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Vergangenheitsbewältigung 9 (Seite 5)

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Autor Thema:   Vergangenheitsbewältigung 9
Heinz Bredt
Mitglied

Beiträge: 36
Von:Nordrhein-Westfalen, 40593 DÜSSELDORF
Registriert: Aug 2002

erstellt am 10.12.2002 um 21:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Heinz Bredt anzusehen!   Klicken Sie hier, um Heinz Bredt eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bin erschrocken und ganz enttäuscht bis wütend, was hier in diesem "weltweit offenen und breit zugänglichen Forum" an Niveaulosigkeit, Unvernunft und billigem Streit abläuft !

Ist das Image unserer heutigen Siebenbürger Sachsen noch nicht genug beschädigt,
muß es jetzt hier ganz ruiniert werden ?
Das ist nicht mehr die noch akzeptable und tragbare 'Spaßgesellschaft', das ist Verantwortungslosigkeit, Oberflächlichkeit, ständige Besserwisserei ohne Argumente ... gerade bei einem Thema das vollen Ernstes besprochen und umgesetzt werden muß !

Endlich sind alle Wege frei, Vergangenheitsbewältigung gegenwarts- und zukunftsgestaltend umzusetzen - und schon gehen selbsternannte Gegner und Volkesfeinde auf die Barrikaden, um alle diesbezüglichen neuen Erkenntnisse und Initiativen schon im Keime zu ersticken ! Achtung, sie könnten zu Totengräbern unseres ehrwürdigen Volksstammes werden !!!

Heinz Bredt,
in Eile mal reingesehn am 10.12.02

IP: gespeichert

Schorsch
Mitglied

Beiträge: 53
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 10.12.2002 um 22:40 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Schorsch, schreibt an R+D:
Sie waren daher auch an der von P und D losgetretenen "Schmutzlavine" und "Hetzkampagne" gegen ein paar "Nichtzujubler" passiv "beteiligt", wie auch die große schweigende Mehrheit in den Foren.

Ja mein lieber Herr Danielis, so war es und dazu stehe ich.
Die meisten Forumsteilnehmer sind verängstigt vor Ihren und Herrn Popas Angriffen abgetaucht um aus der "Schußlinie" zu kommen. Die haben aber fleißig mitgelesen, um mitzubekommen wann die Luft wieder rein ist, was Sie immer wieder frohlocken ließ, ob der vielen Zugriffe auf diese Seiten.

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Finde, dass dieses ein gewaltiger Afront gegen die "Mehrheit" hier in den Foren ist und eine Abmahnung angebracht sei.

Ja mein lieber Herr Danielis, da wären Sie ja nun sicherlich eher dran, denn Sie stänkern ja hier dauernd drauflos.

Ach und noch etwas: lernen Sie doch endllich richtig zu zitieren. Ich schrieb nicht von einer "Schmutzlavine"!

Es hat aber keinen Sinn mit Ihnen diskutieren zu wollen, weil Sie dazu gar nicht bereit sind.

Gruß
Schorsch

IP: gespeichert

Friedrich Keul
Mitglied

Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 12.12.2002 um 07:50 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Schorsch, schreibt an R+D:
Sie waren daher auch an der von P und D losgetretenen "Schmutzlavine" und "Hetzkampagne" gegen ein paar "Nichtzujubler" passiv "beteiligt", wie auch die große schweigende Mehrheit in den Foren.

Finde, dass dieses ein gewaltiger Afront gegen die "Mehrheit" hier in den Foren ist und eine Abmahnung angebracht sei.


Herr Schorsch hat sich einer Logik bedient die seit Jahrzehnten vertreten und immer wieder heftig und sehr kontrovers diskutiert wird : in den 12 Terrorjahren des Nationalsozialismus haben alle Schuld auf sich geladen, die Täter, die Mitwisser, die Mitläufer, die „Nixwisser“, die Wegschauer, die Totschweiger und alle die die sich passiv verhalten und nichts unternommen haben um dem mörderischen, menschenverachtenden und völkerrechtswidrigen Treiben ein Ende zu setzen (landläufig unter dem Begriff „Kollektivschuld“ bekannt). Die Anzahl derer die den letzten fünf, bzw. letzten vier Kategorien zugeordnet werden können ist bestimmt nicht gering. Es ist nicht meine Absicht zu prüfen ob diese Logik richtig oder falsch ist, ihren Wahrheitsgehalt in Frage zu stellen oder irgend welche Statements dazu abzugeben.

