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Vergangenheitsbewältigung 3 (Seite 4)

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Autor Thema:   Vergangenheitsbewältigung 3
klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 18.08.2001 um 08:15 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Da haben wir sie wieder die von mir oft zitierte Glorifizierung der ach so schönnen braunen Zeit.
Die deutschen Soldaten wurden feundlich empfangen - mann erhoffte sich die Rückkehr der Nationsuniversitätszeit; das heißt der Bevölkerungsmehrheit vorszuschreiben wo es langgeht.
Ob unsere Väter so glücklich waren als sie nach Stalingrad zogen - wissen oder wussten nur sie selber. Von den vielen Gefallenen und den leidenden Hinterbliebenen ganz zu schweigen. Die langjährige Gefangenschaft - ja diese ist doch nur den bösen Kommunisten in die Schuhe zu schieben. Ebenso die Deportation von Januar 45 und die selektiv angewandte Agrarreform vom März 45 = totalenteignung der duetschen Bauern in Rumänien ebenso. Dass all dieses eine direkte Folge des braunen Terrors gewesen sein könnte daran möchte keiner denken. Günther Czernetzkis Film "Stalingrad an der Donau", nocheinaml ansehen! Wie sich die deutschen Truppen nach dem 23. August 44 in Rumänien aufgeführt haben. Stellt Euch das ganze einmal umgekehrt vor: wir währen Mehrheits- und Staatsvolk gewesen und die wenigen Rumänen eben die Sympatisanten der Kriegstreiber, ob wir dann mit diesen gnädiger umgegangen währen.
All die Leiden dieser schweren Kriegs-und Nachkriegszeit sind doch Folgeschäden des Nationalsozialismus. Und letztendlich unsere Aussiedlung, das Verlassen der angestammten Heimat haben wir doch auch den Nazis zu verdanken.
Vor gründlicher Aufrechnung mit der roten Zeit sollten all diese Aspekte ebenso gründlich überdacht werden.

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Johannes
Mitglied

Beiträge: 129
Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 18.08.2001 um 11:21 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
Eine recht idyllische, deshalb unbefangen-naive Vorstellung über die vom NS-Geist nur so belastete (bis 1939) und dann von diesem geprägte und beherrschte Zeit (1941-44) in Siebenbürgen:

Gut Herr Popa, Sie wissen es besser und ich möchte es auch gerne besser wissen. Deshalb lese ich hier mit und versuche mich hier weiter zu bilden. Wie wurde die Zeit bis 1939 belastet und später geprägt und beherrscht?

Bitte erzählen Sie uns wie es war und geben uns einen Hinweis wo man einen Beleg, ich meine das Original, dafür finden kann. Ich möchte nicht auf eine von Ihnen verbesserte Version zurückgreifen müssen, da das mit dem Zitieren so eine Sache ist. Das Original ist mir lieber!

Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
Soll es damals wirklich so "romantisch" zugegangen sein?

Sie interpretieren das als romantisch. Ob alles romantisch war weiß ich nicht, kann mir aber sehr gut vorstellen, daß der junge Misch weniger die Politik im Kopf hatte, wenn er abends müde von der Feldarbeit heimkam und noch für ein Stünchen oder zwei zu seinem Liebchen, der hübschen und jungen Majo, huschte. Diese beiden wurden dann nach Rußland verschleppt und mußten unmenschlichen Strapazen erdulden. Diese beiden haben dann erzählt wie es wirklich war. Die Jugend war schön und romantisch und Rußland war schlimm, ja ganz schlimm war es dort. Meinen Sie daß diese beiden lügen?

Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
War man im damaligen Siebenbürgen politisch wirklich so unbeteiligt, also unschuldig? Die Realität war doch eine ganz andere. Zwischen romantisierenden Schilderungen der eigenen Voreltern und den damaligen Verhältnissen sollte schon unterschieden werden!

Wie war es damals wirklich? Bitte klären Sie mich auf, ich bin offensichtlich der einzige hier der von dem ganzen keine Ahnung hat.

MfG
Johannes

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Johannes
Mitglied

Beiträge: 129
Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 18.08.2001 um 12:21 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Die deutschen Soldaten wurden feundlich empfangen

Warum auch nicht? Immerhin mußten auch die sächsischen Burschen in dieser Armee dienen! Vielleicht hoffte man nur, daß der eigene Sohn in der Fremde auch so freundlich empfangen wurde!

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
mann erhoffte sich die Rückkehr der Nationsuniversitätszeit; das heißt der Bevölkerungsmehrheit vorszuschreiben wo es langgeht.

Das ist schon eine ziemlich gewagte Interpretation der Nationsuniversität. Vielleicht kann unser Historiker uns darüber etwas Konkreteres sagen.

