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Kommentar: Ex Staatspräsident Iliescu hält Vortrag in München (Seite 7)

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Autor Thema:   Kommentar: Ex Staatspräsident Iliescu hält Vortrag in München
Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 06.07.2005 um 22:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von seberg:
Ach so, zum „Thema“ habe ich zu sagen, dass ich genau so wenig ein Iliescu-Freund bin, wie z.B. hanzy oder Johann usw. , dass es mich aber immer skeptisch macht, wenn SbS gemeinsam über einen Feind herfallen,

Lieber seberg,
ich habe weder ein gutes noch ein schlechtes Wort über Iliescu gesagt und herrgefallen über ihn bin ich erst recht nicht.
Habe meine Beiträge nochmals durchgesehen. Ich habe gesagt, ich hätte dannyboy 10 Kästen Bier gegeben, wenn er "Aufhören" gerufen hätte, natürlich während dem Vortrag von Iliescu und nicht in der Kneipe. Was rechtfertigt also deine Aussage, ich sei gemeinsam über einen Feind hergefallen?
Grüße Johann
P.S. Keine Angst werde dich nicht anzeigen

IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 07.07.2005 um 01:32 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Was ist denn los, Johann, kriegst du plötzlich Bedenken wegen deinem bisschen Iliescu-bashing? Willst plötzlich ganz neutral und brav gewesen sein? Natürlich hast du kräftig applaudiert mit dem Bierflaschengeklimpere! Mitgegangen – mitgehangen, gel, da ist wohl nichts mehr zu machen . Sogar der Schoger gesellte sich noch dazu mit seiner in die gleiche Kerbe hauenden Zusatzinformation, und erst der Nicht-Saxe Biervampir versuchte es mit ein paar nüchtern machenden Watschen. Und was das Witzigste ist: es sind, soweit ich sehe, alles Männer, die der Reihe nach wegen der Iliescu-Rede in Ohnmacht fallen, so was kennt man eigentlich nur aus Mädchen-Heimen für höhere Töchter der vorletzten Jahrhundertwende: die eine sieht ein Gespenst und plötzlich fangen alle an zu kreischen und umzufallen. DAS ist das (Massen-) Hysterische an der Sache gewesen, und nicht die Reaktion von Prof. Azzola. Aber bitte, vielleicht gilt ja so eine Massenhysterie auch als mildernder Umstand . Na und dann die Sache mit „gemeinsam über einen Feind herfallen“! – dass du dich davon so distanzieren willst, finde ich komisch, wieso fühlst du dich davon so angesprochen? Dein Name als „z.B“ steht im ersten Nebensatz davor und mit dem zweiten in keinem direkten Zusammenhang, oder? Du scheinst so besorgt um dich zu sein, dass du auf den Inhalt meiner Aussage überhaupt nicht eingehst. Gerade den Teil meines Satzes, auf den es mir ankam, wo es ums Ablenken durch den äußeren „Feind“ I. geht, zitierst du ja auch nicht, kein Zufall, wie ich finde, bist du doch ein vehementer Verteidiger der kindlichen Unschuld der großen Mehrheit der SbS, die gar nichts zu verbergen und wegzuschieben haben und mit dem eher peinlichen Teil der Vergangenheit vollkommen im Reinen und Klaren sind, man möge sie damit doch endlich in Ruhe lassen, gel? Wie gesagt, du scheinst ein Optimist zu sein, was die menschliche Natur angeht. Ich wette, dass du auch beim Einrichten dieses Diskussionsforums am Anfang noch viel optimistischer warst, oder?

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tschik
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Jan 2005

erstellt am 07.07.2005 um 04:26 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wer dauernd und zu jedem Thema, den peinlichen Teil der Geschichte ins Spiel bringt, hat kein Interesse an einer Diskussion. Wenn man keine Argumente mehr hat und davon ablenken will, erwähnt man einfach die Geschichte und schon lenkt man die Diskusion in eine andere Richtung. Also, wer glaubt zur Vergangenheit sei noch nicht alles gesagt, sollte sein Wissen in einem "rechten Forum" kundtun. Sicher wird er da an Mitdiskutanden stossen.

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 07.07.2005 um 09:22 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich kann Tschik nur zustimmen: Seberg hat kein Interesse an einer konstruktiven Diskussionsteilnahme, sondern will durch das Hineinbringen von ablenkenden Inhalten, welche nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun haben, diese kaputt machen.