Angesichts der „staden Zeit“ und mit der Ermahnung des Administrators vor Augen möchte ich ohne Sarkasmus, Ironie oder derben Humor dem Verfasser oben zitierter Zeilen eine ganz nüchterne und sachliche Frage stellen : ist die hier genannte Logik „ein gewaltiger Af(f)ront“ gegen einen Teil des aufgezählten Personenkreises oder nicht? Dreht’s mer koan Strick aus dem „Af(f)ront“. Ich erkläre hiermit dass ich damit keinen Diskussionsteilnehmer zum Affen machen will (das wird auch in Zukunft eine Frage der Eigeninitiative bleiben), meine „Dudendadenbank“ sagt dass Affront mit zwei "F" geschrieben wird. Ich begnüge mich mit einem kurzen Ja oder Nein als Antwort. Mir wird ein Lichtlein aufgehen, egal wie diese Antwort ausfällt.

In der Annahme die Frage richtig formuliert und den diesem Thema gebührenden ernsten Ton gewählt zu haben ,

Nix für unguat,

Fritz

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 12.12.2002 um 08:40 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Heinz Bredt:
Endlich sind alle Wege frei, Vergangenheitsbewältigung gegenwarts- und zukunftsgestaltend umzusetzen - und schon gehen selbsternannte Gegner und Volkesfeinde auf die Barrikaden, um alle diesbezüglichen neuen Erkenntnisse und Initiativen schon im Keime zu ersticken ! Achtung, sie könnten zu Totengräbern unseres ehrwürdigen Volksstammes werden !!!

Lieber Heinz,
Deine Standpauke ist berechtigt und hätte in den beiden letzten Jahren hier öfters hereingepasst.
Zur Sache, zum Thema meldet sich keiner, sobald es um "Harakirri" geht sind sie da die lustigen "Spaßvögel",nach dem Beispiel ihrer großen schwarzen Artgenossen aus der Wüste. Nur in solchen Fällen macht es wirklich Spaß.
Es wäre viel zu schön gewesen wenn aus deinen Bemühungen, mit Hilfe von Dohnanyi, diese Diskussion zu beleben etweas geworden wäre. Da es aber keinen interessiert bitte ich dich erneut uns hier über deine Erfahrungen, Erinnerungen aus den Kriegsjahren 39 - 45 zu berichten.
Marienburg, die Ackerbauschule - dort hast du doch gelebt und die Ereignisse bewust wahrgenommen -, waren ein Schwerpunkt siebenbürgischer Landwirtschaft, das Zentrum der fortschrittlichsten, der burzenländer Landwirtschaft. Zu der Zeit lebten in und im Zusammenhang mit der Landwirtschaft 99 % der siebenbürgischer Sachsen - somit kann daraus auf die gesammte Bevölkerung geschlußvolgert werden.
Die Selbsthilfe des Fritz Fabritius hatte doch neben den politischen Auswirkungen auch handfeste wirtschaftliche Hintergründe. Wie gingen die Bauern damit um?
Ciao

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 12.12.2002 um 11:15 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Herrgott K.D., merken Sie denn wirklich nicht, wie impertinent Ihre ständig wiederholte Aufforderung an Heinz Bredt ist, eine bestimmte Frage zu beantworten?!! So etwas kenne ich nur aus übelsten Verhörmethoden unter bestimmten Lichtverhältnissen. Auch eine "Vergangenheitsbewältigung", aber der schlimmsten Art!! Zu Erinnerungen kann niemand gezwungen werden, und freiwillig ist es schwer genug. Versuchen Sie es doch mal ehrlich!

[Dieser Beitrag wurde von seberg am 12.12.2002 editiert.]