Was wußte der einfache Bauer vom Dorf über diese Dinge, dem war seine Familie wichtig und sein Vieh und natürlich eine gute Ernte um alles gut über die Runden zu bringen. Natürlich war er für die Versprechungen propagandistische Bauernfänger sehr empfänglich, die ihm wohl allerlei Vorteile ausmalten. Er war im allgemeinen nicht so gebildet wie diese und hatte natürlich der gekonnten Rhetorik und einstudierten Argumentatiosweise dieser Leute nichts entgegen zu setzen. So ähnlich geht es mir hier im Forum. Hier schreibt einer gekonnt und ellenlang, knallt einem ein paar Zitate vor den Latz und wartet auf Lob. Da dieses nicht kommt, weil das Geschriebene keiner versteht, wird jeder der eine Frage stellt oder etwas ganz belangloses schreibt, sofort angegriffen und diffamiert. Diese Praktiken habe ich unter den Kommunisten zur Genüge kennen gelernt. Ich kann mir also gut vorstellen, daß es ein paar Jahre vorher nicht anders war.

Daß es den Soldaten Spaß gemacht hat glaube ich nicht, aber es war eine andere Zeit, damals hat man noch nicht alles nur aus Spaß getan wie heute. Ansonsten argumentieren Sie ziemlich wirr, denn:

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Die langjährige Gefangenschaft - ja diese ist doch nur den bösen Kommunisten in die Schuhe zu schieben.

Das ist ja nun wirklich ein Schmarrn! Das können Sie doch den Kommunisten nun wirklich nicht anlasten! Und das habe ich nicht geschrieben!

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Ebenso die Deportation von Januar 45 und die selektiv angewandte Agrarreform vom März 45 = totalenteignung der duetschen Bauern in Rumänien ebenso.

Das waren die Kommunisten!

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Günther Czernetzkis Film "Stalingrad an der Donau", nocheinaml ansehen!

Wo kann man den sehen?

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Wie sich die deutschen Truppen nach dem 23. August 44 in Rumänien aufgeführt haben.

Davon habe ich durch die rumänisch-kommunistische Propaganda gehört. Daß Propapanda im allgemeinen nicht objektiv ist, werden Sie doch nicht bestreiten wollen. Warum soll ich also genau dieser Aussage glauben? Bitte geben Sie mit dafür Belege an, keine abschriebenen Zitate bitte, den Fundort und die Zugriffsmöglichkeiten darauf!

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
wir währen Mehrheits- und Staatsvolk gewesen und die wenigen Rumänen eben die Sympatisanten der Kriegstreiber, ob wir dann mit diesen gnädiger umgegangen währen.

Diese rhetorische Frage wird doch durch die Geschichte widerlegt. Auch als die Sachsen in Siebenbürgen angeblich oder wirklich etwas zu sagen hatten, ein paar Jahrhunderte lang (wirklich?) und dann die paar Jahre vor und während dem Krieg (angeblich?), wurden da die Rumänen enteignet und vernichtet?

War es nicht so, daß auch die Rumänen "begeistert" an der Seite Deutschlands in den Krieg zogen? Haben sie nicht viele Feldzüge zusammen durch- und mitgemacht? Haben Sie nicht wie die Berserker auf der Krim gehaust? Wurden nicht trotzdem auch die Deutschen (Sachsen und Schwaben), die in der rumänischen Armme dienten, nach Rußland verschleppt und enteignet?

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Vor gründlicher Aufrechnung mit der roten Zeit sollten all diese Aspekte ebenso gründlich überdacht werden.

Nun, Herr Danielis, wir sind dabei! Denken Sie mal nach und informieren Sie uns über das Ergebnis!

Ein schönes Wochenende allerseits!
Johannes

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 18.08.2001 um 22:47 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich bín der festen Überzeugung, daß die Quote an Mißverständlichkeiten in diesdem und auf anderen Threads bei weitem geringer wäre, wenn manche Teilnehmer klare Worte finden würden und sich nicht immer wieder zweideutiger, zweispältiger, überhaupt nicht überzeugender Formulierungen (Ausdrucksweisen) bedienten.
--------------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 18.08.2001 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
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Registriert: Dez 2004

erstellt am 19.08.2001 um 09:14 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Johannes,
es freut mich, dass Sie schön langsam zu etwas mehr Schalichkleit finden konnten und währe sehr froh wenn dieser Trend bei Ihnen weiter andauert.

Den bauern vom Dorf wurde in der Schle und in der Kirche schon etwas Geschichte - auch damals "glorifizierte Geschichte" beigebracht und dumm waren die Bauern noch niemals.
Damals standen die Geschitsschreibungen der Teutsch-Bischöffe im Vordergrund.
Vielleicht meldet sich ein Fachmann und hilft hier zu Details.
In der roten Vergangenheit wurde doch nichts unerlaubtes veröffentlicht. Desswegen sei doch die Frage erlaubt woher Sie zu Ihren angeblichen Erfahrungen kommen konnten.
Czernetzkis Film wurde öfter in den dritten Programmen gesendet; mit Sicherheit hat ihn jemand auf Casette - bitte melden. Mit diesem Film lassen sich die meisten hier aufgeworfenen Fragen gut beleuchten und auch klar beantworten.

