SbZ
AKTUELL
Über
uns
Land
und Leute
Service
und Dialog
Organisationen
und Einrichtungen
Helft
uns helfen

Kontakt
Siebenbürgen, Rumänien, Siebenbuerger.de-Startseite

© Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
» Diskussionsforen-Nutzungsbedingungen

Homepage Siebenbürgen
Suchen


Diskussionsforen


Newsletter


Chat


Gästebuch


E-Postkarten


Siebenbürger Kleinanzeigen-
markt




Impressum
Datenschutz


Dieses Forum wurde geschlossen. Sie finden unser neues Forum unter www.siebenbuerger.de/forum/
Eine neue Benutzeranmeldung ist erforderlich. Registrieren Sie sich jetzt >>



Thema geschlossen  Thema geschlossen
Diskussionsforen
Allgemeines Forum
Vergangenheitsbewältigung 3 (Seite 6)

Neues Thema erstellen  
Registrieren | Ihr Profil | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen


Dieses Thema ist 9 Seiten lang:   1  2  3  4  5  6  7  8  9
nächster neuer Beitrag | Nächster alter Beitrag
Autor Thema:   Vergangenheitsbewältigung 3
roman-diesel
Mitglied

Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 22.08.2001 um 22:55 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Einen guten Abend die Herren (&Damen?) Diskutanten.

Hallo Herr Keul: Den Artikel habe ich noch nicht gelesen, werde ich demnächst aber tun, danke.

Zu den Ausführugnen von Klaus Danielis:
Vielen Dank für die prompte Reaktion.
Die Evolutionstheorie NSschen Prägung hat sich ja zum Glück als falsch erwiesen. Das "erlöse uns vom Bösen" ist ja erhört worden; es ist jetzt an uns ein neues 'Böse' zu verhindern. Was hat man denn an Ihrem Biologieansatz auszusetzen gehabt? Ich glaube schon das der NS ideologisch gesehen viel biologisches strapaziert hat, jedenfalls behauptete der NS dies. In Wirklichkeit war es vielleicht eher eine Mischung von vielen an den Haaren herbeigezogenen Argumenten und Sichtweisen, die dann zusammengeschustert wurden. In vielen ausländischen Zeitschriften wurde der Begriff Nihilismus getätigt um den NS zu bezeichnen, und dafür ist viel zu sagen finde ich.

Zu den Ausführungen von Klaus Popa:
Vielen Dank für die Erläuterungen, sie bestätigen eigentlich meine Vermutung. Ich interessiere mich nach wie vor für das Thema Schuld/Verantwortung. Ich glaube ich habe schon verstanden was Sie mit der humanen (also nicht "humanitären", entschuldigen Sie, es war gestern ziemlich spät!!) Orientierung meinen. Es bleibt aber m.E. dann doch die Verantwortungsfrage ein Problem: man könnte sich jetzt aus der Verantwortung schleichen und sagen: ich kann ja nichts dafür, es war mein Elternhaus/Sozialisation/Umgebung, die war halt so gepolt. Das wurmt etwas; es erinnert mich auch ein wenig an den jur. Begriff ‚vermindert Schuldfähig', der ge- und missbraucht wird um rechte Gewalt auf Grund von Alkoholkonsums zu relativieren. (Ja wer hat sich denn entschieden Alkohol zu saufen??) Es erinnert mich auch an die Mode der Psychologie alles aufs Elternhaus zu schieben. Muss man in dieser Sichtweise nicht letztendlich hingehen und die jeweilige Sozialisation für schuldig/verantwortlich erklären und wäre das Individuum nicht fein raus?
Dass eine christliche Weltanschauung bedingt ist durch die Sozialisation denke ich auch. Trotzdem glaube ich persönlich das jeder Einzelne die Aufgabe mit in die Wiege gelegt bekommen hat gutes zu Tun und böses entgegen zu wirken. Jeder hat die freie Entscheidung dies zu versuchen oder auch nicht: jeder hat seine eigene Verantwortung, die dann auch verantwortet werden muss. Deswegen verstehe ich auch nicht warum man im Nachhinein solidarisch sein sollte mit diesem oder jenem aus der Vergangenheit, oder eine sogenannte Ehre hochhalten muss.

Da ich erfreulichterweise von beiden verfeindeten Seiten Antworten bekomme darf ich vielleicht nochmal herzlichst darum bitten wirklich nur über die Sache zu diskutieren. Könnte man nicht wirklich einfach mal persönliches aussen vor lassen? Ich bitte darum.

In diesem Sinne einen schönen Abend

R-D.

IP: gespeichert

Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 23.08.2001 um 19:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Roman-Diesel,

ich darf vermuten, daß Ihr fester Glaube, daß

Zitat:
jeder Einzelne die Aufgabe mit in die Wiege gelegt bekommen hat gutes zu Tun und böses entgegen zu wirken. Jeder hat die freie Entscheidung dies zu versuchen oder auch nicht: jeder hat seine eigene Verantwortung, die dann auch verantwortet werden muss.
ebenfalls ein Ergebnis ihrer Sozialisation ist. Aus der Art und Weise wie ich "Sozialisation" umschrieb konnten Sie entnehmen, daß diese sich nicht nur aufs Elternhaus, sondern auch auf die Schulzeit, sodann auf die Studien- bzw. Berufsausbildungszeit und schließlich auf die Sozialisation am Arbeitsplatz des einzelnen und auch im Freundeskreis bezieht.

Ihr Glaube an die Bestimmung jedes einzelnen, Gutes zu leisten und zu vertreten, ist durchaus zu begrüßen, doch die Geschichte, auch und vor allem die der 30er und 40er Jahre, wo sich zwei Totalitarismen, der NS und der sowjetische Kommunismus (Stalinismus) unversöhnlich gegenüberstanden und auch die westlichen Demokratien noch mitspielten, zeigt, daß das Gute ein sehr dehnbarer Begriff ist, somit äußerst relativ, weil alle Seiten gleichermaßen von sich aus behaupteten, ausschließlich für das Gute, für das Heil ihrer Völker, Europas und der Welt (der Menschheit) ihre jeweils menschenverachtende und verbrecherische Politik zu betreiben. Ich muß doch nicht weiter ausführen, daß die Vorstellung des NS über das "Gute" eine ganz andere war als die des Stalinismus und daß keines der beiden Systeme durchaus Gutes geleistet hat. Das Gute kann also nur dort wirklich selbst sein, d.h. gut im wahrsten Sinne des Wortes und seiner (Aus)Wirkung, wenn es kontinuierlich, von Kindsbeinen aus, dem Individuum mitgegeben wird und das Individuum sich in vornehmlich "guter" Umgebung, d.h. sich in einem Umfeld bewegt, das dem Guten durchaus förderlich ist. Geschieht das nicht - sollte also ein Individuum, das in seiner Jugendzeit ausschließlich "gut" sozialisiert wurde, im Laufe seines Lebens in Sozialisationsumfelder gelangen, die dem Guten nicht förderlich, ja entgegengesetzt sind - dann ist es um die ursprünglich gute Ausrichtung dieses Individuums geschehen. Ich meine, das Gute und die wahre Güte kann auf individueller Ebene nur dann voll und ganz zur Geltung gelangen, wenn der/die Betreffende konstant unter dem Vorzeichen einer "guten" Sozialisation steht, wo das Gute absoluten Vorrang genießt.