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Heinz Bredt
Mitglied

Beiträge: 36
Von:Nordrhein-Westfalen, 40593 DÜSSELDORF
Registriert: Aug 2002

erstellt am 13.12.2002 um 08:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Heinz Bredt anzusehen!   Klicken Sie hier, um Heinz Bredt eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Klaus Danielis schreibt:
"Es wäre viel zu schön gewesen wenn aus Deinen Bemühungen, mit Hilfe von Dohnanyi, diese Diskussion zu beleben etwas geworden wäre".


Welch Fortschritt, lieber Klaus! Ich freue mich aufrichtig über diesen Wandel, denn bisher hast Du
Klaus von Dohnanyi verschmäht bis verurteilt, er liege ganz falsch, habe uns gar nichts zu sagen u.s.w. Bitte lesen Sie aufmerksam den Beitrag vom 28.11.2002 07:43 h, auch dort ist zu sehen, dass uns eben diese Dohnanyi-Studie auf die Idee, die Opportunität und Berechtigung gebracht hat, Vergangenheitsbewältigung nicht mehr nur rückwärtsgewandt - sondern zukunftsorientiert zu verwirklichen ... und das kann und wird unsere Diskussion ganz sicher beflügeln, sie mit neuen, aktuellen und gefragten Inhalten bereichern. Die Prioritäten nachhaltiger Vergangenheitsbewältigung aus dem Beitrag sind von höchster Stelle unserer Landsmannschaft gutgeheißen und bestätigt worden - komm lassen wir sie zur Grundlage unserer Diskussion machen und wir werden viel mehr Erfolg und Mitwirkende haben, als mit oberflächlichen Plänkeleien oder weiteren unendlichen Recherchen,
ständiger Schuldsuche und -zuweisung.

Die Spaßgesellschaft will ihren Spaß haben - nichts dagegen: "Wer schaffen will, muss fröhlich
sein - aber lassen wir allem hier zuerst Sinn, Ziel und Orientierung geben und dann werden wir Erfolg, Genugtuung u n d auch viel mehr Spaß in diesem hohen 'Diskussionsforum' haben, als in der jetzigen ärmlichen und erbärmlichen Situation !

Zum Berichten über "Erfahrungen und Erinnerungen aus den Kriegsjahren 39-45" bleibt noch genug Zeit, lieber Klaus, nachdem wir die nun gegebenen großen Chancen dieser Neuorientierung in Sachen nachhaltiger Vergangenheitsbewältigung, bis hin zu Fortbestand, Förderung, Entfaltung, Einbindung auch unseres Volksstammes hier in Deutschland und Europa, wahrgenommen, erörtert und entsprechend genutzt haben.
Bei einem erst 10-Jährigen, der 1942 von Marienburg zum Gymnasium nach Schäßburg umgezogen ist, kann nicht viel Erfahrung und Erinnerung erwartet werden - ich weiß dennoch vieles über die Kriegs- und NS-Jahre in Siebenbürgen, weil ja alles niedergeschrieben und archiviert ist, man braucht nur zu suchen und zu lesen !!!

Auf ein gutes Gelingen!
H.B., am 13. Dezember 2002.

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 13.12.2002 um 09:08 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Heinz Bredt:

Bei einem erst 10-Jährigen, der 1942 von Marienburg zum Gymnasium nach Schäßburg umgezogen ist, kann nicht viel Erfahrung und Erinnerung erwartet werden - ich weiß dennoch vieles über die Kriegs- und NS-Jahre in Siebenbürgen, weil ja alles niedergeschrieben und archiviert ist, man braucht nur zu suchen und zu lesen !!!