Gruss - Danielis

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 19.08.2001 um 10:27 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die allgemein ablehnende Haltung der meisten Teilnehmer am „Vergangenheitsbewältigung“-Forum dem Thema gegenüber zeigt die psychologisch bedingten Reaktionsmuster auf, die von der Fachwelt seit der intensiven Beschäftigung und Auseinandersetzung mit der NS-Zeit als allgemein gültig anerkannt werden. Die Grundhaltungen der Ablehnung, Verweigerung und Uneinsicht äußern sich in:

a) personalisierten Abwehrmechanismen. Die bestehen darin, daß vom eigentlichen Diskussionsthema, eben der Bewältigung oder Aufarbeitung auf den bzw. die darum bemühten Personen abgelenkt wird. Hier tobt sich das sogenannte „Nestbeschmutzersyndrom“ aus. Dazu gehört auch die auf unseren Seiten wiederholt vorgebrachte, bodenlose Beschimpfung, ich sei jemandes „Knecht“, in dessen Auftrag ich schreibe. Diese Art (richtiger: „Unart“) ist kennzeichnend für Leute, die Andersdenkende zu Außenseitern, zu Abweichlern stempeln wollen.
Hierher gehören auch aggressiv-diffamierende Äußerungen wie:

Zitat:
Ich weiß nicht, wo Sie studiert haben. Wenn Sie Ihre Rezension des Artikels "Er ist wirklich ein geistiger Führer von Gottes Gnaden" von Uwe Dathe im ersten Semester an der Uni Heidelberg abgegeben hätten, dann hätte man Ihnen gesagt, welchen Kriterien faire, wissenschaftliche Auseinandersetzungen genügen müssen. Wenn Sie im zweiten Semester einen ähnlichen Beitrag vorgelegt hätten, dann hätte man Sie dezent daraufhingewiesen, ob Sie nicht besser bei einer Parteikaderakademie im Ostblock aufgehoben wären (ich habe von 1982-1988 studiert, jetzt würde man Cuba, China und Nordkorea oder einen Guru bzw. Sektenführer in Indien empfehlen).

Beliebt ist auch die stereotype Unterstellung, die Offenleger führten sich wie Richter auf, die über ehemals NS-Engagierte Urteile fällen. So Herr Lauer am 04.05.2001:

Zitat:
Man muss sowohl den Menschen über die man ein Urteil ausspricht gerecht werden [...]

Ein weiteres, beliebtes Stereotyp ist der Vorwurf, die Offenleger und Aufklärer maßten sich Besserwisserei an und verhielten sich überheblich: Hierzu Keul am 28.07., am 11. und 17.08.2001:

Zitat:
Dieses Forum ist zur Spielwiese für einen Vorbeter und seinen Gehilfen verkommen, wobei der eine ruhig abwartet und im geeigeneten Moment mit seinem allmächtigen Fachwissen wortgewaltig zuschlägt und jeden mit langatmigen Monologen an die Wand redet während der andere jeden Neuankömmling katzbuckelnd und begeistert begrüßt und zum Schreiben animiert, nach dem Motto, jeder Schmarrn ist uns willkommen wenn wir nur was Neus zum zerreden haben. (die Spezialisten werden es ihm schon besorgen / "Nun danket alle Gott daß wir solche Kaliber haben ").
Zitat:
Daß diese Lachnummern sehr gefragt sind sieht man an der Anzahl der Zugriffe. Oder glaubt Ihr vielleicht daß die vielen Zugriffe Euren fachmännischen Recherchen und brillianten Beiträgen zu verdanken sind (ich wünsche es Euch aufrichtig).

Zitat:
Der Leser kriegt Passagen und Zitate aus der damaligen Presse oder aus wissenschaftlichen Werken vor den Rüssel geknallt, mit dem banalen Vermerk "Was sagen die Diskutanten zu folgendem Zeugnis.....".

Und Johannnes am 12.08.:

Zitat:
Und so blöd sind wir anderen ja nun auch nicht, um nicht mal zurückblättern zu können, auch wenn wir nicht wie Sie, die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben!

b) wenn die Verweigerer auf das eigentliche Thema zu sprechen kommen, nehmen sie in der Regel revisionistische und apologetische Positionen ein, wie: es war ja doch nicht so schlecht, als die NS in Siebenbürgen das Regiment hatten, denn im Vergleich zu den Zeiten kommunistischer Tyrannei fehlte es den Siebenbürger Sachsen an nichts (man befand sich noch im Genuß des eigenen Grund und Bodens; man mußte als Deutscher nicht um seine Existenz bangen usw.).