Auf der Ebene kleinerer Gruppen (Interessengruppen z.B.) erfährt das Gute eine Abwandlung hin zu dem, was dem Interesse der Gruppe genehm und förderlich ist. Wenn interessenmäßig bestimmt, pervertiert das Gute zu dem, was der Gruppe als gut und genehm erscheint. Hier gilt die Regel, daß gut all das ist, was den Interessen der Gruppe entspricht und was die Interessen der Gruppe fördert. Dasselbe gilt auf weiterer Ebene, auf Klassen-, auf Völkerebene usw. Das eigentlich Gute bleibt schließlich und endlich in dieser von allen möglichen Interessen und Pragmatismen zerrissenen Welt auf der Strecke und nur auf eine kleine Gruppe derer beschränkt, die sich niemals vom geraden und konsequenten Weg des "Guten", also von ihrer guten Sozialisation verabschiedet haben.

Ich hoffe, daß Sie Roman-Diesel dieses durchaus düstere Bild, das ich vom Stand des Guten in unserer Welt skizziert habe, mir nicht verübeln. Es gilt nämlich, so weit wie möglich eine nüchterne, realistische Abwägung der Zustände unserer modernen Welt vorzunehmen. Leider fällt das Fazit für wirklich reine Ideale wie das Gute nicht besonders positiv und erfreulich aus. Das bedeutet nicht, daß die Welt vom Bösen beherrscht wird. Nein, die Welt wird von Interessen und Pragmatismen beherrscht, von eben so vielen Bildern des "Guten", als es eben Interessen und Pragmatismen gibt.

Nun einiges zur Frage der Verantwortung. Zwar mag es auf den ersten Blick so erscheinen, daß die Einführung der Sozialisation als Erklärungsfaktor für die Rechtslastigkeit mancher Diskutanten gleichzeitig zur Entschuldigung der eigenen Verfehlungen mißbraucht werden kann. Bitte zu beachten: "mißbraucht". Denn diese Leute können, selbst wenn sie ihre eigene Vorbelastung auf äußere Faktoren wie Familie, Schule, Freundeskreis usw. zur eigenen Entlastung abwälzen wollen, zum einen nicht überzeugen; zum anderen bleiben sie doch, selbst im Selbstentlastungsdiskurs, den sie anstrengen, den Denkmustern und Vorurteilen, selbst den Sprachgepflogenheiten verhaftet, die sie ihrer rechtslastigen Sozialisation verdanken. Beispiele dieser Art finden sich doch auf unseren Diskussionsseiten zuhauf. Die können aus dem Teufelskreis ihrer national-nationalistischen Sozialisation nicht entkommen. Sie sind nämlich durch die Macht dieser Sozialisationskomplexe für immer und ewig gebunden (determiniert). Und von keinem unserer Rechten erwarte ich den gewaltigen Schritt, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Warum? Weil sie entweder intellektuell zu bescheiden sind; oder, weil ihr jetziges Sozialisationsumfeld das nicht zuläßt; und vor allem, weil sie entweder niemals andere Werte zuließen, als die national-nationalistischen, oder einfach keine anderen Werte genossen, weil sie die anderen Werte und Wertvorstellungen, weil zu links oder zu kommunistisch - die entgegengesetzte Bewegungsrichtung gilt ebenfalls, im Falle Linksradikaler – nie und nimmer zur Kenntnis nehmen wollten und ihnen wie der Pest aus dem Weg gingen. Das, weil sie felsenfest glauben, daß ihre enge, armselige Vorstellungswelt die einzig richtige und gute ist.

In dieser beängstigenden Verflachung und Verengung, in dieser erschreckenden Unidimensionierung und Alternativlosigkeit, die zudem auf ethisch-moralischer Ebene als großartige Leistung ausgegeben wird und von Begriffen wie Treue, Mut, Opferbereitschaft, Ehre, Kameradschaft, Geradlinigkeit (Kompromißlosigkeit) etc. verdeutlicht wird, verkümmert die

VERANTWORTUNG

zu einer Farce. Denn der absoluten, reinen Verantwortung ergeht es genau so, wie dem Guten. Sie wird zurechtgeschneidert in Einklang zu der jeweils ideologisch gelieferten Abgrenzung und Einengung. Beim NS konnte nur der als verantwortungsvoll gelten, der seinem deutschen Volk bis in den Tod diente. Daß dieser Dienst auf rassistischer Grundlage beruhte, daß damit ganze "Rassen" und Völker zu Freiwild deklariert wurden, daß der vorsätzliche und organiserte Mord und Massenmord zur politischen Routine erhoben wurde, das sollte und durfte keinen Deutschen stören, weil das das angebliche Interesse des deutschen Volkes, sein Überlebenswille diktierten. In kommunistischem Kontext galt nur die Verantwortung, die der Enteignung ganzer Volksschichten förderlich war und das Privateigentum und dessen Vertreter mit dem grausamsten Zwang vernichtete. Daß diese Typen von "Verantwortung" verabscheuenswert und entschieden zurückzuweisen sind, steht auf der Hand.

Und in der heutigen Welt, kann Verantwortung zur wahren Geltung kommen? Sie schreiben, daß es bei jedem einzelnen liegt, Verantwortung auf sich zu nehmen, verantwortlich zu handeln, doch solange Ziele, Interessen und Pragmatismen nahezu so unbegrenzt vorhanden sind wie es Individuen gibt, scheint es mir, daß wahre Verantwortung nur theoretisch existiert. Verantwortung bleibt nun so sehr an das Objekt, dem sie gilt, gebunden, daß es kaum zu einer Verantwortung mit allgemeiner Geltung kommen kann. Sie bleibt wie auch das Gute in so viele Erscheinungsformen fragmentiert, wie es eben Ziele, Interessen und Pragmatismen gibt.

Es stimmt durchaus, daß Individuen auch in den Bedingungen totalitärer Einengung und Unidimensionierung wie im NS und Kommunismus ihre

Zitat:
eigene Verantwortung [haben], die dann auch verantwortet werden muss. Deswegen verstehe ich auch nicht warum man im Nachhinein solidarisch sein sollte mit diesem oder jenem aus der Vergangenheit, oder eine sogenannte Ehre hochhalten muss.
Weil aber in diesen Systemen das „Kollektiv des arbeitenden Volkes“ oder die „Volksgemeinschaft“ mit ihren jeweiligen kollektiv bzw. volksgemeinschaftlich organisierten Unterteilungen vor dem Einzelnen, vor dem Individuum, absoluten Vorrang genossen, durfte und konnte die Verantwortung des einzelnen nicht von individuellen, als „Individualismus“ verschrieenen und als Verrat an der „Arbeiterklasse“ oder am „deutschen Volk“ bestimmten Prioritäten geleitet und bestimmt werden. Sie, Roman-Diesel, meinen offensichtlich die Verantwortung und das Verantwortungsgefühl, bzw. die Bereitschaft zur Verantwortung, die sich aus dem bedingungslosen Einsatz vieler im Sinne der beiden Totalitarismen, des NS und des Kommunismus, im Nachhinein, nach dem kläglichen Zusammenbruch beider Systeme, ergibt. Sie sprechen auch das Verantwortungsgefühl der Enkel- und Urenkel an, die weiterhin in Ehrerbietung für eben diese Vorderen verharren, die den bedingungslosen Gehorsam und den „selbstlosen Volksdienst“ vor allem im NS-System praktizierten. Nun, hier spielt wieder die Sozialisation in der jeweiligen Familie (Familientradition, die Erzählungen der „Erlebnisgeneration“) und Gruppe (von der niedersten bis zur höchsten, der landsmannschaftlichen Ebene bis hin zur Ebene des „nationalen“ Selbstbewußtseins der Siebenbürger Sachsen oder Banater Schwaben) die entscheidende Rolle. Weil, was die Älteren erzählen, als bare Münze aufgefaßt und verinnerlicht wurde und wird. Und welche Haltung transportieren und kultivieren Erzählungen von Altvorderen, die

a) die Überzeugung vertreten, auf der richtigen Seite gestanden zu haben, aufgrund des Postulats, daß ein Deutscher nur auf der Seite des Dritten Reiches seinen Platz haben konnte?
b) die Überzeugung vertreten, durch den Kommunismus ausschließlich wegen seines Deutschtums verfolgt und benachteiligt gewesen zu sein?
c) die Überzeugung vertreten, stets auf der Opferseite gestanden zu haben und die sich daraus ergebende Haltung, daß Vergeltung in irgendwelcher Form früher oder später erfolgt?
d) die Überzeugung vertreten, immer Recht gehabt zu haben und das auch weiterhin zu haben – also daß keine andere Meinung und Einstellung, keine andere Sichtweise, als nur die eigene, national-nationalistische zu gelten hat?