Lieber Heinz,
archiviert und niedergeschrieben ist eines und eigene Erfahrungen etwas anderes. Ist es denn nicht so, dass es in Kürze keinen mehr geben wird der uns etwas von den Zeiten berichten kann?
Du warst im 42. 10, ich nur 6, die deutschen Soldaten, im Schulhof von Stolzenburg sehe ich noch, aber ganz verschwommen. Die Flucht vor den Russen im Herbst 44 ist mir schon besser in Erinnerung und als wir nach 2-3 Wochen zurückkehrten waren nicht nur die Wohnung verwüstet und ausgelehrt, sondern auch die Vorräte aus Keller und Aufboden weg. Es wurde alles den bösen Russen in die Schuhe geschoben. Um so größer die Überaschung als später liebe Nachbarn Hemden meines Vaters trugen und auch andere Gegenstände bei diesen auftauchten.
Gut erinnern kann ich mich an den 9. Mai 45, ich durfte mit gehen auf die Burg und helfen beim Friedensglockenleuten. Für mich - und das habe ich wohl von meinen Eltern mitbekommen - war es eine Erlösung, das Ende des Bösen und Schrecklichen.
Als ich 53 nach Marienburg kam , mußte ich feststellen, dass der 9. Mai 45, für einige Menschen dort, etwas ganz anderes bedeutete, nähmlich "der ja so schreckliche Zusammenbruch", das Ende aller Träume.
Den Unterschied dieser beiden Wahrnehmungen herauszuarbeiten halte ich für sehr wichtig und dabei könnte Dein Vierjahresvorsprung schon sehr bedeutsam sein.
Ciao

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Friedrich Keul
Mitglied

Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 13.12.2002 um 13:20 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Danielis

Ungern möchte ich als Nervensäge verstanden werden oder als Kerl der es darauf abgesehen hat Sie unbedingt zu ärgern. Trotzdem wage ich den Versuch mich zu erkundigen ob es Hoffnung gibt, auf die noch offenen Fragen, von Ihnen auch eine Antwort zu bekommen. Da Sie immer ganz gewissenhaft alle Beiträge lesen, statistisch auswerten und, in der Regel, genau so gewissenhaft kommentieren, bzw. Fragen stellen, glaube ich das auch tun zu dürfen. Ich möchte Sie auch zu keiner übereilten Antwort drängeln. Kann es sein dass Sie vielleicht ein dringendes Geschäft zu erledigen haben (Weihnachtsgeschenke kaufen, Baum besorgen, sonstige Aktivitäten die keinen Aufschub dulden etc.) welches Sie arg in Anspruch nimmt? Dafür habe ich volles Verständnis; erledigen Sie Ihr dringendes Geschäft in aller Ruhe. Ich würde mich sehr freuen wenn Sie meine Fragen, auch zu einem späteren Zeitpunkt, mit Gewissenhaftigkeit und Detailfreude beantworten könnten. Sollten Sie geneigt sein die von mir gestellten Fragen als lästig zu betrachten dann bitte ich Sie mich das wissen zu lassen. Denken Sie dabei daran dass Sie von dem Ausdruck „auch keine Antwort ist eine Antwort“ bzw. seiner Abwandlung „auch keine Reaktionen sind Reaktionen“ sehr oft Gebrauch gemacht haben; es wäre traurig wenn ich in Ihrem Fall auch davon Gebrauch machen müsste. Wenn Sie dagegen protestieren könnte man das als „die zum System erhobene Einseitigkeit“ betrachten oder als so genannte „totgeschwiegene Dimension“, was unter Umständen dazu führen würde einige Forumsmitglieder zu veranlassen in diesem Zusammenhang „13 bedenkliche Punkte“ zu (er)finden und das könnte ein unheimliches Chaos verursachen. Kommt dies Ihnen nicht sehr bekannt vor? Die Schaffung eines solche Chaos ist, glaube ich, weder in Ihrem noch in meinem Sinne.

Nix für unguat,

Fritz

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 19.12.2002 um 08:51 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo,
wenn jemand, irgend einen Zusammenhang zwischen dem Vorgängertext und dem Thema dieses Threads erkennen kann so möge er dieses kundtun.