c) dem Fortwirken von Sprach- und Denkgepflogenheiten, die ihren Ursprung in der NS-Ideologie haben. Das jüngste Beispiel: die Diskussion um „Auslands-„ und „Reichsdeutsche“. Wenn ich darauf hinwies, wie zäh sich diese sprachlichen Gewohnheiten bis heute erhalten haben, so habe ich damit weder jemandem den braunen Stempel verpaßt, noch sonstiges vorgeworfen. Vgl. Keul am 17.08.2001:

Zitat:
Was hier betrieben wird ist oft grobe Pauschalisierung, primitive Unterstellung und ein ewiges Hineininterpretieren. Das Hineindrängen in ein farbliches politisches Eck und Abstempeln aufgrund von vagen Vermutungen und fadenscheinigen Argumenten gehört bei bestimmten Diskussionsteilnehmern zur Diskussionskultur,
Die Angesprochenen hätten aus meiner Stellungnahmen entnehmen sollen, daß sie ihre Wortwahl vorsichtiger vornehmen sollten. Es sollte ihnen also bewußt werden, daß sie in manchen Dingen noch eine Sprache sprechen und schreiben, die politisch und ideologisch längst überholt ist. Daß sie sich so ausdrücken, verdanken sie ihrer Familientradition, von der anzunehmen ist, daß sie nicht nur bei der Wahl der Ausdrücke, sondern auch ideologisch auf dem Niveau der 30er und anfang-40er Jahre verharrt.

d) In der Fachliteratur werden die mit der Aufarbeitung des NS auftretenden kollektiven psychischen Syndrome (Krankheitserscheinungen) mit dem Begriff der

ZWEITEN SCHULD

verbunden. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg gesellte sich zu der ersten Schuld der Deutschen unter Hitler die zweite Schuld der Verdrängung und Verleugnung der ersten Schuld. Leider ist diese Phase recht gut vertreten in unseren Threads. Indem die „erste Schuld“ verschleiert, ja verneint wird, wird der der NS-Ideologie eigene

VERLUST DER HUMANEN ORIENTIERUNG

fortgeführt. Erinnert sei an die Phase, als „Deutsch- und Sächsischsein“ ein Thema war und damit gekoppelt Wolfgang Schmidt-Reineckes „Thesen zur neudeutschen Seelenlage“. Dazu schrieb ich am 26.06.2001:

Zitat:
Die Frage ist doch erlaubt, warum „Seligkeit“ (bei Schmidt-Reinecke „Einheit von personalen Faktoren und einem göttlich-geistigen Selbst“, oder »„die Aufhebung der „Spaltung der Deutschen“« (S.5,7) allein auf nationaler Identitätsebene erreichbar sein soll, also eine global-nationale Dimension haben muß? Warum also Sinnstiftung insgesamt des Nationalen zwingend bedarf? Und warum gerade der halsbrecherische NS als Ausgangspunkt dazu dienen soll? Gibt es denn in der deutschen Kultur keine Geistigkeit, keine „Seele“ vor dem NS? Gewiß! Man nehme nur Goethe und die deutsche Klassik. Warum nicht hier anknüpfen? Man nehme Kant und die anderen großen deutschen Philosophen. Warum nicht hier ansetzen?
Die „humane Orientierung“ ist durch Goethe, die deutsche Klassik und die großen Philosophen des 18. und frühen 19. Jahrhunderts vertreten.

e) Auch die versuchte Gleichsetzung von Braun und Rot zählt zu den beliebten Tricks der Verweigerer. Das entspricht der Weise, wie Neokonservative die Totalitarismustheorie verstehen. Davon gibt es in unseren Threads auch Zeugnisse zuhauf.
--------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 19.08.2001 editiert.]

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Johann Lauer
Mitglied

Beiträge: 136
Von:
Registriert: Okt 2000

erstellt am 19.08.2001 um 14:12 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
a) personalisierten Abwehrmechanismen. Die bestehen darin, daß vom eigentlichen Diskussionsthema, eben der Bewältigung oder Aufarbeitung auf den bzw. die darum bemühten Personen abgelenkt wird. Hier tobt sich das sogenannte „Nestbeschmutzersyndrom“ aus. Dazu gehört auch die auf unseren Seiten wiederholt vorgebrachte, bodenlose Beschimpfung, ich sei jemandes „Knecht“, in dessen Auftrag ich schreibe. Diese Art (richtiger: „Unart“ ist kennzeichnend für Leute, die Andersdenkende zu Außenseitern, zu Abweichlern stempeln wollen.