Eine eindeutig revisionistische.

Kann unter diesen Umständen überhaupt bei den Jüngeren, die sich von diesen Falschinformationen und Falschbildern verleiten lassen, kann bei einer derartigen Sozialisation im familiären Umfeld ein echtes, d.h. ungebundenes, vorurteilsfreies Verantwortungsgefühl entstehen? Kann hier überhaupt von Eigenverantwortung gesprochen werden? Keinesfalls. Die diesbezüglichen Ursachen habe ich hier zu vermitteln versucht.

Noch einiges zu den bindenden (kohäsiven) Kraftmomenten, welche das quasi idyllische Fortwirken von längst in Verruf geratenen weltanschaulichen Fetzen, von Überzeugungen, Wertvorstellungen, Vorurteilen und Haltungen, so wie oben dargestellt, nicht nur ermöglicht, sondern seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs auch noch potentiert (vertieft) haben. Es war das Zusammentreffen und Zusammenspiel, das Zustandekommen einer unheilvollen Allianz zwischen Deutschsein und Deutschtum, zwischen National-Nationalistisch, zwischen dem Deutschen Reich bzw. dem Hitler-Reich und den siebenbürgischen, Banater, buchenländischen, sathmarschwäbischen und dobrudschadeutschen Siedlungsgebieten und zwischen der zutiefst in der Gruppenmentalität verwurzelten Familientradition. Der Höhepunkt war zur Zeit des Dritten Reiches erreicht, als all diese Rahmenfaktoren einen bisher unbekannten Grad der Resonanz und Abstimmung erreichten. Nach dem Wegbrechen des Dritten Reiches, auch mancher Siedlungsgebiete, dann des bisher von all den genannten Kraftmomenten gespeiste und am Leben erhaltene Identitätskomplex der Minderheit durch das einschneidende kommunistische Zerstörungswerk in Rumänien, worauf die Auswanderung in die Bundesrepublik einsetzte, blieb nur noch das national-nationalistische Moment und die Familienbande übrig, die nun mit aller Kraft ein neues Selbstverständnis und eine neue Minderheitenidentität schufen. Diesem durch äußeren Zwang zustande gekommenen objektiven Zusammenspiel ist das so zähe Fortwirken der „national-nationalistischen Orientierung“ als quasi Volksreligion eines großen Teils der ausgesiedelten rumäniendeutschen Gruppen zu verdanken. Kennzeichnend dabei ist, daß das Christentum, der christliche Glaube, der in Siebenbürgen noch in kommunistischer Zeit eine verbindende und identitätsstiftende Rolle spielte, in der Bundesrepublik niemals über die Statisten- und Formalienrolle hinauswuchs, obzwar es in den 50er-70er Jahren Pfarrkreise gab, die dieser Zurückstufung und Entwertung des Glaubens entgegenzuwirken trachteten. Daß die "humane Orientierung" unter diesen Bedingungen bei den Siebenbürger Sachsen, wie bei den Rumäniendeutschen überhaupt, chancenlos war, dürfte jedem Leser einleuchten.
-----------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 23.08.2001 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 23.08.2001 editiert.]

IP: gespeichert

roman-diesel
Mitglied

Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 23.08.2001 um 22:08 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Klaus Popa,

vielleicht driften wir so langsam etwas weg vom eigentlichen Thema, aber ich glaube doch es ist in diesem Forum interessant auch über hinterliegende Fragen zu diskutieren.
Zu Ihrer ausführlichen Antwort habe ich doch noch einige Fragen, vielleicht sind es auch Meinungsverschiedenheiten.
Über gut und böse ist schlecht diskutieren weil es (vermeintlich) relative Kategorien sind. Wenn man auf dem Stadium hängen bleibt ob diese oder jene Auffassung vom Guten das wahrlich Gute ist, kommt man glaube ich nicht weiter, dann hat man wirklich kein Fundament um über und gegen Rechtsextremismus zu diskutieren. Ich glaube sehr wohl an einen objektiven Begriff des Guten. Glaube auch, dass jeder im allertiefsten weiss ob es gut oder böse ist. Selbst bei Vertretern des NS oder des real ex. Sozialsimus, wenn sie so überzeugt gewesen wären vom eigenen Begriff des Guten, warum dann das Versteckspiel allerorts. Ich gehe ein ganzes Stück mit Ihnen, dass diese Grundempfindung verdeckt, überdeckt, verdunkelt und verdreht werden kann durch die Umgebung/Situation/Sozialisation, aber meistens wurmt doch irgendwann etwas. Genau das passiert ja auch oft im Rückblick: es wird geschönt, ein wenig verdreht, relativiert und gegen andere Untaten aufgerechnet um die eigene Schuld kleiner erscheinen zu lassen: Aber das zeigt doch wiederum deutlich dass ein fundamentales Schuldempfinden da ist! Dass es um das Gute nicht gut gestellt ist in der Welt will nicht heissen, dass das Gute dann auch abwesend ist oder darauf nicht gebaut werden könne.
Sie nennen den kollektiven Gedanken der totalitären Systeme als einen Grund für die falsche "Polung" und für die veränderliche Bedeutung des Begriffes Verantwortung. Aber dann muss ich doch fragen: dieser kollektive Gedanke kommt doch nicht vom Himmel gefallen? Hinter Systeme und Denkmuster steckt wieder der ganz normale Mensch, der persönlich angesprochen werden kann. Sie schreiben auch, viele könnten dem Denkmuster der älteren Generation nicht entkommen, auch nicht im Entlastungsdiskurs, aber ist diese Diskussion dann nicht sinnlos? Wenn der Einzelne im kollektiven Denkmuster verhaftet ist, wo bleibt dann seine Verantwortung, er kann ja dann persönlich nichts dafür? Dann dürfte auch die ausgefeilteste Aufklärung wenig oder gar keine Aussicht auf Erfolg haben. Vor allem aber, und das wäre ja der fatale Aspekt der ganzen Sache, wäre der kollektive Gedanke dann schlussendlich nach '45 und '89 nicht doch noch zum Sieg gelangt wenn keine Generation seine Vorgängergeneration entrinnen kann und sich dieser Gedanke auf totsichere Weise fortsetzt und -pflanzt.? Ich glaube der Sozialisation wird zuviel Wert zugemessen, der Einzelne verschwindet mir zuviel. Glaube selbst auch, dass es da mehr Möglichkeiten gibt.
Bin gespannt auf Ihre oder andere Reaktionen.

MfG
R-D.

