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Vergangenheitsbewältigung 2 (Seite 9)

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Autor Thema:   Vergangenheitsbewältigung 2
Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 10.08.2001 um 09:14 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Unter Verweis auf den Thread "Dracula-Land" im Dorf Schäßburg
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Zitat:
Wenn der Reporter sich mit einer einzigen Ausnahme wehement weigert, deutsche Orts- und Flurbezeichnungen zu benutzen, dann ist er einfach verklemmt und kann sich höchstens in die Reihe der Autoren ellenlanger Beiträge im Forum "Vergangenheitsbewältigung" einreihen.

Was besagen will, man sollte niemals auf den Gedanken kommen, Wortmeldungen und nicht "ellenlange" Kommentare der obigen Art aus den Diskussionsforen der SbZ sich wegzuwünschen, weil das einen großartgen Verlust bedeuten würde!

Ein Bonifatius und seiensgleichen haben noch immer nicht begriffen, daß es bei der Vergangenheitsbewältigung nicht um die Länge der Beiträge, noch um sonstige Form- oder Personen-"Fehler" geht, sondern um den Inhalt und um den Diskussionsgegenstand. Wann werdet ihr das endlich kapieren? Wohl niemals!
------------------
Klaus Popa

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 10.08.2001 um 10:04 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sind diese Querpostings denn wirklich nötig?

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 10.08.2001 um 11:51 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber hanzy,
schön währe es wenn solche Querverweise nicht notwendig währen.
Wieso setzen Sie nun Ihren Verweis gerade nach Klaus Popas Verweis?
Glaube Ihr Verweis hätte, als Reaktion und anschließend an den unmöglichen Beitrag von Bonifatius gehört. Genau so hätten andere Verantwortliche dieser Foren dort eingreifen können/sollen/müssen, wenn ihnen etwas an Sachlichkeit, angenehmem Miteinander usw. gelegen hätte.
Noch etwas zu Bonifatius - über seine Identität ist hier schon gefachsimpelt worden. Wenn er selber nicht den Mumm hat offen aufzutreten, werde ich ihn auch nicht veraten. So viel sei aber gestattet: er ist bundesweit gut bekannt (bei den SbS - vor allem bei den Jungen); er genießt außergewähnliches Vertrauen bei der LM-Spitze, obwohl er heute keine Spitzenposition mehr besetzt. Er meint über dieses Medium: "Es ist ein kurzlebiges Medium".
Seine Philosophie und Polemik zu den Ortsnamen und den Beitragsschreibern der Vergangenheitsbewältigung sind fern jeder Logik und Sachlichkeit; es geht ihm aus der Position des Anonymus nur um Fledderei.
Eine Ortschaft die zum Hoheitsgebiet eines Staates gehört, deren Bevölkerung zu über 90% von der Staatsnation gestellt wird, darf doch mit Recht so benannt wie es in der Staatssprache üblich ist und es steht jedem Ausländer gut wenn er auch diese Benennung verwendet: es wird sich auch kein noch so verbohrter Besserwisser finden der diesen dann abkannzelt wenn er daneben oder in Klammer auch die ungarische oder die deutsche Benennung anführt. Aus internationaler Sicht ist die Benennung der Ortschaft nach Art der Staatssprache kein verberchen sondern etwas selbstverständliches.
Wir wurden nicht Vertrieben, im Gegenteil wir haben oft jahrelang wie die Löwen kämpfen müssen bis wir endlich Transilvanien verlassen konnten - wesentliche Teile der heute dort lebenden Rumänen bedauert dieses auch heute noch sehr. Es wird in Zukunft auch immer mehr SbS geben die an diesem Entschluss zu knabbern haben.
Aus seiner ehemaligen Spitzenposition her hätte es Bonifatius gut gestanden wenn er Klaus Popa aktiv beigestanden währe; wenn er in sachlicher Art zu den angesprochenen Details Stellung bezogen hätte; wenn er Leute wie Sachs, Keul oder Johannes in die Schranken gewiesen hätte.
Dasselbe gilt auch für heute noch in Amt und Würden stehende, demokratisch gewählte Vertreter unserer Gemeinschaft. Auch Nichtssagen ist für Amtsträger eine Positionierung und in diesem Falle eine äußerst negative, die das traditionelle Bild, so wie wir von vielen Seiten her gesehen und qualifiziert werden nur noch unterstreicht.
Auf jemandem der das Image dieser Gemeinschaft verbessern möchte herum zu hacken ist auch ein Weg aber ein beschämender.
Gruss - Danielis