Dieses primitive Argumentationsmuster haben Sie doch hier eingeführt. Ich bin ziemlich schnell in den Genuß dieser personalisierten Kritik gekommen. Deshalb habe ich ja seit Anfang Mai hier nicht mehr geantwortet. Erst relativ spät haben auch Sie eine Retourktusche erhalten, allerdings nicht von mir, das habe ich nun wirklich nicht nötig.
Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
c) dem Fortwirken von Sprach- und Denkgepflogenheiten, die ihren Ursprung in der NS-Ideologie haben. Das jüngste Beispiel: die Diskussion um „Auslands-„ und „Reichsdeutsche“. Wenn ich darauf hinwies, wie zäh sich diese sprachlichen Gewohnheiten bis heute erhalten haben, so habe ich damit weder jemandem den braunen Stempel verpaßt, noch sonstiges vorgeworfen. ...
verdanken sie ihrer Familientradition, von der anzunehmen ist, daß sie nicht nur bei der Wahl der Ausdrücke, sondern auch ideologisch auf dem Niveau der 30er und anfang-40er Jahre verharrt..

Was den nun? Einmal sagen Sie, dass Sie keinem "den braunen Stempel verpaßt" hätten, und einige Sätze später heißt es, diese Wortwahl zeigt, dass diese Menschen "ideologisch auf dem Niveau der 30er und anfang-40er Jahre verharrt"(en).
Ist das nicht das Gleiche?
Sowohl der Begriff "Auslandsdeutscher" als auch "Volksdeutscher" ist komprimitiert, der alternative Begriff "Deutschstämmiger" entspricht, wie ich ausführlich begründet habe, demselben nationalsozialistischen Geist. Da es keine andere Begriffe gibt, hatte ich für "Auslanddeutscher" plädiert, zumal dieser genau zutrifft und weiterhin nicht von den Nazis eingeführt wurde. Auch "Volksdeutscher" wurde nicht im Dritten Reich erfunden, allerdings ist dieser Ausdruck ideologisch noch vorbelasteter.
Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
Die „humane Orientierung“ ist durch Goethe, die deutsche Klassik und die großen Philosophen des 18. und frühen 19. Jahrhunderts vertreten.

Gott sei dank wird diese „humane Orientierung“ zumindest bei den Siebenbürger Sachsen am Beginn des 21. Jahrhunderts wenigstens von Klaus Popa weitergeführt.

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klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
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Registriert: Dez 2004

erstellt am 19.08.2001 um 18:38 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Johann,
nannte, unlängst deine Äußerungen "guruhaft" und tat dieses weil du mit diesem Begriff unbegründet gewuchert hattest.
Nun ist ja ein Guru nicht negativ belastet: Religiöse Lehrer gibt es und zwar nicht nur im Hinduismus.
Was du nun hier von dir gegeben hast und vor allem, dass was noch viel ärger von deinen Beiträgen, in dem von dir neu eröffneten Theam ausgeht, verdient eine weitaus kritischere Betrachtung.
Du schreibst, du hättest es nicht nötig. Warum tust du es den doch?
Das ist purer Hass und glühende Wut.
Natürlich wenn man wütend ist dann sieht man rot und schreibt wüstes Zeug. Überlege doch einmal wie oft du und nicht nur du andere Disskutanten zu Wutausbrüchen getrieben hast (habt).
Warum kannst du nicht beim Thema bleiben, das Zitieren vergerssen und einfach an die Sache denken?
Zeig doch dass du über den Hysterien stehst!

Als ich zu diesen Foren stieß, wurde sehr amüsant mit mytologischen Begriffen gespielt. Möchte nun auch einmal einen Exkurs in die Antike wagen. Bitte vorab um Endschuldigung; es soll nur der Erheiterung (Wutabkühlung) dienen.
Wenn ich mich richtig entsinne, bist du der akademischen Würde nach ein "MAGISTER".
Dazu folgt ein Zitat aus einem sehr interessanten Buch:

Diktator hieß altertümlich magister populi, was sich in der Anrede hielt: magister. Genauso wird auch Jesus angeredet: didaskale, Meister. Oder übersetzt: rabbi. Als ob diktator und magister in ihrer spezifischen schulmäßigen Bedeutung genommen worden wären. Dass es sich aber bei Jesus Diktaten um Befehle handelte, beweist u.a. die Markusstelle, wo didascôn vorkommt: "denn er unterwies sie wie der Machthaber". Somit kann rabbi für magister als Anrede von diktator stehen.
Ende
Beweis uns doch dass du ein lieber Freund bist und kein Diktator - nach braunem oder rotem Verständnis.

Tschüss

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Klaus Popa
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Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 19.08.2001 um 18:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Gerade vorhin schrieb ich über die Notwendigkeit der Konsequenz bei der Wortwahl und im Vertreten von Meinungen, und nun muß ich feststellen, daß Sie, Herr Lauer, nachdem Sie mir auf der "Kommunismus"-Seite gewissermaßen ein "Stillhaltabkommen" anboten, es auf dieser Seite grob verletzen. In welches Licht Sie sich damit selber stellen ... ?

Die Ausführungen über die Psychologie der Verweigerer und Apologeten des rechten Gedankenguts haben Sie auf einige wenige Punkte reduziert, die Sie nach Ihrem Dafürhalten zurechstutzen wollen. Es paßt Ihnen offenbar nicht, an Aussagen erinnert zu werden, die Sie selber getan haben und die zu meinem Bedauern eben das von mir Ausgeführte illustrieren.