IP: gespeichert

Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 24.08.2001 um 06:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Roman-Diesel,

es hat wohl den Anschein, daß die Diskussion sich vom eigentlichen Thema wegbewegt, doch dem ist nicht so, weil wir uns doch jetzt damit auseinandersetzen, welches die Hintergründe und Mechanismen sind für die zahlreichen "Verarschungen" eben in Verbindung mit der Bewältigung und Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. Ich habe gestern versucht, die fatalen Nachwirkungen der geistigen und seelischen Befindlichkeit von Individuen und Kollektiven (landsmannschaftliche Gliederungen, Familie, Freundeskreis) nachzuzeichnen, die eindeutig auf das totalitäre, auf die "deutsche Volksgemeinschaft" als höchstes Gut fixiertes Gedankengut und die darauf beruhenden Denk- und Reaktionsmuster gründet. Diese wirken weiterhin wie eine Zwangsjacke auf viele, deren sich manche mit unprinzipiellen, destruktiven Äußerungen zu Wort meldeten. Wie sich der Zwang, der Determinismus dieser eindimensionalen und enghalsigen, dazu noch armseligen kohäsiven (gemeinschafts- und identitätsstiftenden)Elemente auf die Sozialisation der Individuen auswirkt, habe ich ebenfalls gestern versucht zu umreißen. Die Verantwortung, die unter diesen Zwangsbedingungen zum Tragen kommt, kann aus den gennannten Gründen nicht anders ausfallen als die engen Schranken des Gedanken- und Wertesystems dieses national-nationalistisch ausgerichteten, eindeutig außerhalb der "humanen Orientierung" funktionierenden Selbstbildes und Gruppennbewußtseins.

Es entsteht zwar der Eindruck, daß die mit Zwecken der Relativierung, Verharmlosung, Schönrednerei und Solidarisierung mit der sogenannten "Erlebnisgeneration" getanen Äußerungen, ebenso das Verdrängen früherer Untaten auf das Funktionieren einer Form von Verantwortung bzw. auf das Vorhandensein eines Verantwortungsgefühls hindeuten. Ich meine, hier ist der Ursprung diser "Verantwortung" von Belang: so wie ich es erkennen kann, handelt es sich in den meisten Fällen nicht um eine aus individuellen Stücken, aus der freien, ureigenen Überzeugung des Einzelnen herrührende Verantwortung, das ist keine von den genannten Zwangselementen der "national-nationalistischen Orientierung" freie Verantwortung, auch schon deshalb nicht, weil der Anlaß dieser Verantwortung, der bzw. die Beweggründe dazu, schließlich die Inititaive, nicht auf die innere Überzeugung der Individuen zurückgeht, sondern das sichtbare Ergebnis des Druckes von außen ist, des Druckes von Seiten eben der Befürworter und Verfechter der "humanen Orientierung". Diese Form von "Verantwortung" sollte als unecht aufgefaßt, weil unter der Einwirkung von Faktoren zustandegekommen, die sowohl außerhalb des national-nationalistischen Sozialisationshorizontes der Individuen als auch außerhalb des individuellen Bewußtseins stehen.

Die Konsequenz des bisher Geäußerten ist, daß echte Verantwortung, echtes - d.h. offenes, ehrliches und aufrichtiges Verantwortungsgefühl - Sie erinnern sich an meine wiederholte Anmahnung und Einforderung dieser Einstellung - nur frei von äußerem Zwang und ausschließlich im Rahmen der "humanen Orientierung" bzw. "Dimension" erst möglich ist, wo das Individuum und die Gruppen aus reinster, innerer Überzeugung und Initiative bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Ob diese freie, echte Verantwortung frei von Interesseneinschlägen bleibt oder bleiben kann, ist noch zu erörtern.

Interessant und gleichzeitig höchst beunruhigend ist, daß manche Aktivitäten und Initiativen (Projekte) des "Forschungs"zentrums in Gundelsheim/Neckar eindeutige Ausgeburten der "national-nationalistischen Orientierung", deshalb recht sonderbare Blüten sind, wie das jüngst auf diesen Seiten von mir kritisierte Machwerk eines Uwe Dathe belegt, das die historische Persönlichkeit des Bischofs Viktor Glondys (1932-1941) zu kriminalisieren und zu disqualifizieren versucht. Leider befindet sich in derselben Zeitschriftenausgabe ein Aufsatz von Harald Roth, in dem er seinen wohl inzwischen berühmt-berüchtigten Begriff der

ETHNISCHEN MENTALITÄT

erneut zur Sprache bringt. Daß das ein pures Hirngespinst ist, wies ich auf einem meiner "Kritischen Blätter zur Geschichtsforschung und Ideologie" vor mehreren Jahren aus. Daß es eine so gepolte Mentalität nicht gibt und niemals gab, begründete ich damit, daß dieser Begriff vollkommen unhistorisch ist. Die Siebenbürger Sachsen waren ein Volk wie jedes andere seiner zeit, ein Volk von Bauern und Bürgern, die sich intensiv mit Handel beschäftigten. Dazu waren sie bis zur Reformation Christen des römisch-katholischen, danach Christen des Augsburger Bekenntnisses A.B. und sehr bewußte Bürger des ungarischen Königreichs, dann von Österreich-Ungarn und schließlich, mit einigen Einschränkungen der Begeisterung, des rumänischen Königreichs und dann der sogenannten "Rumänischen Volksrepublik". Von einschneidenden national-nationalistischen Einschlägen in der Mentalität dieser Menschen kann bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nicht die Rede sein. Das trifft aber nicht auf die "Elite" zu, die sehr früh, bereits vor 1848, die national-nationalistische Orientierung höher als den christlichen Glauben stellten. Woraus konnte sich die Mentalität von Bauern, Bürgern, Kaufleuten und ehrlichen Christen zusammensetzen: doch nur aus den für diese Berufsklassen bzw. Berufsgruppen historisch verbürgten, typischen Merkmale, die in ganz Europa auch bei anderen Völkern, also in anderen nationalen Umfeldern, gültig waren. All das gilt für das exklusivistische Hirngespinst einer "ethnischen Mentalität" nicht. Was gleichbedeutend ist mit der verborgenen Aussage, die Siebenbürger Sachsen seien bereits in ihrer Frühgeschichte, also im Mittelalter, aus anderem Holz geschnitten gewesen als alle anderen europäischen Siedlungsgruppen. Bei ihnen gab es keine bäuerliche, keine bürgerliche, keine kaufmännische, keine christliche Mentalität, nein, nur die "ethnische Mentalität" Harald Roths.

Es leuchtet ein, daß diese terminologische Mißgeburt mit allen Scheffeln aus der national-nationalistischen Orientierung der Siebenbürger Sachsen schöpft, die u.a. der übrigen Welt weismachen will, daß die Siebenbg. Sachsen unverwechselbar in ihrer Groß- und Einzigartigkeit seien, was nun schleunigst auch auf dem Ggebiet der Mentalitätsforschung nachgeholt werden muß. Denn die Siebenbg. Sachsen sollen doch schon immer die "germanissimi Germanorum", die "echtesten", die "wahrsten" aller Deutschen gewesen sein; denn sie sollen als erste Gruppe Europas den allgemeinen Schulbetrieb besessen haben etc. etc. Also Leistungen über Leistungen, die aber historisch mitnichten dokumentiert sind. Das ist doch nur Schwelgen in Selbsterhöhung, die plumpste Selbstbeweihräucherung, der Ausdruck von kulturellen, geistigen und ideologischem

DEUTSCH-NARZISSMUS,

der doch das Kernstück der "national-nationalistischen Dimension" ist.