Die Frage ist, ob seine Unverschämtheit hier toleriert werden darf.
Sollte ich einmal Gelegenheit haben, ihn persönlich kennenzulernen, werde ich ihm das gerne selbst sagen.
Aber er ist ja ein Mensch ohne viel Rückrat, der sich gerne hinter anderen versteckt.

IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 07.07.2005 um 09:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich danke meinen beiden Vorrednern und Vorschreibern für ihren Diskussionsbeitrag zum Thema!

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Christian Schoger
Moderator

Beiträge: 188
Von:Deutschland, 83022 Rosenheim
Registriert: Mai 2002

erstellt am 07.07.2005 um 09:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Christian Schoger anzusehen!   Klicken Sie hier, um Christian Schoger eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Gruß dem Seberg

Auch wenn es Sie jetzt verdrießen sollte: Ihre Polemik geht insofern (wieder einmal) an der Sache vorbei, als mein Zitieren einer tagesaktuellen Meldung der Deutschen Welle zum Thread passte. Ihr 01:32 Uhr-Kommentar hingegen disqualifiziert sich - leider wie so häufig - nur als unsachliche, auf bloßes Provozieren angelegte Einlassung. Aber bitte, wenn’s Spaß macht.

[Dieser Beitrag wurde von Christian Schoger am 07.07.2005 editiert.]

IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 07.07.2005 um 16:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Gruß dem Schoger,

1. Die Bestätigung dafür, dass sie mit ihrem Zitat in die gleiche Kerbe gehauen haben, finde ich nicht verdrießlich ("...zum Thread passte..."

2. Verdrießlich finde ich, dass sie meinen, auch für Johann antworten zu müssen.

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 07.07.2005 um 17:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Buhhh Seberg,
die gelbe Karte, wenigstens, hat er schon lange verdient...
So ein Esel!!

Es macht keinen Spaß, so einen nichtqualifizierten Querschläger hier in der Diskussion zu haben, deswegen werde ich mich hier für die nächste Zeit rar machen.

IP: gespeichert

Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 07.07.2005 um 19:37 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
"So ein Esel".
Wer?
Der "seberg" oder doch der "dieter" oder der Lauer oder der "hanzy" oder sonst ein boy. Da es unterschiedliche Ansichten hiezu gibt, empfiehlt sich eine gewissse Zurückhaltung. Aus diesem Grunde bedauere ich die erneute Entgleisung einer zarten SibüS-Seele.
Axel Azzola

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 07.07.2005 um 20:11 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
1. Strafrechtlich bedeutungslos ist die Richtung, in die ein Dreck spritzt.
2. Ich kenne Herrn I. nicht und habe ihn noch nie um etwas ersucht. Daher bin ich ihm zu nichts verpflichtet. Die Behauptung, ich sei sein "Statthalter" ist also der schmutzigen Phantasie ihres Autors entsprungen.
Axel Azzola

Werter Herr Azzola,

Das heißt nicht dass Sie Herrn Iliescu kennen aber: hat er Ihnen den Orden nicht persönlich überreicht?
Phantasie habe ich schon, so abwegig scheint sie nicht zu sein, angesichts der Tatsachen!

Gruß
Lori

IP: gespeichert

Georg51
Mitglied

Beiträge: 200
Von:BW
Registriert: Nov 2004

erstellt am 07.07.2005 um 20:40 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Herr Iliescu, scheint sich in der Vergangenheit wenig gekümmert zuhaben um ethnische Minderheiten; Siebenbürger Sachsen, wie Juden in Rumänien scheinen im selben "Topf" gelandet zu sein...