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 10.08.2001 um 12:18 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo,

heut' vormittag hab ich mir über die Startseite die neuesten Beiträge reingezogen. Nach dem Motto "das mich ja keiner überliest" waren zwei Beiträge vom selben Inhalt in zwei verschiedenen Diskussionsfäden. Das war heute nicht zum ersten Mal der Fall, deswegen meine obige Frage.

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Robert
Administrator

Beiträge: 751
Von:BRD
Registriert: Sep 2000

erstellt am 10.08.2001 um 15:34 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Robert anzusehen!   Klicken Sie hier, um Robert eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
BdV Pressemitteilung vom 27.6.2001:

Zu der Sendung Monitor vom 26. Juli erklärt die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, MdB:

Rechtsextremisten haben im Bund der Vertriebenen keinen Platz
Sendung Monitor verzerrt die Realitäten

Mehr: http://www.bund-der-vertriebenen.de/nr20_01.htm

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 10.08.2001 um 18:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zu Hanzy
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Die Querverbindung war durch die Äußerung von Bonifatius gegeben, die er im Schäßburg-Thread tat, die sich aber auf die Vergangenheitsbewältigung bezieht
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Wenn ich mich gut entsinne, hat die Sendung "Monitor" nicht kritisiert, daß Rechtsextremisten im Vorstand des Bundes der Vertriebenen sitzen, aber in den Vorständen mancher Landsmannschaften. Außerdem hat die Sendung herausgestellt, daß zwischen einem dieser namentlich genannten und auch in Bild gezeigten Landsmannschaftsführern und Rechtsextremisten durchaus enge Beziehungen bestehen, indem der Genannte und Gezeigte bei den Versammlungen verschiedener dieser extremen Organisationen oder Gruppierungen Vorträge hält.

Aber im Kern ging es doch in der Sendung "Monitor" um den Anlaß zu diesem Themenpunkt, der unverzeihliche Wutausbruch der Schlesier bei den Worten des Innenministers Schily, die Zuhörer sollten zur Kennntis nehmen, daß der NS den Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen zu verantworten hat. Auf diese historisch erwiesene Tatsache in so rabiater Manier zu reagieren, belegt doch einwandfrei, daß der rechtsextremistische Geist noch ganz lebendig ist in den Landsmannschaften, somit auch im Bund der Vertriebenen, zu dem die verschiedenen Landsmannschaften und Vertriebeneverbände doch gehören. Früher hätte man solche Entgleisungen als Ausdruck des Revanchismus und Revisionismus eingestuft. Oder sollte hinter solchen Wutausbrüchen etwa ein demokratischer, auf Toleranz und Einsichtigkeit beruhender Geist stecken?
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Klaus Popa

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 10.08.2001 um 20:28 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:

Die Querverbindung war durch die Äußerung von
Bonifatius gegeben, die er im Schäßburg-Thread tat, die sich aber auf die Vergangenheitsbewältigung bezieht

Bonifatius hat seinen Senf in einer Diskussion zum Besten gegeben, und nicht in mehreren Diskussionen ein und denselben Senf.
Ach was, ich sehe, wir drehen uns schon wieder im Kreis...

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roman-diesel
Mitglied

Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 10.08.2001 um 23:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Guten Abend Diskutanten,

Indertat, ein Kreis. Obwohl keiner darauf eingegangen ist, darf ich hier vielleicht doch nochmal feststellen, dass die Identität - z.B. in der Ortsnamenfrage - sehr wohl eine Rolle spielt.

ich mache in diesem Zusammenhang mal eine provozierende Aussage:

"nur wer dort unten geblieben ist darf pochen auf eigensprachige Ortsbezeichnungen"

Also los.