Angesichts dieser Tatsachen drängt sich einem die Frage auf, wann die bundesrepublikanische „Elite“ der Siebenbürger Sachsen den Schritt zur europäischen Normalität wagen wird, wo weder terminologische Keulenschwingerei, noch national-nationalistisches Brüsten und Kraftmeierei an der Tagessordnung stehen. Ebenso die Frage, ob der Gundelsheimer „Forschungs“betrieb ernsthaft erhofft, mit solchen terminologischen Entgleisungen und Machwerken den Anschluß an die „Scientific Community“ jemals zu erlangen?
--------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 24.08.2001 editiert.]

IP: gespeichert

klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 24.08.2001 um 08:13 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo,
wie schön, dass es auch noch gute Tage für dieses Thema gibt.
R-D und KP haben uns deutlich vor Augen geführt, dass sehr wohl sachlich und vernünftig mit dieser so brisanten Problematik umgegangen werden kann.
Auch wenn es hier Leute gibt die das Applaudieren verabscheun - so bleibt mir leider nichts anderes übrig als den beiden Fachleuten, für ihre hier geleistete Arbeit Anerkennung zu zollen und ihnen zu danken.
Es wurden so viele Aspekte beleuchtet die einem einfach Sterblichen wohl durch den Kopf gehen die er aber nicht in Worte und kohärente Sätze fassen kann, die erst durch die Lektüre solcher Beiträge verständlich werden - wo man sich, mit etwas Ehrlichkeit, auch bestätigt sieht in seinen Gefühlen: Mensch, das hast du doch auch so empfunden!

Es währe schon längst an der Zeit gewesen dass sich Vertreter der Landsmannschaft und die in Gundelsheim tätigen Fachleute hier einmischen. Durch ihre vornehme, disqualifizierende Zurückhaltung erweisen sie der Sache und unserer Gemeinschaft keinen guten Dienst. Schweigen ist auch eine Antwort. In diesem Falle aber eine sehr belastende. Es liegt Last und Verantwortung auf unserer Gemeinschaft - diese zu bewältigen ist doch eine humane Aufgabe ja Pflicht aller Verantwortungsträger.
Gruss - Danielis

IP: gespeichert

Friedrich Keul
Mitglied

Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 24.08.2001 um 13:02 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ein herzliches Grüss Gott aus Bayern

Es stimmt meine Herren, langsam driften wir von dem eigentlichen Thema ab, langsam aber sicher verlassen wir die humane Orientierung und Dimension und am Horizont deuten sich die ersten Schimmer der psychopatischen Dimension
an,
Prost und Mahlzeit.

Wir warten gespannt auf das "Wort zum Sonntag" von Pater Popa

Fritz

IP: gespeichert

roman-diesel
Mitglied

Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 24.08.2001 um 13:27 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Moin moin Herr Keul aus dem Norden,

können Sie kurz erläutern was Sie als psychopatisch empfinden? Da Sie im Dauerstreit mit Herrn Popa liegen, gerne meinen Betrag kommentieren.

MfG
R-D.

[Dieser Beitrag wurde von roman-diesel am 24.08.2001 editiert.]

IP: gespeichert

Friedrich Keul
Mitglied

Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 25.08.2001 um 00:09 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ein herzliches Grüss Gott aus Bayern.

Herr Diesel,drei mal dürfen Sie raten was ich psychopatisch finde.

Angenommen Sie gehören zu denen die nach den ewig langen Monologen und geistigen Ergüssen unseres Vorbeters endlich verstanden haben was das genau ist; ich meine die humane Orientierung und Dimension popascher Prägung ; also angenommen Sie haben das alles verstanden; was halten Sie von seiner Aussage :
<< Daß die "humane Orientierung" unter diesen Bedingungen bei den Siebenbürger Sachsen, wie bei den Rumäniendeutschen überhaupt, chancenlos war, dürfte jedem Leser einleuchten. >> ????
Also bei mir leuchtet gar nichts, "bei mir deuchtet es" nur, und zwar deuchtet mir:
a ) dass Master Popa kein Rumäniendeutscher ist; vielleicht ist er ein Eskimo der in einer langen Polarnacht erleuchtet wurde und nun als neuer Messias zu uns gekommen ist, zu uns armen sächsichen Schweinen die wir human orientierunglos auf dieser Welt herumirren
b ) dass Master Popa ein Rumäniendeutscher ist und uns wieder eine seiner klassischen Selbstverarschungsnummern liefert (I sagl mir des Zweigerl unterm Arscherl weg)
c ) dass Master Popa in Sachen "humane Orientierung und Dimension in Siebenbürgen" die berühmte (rühmliche) Ausnahme von der Regel ist
d ) dass der Druck brauner Schuhe nicht nur an den Füssen sondern auch am Kopf Schmerzen verursachen kann (was für ein Mysterium)

Wenn Sie Herr Diesel mit diesem neuen Medium Internet vertraut sind und Beiträge zum Thema "Siebenbürgen und der Nationalsozialismus" gesucht haben ist Ihnen sicherlich aufgefallen dass Master Popa schon seit Jahren "tätig" ist. Er weist ja auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf diese Tatsache hin (diskrete Werbung in eigener Sache). Vielleicht nimmt er sich ein Beispiel am öfter hier genannten Günther Czernetzky. Mir ist nicht bekannt dass Günther ständig die Werbetrommel rührt, seine Arbeiten sprechen für sich. Master Popa ist Deutschdozent und Hobby-Historiker, Hobby-Aufklärer, manchmal Hobby-Psychologe, Hobby-Deuter usw., also lauter anstrengende Hobbys die ihm manchmal richtig über den Kopf wachsen (man kann diese Anstrengung immer dann ganz gut spüren wenn ihm der Gaul durchgeht). Diese Hobby's hat er sich zur Lebensaufgabe gemacht und sucht krampfhaft um Anerkennung in der Fachwelt. Da diese Anerkennung auf sich warten lässt muss er sich hier austoben und gegen Historiker, Autoren, Vertreter der Landsmannschaft, gegen die Gundelsheimer usw. gifteln, sie durch den Kakau ziehen und für unfähig oder mit braunem Gedankengut behaftet erklären,und, welch ein Jammer, sich mit den Lobpreisungen und Lobhudeleien von Master Danielis begnügen. Ist Ihne nicht aufgefallen wie sein Adlatus Danielis händeringend jammert <<Es währe schon längst an der Zeit gewesen dass sich Vertreter der Landsmannschaft und die in Gundelsheim tätigen Fachleute hier einmischen. Durch ihre vornehme, disqualifizierende Zurückhaltung erweisen sie der Sache und unserer Gemeinschaft keinen guten Dienst.>> Fachleute sind gern unter sich und streiten nicht mit "Dilletanten" und schon gar nicht auf diesem Niveau. Schliesslich und endlich hat ein Fachmann einen Namen und einen guten Ruf zu verteidigen. Ich bin kein Fachmann, habe keinen guten Namen oder Ruf zu verteidigen und will auch nicht berühmt werden, ich muss nicht für oder gegen jemanden schreiben, also kann ich es mir leisten mit "Dilletanten" auf diesem Niveau zu diskutieren (wenn man das was hier abläuft überhaupt als Diskussion bezeichnen kann) und ihnen ungeschminkt meine Meinung zu sagen. Es macht richtig Spass mit diesen selbsternannten Experten und ist auch recht lustig. Ich bin mit Master Popa nicht im Dauerstreit. Betrachten Sie es als eine Art "drolle de guerre"; ich spreche das aus was mir mein gesunder Menschenverstand diktiert und er, als allgemein bekannter, mit Gott, der Welt und sich selbst unzufriedener Streithammel, hat anscheinend ein Problem damit. Er, der geborene Schulmeister duldet keine Kritik, will und muss immer recht haben (was solch verkrachte Schulmeister in der Vergangenheit angerichtet haben ist bekannt) Und glauben Sie mir eines Herr Diesel, wenn es hier so weiter geht dann finden Sie in 4 - 6 Wochen ausser 3 - 4 Narren die Verbalonanie betreiben keine Sau in diesem Thread. Ich werde trotzdem vorbeischauen weil ich erst kürzlich eine perverse Ader bei mir entdeckt habe : ich spanne gerne bei "Verbalonanören".