Zitat:
Dieses primitive Argumentationsmuster [...]
[Meine Hervorhebung] Sie meinen wohl „simplistisch“, „übervereinfacht“ oder „übereinfach“, oder? Zuweilen erweisen sich einfache Gedankengänge als effektiver als gewundene. Es ist mir neu, daß Ihnen einfache Ausführungen Magenschmerzen bereiten. Bisher hatte ich den Eindruck, daß Sie bezügl. meines Schreibstils die weit verbreitete Meinung teilen, der sei zu kompliziert, zu langatmig und undurschschaubar. Nun liefere ich nach Ihrer eigenen Aussage einen einfachen, verständlichen Text, und auch der bekommt Ihnen übel. So oder so, nie kann man es Ihnen recht machen! Ganz schön überzogene Ansprüche Ihrerseits! Aber wieder mal nur auf mich abgezielt, diese Ansprüche. Merkwürdig!

Hätten Sie sich ein einziges Mal um die "humane Orientierung" Gedanken gemacht, hätten Sie nur die leiseste Andeutung in dieser Richtung getan, dann wären wir nicht in der Situation gelandet, in der wir uns zur Zeit befinden. Dieser Kernbegriff jeder zivilisierten und bürgerlichen Gesellschaft und Ordnung ist ja auch der springende Punkt der ganzen Vergangenheitsbewältigung bzw- Aufarbeitung. Ich habe mich durchaus bemüht, die Diskussion mit diesem Vorsatz und unter diesem Zeichen zu führen, d.h. die antihumane, also unmenschliche Ausrichtung des NS mit konkreten Beispielen aus dem siebenbürgischen Umfeld und aus dem binnendeutschen NS zu bringen. Auch habe ich wiederholt auf die Notwendigkeit der Betrachtung dieser Zeit und ihrer Taten von Gesichtspunkten der Menschlichkeit bzw. Unmenschlichkeit her hingewiesen, doch keiner der Diskutanten, vielleicht mit einer oder zwei Ausnahmen, hat diesen Aspekt angesprochen oder vertieft. Aus Ihren Äußerungen steht fest, daß Sie der Topos der „humanen Orientierung“ auf die Palme bringt. Welchen Schluß läßt das zu? Auch hier hüte ich mich, klare Worte zu schreiben, um nicht Ihrerseits wieder einem Schwall von Verleumdungen ausgesetzt zu werden.

Eines ist jedoch sonnenklar: Solange statt der "humanen Orientierung" bei den meisten Diskutanten die "nationale Orientierung" vorherrscht, können die Einstellung und die Äüßerungen dieser Teilnehmer nur rechtskonservativ oder sogar "rechter" ausfallen. Diese Unterscheidung und deren Konsequenzen sollten Ihnen, Herr Lauer, als Studierter und Universitätsangehöriger, doch geläufig sein und auch zu denken geben.
-----------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 19.08.2001 editiert.]

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Klaus Popa
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Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 19.08.2001 um 20:33 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nachtrag

„Humane Orientierung“ und „national-nationalistische Orientierung“

Es wäre falsch, davon auszugehen, daß sich diesen beiden Orientierungen ausschließen. Nein, die „humane Orientierung“ ist allumfassend und übergreifend, weil ihr alle Werte und Wertvorstellungen angehören, die das allgemein Menschliche betreffen. Diese Orientierung betrifft den Menschen als Individuum, den Menschen als kollektives Wesen (die menschlichen Gemeinschaften und Gemeinschaftsformen) und alles was damit zusammenhängt. Die „national-nationalistische Orientierung“ ist nur ein Teilbereich der allgemeinen, „humanen Orientierung“, nämlich der Teil, der sich auf national begründete Gemeinschaften und deren Träger bezieht. Was ist dem NS vorzuwerfen? Daß er die „humane Orientierung“ abschaffen und mit einem schwindend kleinen Teilbereich, mit dem „nationalistisch-nationalen“ Bereich, also mit der gleichnamigen Orientierung restlos ersetzen wollte. Die Folge war, daß allgemein anerkannte, bürgerliche, kirchliche, ethisch-moralische u.a. Werte und Wertvorstellungen den unter nationalistisch-nationalem Vorzeichen stehenden weichen mußten. Damit war jede Form von Humanität, von Humanismus ausgeschaltet. Menschlich (human) galt nun nur, was dem „deutschen Menschen“, dem „deutschen Volk“, der „nordisch-germanischen Rasse“ genehm war und zugute kam. Das war aber eine pervertierte (verfremdete) Art von Menschlichkeit, eine national verankerte Menschlichkeit, also eine Anti- und Unmenschlichkeit anderen Völkern, Rassen, Werten und Wertvorstellungen gegenüber, die nicht ins NS-Raster paßten.