Gruß R-D

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Friedrich Keul
Mitglied

Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 11.08.2001 um 09:26 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Und nochmals ein herzliches Grüss Gott allen Diskussionsteilnehmern und stillen Lesern, aus dem erzkonservativen, reaktionären und ewig gestrigen Bayern. Ich freue mich über jeden neuen Beitrag in diesem Forum. Ich freue mich aber noch mehr über jeden neuen Beitrag von ganz bestimmten Leuten weil ich gerne lache, und das von ganzem Herzen. Selten komme ich so oft und so schnell auf meine Kosten wie hier. Es gibt hier eben einige Schreiberlinge und Möchtegern-Experten die bewußt oder unbewußt laufend Lachnummern produzieren was natürlich dazu führt daß wir von dem eigentlichen Diskussionsthema immer wieder abweichen. Ich bin schon am Überlegen ob ich, mit Einverständniß der Administratoren, einen neuen Themenpunkt aufmache. Ich habe dabei an einen recht blumigen und bodenständigen Namen gedacht, so etwas wie "Die Stillllblütenstuf" oder "Danni's Hirnstüberlpannnnoptikum" oder aber " Joi wa wuehl as mir bam Tieeeepen" . Hier könnte man alle Lachnummern in konzentrierter Form anbieten (für die Freunde siebenbürgischer "Stillllblüten") mit dem wunderbaren Nebeneffekt daß jede Lachnummer mit einer neuen Lachnummer beantwortet wird und diese dann mit einer noch neueren Lachnummer u.s.w.; also so etwas wie ein literarisches "perpetuuuum mobile". Die Autoren der Lachnummern könnten sich dann an ihren eigenen Kreationen ergötzen und je nach Lust und Laune ein schnelle Nummer nachschieben (zur Selbsttherapie und zur Gaudi der Leser / der sogenannte Synergieeffekt). Man könnte aber auch einen "Cyberära-massigen" Namen verwenden, Z.B. "High Speed Explanation Corner" wo die Autoren der Lachnummern die unkundige Leserschaft über das was sie eigentlich sagen wollten detailliert und prompt aufklären könnten. Nehmen wir folgendes Beispiel :

3. Habe nicht gemeit dass viele deutsche und österreichische Intelektuelle in Siebenbürgen waren. Es waren gewöhnlich ehemalige Komilitonen - angeheiratete von Sb. Studenten oder von früher Funktionäre der KuK Monarchie. (O-Ton )

Was "meit" unser Experte damit ? Was will der Meister uns denn damit sagen ? Ich bin jetzt geneigt zu fragen "Arkadas, du kommen auch von Anatolien ? Was Du wollen sagen mit diese Satz für mich ? Deutsches Sprache, schweres Sprache, nix viel verstehen, Du wollen helfen mir weiter ? " ; mach ich aber nicht weil diese Fragestellung eine Beleidigung für alle meine anatolischen Freunde wäre. Statt der Frage also lieber eine Vermutung : nach einer eingehenden Stilanalyse nehme ich an daß unser Meister Lokalredakteur bei der Wandzeitung "FORFÄRTZ" der LPG "Schweres Hammer & Krummer Sichel" war, also ein Schreiberling der Sorte "Masse statt Klasse". Wenn der alte Goethe mitlesen müßte, Junge, Junge, dem "tät's die Wadeln" noch vorne drehen. Gut daß diese Lachnummern ihrem Verfasser keine Schmerzen bescheren. Wäre dies der Fall so müßten sich dieser 365 Tage im Jahr am Boden wälzen. Soll ich ihm jetzt " nach Art der Staatssprache" und im Stile seines Vorbeters empfehlen leiser zu treten und die Klappe zu halten ? Mach ich auch nicht weil :
a) das nicht mein Stil ist
b) so viele schöne zukünftige Lachnummern der Nachwelt verloren gehen würden
Daß diese Lachnummern sehr gefragt sind sieht man an der Anzahl der Zugriffe. Oder glaubt Ihr vielleicht daß die vielen Zugriffe Euren fachmännischen Recherchen und brillianten Beiträgen zu verdanken sind (ich wünsche es Euch aufrichtig). Also Vorbeter und Adlatus, bleibt bei der Sache und laßt Euch nicht aus dem Takt bringen. Nehmt Euch ein Beispiel an mir; alle Angriffe ad personam (übersetzen Sie das bitte für mich) ignorieren und sich auf das Wesentliche konzentrieren soll Eure Devise sein. Und Falls Ihr wirklich so borniert seid und (für mich sehr amüsant) sofort wieder losbellt merkt Euch eines :
Dieses Diskussionsthema liegt mir sehr am Herzen, Euer Stil aber, der liegt mir im Magen. Wenn Ihr öffentlich diskutieren wollt müßt Ihr Euch Kritik gefallen lassen. Wenn Ihr keine Kritik einstecken könnt und diese als Angriff ad personam (bitte übersetzen Sie das für mich), Verleumdung, Unterstellung, Ablenkungsmanöver,Rufschädigung, Auftragsschreibertum etc. betrachtet seid Ihr hier Fehl am Platz. Jungs, sucht Euch einen anderen Spieplatz aus .