Und nun zu unserer anderen Koryphäe, Master Danielis.

Master Danielis hat geschreibt, und was er geschreibt hat : << Es wurden so viele Aspekte beleuchtet die einem einfach Sterblichen wohl durch den Kopf gehen die er aber nicht in Worte und kohärente Sätze fassen kann, die erst durch die Lektüre solcher Beiträge verständlich werden - wo man sich, mit etwas Ehrlichkeit, auch bestätigt sieht in seinen Gefühlen: Mensch, das hast du doch auch so empfunden! >>, Mensch , und wenn es eine "absolute,reine, nicht zurechtgeschneiderte Verantwortung und Gerechtigkeit" gäbe, müssten wir, vor Ehrfurcht und Ergriffenheit, jetzt alle zu Salzsäulen erstarren . Mensch, dass wir das erleben dürfen, dass wir überhaupt in einer Zeit, wo es Leute gibt die solchen Seier produzieren, leben dürfen; Mensch ich sage dir"das Schicksal und die Vorsehung" hat es gut mit uns gemeint.

Master Danielis, Sie haben Schwierigkeiten Gedanken "in Worte und kohärente Sätze zu fassen" ? Es wäre nicht das erste mal dass Sie mit den Worten und Sätzen zu kämpfen haben (haben Sie meine Einladung wirklich vergessen ?) Wollen Sie die Ursache Ihres Problems genannt haben ? Suche Sie eine schnelle Lösung ? Benötigen Sie den fachmännischen Rat eines Experten ? Master Danielis, "Sie sollen geholfen werden", Ihr Leibexperte und Fachmann, Master Popa kennt die Ursache. Lassen wir ihn also zu Wort kommen :
<< Warum? Weil sie (Sie) entweder intellektuell zu bescheiden sind; oder, weil ihr (Ihr) jetziges Sozialisationsumfeld das nicht zuläßt >> (O-Ton Popa) Auf geht's Master, hau die Bescheidenheit zum Teufel oder lass Dich neu sozialisieren dann hat das Gestammel und Gestotter am PC ein Ende.

Nix für unguat

Fritz

[Dieser Beitrag wurde von Friedrich Keul am 25.08.2001 editiert.]

IP: gespeichert

helle
Mitglied

Beiträge: 103
Von:NRW
Registriert: Jun 2001

erstellt am 25.08.2001 um 00:44 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von helle anzusehen!   Klicken Sie hier, um helle eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Friedrich Keul:
... Und glauben Sie mir eines Herr Diesel, wenn es hier so weiter geht dann finden Sie in 4 - 6 Wochen ausser 3 - 4 Narren die Verbalonanie betreiben keine Sau in diesem Thread...
[Dieser Beitrag wurde von Friedrich Keul am 25.08.2001 editiert.]

Ganz falsch. Ich bin mir sicher, das wird keine 3 Tage mehr dauern. Ihr Anteil an diesem Erfolg ist bemerkenswert.

Schade. Schade um dieses Thema, schade um die Zeit und Muehe, die sich engagierte Leute gemacht haben um Ihnen und Ihresgleichen solch eine Platform zu bieten.

Kopfschuettelnd,

Helle

IP: gespeichert

Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 25.08.2001 um 07:31 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Helle,

ganz Deiner Meinung. Das ist es doch, worauf der Verarscher Keul hinaus will. Denn der zählt einwandfrei, und niemand kann mir das Gegenteil beweisen, zu den

EWIG GESTRIGEN.

Zu Keul selbst:

Sollst nicht glauben, Verarscher, daß ich die letzten Ausdünstungen Deines pestilenziellen und tödlichen Atems gelesen habe. Für mich steht Keul längst auf dem Müllhaufen der unbelehrbaren Revisionisten, wo er sich seine Reime so zusammenkräht!

Außerdem: brauner als die Bräune des Keul, so etwas kann es kaum geben!

Lieber Helle,

schön wär's, wenn mehr Leute mit Deinem Familienhintergrund, d.h. christlich erzogene und christlich Gesinnte, sich auf diesen Seiten melden würden. Denn vorurteilslose, nicht in irgendeiner Form vom braunen Todesodem belangte Teilnehmer und kühl abwägende, faktisch urteilende Diskutanten sind leider auf diesen Forumsseiten, vor allem auf "Vergangenheitsbewältigung", eine ausgesprochene Mangelware.

Und die, denen "ein Urteil" so "leicht aus der Hand fließt", gibt es hier zuhauf. Das sind Leute, die zum größten Teil der "national-nationalistischen Orientierung" verhaftet sind und deren Verfassung von unerbittlichem Haß auf und gegen alles beherrscht wird, was ihrer enggefaßten, unidimensionalen und totalitären Ideologie in die Quere kommt. Deshalb die Feindschaft, mit der nun dem von mir diskutierte Gegensatz zwischen "humaner Orientierung" und "national-nationalistischer Orientierung" hier begegnet wird. Interessant ist, daß ich auch eine dritte Orientierung zur Diskussion gestellt habe, die "kommunisrtisch-internationalistische Orientierung", doch an dieser Formulierung und an den einschlägigen Gedanken hat bisher keiner Anstand gefunden.

Wohl bezeichnend, daß in den Reihen der Leserschaft die national-nationalistisch Orientierten vorherrschen, während es überhaupt keinen Linken oder extrem-Linken zu geben scheint.

Weitere Bemerkungen
-------------------

Die Wortwahl verrät, wes‘ Geistes Kind man
------------------------------------------
ist!
----

Vokabular, das dem medizinischen Bereich entstammt, hat sich in unserer Diskussion wiederholt eingeschlichen. Besonderer Beliebtheit scheinen sich die Begriffe "Paranoia" und "psychopatisch" zu erfreuen. Daß solche Begriffe gleichzeitig daran erinnern könnten, daß ihre Benutzer von einer Vorstellung ausgehen, die vor allem in der rassistisch-biologistischen Sparte des NS zuhause war, bleibt diesen Leuten ebenso verborgen, wie auch, daß sie, ganz in erwähnter Tradition, von der Vorstellung ausgehen, daß das, was nicht in ihre Begriffswelt paßt, was ihren Vorstellungen und Überzeugungen zuwider läuft und auch noch deren Nichtigkeit belegt, nur krankhaft sein kann. Sie sind auch der Einsicht unfähig, daß sie selbst und ihre Auffassung seit eh und je chronisch krank ist, weil sie sich im krassesten Gegensatz zur Natur der Welt, zur Natur des Menschen und zur Natur der Dinge befinden. Es erscheint ihnen, ebenfalls in der Nachfolge des NS-Biologismus und Rassismus, höchst bequem, ihre eigenen Krankheitssymptome bzw. Krankheiten auf andere zu übertragen, nämlich auf ihre Kritiker, die sie in ihre menschen-, zivilisations-, kultur- und ´Christentum-feindlichen Orientierung bloßstellen, die sie iherer national-nationalistischen Uneinsichtigkeit, Engstirnigkeit, Eindimensionalität, Eintönigkeit und Einförmigkeit in ihrer Krankhaftigkeit überführen. Die „heile Welt“, mit der sie sich trösten, ist nur eine Schein- und Trostwelt. Trotzdem versuchen sie mit einer seltenen Besessenheit, die Leserschaft vom Gegenteil zu überzeugen.

