten“ Verein ausschließt. Den Anlass dazu soll meine Kritik vom 12.08.2001 auf diesem Thread an dem Machwerk des Schreiberlings Uwe Dathe aus der letzten Nummer der „Zeitschr. f. Sbg. Landeskunde“ geliefert haben, in der ich angeblich

Zitat:
massive Verleumdungen gegen den Verein, seine wissenschaftliche Tätigkeit und die Arbeit der Redaktion seiner Zeitschrift
geäußert haben soll. Diese meine Äußerungen sollen
Zitat:
durch nichts gerechtfertigt
und
Zitat:
unwahr
sein. Damit seien die Bedingungen des §3 Absatz 5 Buchstabe a) der Satzung gegeben und der Ausschluss rechtskräftig. Ich soll mich
Zitat:
einer schweren Verletzung der Interessen des Vereins
schuldig gemacht haben. So können nur Blinde und Miesmacher, nur Neider, Voreingenommene und Befangene reagieren und argumentieren.

Des weiteren scheint die werte Vorstandsgesellschaft nicht den Unterschied zwischen Verleumdung und fundierter Kritik zu kennen. Wenn ich bemerke, dass hinter Dathes Vorgehen, Bischof Viktor Glondys zum Nationalsozialisten zu machen, üble Intentionen der Herausgeber dieser Zeitschrift stecken, soll das Verleumdung sein. Werter Vorstand tut so, als ob zwischen der Veröffentlichung eines Beitrags in der „Zeitschr. f. Sbg. Lkde.“, dem Redaktionskollegium und dem „Verein“ keinerlei Beziehung bestehe, in dem Sinne, dass die Absichten der Autoren mit denen der Redakteure bzw. mit denen des „Vereins“ nicht im geringsten zu tun hätten, also nicht angestimmt wären. Wenn dem so sein soll, dann wie soll diese „Zeitschrift“ die Rolle eines Sprachrohrs des „Vereins“ erfüllen? Abgesehen von den Zensurgepflogenheiten, die die ganze Veranstaltung kennzeichnen.

Wenn ich feststelle, dass diese „Zeitschr.“, statt sich exemplarische Nazis der Siebenbg. Sachsen vorzunehmen, aus einem erwiesenen Gegner der einheimischen Nazis einen Nationalsozialisten machen will, soll das Verleumdung sein!

Wenn ich in diesem Zusammenhang feststelle, dass auf diese Weise eine historische Persönlichkeit „kriminalisiert“ und in den Dreck gezogen wird, dann ist das laut dem aufgeklärten Vorstand Verleumdung!

Wenn ich diese krasse, unverzeihliche, vorsätzliche Geschichtsfälschung als verkehrtes Geschichtsverständnis von Gundelsheim geißele, wird das als Verleumdung ausgelegt.

Wenn ich auf die gefährlichen Konsequenzen dieser bewussten Faktenverdrehung und –manipulation hinwiese, nämlich, dass durch die Nazifizierung von Glondys der Verharmlosung, selbst der Freisprechung der notorischen Nazis der Sbg. Sachsen Tor und Tür geöffnet wird, wird mir Verleumdung und Interessenverletzung vorgeworfen.

Wenn ich also gegen Texte protestiere, die den Anspruch der Wissenschaftlichkeit haben, diesem aber infolge grober Verletzung jedes Wissenschaftlichkeits- und Wahrheitsverständnisses in keiner Weise entsprechen und als einfache unwissenschaftliche Machwerke dastehen, wird mir Verleumdung und Interessenverletzung vorgehalten.

Wenn ich erwähne, dass dies nicht der erste „Ausrutscher“ dieser Geschmacklosigkeit und Unverantwortlichkeit ist, sondern in den letzten Jahren noch einige Vorgänger wie das unsägliche Buch von Ulrich Andreas Wien über Bischof Fr. Müller (1998) besitzt, was auf ein Vorgehen mit System verweist, auf eine programmatische Kampagne, aus den eigentlichen Nazis des siebenbg. Raumes keine Nazis zu machen oder anzudeuten, dass die eigentlich überhaupt nicht so üble Nazis waren, wirft man mir Verleumdung und Verletzung von Interessen vor.

Wenn ich Gundelsheim schließlich aufforderte,

Zitat:
dieser schwach- und irrsinnigen Kampagne der systematischen Geschichtsfälschung und Verunglimpfung historischer Persönlichkeiten ein klares Ende zu bereiten
, wird das als Anlass wahrgenommen, mir die Mitgliedschaft des „Vereins“ zu entziehen.

Es ist nun ein Leichtes, das genaue Gegenteil dessen, was ich am Machwerk Dathes und an der Veröffentlichungspolitik des „Vereins“ in neuzeitlichen Belangen kritisierte, als die eigentlichen, großgeschriebenen „Interessen“ dieser Vereinigung anzusehen:

A) Interesse Nr. 1: Die Beweisführung, dass ausgewiesenen Gegner der einheimischen Nazis selber Nazis waren;

B) Interesse Nr. 2: Die Porträtierung und Offenlegung der NS-Laufbahnen ausgewiesener siebenbg.-sächsischer Nazis liegt nicht im Interesse des „Vereins“;

C) Interesse Nr. 3: Die Kriminalisierung und Verleumdung historischer Persönlichkeiten von erwiesen demokratischer, antinazistischer Haltung ist ein Vereinsinteresse;

D) Interesse Nr. 4: Krasse, vorsätzliche Geschichtsfälschung, ein verkehrtes Geschichtsverständnis ist ein weiteres Interesse von Gundelsheim!