Fritz

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 11.08.2001 um 11:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Mitteilung
---------------
Wie die "offiziell" berufenen bzw. auserkorenen Stätten es verstehen, die Vergangenheit aufzuarbeiten bzw. zu bewältigen zeigt der jüngste Text des Leipzigers Uwe Dathe, »"Er ist wirklich ein geistiger Führer von Gottes Gnaden" Dokumente zum weltanschauliche-politischen Wirken von Viktor Glondys in der Weimarer Republik« in der "Zeitschr. f. Siebenbg. Landeskune", Heft 1/2001, S.23-49.

Hier wird weder aufgearbeitet noch bewältigt, sondern in den Dreck gezogen, kriminalisiert und die Geschichtsforschung der Lächerlichkeit preisgegeben, eben durch einen weiteren Schreiberling, der ganz auf der Linie übler Intentionen der Herausgeber dieser Zeitschrift zur faktischen, offenen und ehrlichen Auseinandersetzung mit dem siebenbg.-sächsischen NS steht.

Statt Persönlichkeiten des Schnitts eines Harald Krasser, Kaspar Hügel, des DM-Manns Jikeli, des KZ-Wächters Klein aus Nußbach, so wie sie auf diesem Thread dokumentiert wurden, oder einen NS-Bischof Wilhelm Staedel sich vorzuknüpfen, wird in gehässiger Art und Weise wiederholtermalen an Bischof viktor Glondys herumgehackt, dessen Person und Persönlichkeit, aber auch die Kreise, welche ihm genehm waren, in den Dreck gezogen und mit dem Stempel des NS versehen.

So sieht das Geschichtsverständnis in Gundelsheim am Neckar aus, so wird mit der Behandlung ernsthafter historischer Themen wie des siebenbg.-sächsische NS herumgegaukelt, das will sich als verantwortungsbewußte und wahrheitsgetreue Geschichtsforschung verstanden wissen!

Die Umkehrung, damit grobe und unverzeihliche Verfälschung der historischen Tatbestände kann nicht krasser ausfallen, als in dem von Dathe gelieferten Bild eines Nationalsozialisten Glondys. Wenn nun Glondys Nationalsozialist war, dann fragt man sich und jeder, der einigermaßen die Ereignisse der 30er und frühen 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts kennt und auch etwas von politischen und ideologischen Begriffen und Begrifflichkeiten versteht, was denn die Bonferts, Fabritius, Jikelis, Pomarius, Cloos, Schmidts, Rührigs, Dörrs, Orends, Weingärtners, Zillichs, Boleschs, Kaufmes, Neustädters, Schullers usw. waren? Wohl allesamt Mraxisten und Widerständler gegen den NS, ganz im Geiste des von Hans Bergel in der SbZ vor einigen Jahren zum 90. Geburtstag von Fritz Cloos veröffentlichten Untext.