Haß, Feindschaft und Feindbilder
--------------------------------
Diese Elemente sind ein grundlegender Bestandteil der „national-nationalistischen Orientierung“ und kamen in besonders krasser Weise im NS zum Tragen. Daß sich einige auf diesen Seiten in meilenlangen Ausgüssen von Haß und Feindschaftlichkeit selbst übertreffen, Läßt den eindeutigen Schluß zu, daß auch diese drei Bestandteile zu ihrem Wertesystem zählen und sie über die Sozialisation im Familienkreis erreichten. Besonders ausgeprägt und zum Kultobjekt erhoben waren Haß, Feindschaftlichkeit und die Feindbilder bei dem „Orden“ der SS und bei der Hitlerjugend. Letzteres wohl kaum ein Zufall!
----------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 25.08.2001 editiert.]

IP: gespeichert

klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 25.08.2001 um 07:37 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Helle,

freut mich sehr sie hier in diesem Forum begrüssen zu dürfen - auch wenn es mir offiziell nicht zusteht.
Dieses Thema braucht offene und ehrliche Leute. Hoffe, dass sie uns lange mit positiven Beiträgen erfreuen werden.
Gruss - Danielis

[Dieser Beitrag wurde von klaus.danielis@gmx.de am 25.08.2001 editiert.]

IP: gespeichert

helle
Mitglied

Beiträge: 103
Von:NRW
Registriert: Jun 2001

erstellt am 25.08.2001 um 10:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von helle anzusehen!   Klicken Sie hier, um helle eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Herr Popa, Herr Danielis -

vielen Dank fuere Ihre Antworten, die Muehe waere nicht noetig gewesen.

Da Herr Popa auch in diesem Beitrag Stellen aus einem seiner anderen Beitraege (siehe die Schlattner-Diskussion) verwendet, moechte ich gerne kurz auf einen (inhaltlichen) Punkt eingehen:

Ich bin weder christlich erzogen worden, noch bin ich christlich gesinnt (was ist das?). Ein Zitat spare ich mir hier. Nur damit fuer Leute, die mich kennen, nicht auf einmal ein Weltbild zusammenbricht ;-).

Ansonsten drehe ich jetzt das Datum an meiner Uhr um drei Tage vor und bin weg -

Gruss

Helmut Zuerner

[Dieser Beitrag wurde von helle am 25.08.2001 editiert.]

IP: gespeichert

roman-diesel
Mitglied

Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 25.08.2001 um 10:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Herr Keul,

Sie haben nicht zu meinem Betrag Stellung genommen, sondern zur Person KP. Nochmal, ich bin nicht KP, gerne Be/Auf/Anmerkungen zu meinem Betrag.

mfg
R-D.

IP: gespeichert

Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 25.08.2001 um 11:20 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ab heute können die Leser die neue Rubrik

Die Schalgzeile der Diskussionsseite verfolgen. Heute:

Keul, der Papagei J. Lauers!
-----------------------------
Unser Misthaufenkräher wird sich wohl winden vor Vergnügen, daß Klaus Popa nun doch seine Giftergüsse, trotz vorher gegenteiliger Behauptung, gelesen hat. In der Tat. Ich gestehe, daß ich der "Versuchung" nicht standhalten konnte.

Zum einen: In Keul einen Experten auch in Fragen und Problemen der Onanie bzw. des Onanierens anerkennen zu müssen, das wäre mir nun wirklich nicht durch den Kopf gegangen! Der fordert mit seinem Outing regelrecht zu Worten der Anerkennung und Lobpreisung. Also, Keulenschwinger, beglück uns nur weiter mit deinem anscheinend schier unerschöpflichen Schatz an medizinischen und profilaktischen (krankheitsvorbeugenden) Kenntnissen, selbst wenn das in keiner Weise zum Diskussionsthema gehört!

Zum zweiten: Gesunder Menschenverstand?! Herr Keul scheint auch an einem neuen Wortschatz der deutschen Sprache zu basteln. Recht vielseitig und unerwartet produktiv unser Miesmacher! Mißgunst, Neid, Gehässigkeit, Niedertracht, Intoleranz, Unbelehrbarkeit, übelste Hetze usw., daraus setzt sich doch das zusammen, was er als seinen eigenen "gesunden Menschenverstand" ausgibt. Haarsträubend!!!!!

Die Fortschritte und die Fortentwicklung des Verarschers Keul findet nun ihren absoluten Höhepunkt darin, daß er, wahrscheinlich als erfolgsversprechender Faktor, die Nachfolge und die Rolle des bisherigen quasi auf meine Person abgerichteten

BERUFSHETZERS

Johann Lauer antritt und auf ungeahnte Höhen und wohl auch "Effektivität" hebt. Keul stempelt mich, allerdings in der nachplappernden Art eines Papageis, zum Dilettanten. Schön, daß Keul nun ein neues Hetzthema entdeckt hat, natürlich nur aus seinem "gesunden Menschenverstand" entwachsen, keinesfalls in Absprache mit irgendeinem oder irgendwelcher Stelle, denn das hat er nicht nötig, wie ja auch Lauer behauptete, manches nicht nötig zu haben und kein Auftragsschreiber zu sein!


Das Verhältnis von DILETTIEREN und von DILETTANTEN zum ERKAUFEN VON
„WISSENSCHAFTLICHER“ KOMPETENZ

Es ist bei weitem ehrlicher, aufrichtiger und anständiger, auf und aus der eigenen Börse zu "dilettieren", als im Mäntelchen eines "Forschungs"instituts, das sich auf der Tasche des Steuerzahlers breit macht und nur eines kennt: verzweifelt um Anerkennung als "wissenschaftliche" Institution in der Fachwelt zu betteln und seinen unvergleichlichen "Fachleuten" ebenfalls die Anerkennung des Fachs mit nicht sonderlich geradlinigen Mitteln zu erschleichen! Z.B. aufkosten derer, die dieses "Institut" in autoritärem Gehabe und in seinem Alleinvertretungsanspruch mit dem Odium des "Dilettantentums" belegt. Das wohl auch im Einklang zu seiner guten Kenntnis des Dilettanten-Phänomens, das in seinem eigenen Haus leider die Regel darstellt. Und die zur höchsten "Wissenschaft" erhobenen Produkte dieser Fälscher- und Lügenschmiede in Sachen historischer Tatsachen haben seit der Bestückung und Beglückung der siebenbg.-sächsischen "Forschung" mit den Managertalenten eines Harald Roth Hochkonjunktur erlangt in der "Zeitschr. f. Siebenbg. Landeskunde" und in manchen Buchreihen dieses Instituts. Und das geschieht mit einer Unverfrorenheit, die jeden anständigen Menschen und Beobachter anstelle der eigentlichen Blender und Angeber tief erröten läßt.

