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Vergangenheitsbewältigung 3 (Seite 7)

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Autor Thema:   Vergangenheitsbewältigung 3
Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 25.08.2001 um 16:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich entsinne mich nicht, einen Text von Schorsch auf diesem Thread in der letzten Zeit gelesen zu haben. Trotzdem geifert er mich an. Wahrscheinlich hat ihn Keul dazu delegiert. Aber auch Gundelsheim scheint seine Dienste in Anspruch zu nehmen. recht vielseitig unser Herr Schorsch. Und auch sehr besorgt um seine Toleranz und die seiner Gesinnungsgenossen.

Daß er sich hier unaufgefordert einschaltet, mag wohl sein gutes Recht sein, doch in diesem Zusammenhang hat's eine ganz andere Ursache. Die Streitsucht und Streitwut, das Miesmachen des einen und das Vergöttern des bzw. der anderen! Sie setzen sich so sehr für Gundeslheim ein, sprechen von Verdiensten. Nennen sie mir welche? Greifen Sie nicht einfach Behauptungen aus der Luft. Oder sind die unverzeihlichen Entgleisungen und Fehlleistungen dieser Leute das, was Sie unter verdiensten verstehen? Offenbar. Geschichtsschreibung ist kein Geschichtenschreiben, das scheinen Sie bisher nicht gewußt zu haben. Doch Sie stehen ja auf dem leicht verständlichen Schreibniveau Keuls, und Gundelsheim schreibt auch nach des Volkes Maul, d.h., so wie es der Pöbel von ihm erwartet. Und der erwartet beileibe keine Geschichtsschreibung, keine Geschichtsforschung, sondern Märchen der übelsten und abgeschmacktesten Art, so wie sie in der Nazi-Propaganda der 30er und 40er Jahre in eben der Nazi-Journaille zu lesen war. Darum geht's Herrn Schorsch, darum besorgt er sich! Wenn Gundelsheim keine solchen Ammenmärchen mehr produzierte, wäre der arme Herr Schorsch dermaßen verwaist, daß er wohl orientierungslos durch die Welt irren würde. Denn sein Selbstverständnis, seine "nationale" Identität wäre dahin. Daß die aber seit eh und je aus Märchen, aus Wunsch- und zuweilen Wahnvorstellungen besteht, das ist Herrn Schorsch bisher entgangen. Und daß der "Halunke" Popa und noch einige es gewagt haben, dieses schönen Träumen um die eigenen Märchen und Feengeschichten zu stören, die "heil" gedachte Welt eines Herrn Schorsch infrage zu stellen, ja ins Wanken zu bringen, die Lügenmärchen, auf denen sie beruht, zu entlarven und zu enttarnen, ja, das ist doch Majestätsbeleidigung. Nämlich der "nationalen" Identität der Siebenbg. Sachsen und Beleidigung für jeden ehrlichen, aufrichtigen und einfach schreibenden Siebenbürger Sachsen. Wo diese ehrlichen und aufrichtigen sachsen indes verblieben sind im Laufe der Diskussion, weiß ich nicht, denn die kann ich bisher an den Fingern zählen.

Nun bin ich etwas gescheiter, denn nun weiß ich, wer der neue Anwalt des Gundeslheimer Mißbetriebs ist! Unser gut intentionierter Herr Schorsch. Dies Gundelsheim muß sich recht stark fühlen, wenn es einen wie Schorsch zu seinem Anwalt erkoren hat! Hoffentlich ist der ebenso erfolgreich, wie der unlängst in höchsten Ehren sich selber verabschiedende Lauer!

Toleranz! In ihrem Mund klingt das wie der reinste Hohn! Wären Sie das, dann würden Sie auf meine Bemerkungen nicht derart reagieren!

Was wissen Sie schon, was ich als "Möchtegern-Forscher" aufzuweisen habe? Glauben Sie, daß meine angeblich fehlenden Verdienste mit Ihrer Falsch- oder Uninformiertheit übereinstimmen müssen? Sie sollten sich besser erst kundig machen, bevor Sie windige Behauptungen tun.

Und damit wird es nun Schluß geben. Ihre Schmiererein werde ich fortan nicht mehr beachten. Das, was Sie an Keul als einfachen, verständlichen Stil preisen, das ist doch ihr Niveau, nicht mein unverständliche Geschreibe. Also führen Sie mit Ihresgleichen fruchtbare Dialoge, dikutieren Sie in Ihrem einfachen Stil über den NS und den Kommunismus, über Untaten, Völkermord, Rassismus, Ausgrenzung, Menschenfeindlichkeit, Toleranz u.dgl. Sie hatten die Chance bis jetzt, haben Sie aber ungenützt verstreichen lassen. Oder meinen Sie, daß Ihre hinterhältige Schlammschlacht etwa nach Diskussion aussieht?