Lieber Heinz,

du möchtest dieses Thema, wo es nun einmal um die Vergangenheit geht in die Zukunft verlegen. Deine Absicht in Ehren, kann nur leider keine Chancen erkennen.
Wir müssen uns der Vergangenheit stellen. Nur dann können wir uns fragen, war sie heroisch oder vielleicht kriminell, oder war es ein notwendiges Übel in einer tragischen Zeit?
Aktive Politiker, darunter auch recht junge, attakieren ihre Gegner, gelegnetlich durch Vergleiche mit der NS-Zeit - so neulichst der hessische Ministerpräsident Roland Koch.
Über die Ursachen solcher Attacken machen sich auch Psychologen Gedanken. Sie sprechen von einem kollekitven Unterbewussten der Deutschen und dass die Nazi-Zeit noch sehr tief darin verankert ist. Dass sich dieses nicht bestechen läßt, auch durch Schlußstrich-Rufe nicht.
Seelische Inhalte sollen sich über Generationen hinweg vererben. Die Unerträglichkeit des in der Nazi-Zeit geschehenen soll bei damaligen Opfern und Tätern aber auch bei späteren Generationen zum unbewussten Bedürfniss der Entlastung führen, indem Geschehnisse relativiert oder banalisiert werden um dadurch kleiner zu erscheinen. Bei den Tätern geht es dabei um Entlastung von Schuld.
Solchen Thesen können wir, SbS uns wohl kaum entziehen. Was meinst du dazu?
Ciao

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Schorsch
Mitglied

Beiträge: 53
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 19.12.2002 um 10:47 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Nur dann können wir uns fragen, war sie heroisch oder vielleicht kriminell,

Um diese Frage geht es doch von Anfang an, seit damals als es mit der "Vergangenheitsbewältigung" begann. Haben sie das immer nocht nicht kapiert?

Was bitte wollen Sie an den Naziverbrechen heroifizieren? Herr Danielis, jetzt werden sie zur Belastung der Siebenbürger Sachsen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft!
Haben Sie nicht mitgekriegt, daß alle Ihre Äußerungen auch in hunderten von Jahren im Netz noch lesbar sein werden?
Hier bisher noch KEINER und KEINE auch nur die geringsten Zweifel an der Verwerflichkeit der Taten oder Untaten der Nazis hat, außer Ihnen, wie es scheint!?

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
oder war es ein notwendiges Übel in einer tragischen Zeit?

Nun werden Sie wirklich geschmacklos! Was bitteschön ist denn das schon wieder? Sie verharmlosen hier öffentlich und offiziell die Naziverbrechen und versuchen Sie als notwendiges Übel hinzustellen?

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Seelische Inhalte sollen sich über Generationen hinweg vererben.

Bleiben sie uns bitte nur mit der Vererbungslehre vom Leib, da können Sie furchtbares anrichten! Die muß man zuerst verstehen bevor man darüber doziert.

Wieso sollen denn Opfer einen Grund haben, daß die

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Geschehnisse relativiert oder banalisiert werden um dadurch kleiner zu erscheinen.

Das ist doch hirnrissig!

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Bei den Tätern geht es dabei um Entlastung von Schuld.

Das kann ich verstehen, aber nicht akzeptieren. Das gleiche gilt aber auch für Verbrechen der komministischen Diktatoren und ihren Helfershelfern.

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Solchen Thesen können wir, SbS uns wohl kaum entziehen.

Doch und zwar ganz schnell und sehr gründlich, denn sonst wird dieses hier noch ein "Vergangeheitsverharmlosungsthread", und das wollen Sie ja nicht wirklich, oder?

Schönen Gruß vom Schorsch

[Dieser Beitrag wurde von Schorsch am 19.12.2002 editiert.]

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Friedrich Keul
Mitglied

Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 19.12.2002 um 12:19 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Hallo,
wenn jemand, irgend einen Zusammenhang zwischen dem Vorgängertext und dem Thema dieses Threads erkennen kann so möge er dieses kundtun.

Lieber Herr Danielis, Sie haben das, wie immer, richtig erkannt. Ich habe mir, im Zusammenhang mit einem Ihrer älteren Beiträge in diesem Thread, erlaubt eine ähnliche Frage zu stellen. Zu meinem tiefen Bedauern haben Sie darauf nicht reagiert, Sie haben mich schlicht und ergreifend ignoriert. Ich möchte es nicht als Handikap bezeichnen wenn jemand die Fähigkeit, eine Assoziation zwischen dem von Ihnen monierten „Vorgängertext“ und den Beiträgen die einige Tage früher erstellt wurden zu machen, nicht besitzt. Würde ich das tun riskiere ich unter Umständen einen kleinen Rüffel; das will ich nun wirklich nicht. Ich nehme einfach an, Sie haben etwas „überlesen“. Dieses Missgeschick kann jedem passieren und ist weiter auch nicht tragisch. Wenn Sie bei Gelegenheit die Beiträge die vor ca. 9 Tagen erstellt wurden analysieren und ein wenig zwischen den Zeilen lesen gelingt es Ihnen vielleicht einen Zusammenhang zu finden. Ansonsten möchte ich mich für die Belästigung entschuldigen und bitte Sie den Beitrag in die Kategorie Stänkerei, Unangemessen, Lästig und aus dem Zusammenhang gerissen zu verbannen.