Das Maß an "Wissenschaftlichkeit" und "Kompetenz" allein von der Zahlung von Summen aus dem BUNDESSÄCKEL und von der Höhe dieser jährlichen Zahlungen abhängig zu machen,

SICH VORGEBLICHE "FACHKOMPETENZ" AUF DIESE BEQUEME WEISE ZU ERKAUFEN,

ist weiter nichts als

UNVERFRORENES SCHMAROTZEN UND SYSTEMATISCHER MISSBRAUCH VON BUNDESMITTELN!

Diesem Mißstand sollte schleunigst ein Ende bereitet werden!
--------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 25.08.2001 editiert.]

IP: gespeichert

Schorsch
Mitglied

Beiträge: 53
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 25.08.2001 um 15:07 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
..., daß Klaus Popa nun doch seine Giftergüsse, trotz vorher gegenteiliger Behauptung, gelesen hat.

Kein Problem Herr Popa, ich habe Sie schon immer als "Wendehals" eingeschätzt.

Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
Keul stempelt mich, ..., zum Dilettanten.

Da gebe ich herrn Keul recht, er scheint Menschenverstand zu besitzen, auch wenn Sie ihm diesen streitig machen wollen.

Über seinen Stil und den Inhalt seiner Beiträge mag man unterschiedlicher Meinung sein, niveauloser als Ihr Geschreibsel ist er aber nicht. Er schreibt halt ein wenig einfacher, mehr wie ein normaler Mensch. Den versteht hier sicherlich jeder, was man von Ihren Beiträgen leider nicht sagen kann.

Herr Popa, bei Ihrem Angriff auf Herrn Keul, haben Sie offenbar total übersehen, daß das ganze Geschreibe hier OT ist. Ok, Keul hat Sie hier angegriffen, also "greifen" Sie zurück. Das kann ich sogar noch verstehen, was der Rest des Schreibens aber hier soll, ist mir schleierhaft. Vielleicht klärt mich aber jemand auf! Da Sie nun aber Ihren Thread hier schon zerschreiben ein paar Frage in diesem Zusammenhang.

Warum versprühen Sie eigentlich soviel Gift gegen Gundelsheim? Wen wollen Sie mit diesen Angriffen treffen? Gut ich habe verstanden, daß Herr Dr. Roth, nicht unbedingt Ihr persönlicher Freund ist, müssen Sie aber deshalb gleich sein Feind sein? Müssen Sie ihn hier auf diese infame Art angreifen? Zumindest habe ich Ihren Angriffen hier gegen seine Person entnommen, daß Sie gegen ihn direkt "zu Felde ziehen". Warum denn eigentlich?
Hätten Sie selber gerne den Job gemacht? Na dann gute Nacht! Gut, daß der Kelch an uns allen vorbei gegangen ist!
Oder hat er Ihnen als Kind in den Sandkasten gepinkelt? Nun, Sie spielen ja nicht mehr im Sand meine ich, oder?
Oder sind es womöglich sachliche Gründe? Um so schlimmer, denn das läßt auf verminderte Toleranz schließen und disqualifiziert Sie in meinen Augen sogar als Hobbyforscher. Wobei ich Sie ja eigentlich eher unter die Pseudo- oder Möchtegernforscher einordnen würde, denn eigene Forschungsergebnisse haben Sie bisher keine vorgewiesen, sie plappern doch nur das nach was andere vor Ihnen geschrieben haben. Aber gut, das machen viele, nur geben sich nicht alle den Anschein wirklich wissenschaftlich zu arbeiten!

Sind Sie nicht der Meinung, daß es unter Wissenschaftlern auch mal Meinungsunterschiede geben kann, ja sogar geben muß? Wollen Sie wirklich die Kompetenz der in Gundelsheim arbeitenden Damen und Herren anzweifeln, nur weil die anderer Meinung sind als Sie? Woher nehmen Sie eigentlich das Recht sich für Unfehlbar zu halten?

Ich stimme dem Folgenden nicht zu, zitiere hier aber absichtlich den ganzen Absatz, weil ich vermeiden will, daß es aus "versehen" vom Autor selber wieder gelöscht wird. Der folgende Text enthält eine solche Flut an Verleumdungen und Unverschämtheiten, daß es eigentlich keine weitere Steigerung mehr geben kann. Warten wir's ab, Herr Popa setzt bestimmt noch eins drauf!

Zitat:
Original erstellt von Klaus Popa:
Es ist bei weitem ehrlicher, aufrichtiger und anständiger, auf und aus der eigenen Börse zu "dilettieren", als im Mäntelchen eines "Forschungs"instituts, das sich auf der Tasche des Steuerzahlers breit macht und nur eines kennt: verzweifelt um Anerkennung als "wissenschaftliche" Institution in der Fachwelt zu betteln und seinen unvergleichlichen "Fachleuten" ebenfalls die Anerkennung des Fachs mit nicht sonderlich geradlinigen Mitteln zu erschleichen! Z.B. aufkosten derer, die dieses "Institut" in autoritärem Gehabe und in seinem Alleinvertretungsanspruch mit dem Odium des "Dilettantentums" belegt. Das wohl auch im Einklang zu seiner guten Kenntnis des Dilettanten-Phänomens, das in seinem eigenen Haus leider die Regel darstellt. Und die zur höchsten "Wissenschaft" erhobenen Produkte dieser Fälscher- und Lügenschmiede in Sachen historischer Tatsachen haben seit der Bestückung und Beglückung der siebenbg.-sächsischen "Forschung" mit den Managertalenten eines Harald Roth Hochkonjunktur erlangt in der "Zeitschr. f. Siebenbg. Landeskunde" und in manchen Buchreihen dieses Instituts. Und das geschieht mit einer Unverfrorenheit, die jeden anständigen Menschen und Beobachter anstelle der eigentlichen Blender und Angeber tief erröten läßt.

In diesem verworrenen Absatz haben Sie mit Wortfetzen und Schlagworten fadenscheinige Behauptungen gegenüber unserem Zentrum in Gundelsheim zurechtgezimmert, daß ich eigentlich wirklich an Ihrer Zurechnungsfähigkeit zweifen muß. Ein jeder wird sich um Sie, als Mensch, Sorgen machen, auch wenn er mit dem Möchtegernhistoriker Popa nicht einer Meinung ist. Aber, was unterscheidet uns, die Anderen, von Ihnen? Wir sind tolerant! Von Ihnen kommt die Retourkutsche hierauf bestimmt wieder auf niedrigstem Niveau!

Ich wünsche allerseits ein angenehmes Wochenende,
Euer Schorsch

PS: Nehmen Sie das, was Herr Popa schreibt, nicht zu ernst. Wenn es nicht so peinlich wäre, dann müßte man glatt lachen!

[Dieser Beitrag wurde von Schorsch am 25.08.2001 editiert.]

IP: gespeichert



Dieses Thema ist 9 Seiten lang:   1  2  3  4  5  6  7  8  9

Alle Zeitangaben werden im GMT (DE) - Format dargestellt.

nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag

Administration: Thema öffnen | Archivieren/Bewegen | Thema löschen
Neues Thema erstellen!  
Gehe zu:


Weitere siebenbürgische Diskussionsforen finden Sie auf den Seiten der Siebenbürgen Community Rokestuf.de

Kontakt | Siebenbürgen Rumänien Portal

Powered by Infopop www.infopop.com © 2000
Deutsche Version von www.thinkfactory.de
Ultimate Bulletin Board 5.46a




Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Karlstraße 100 · 80335 München · Telefon: 089/236609-0
Fax: 089/236609-15 · E-Mail: info@siebenbuerger.de



Sitemap
Haftungsausschluss
Seite empfehlen
Für Ihre Homepage
Ihr Link zu uns

nach oben