Auf unser siebenbürgisches Umfeld bezogen bedeutet das, daß die „humane Orientierung“ viel mehr umfaßt und bedeutet, als nur die von „deutschen Menschen“ erlittene Verfolgung und Unterdrückung unter den Kommunisten. Die humane Dimension ist also im Rahmen der Vergangenheitsbewältigung nicht allein auf das durch die Rumäniendeutschen erlittene Unrecht zu reduzieren, sondern muß des allgemein menschlichen Unrechts Rechnung tragen, das in jeweils spezifischen Formen im NS und im Kommunismus zum Tragen kam. Wer also nur auf der Aufarbeitung der an Deutschen begangenen Untaten beharrt, der muß sich leider den Vorwurf gefallen lassen, an einem Auge blind zu sein. Denn die Aufarbeitung der von Deutschen im Namen Deutschlands, der nordisch-germanischen Rasse und sonstiger Bezugsgrößen (wie das der „Führer“ Hitler eine war) begangenen Untaten gehört gleichermaßen zur Aufarbeitung der Vergangenheit. Dabei ist zu beachten, daß nicht nur effektive Untaten, d.h. physische Tätlichkeiten gegen Fremdnationale und „Fremdrassige“, gegen Bürgerliche, Ausbeuter, mutmaßliche Nazis, Kollaborateure, Kulaken etc. offenzulegen und zu verdammen sind, weil außerhalb der „humanen Orientierung“ verübt, sondern auch die gesinnungsmäßigen Taten wie das schriftliche und mündliche Entwerfen und Verbreiten von antihumanen Wertvorstellungen und Ideologien, ob kommunistischer oder national-nationalistischer Prägung.
---------------
Auf einen einfachen Nenner gebracht: Die Meßlatte der Vergangenheitsbewältigung und –aufarbeitung soll und darf nicht das Ideologische, das Politische, das Nationale, sondern einzig und allein das allgemein Menschliche sein. D.h., der Betreiber von Vergangenheitsbewältigung und der daran Interessierte soll und muß alle Bedenken ideologischer, politischer, nationaler oder sonstiger Art ablegen, um überhaupt die Pfade der „humanen Orientierung“ betreten und begehen zu können. Tut er das nicht, so wird er sich immer außerhalb der „humanen Orientierung“ bewegen, nämlich in einer ideologisch, oder politisch, oder national oder sonstwie gewichteten Orientierung.
---------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 19.08.2001 editiert.]

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Johannes
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Von:Deutschland
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erstellt am 19.08.2001 um 20:35 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Somit kann rabbi für magister als Anrede von diktator stehen.

Herr Danielis,

warum soll ein Magister einen Diktator mit Rabbi anreden?

Was hat das nun wieder mit Hitler oder Ceausescu zu tun? Oder vergleichen Sie diese mit einem Rabbi? Das ist geschmacklos und geht entschieden zu weit!

Johannes

[Dieser Beitrag wurde von Johannes am 19.08.2001 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
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erstellt am 19.08.2001 um 21:28 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Der Johannes liest nur was er will und versteht gar nichts.
Hatte angemerkt, dass mein Zitat nichts mit diesem Thema zu zun hat; ansonsten habe ich dieses Zitat nicht erfunden sondern abgeschrieben.
Geschmacklos bleibt ewig der Joahnnes, dachte schon er währe auf dem Weg der Besserung.

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Johannes
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Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 19.08.2001 um 21:35 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Popa,

Sie scheinen tatsächlich kein besonderes Interesse an einer wirklichen Diskussion hier in diesem Forum über die "braune" Zeit in Siebenbürgen zu haben.

Zu dieser Feststellung muß man kommen, wenn man diesen Thread hier ein wenig genauer beobachtet und versucht alles hier Geschriebene zu sortieren.

Sie haben es, trotz mehrmaliger Aufforderung verschiedener Teilnehmer, noch nicht für nötig befunden zu einer allgemeinverständlichen Sprache zu finden. Mir hilft es nichts, wenn ich hier pseudowissenschaftliche Abhandlungen vor den Latz geknallt bekomme, die ich noch nicht einmal mit einem Fremdwörterbuch richtig interpretieren, noch viel weniger richtig verstehen kann. Ist es für Sie wirklich so schwer sich auf das Niveau eines Normalsterblichen zu begeben um mit diesem wirklich diskutieren zu können? Ich habe keine Lust mich hier mit Theorien vollsabbern zu lassen, ich will das GANZE VERSTEHEN! Ist das zu viel verlangt!

Es ist uns allen wenig hilfreich wenn Sie sich der Reihe nach jeden einzeln vorknöpfen um ihn fertig zu machen. Ich habe beim durchblättern der bisherigen Texte die Namen von vielen Schreibern gefunden die es inzwischen aufgegeben haben auf Ihre Monologe zu antworten.