Stellen Sie unter Beweis, wie "tolerant" Sie sind, aber nicht nur auf die Weise, daß Sie sich gegen mich in der unmöglichsten Weise austoben und Ihren Frust abreagieren, daß eben ein "möchtegern-Forscher", ein armseliger "Dilettant", Ihren hehren Zielen der Toleranz in die Quere kam!

Nur zu!

Ihnen gegenüber war das mein letztes Wort.

Zitat:
PS: Nehmen Sie das, was Herr Popa schreibt, nicht zu ernst. Wenn es nicht so peinlich wäre, dann müßte man glatt lachen!
Die Leser werden schon so viel Grütze besitzen, um sich selbst entscheiden zu können, was sie glauben sollen.
-------------
Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 25.08.2001 editiert.]

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 25.08.2001 um 19:32 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Auch das gehört zur Vergangenheitsbewältigung
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Das Machwerk von Uwe Dathe in der letzten Folge der "Zeitschr. f. Siebenbg. Landeskunde" (2001), S.23-47, belegt leider einwandfrei, daß die Gundelsheimer Zentrale mittlerweile zu einer professionellen Fälscher- und Lügenwerkstatt avanciert ist. Denn Dathe bringt für das nach Ammenmärchen und nach sagenhaften Darstellungen, nicht nach seriöser und fundierter Geschichtsforschung gierende siebenbg.-sächsische Publikum das Kunststück fertig, die historische Persönlichkeit des Bischofs Viktor Glondys mit dem Ruch des NS zu behaften. Glondys soll laut Dathe von dem Jenenser Euckenbund, mit dem Glondys eine zweijährige briefliche Verbindung unterhielt, dazu auserkoren gewesen sein, mit Hilfe des Euckenbundes dem NS Sinn und Richtung zu geben (S.29). Das ergäbe sich daraus, daß Glondys ein "politisch antiliberaler Theologe" gewesen sei (S.23) und die Machtergreifung durch den NS begrüßt hat (S.23f.). Daß sich aus letzterem keinerlei Konsequenz ergibt, ignoriert Dathe, um sein Lügengebäude und damit den Nachweis, Glondys sei NS gewesen, nicht zu gefährden. Viele führenden Männer jener Zeit, auch in Siebenbürgen, begrüßten den Machtantritt des NS als Hoffnungsschimmer für das in die tiefste geistige und wirtschaftliche Krise geschlitterte Deutschland. Glondys stand mit seinen Hoffnungen nicht allein, was aber bei weitem nich bedeutet, daß er vom NS überzeugt oder ein überzeugter NS war. Das trifft doch nur auf die Siebenbürger zu, die bereits vor der Machtergreifung 1933 Nazis waren (sämtlich in der sogenannten "Erneuerungsbewegung" des Fritz Fanritius vereint), oder auf die, die später zum NS fanden, aber nicht auf Glondys, von dem gerade in der von Dathe auf so wundersam-unwissenschaftliche Weise untersuchten Zeitspanne 1930-1931 überhaupt keine Äußerungen in diesem Sinn überliefert sind. Auch setzte in dieser Zeit seine Anfeindung durch die Fabritianisch-Gustischen (letztere die radikalen) Nazis in Siebenbürgen ein, was Dathe sang- und klanglos unter den Tisch kehrt. Schon hier ergibt sich die Frage, wie ein Mann, der mit den einheimischen Nazis auf Kriegsfuß stand, dem NS in Deutschland "Sinn und Richtung" geben sollte. Nach Dathes verkorkster Logik, die neben der eindeutigen Sprache der Dokumente sozusagen eine Parallelwelt unbelegter, erfundener Fakten produziert, soll das doch so gewesen sein.