E) Interesse Nr. 5: Die grobe Verletzung jedes Wissenschaftlichkeits- und Wahrheitsverständnisses ist ein Interesse des „Vereins“;

F) Interesse Nr. 6: Die Freisprechung notorischer Nazis der Siebenbg. Sachsen ist ein Interesse des „Vereins“;

G) HAUPTINTERESSE: Faktenverdrehung und Faktenmanipulation: All diese Interessen entspringen dem Hauptziel des „Vereins“, den einheimischen NS-Tatsachenbestand durch Faktenverdrehung und Faktenmanipulation herunterzuspielen.

H) Wissenschaftlichkeit und Wahrheitsfindung liegen nicht im Interesse des „Vereins“, hingegen krasse Unwissenschaftlichkeit (Pflege historischer Ammenmärchen, Pflege von durch die geschichtliche Entwicklung längst abgeschriebenen Mythen, Klischees und Stereotypen) und das, was er „seine Wahrheit“ nennt;

I) Daraus ergibt sich das Interesse, die geschichtsfälschende Überlieferung früherer Generationen, die z.T. selber NS-involviert waren, nicht nur fortzuführen, sondern mit modernen Mitteln der Meinungsbildung- und Meinungsbeeinflussung noch zu vertiefen. So wird nicht nur an „Tradition“ angeknüpft, sondern diese wird auch „bewahrt“ und „bereichernd“ fortgesetzt;

J) der „Verein“ betrachtet es also als vordringliches Interesse, in der bisherigen Art und Weise systematischer Geschichtsfälschung und der Verunglimpfung demokratischer, anti-nazistischer Persönlichkeiten konsequent fortzufahren.

K) Jede Form von KRITIK ist unetwünscht, liegt also nicht im Interesse des „Vereins“; von Selbstkritik oder von Selbstreflexion (Selbstbespiegelung) ganz zu schweigen.

Aus diesem „Interessen“-Katalog ergibt sich zwingend folgender Verhaltens- bzw. Führungskodex:

- wer die doktorierten Hohlköpfe Gundelsheims in Sachen neuzeitlicher Geschichte nicht anbetet, wer sich nicht im Sinne der von H. Roth theoretisierten, recht zweifelhaften „Gefolgschaftsdemokratie“ verhält, der handelt gegen die Interessen des „Vereins“;

- wer nicht stillhält, wer eine eigene Meinung hat, der „verleumdet“ verletzt die „Interessen“ des Vereins;

- wer gar Kritik übt, und dazu noch gerechtfertigt, unter Heranziehung von Belegen, der sündigt gegen die „WAHRHEIT“ des „Vereins“, die sich wie folgt zusammensetzt:

a) ehemaligen Nazis, z.B. Hans Meschendörfer oder Oswald Teutsch wurden alle Ehren zuteil und sie werden in Ehren gehalten;
b) wer nicht aus demselben Dunstkreis stammt, sollte am liebsten dem „Verein“ fern bleiben; Beispiel: Klaus Popa.
c) Zeitgeschichtliche Themen dürfen nur von den doktorierten Hohlköpfen behandelt und verwaltet werden, die in irgendeiner Weise mit genanntem Dunstkreis, sei es durch Familienbande, oder durch Freundschaften verbunden sind.
d) Allein zulässig sind die von diesen Hohlköpfen“ in Sachen NS-Treiben der Siebenbürger Sachsen formulierten „Wahrheiten“;

Der „Verein“ beansprucht ein starren „Wahrheits“-Monopol“ bezüglich der Geschichte der Siebenbürger Sachsen;

Mit welchen Mitteln und Methoden werden diese „Interessen“ vertreten und verteidigt?

Mit totalitären, dirigistischen, absolutistischen, autoritären, diskriminierenden Mitteln, die eine recht glänzende Vergangenheit bei den Siebenbürger Sachsen, vor allem in den 30er und frühen 40er Jahren haben. So werden eben „wertvolle“ Traditionen vor dem Untergang gerettet, obzwar die längst von der Geschichte abgestraft wurden.

Nur so weiter, ihr "Traditions"-Hüter!
----------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 02.10.2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 03.10.2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 08.10.2001 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
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erstellt am 07.10.2001 um 09:24 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Fabritius,
sie schreiben im Thema "Landsmannschaft ...", bezogen auf die Vergangenheitsbewältigung, dass sich die Popularität eines Themas nicht nach der Anzahl der Beiträge und der Zugänge richten könne.
Damit könnte ja auch die Bedeutung dieses Themas in Frage gestellt werden.

Habe vorhin in der Sontagsausgabe der Südwestpresse, gelesen wie schwierig und wie wichtig - muss man nicht unbedingt mit "populär" gleichstellen - es für die Stadt Nürnberg ist mit ihrem Nazierbe: der Kongresshalle, dem Aufmarschgelände usw. auch heute nach 60 Jahren, ist.
Unsere NS-Vergangenheit ist vor allem für uns - wegen den oberflächlichen Verdrängungsbemühungen - genau so bedeutsam wie die der Nürnberger.
Vielleicht gelingt es mir sie auch hier zu einem grundlegenden Sinneswandel zu bewegen.

Gruss - Danielis

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