Ist das der Sinn einer Diskussion, gerade einer Diskussion über ein wo wichtiges Thema? Das glaube ich nicht!

MfG
Johannes

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Johannes
Mitglied

Beiträge: 129
Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 19.08.2001 um 21:44 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Herr Danielis,

tut mir leid, aber über solche "Witze" kann ich in einem Diskussionsforum mit einem solchen Thema nicht hinwegsehen. Aber auch sonst ist es mir sehr zuwider über andere Religionen oder deren Vertreter Witze zu reißen!

Sie verglichen einen Diktator mit einem Rabbi. Genau das habe ich bemängelt. Mehr nicht!
Johannes

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Johann Lauer
Mitglied

Beiträge: 136
Von:
Registriert: Okt 2000

erstellt am 20.08.2001 um 09:42 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
Gerade vorhin schrieb ich über die Notwendigkeit der Konsequenz bei der Wortwahl und im Vertreten von Meinungen, und nun muß ich feststellen, daß Sie, Herr Lauer, nachdem Sie mir auf der "Kommunismus"-Seite gewissermaßen ein "Stillhaltabkommen" anboten, es auf dieser Seite grob verletzen. In welches Licht Sie sich damit selber stellen ... ?

Es wäre ja auch ein Wunder passiert, wenn Sie keine weitere haarsträubende Unterstellung getan hätten.
Ich habe Ihnen in diesem thread um 14.12 geantwortet, dann wollte ich das auch im anderen tun. Habe es aufgegeben und um 14.37 das "Stillhalteabkommen" angeboten.
Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
Die Ausführungen über die Psychologie der Verweigerer und Apologeten des rechten Gedankenguts haben Sie auf einige wenige Punkte reduziert, die Sie nach Ihrem Dafürhalten zurechstutzen wollen. Es paßt Ihnen offenbar nicht, an Aussagen erinnert zu werden, die Sie selber getan haben und die zu meinem Bedauern eben das von mir Ausgeführte illustrieren.

Sicherlich habe ich nur einige Punkte kommentiert, die mich betrafen. Einige Punkte kann ich durchaus unterstreichen. Es macht in einem Forum keinen Sinn, alle richtigen behautptungen nochmals zu bewundern, die Diskussion würde ja überhaupt nicht mehr weiterkommen. Es fehlt Ihnen offentsichtlich, dass alle Diskussionsteilnehmer sich zu Ihren Äußerungen bekennen, dabei habe ich schon einige Aussagen von Ihnen unterstützt und bekomme trotzdem zu hören, dass ich das Gegenteil vertrete. In fast jedem von Ihnen verfaßten Beitrag gibt es ein Gemisch aus Schwachsinn, Halbwahrheiten und richtigen Darstellungen. Ich verstehe nun, warum die "Gundelsheimer" verzichten, sich mit ihrem Gebräu auseinanderzusetzen, es ist nämlich sinnlos und Zeitvergeudung obendrauf. Wenn man jeden Schwachsin oder jede Halbwahrheit hier kommentieren würde, dann würde das Ganze noch mehr ausufern.

Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa: Dieses primitive Argumentationsmuster [Meine Hervorhebung] Sie meinen wohl „simplistisch“, „übervereinfacht“ oder „übereinfach“, oder? [...]

Nein, hier ist der Ausdruck "primitiv" angebracht. Wenn jemand einen anderen als "Judenknecht" bezeichnet (dabei haben eigentlich nur Sie diesen Ausdruck benutzt, habe dies nicht überprüft, hätte ja den ganzen Schwachsinn nochmals lesen müssen!) oder wenn Sie mir ohne Beweise unterstellen, dass ich mich mit meinen Aussagen anderen anbiedern will bzw. im Namen anderer schreibe oder dass ich zu feige bin unter meinem Namen zu publizieren bzw. unter anderen Pseudonymen schreibe, dann ist das meiner Meinung nach eine primitive Vorgehensweise. Jeder, der nicht vorbehaltlos Ihre Aussagen unterstützt, wird persönlich von Ihnen angegangen.

Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
Hätten Sie sich ein einziges Mal um die "humane Orientierung" Gedanken gemacht, hätten Sie nur die leiseste Andeutung in dieser Richtung getan, dann wären wir nicht in der Situation gelandet, in der wir uns zur Zeit befinden. Dieser Kernbegriff jeder zivilisierten und bürgerlichen Gesellschaft und Ordnung..

Linksextreme Ideologen, zu denen Sie meiner Meinung nach ohne Zweifel gehören, pervertieren ohne Scheu die Kernbegriffe einer zivilisierten Gesellschaft. Das sieht man hier eindeutig. Linksextreme zerstören eine zivivilisierte Gesellschaft, indem Sie deren Kernbegriffe völlig umdeuten und damit den Sinngehalt entleeren, rechtsextreme wollen die Kernbegriffe und moralische Überzeugungen, die dahinter stehen, gleich abschaffen!!
MfG JL

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