Nix für unguat,

Fritz

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 19.12.2002 um 16:09 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sieh an, sieh an! Eine psychologische These von Herren Danielis! Das finde ich ja äußerst spannend, besonders da es in mein Fachgebiet fällt. Nur leider, leider...es ist wie immer bei ihm: mit populärwissenschaftlich Zusammengelesenem will er gleich nach den Sternen greifen und ist dann enttäuscht, wenn er damit auf die Nase fällt. Das allein wäre noch nicht einmal so schlimm, wenn er nicht auch andere dazu verführen würde.
Wie hieß das noch in unserer siebenbürgischen Kindheit: er will sich ja nur groß tun! - Vielleicht sollte man im Zuge der Vergangenheitsbewältigung diesen Ausspruch überhaupt als Leitmotiv für alle seine Beiträge nehmen.

[Dieser Beitrag wurde von seberg am 19.12.2002 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 25.12.2002 um 09:56 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Kommunisten/Verbrecher = Bolschewiki/Juden

In den von Hansk, beharrlich und wiederholt dargestellten und von den Betreibern dieser Foren geduldeten, Verleumdungen (alle Kommunisten waren Verbrecher/Danielis war Kommunist) steckt die Vorstellung vom jüdischen Bolschewismus, die Überzeugung, die sich bei Nationalsozialisten, bei modernen Antisemiten überhaupt, dass sie wichtigsten Träger, ja die Urheber des Bolschewismus Juden seien. In der Weimarer Republik und in der NS-Zeit wurden Juden und Bolschewiki in antikommunistischen Hetzschriften zu einer Figur verschmolzen, und Kommunisten wurden mit verzerrten jüdischen Gesichtszügen als abstoßend, zügellos und blutrünstig dargestellt. Hansks Vorurteil aller Kommunisten liest sich wie eine sprachliche Wiedergabe einer der unzähligen Karikaturen, die Hitlers antibolschewistischen Kreuzzug in Deutschland begeliteten.
Der Anonymus Hansk, dem hier außer Fritzi keiner widersprochen hat, beschwört mit Duldung der Betreiber dieser Foren eine neue Schlammschalcht so wie sie bei/um Klaus Popa schon einmal getobt hat . Dieses läßt bedenklich stimmen und ist typisch für den Verlauf dieses Threads.

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 25.12.2002 um 11:17 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Kommunisten/Verbrecher = Bolschewiki/Juden

....


Eine leuchtende Intelligenz (die hier alles zu verpesten versucht)!
Diese Verbindung herzustellen vermag auch nur einer, der beide Assoziationen (möglicherweise aus seiner politischen "Bildung" ausgehend), so richtig verinnerlichen kann!
Und das bei hansk unterstellt, der nachweislich hier behauptete, jüdische Vorfahren zu haben!
Das Denken und Unterteilen in "Fraktionen", das in Stalins zeiten seine Hochblüte erreichte, hat mal wieder einen seiner (epigonischen)Höhepunkte erklommen!
getkiss

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 26.12.2002 um 07:52 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von getkiss:
Das Denken und Unterteilen in "Fraktionen", das in Stalins zeiten seine Hochblüte erreichte, hat mal wieder einen seiner (epigonischen)Höhepunkte erklommen!
getkiss

Dabei erlaubte ich mir, mir vorstellen zu können, dass es Fraktionen im deutschen Bundestag gibt in 16 Landesparlamenten, in Landkereistagen und in allen Gemeinderäten dieser Bundesrepublik - so kann man sich teuschen.

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