Quelle; DAZ-Rumänien vom, 07.07.2005 http://www.adz.ro/kultur.htm

>>KULTUR>> 2. Absatz

"Es ist ein Wunder, dass es uns noch gibt!"
Seit 130 Jahren spielt das Jüdische Theater in Bukarest Stücke auf Jiddisch /
Von Magdalena Crisan
Der Süden Bukarests ist eine traurige Landschaft. Hier stehen bombastische, nie fertig gestellte Bauten im Zuckerbäckerstil, in denen Diktator Ceausescu eine neue Oper und andere Institutionen unterbringen wollte. Verlassene Kräne wechseln sich mit weiten Brachflächen ab, die vom Abrisswahn in den kommunistischen Jahren künden. Auf einer Anhöhe, inmitten einer Brache - umkreist von Straßenhunden und dicken Dohlen - zeugt noch ein altes Gebäude vom einstigen Bukarest: "Jüdisches Theater" steht in großen, purpurroten Buchstaben an der Fassade. "Es ist ein Wunder, dass es uns noch gibt", erzählt Harry Eliad, der Leiter des Jüdischen Theaters. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten hier, im so genannten Dudesti-Vãcãresti-Viertel, rund hunderttausend Juden. Schöne Villen, jüdische Restaurants und Kaufhäuser, die es in dieser Gegend gab, wurden in den 50er und 60er Jahren auf Befehl Ceausescus abgerissen. Geblieben ist das über hundertjährige Theater. Einst wurde es "Barascheum" genannt, zu Ehren seines Mäzens Iuliu Barasch. Die Wurzeln des jüdischen Theaters gehen auf die alte Tradition der Bänkelsänger, der so genannten Brodersinger auf den rumänischen Flohmärkten, und auf Abraham Goldfadens Theater in Jassy/Iasi zurück. Dieses Theater an der Grenze zu Moldawien war weltweit das erste professionelle Theater in jiddischer Sprache. Goldfadens Schauspielergruppe zog kurz nach der Gründung im Jahre 1876 in die rumänische Hauptstadt um. Seitdem werden im Bukarester Jüdischen Theater ohne Unterbrechung Stücke der Jüdischen Klassik sowie der Gegenwart in jiddischer Sprache aufgeführt. Für Zuschauer, Juden und Rumänen, die nicht Jiddisch können, gibt es eine Simultanübersetzung ins Rumänische. Dabei verwendet man keine Kopfhörer, sondern bis heute die alten Telefonhörer, die an den Stühlen angeschlossen werden. Das Theater, das während des Kommunismus verstaatlicht und nach der Wende der Bukarester jüdischen Gemeinde zurückgegeben wurde, leidet wie viele Theater in Rumänien unter finanzieller Not. Die Schauspieler verdienen umgerechnet nur etwa 100 Euro im Monat. Und das Haus selbst zehrt seit Jahrzehnten von der Substanz. "Es muss renoviert werden, die Wände sind dem Zusammenbruch nahe", sagt Eliad. "Wir haben aber kein Geld." "Dieses Theater ist mein Leben", sagt die Frau des Direktors, Leonie Waldmann-Eliad, die seit über 30 Jahren als Schauspielerin am Theater arbeitet. Hier erst hat sie die jiddische Sprache gelernt. Jetzt ist sie es, die den jüngeren Schauspielern die "mame-loschn", die Muttersprache der aschkenasischen Juden beibringt. "Wir hatten früher drei Aufführungen am Tag und der Saal war voll besetzt", sagt die Frau, die von den Kollegen "doamna Leonie" (Frau Leonie) genannt wird. Nun wird das Theater nur noch am Wochenende bespielt. Im Programm finden sich Lessings "Nathan der Weise" ebenso wie Rolf Hochhuths "Der Stellvertreter", "Das große Los" von Scholem Alejchem und Alexander Hausvaters "Anne Frank". Obwohl ambitioniert, fehlt den Aufführungen das Publikum. "Die Juden, unser traditionelles Publikum, sind in den 60er Jahren ausgewandert und Rumänen interessieren sich nur wenig für die jiddische Kultur", klagt Leonie Waldmann-Eliad. Doch "Frau Leonie" spielt, wenn es sein muss, auch für zehn Zuschauer. "Paradoxerweise haben wir im Ausland viel mehr Erfolg mit unseren Aufführungen. In Deutschland und Österreich, wo wir regelmäßig auf Tournee sind, haben wir bereits unser eigenes Stammpublikum." Wie alle Schauspieler des Jüdischen Theaters singt und tanzt Leonie Waldmann-Eliad auf der Bühne. In "Ruths Buch", ein Stück des argentinischen Dramatikers Mario Diament - jiddisch übersetzt durch Moshe Yassurs - spielt Waldmann-Eliad die Rolle einer polnischen Jüdin, die kurz vor dem Zweiten Weltkrieg nach Argentinien auswandert. Nach 40-jährigem Exil blickt sie auf ihr Leben zurück: Mutter und Vater sind in Konzentrationslagern ums Leben gekommen und ihr privates Leben in Argentinien besteht aus einer langen Reihe von Misserfolgen. Leonie Waldmann-Eliad hingegen ist stolz auf ihre Biographie. "Ich bin weder während des faschistischen Regimes von Marschall Ion Antonescu, noch während der Ceausescu-Diktatur aus dem Land geflohen. Hier ist mein Land, und mein Platz auf dieser Bühne!" Als vor ein paar Jahren auf die Wände des Theaters antisemitische Sprüche geschrieben wurden, hat sie die alte Angst wieder gespürt. Der Antisemitismus hat die Juden überlebt. Nur noch 10.000 gibt es in Rumänien, die Hälfte von ihnen lebt in Bukarest. Die wenigsten von ihnen sprechen noch Jiddisch. Und dennoch blicken Leonie Waldmann-Eliad und ihr Mann Harry mit Hoffnung in die Zukunft: "Solange es noch zwei Juden in der Welt gibt, die sich jiddisch unterhalten können, wird unser Theater überleben". (n-ost)