Ja, die

UNTEXTE und die UNWISSENSCHAFT,

die Lügen und Verdrehungen der übelsten Art, die die Gundelheimer Zentrale seit einigen Jahren systematisch in Umlauf bringt und als gediegene "wissenschaftliche" Forschung verkaufen will, ist abstoßend in der Unverfrorenheit, mit der sie geschichtlich erwiesene Tatsachen in deren Gegenteil umkrempeln will. Wie gesagt: indem erwiesene Gegner des einheimischen NS in eingefleischte Nazis umfunktioniert werden, schafft die Gundelheimer Unforschung Raum für den Eindruck, daß die eigentlichen Nazis unseres siebenbürgischen Raumes entweder keine Nazis waren oder, daß die doch nicht so üble Nazis gewesen sein können, wenn selbst das Kirchenoberhaupt ein Nazi war. Diese Rechnung kann schon deshalb nicht aufgehen, weil die historischen Tatbestände und Dokumente das Gegenteil belegen und aussagen, aber auch, weil aus schwarz nicht weiß und umgekehrt gezaubert werden kann; ebenso, weil vor allem eine glaubwürdige Beweisführung, wie die von Dathe es sein will, auch glaubwürdig geführt werden muß. Das klägliche Versagen dieses werten Schreiberlings scheint zwei Ursachen zu haben: zum einen ist er von der politischen, philosophischen und theologischen Begriffswelt der Belegtexte überfordert; zum anderen ist er in Dingen politisch-ideologischer Einstufung und Zuweisung vollkommen ahnungslos. Nur ein Beispiel: wenn in den Unterlagen des Jenenser Euckenbundes von "unserer Bewegung" gesprochen wird, so bezieht sich das nicht auf die Bewegung Hitlers, also nicht auf den NS, sondern auf die Bewegung, welche der Euckenbund mit "religiösem Idealismus" gegen den Zerfall des "Geisteslebens des Menschen wie der Menschheit" (Zeitschr. f. Sbg. Lk., S.48) in Gang bringen wollte.

Schließlich einer der springenden Punkte, der Dathes Text in seinem eigentlichen Licht eines mißratenen Machwerks aufscheinen läßt: der Schreiberling unterstellt Glondys bereits auf der ersten Seite, ein "politisch antiliberaler Theologe" gewesen zu sein, "der aus dieser Grundhaltung heraus die Machtübernahme des Nationalsozialismus in Deutschland begrüßt hat". Dathe bemüht aber nicht den Unterschied, der zwischen "Begrüßen" und "Nationalsozialist sein" besteht. Auch den grundlegenden Gegensatz zwischen seinem Postulat, Glondys sei NS gewesen, und der strikten Ablehnung der Rassenideologie durch Glondys in seiner "Samariterpredigt" vom 6. September 1931 kehrt Dathe unter den Tisch. Deshalb bleibt er der Leserschaft u.a. die Erklärung schuldig, wieso er einen Mann, der das Kernstück des NS, die Rassenlehre, aufgrund biblisch-theologischer Argumente strikt ablehnt, als Nationalsozialist hingestellt werden kann.

Es ist höchste Zeit, daß Gundelsheim dieser schwach- und irrsinnigen Kampagne der systematischen Geschichtsfälschung und Verunglimpfung historischer Persönlichkeiten ein klares Ende bereitet. Damit ist keinem gedient, am wenigsten dem Gundelsheimer "Forschungs"-Betrieb.
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Klaus Popa

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 11.08.2001 um 15:00 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wer hier fehl am Platz ist und sich einen anderen Spielplatz suchen sollte, nennt sich eindeutig Fritz Keul. Der sollte nämlich seine gekünstelt und falsche, also geheuchelte Gelassenheit und den vorgespielten bayrisch-ländlichen Humor anderswo feilbieten. Der werte Kerl scheint nimmer begreifen zu wollen, daß eine Diskussion über die Vergangenheit, in diesem Fall über den siebenbürgisch-sächsischen NS, etwas ganz anderes ist, als der volktümelnde Schwachsinn, den Keul, der Keulenschwinger, hier publik macht.
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Klaus Popa

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Beiträge: 123
Von:
Registriert: Feb 2001

erstellt am 11.08.2001 um 15:11 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Leider treten nun auch in diesem Thread gehäuft Probleme auf.
Deswegen müssen wir den Thread leider erneut splitten.
Hier geht die Diskussion weiter:
http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum11/HTML/000037.html

[Dieser Beitrag wurde von Administrator am 11.08.2001 editiert.]

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