[Dieser Beitrag wurde von Georg51 am 07.07.2005 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Georg51 am 07.07.2005 editiert.]

IP: gespeichert

Georg51
Mitglied

Beiträge: 200
Von:BW
Registriert: Nov 2004

erstellt am 07.07.2005 um 21:15 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
So wie es aussieht, ist auch diese
Aktion/Rückschlag "Herrn" Iliescu
zu verdanken.......

Regierung in Rumänien tritt zurück !!

Der Gegenwind für Rumäniens EU-Beitritt 2007 kommt aus dem eigenen Land
Die rumänische Führung hat Neuwahlen angekündigt. Der Grund liege in der Justizreform-Blockade durch das Verfassungsgericht des Landes.

Nach der Blockade einer Justizreform durch das Verfassungsgericht hat die rumänische Regierung ihren Rücktritt erklärt und Neuwahlen angekündigt. Ministerpräsident Calin Popescu Tariceanu machte die Verfassungsrichter dafür verantwortlich, dass die Chancen Rumäniens auf eine gute Beurteilung für den geplanten EU-Beitritt gesunken seien. Die Europäische Union hat den für 2007 geplanten Beitritt Rumäniens von der Einführung eines "unabhängigen, überparteilichen und effizienten" Justizsystems abhängig gemacht.

Pikanterweise ist es eben diese die reformbedürftige rumänische Justiz, die nun die Versuche der Erfüllung der EU-Forderungen vorerst zu Nichte gemacht hat.
>>Das Verfassungsgericht wird von Vertrauten des früheren Präsidenten Ion Iliescu dominiert.<<
"Die Justizreform ist jetzt blockiert. Die Lösung muss nun wieder von den Wählern gefunden werden", sagte Tariceanu.


Mehr zum Thema
EU-Kandidat: Rumänien auf einen BlickJustiz-Reform ging dem Gericht zu weit
Die Richter erklärten Passagen der Reform für verfassungswidrig, die mehr Wettbewerb für Justizangestellte und ein verbindliches Rentenalter für Richter eingeführt hätten. Justizministerin Monica Macovei erklärte, die Maßnahmen seien notwendig, um kompetente Richter einstellen zu können und den Einfluss der Politik auf die Gerichte zurückzudrängen. Mit der Reform sollten Richter desweiteren unabhängiger von politischen Einflüssen gemacht werden. Das Parlament hatte den Plänen bereits zugestimmt.

Noch-Ministerpräsident Tariceanu hofft nun durch Neuwahlen auf ein stärkeres Mandat für sein Regierungsbündnis. "Rumäniens EU-Beitritt wird nicht durch die vorzeitigen Wahlen bedroht. Es ist die Entscheidung des Verfassungsgerichts, die diesen Prozess bremst", sagte er.
Quelle: AP/Reuters http://www.stern.de/politik/ausland/:Rum%E4nien-Regierung/542793.html

[Dieser Beitrag wurde von Georg51 am 07.07.2005 editiert.]

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 07.07.2005 um 21:47 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nein, lori, er hat es nicht getan. Ich habe ihn noch nie im Leben gesehen. Nur im TV.
Das ist die Tatsache. Ich habe schon mehrfach betont, dass es mir nur auf den Menschen ankam, der den Antrag gestellt hatte und der ist untadelig.
Axel Azzola

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 07.07.2005 um 21:48 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Georg51:
Herr Iliescu, scheint sich in der Vergangenheit wenig gekümmert zuhaben um ethnische Minderheiten; Siebenbürger Sachsen, wie Juden in Rumänien scheinen im selben "Topf" gelandet zu sein...

Quelle; DAZ-Rumänien vom, 07.07.2005 http://www.adz.ro/kultur.htm

>>KULTUR>> 2. Absatz

"Es ist ein Wunder, dass es uns noch gibt!"
Seit 130 Jahren spielt das Jüdische Theater in Bukarest Stücke auf Jiddisch /
Von Magdalena Crisan
....Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten hier, im so genannten Dudesti-Vãcãresti-Viertel, rund hunderttausend Juden. Schöne Villen, jüdische Restaurants und Kaufhäuser, die es in dieser Gegend gab, wurden in den 50er und 60er Jahren auf Befehl Ceausescus abgerissen. Geblieben ist das über hundertjährige Theater. .....
[Dieser Beitrag wurde von Georg51 am 07.07.2005 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Georg51 am 07.07.2005 editiert.]


Hallo Georg51,
vielen Dank für das interessante Zitat, es ist doch (fast) alles das?
Wieso editieren Sie ein Zitat?
Wenn Sie Stückweise oder in Auszügen zitieren, müssten Sie das entspechend <kennzeichnen....

Leider ist der Zusammenhang mit dem Thema Iliescu etwas an den Haaren herbeigezogen - das Thema sollte in einem separaten Thread diskutiert werden, es ist für sich interessant genug.

Das ich nun aus Ihrem Beitrag/aus Ihrem Zitat etwas herausnahm, ist bedingt durch eine widersprüchliche Behauptung, von wegen der Aktivität Ceausescu´s in den 50-er/60-er Jahren. Da war noch Gheorghiu-Dej (bis 1965) an der Macht...

Übrigens, hier sehe ich wirklich ein Gebiet, wo Herr Professor Azzola sich tummeln könnte, mal so, außerhalb von Jura. Da wäre sein Beitrag bestimmt interessant und höchstwahrscheinlich unwidersprochen. Schließlich kommen wir aus einem multikulturellen Millieu, von dem wir uns nicht abkapseln sollten....
getkiss

[Dieser Beitrag wurde von getkiss am 07.07.2005 editiert.]

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Georg51
Mitglied

Beiträge: 200
Von:BW
Registriert: Nov 2004

erstellt am 07.07.2005 um 22:57 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von getkiss:
Hallo Georg51,
vielen Dank für das interessante Zitat, es ist doch (fast) alles das?
Wieso editieren Sie ein Zitat?
Wenn Sie Stückweise oder in Auszügen zitieren, müssten Sie das entspechend <kennzeichnen....

Leider ist der Zusammenhang mit dem Thema Iliescu etwas an den Haaren herbeigezogen - das Thema sollte in einem separaten Thread diskutiert werden, es ist für sich interessant genug.

Das ich nun aus Ihrem Beitrag/aus Ihrem Zitat etwas herausnahm, ist bedingt durch eine widersprüchliche Behauptung, von wegen der Aktivität Ceausescu´s in den 50-er/60-er Jahren. Da war noch Gheorghiu-Dej (bis 1965) an der Macht...

Übrigens, hier sehe ich wirklich ein Gebiet, wo Herr Professor Azzola sich tummeln könnte, mal so, außerhalb von Jura. Da wäre sein Beitrag bestimmt interessant und höchstwahrscheinlich unwidersprochen. Schließlich kommen wir aus einem multikulturellen Millieu, von dem wir uns nicht abkapseln sollten....
getkiss

[Dieser Beitrag wurde von getkiss am 07.07.2005 editiert.]


Hallo getkiss,
1.meine Beiträge habe ich aus gestallterischen Gründen editiert(Link zu Quelle reinkopieren) usw. Am übernommen Text wurde nichts verändert !!
- Hinweise zu diesen Unstimmigkeiten in; >"den 50er und 60er Jahren auf Befehl Ceausescus"< ??
sind alleine dem Artikel aus der ADZ zu
zuordnen.(Einfach überprüfen über den Link).

2. der 2-te Beitrag hat sehr wohl etwas mit Herrn Iliescu zu tun, womit ich auf seine "versäummte Vorarbeit" aus seiner Regierungszeit hinweisen wollte, die in gewissem Gegensatz zu seinen gegewärtigen "Koketierungen" und zu den
EU-Vorgaben/Richtlinien stehen....
Georg.

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