Die Witwe von Eugen Eucken, mit der Glondys hauptsächlich korrespondierte, soll laut Dathe "in der nationalsozialistischen Bewegung die Ansätze" gesehen haben, die "eine so starke Sehnsucht nach einem schöpferischen Idealismus" aufweise, wodurch "eine Überwindung der deutschen Krise" möglich gewesen sei (S.37). Auch soll laut demselben Quacksalber Dathe Irene Eucken und der Euckenbund festgestellt haben, daß "die Ideen des Nationalsozialismus gerade unter der studierenden Jugend" zunahmen. Nicht genug damit: die "geistige Führung der nationalsozialistisch orientierten Studentenschaft" soll "die Leitung des Euckenbundes Viktor Glondys übertragen" heben wollen (S.37). Der Lügenkünstler Dathe bleibt bei all diesen Behauptungen den Hinweis auf Quellenbelege schuldig. Auch soll der Euckenbund eine positive Einstellung zum nationalsozialistischen Minister Frick in Thüringen gehabt haben. Hier soll eine Tagebucheintragung von Glondys herhalten, doch Dathe geht dem Umstand, der Glondys dazu verleitete, seinen Wunsch zu äußern, im Lande Fricks zu arbeiten, "wo dieser wieder das Schulgebet eingeführt und die religiöse Erziehung der Jugend gefördert habe" (S.37f., 47) nicht weiter nach. Auch fährt er weiter fort mit beleglosen Behauptungen wie: "Den Glauben, die nationalsozialistische Bewegung weltanschaulich prägen zu können, teilte Glondys mit den Jenaern". (S.38) Und die anschließende Begründung, was "Glondys und den anderen siebenbürgisch-sächsischen Theologen und Politikern die Parteinahme für die nationalsozialistische Bewegung" erleichtert haben soll (Ebd.), sind die reinsten Phantasiegebilde. Und Dathe fährt in dieser zweifelhaften Weise fort, Glondys zu dem zu stempeln, was er nie war: zu einem Exponenten des NS.

Neben den erwähnten, vorsätzlich getanenen Falschaussagen, die den Text wie
Leitmotive durchziehen, kommen die etwa 29-30 von Dathe selbst gebrachten Quellenbelege zu stehen, die eindeutig nachweisen, daß der von Glondys, vom Philosophen Eucken und vom Euckenbund vertretene Idealismus kirchlich und christlich geprägt war. Außerdem belegen sie die damaligen Bestrebungen von Glondys, die philosophisch-kirchlichen Zielen galten. Die flickschusternde Verfahrensweise Dathes stellt sich dem gesunden Menschenverstand als linkisch-plumpe Manipulation des Themenstoffes und als arrogante Bevormundung des unbedarften Lesers dar. Es gelingt ihr auch, eine von keiner Quelle belegte Gegensätzlichkeit und Zwiespältigkeit der Aussage zu schaffen, die den Leser eigentlich in eine ausweglose Verwirrung stürzt. Typische Zustände für ein Machwerk!

Nun einige der Stellen, die eigentlich belegen, daß Glondys und seine Ansprechpartner in Jena in keiner Weise dem NS nahetraten, ebenso wie absurd die von Dathe dem Euckenbund unterstellte Absicht ist, auf die NS-Bewegung richtungsweisend einzuwirken und sich dabei Glondys als Schlüsselfigur zu bedienen. Soll die Forderung Euckens, "den geistigen Austausch zwischen den Kulturvölkern zu fördern und zu vertiefen" (S.30) NS-Beweggründe gehabt haben? Spricht es für die NS-Ausrichtung des Euckenbundes, wenn in seinem Ehrenausschuß 1928/29 Wissenschaftler, Politiker und Verleger aus 15 Ländern tätig waren? (S.30). Deutet der Grundgedanke von Glondys' Vortrag in Jena im Jahr 1929, "Ein Volk ohne feste religiöse Überzeugung werde untergehen" (S.31) auf NS-Gedankengut? Oder seine Unterstreichung im selben Vortrag, "der letzte Gewißheitsgrund für die Anerkennung objektiv geltender sittlicher Werte" müsse geglaubt werden und sei "auf einem logischen Weg nicht zu erreichen"? (S.32).

Was für ein Nazi-Sympathisant kann Glondys gewesen sein, wenn er nach seiner Wahl zum Bischofsvikar nach Jena mitteilte, seine Aufgabe sei es nun, "für das Geistesleben der deutschen Reformation hier im Südosten Europas zu arbeiten"? (S.35). Oder sein Gedanke, "die Aufgabe des deutschen Geistes" sei die "Wiedergeburt" der Religion durch die höchste Wissenschaft" (S.36), zeugt die etwa von NS-Gedankengut? Die Reihe solcher, Dathes Hirngespinste klar widerlegenden Beipiele, die übrigens Dathe selber liefert, könnte fortgeführt werden.

Daß Glondys nicht im Geringsten dem NS nahestand belegt doch sein Konflikt mit den einheimischen NS, der durch seine am 6. September 1931 in Kronstadt gehaltene "Samariterpredigt" den hiesigen Nazis klar zu verstehen gab, daß er die Kernthese des NS, die Rassenlehre und die Rassendiskriminierung entschieden ablehnt. Dathe erwähnt diese Episode nebenbei (S.45) und zieht nicht die letzen Konsequenzen daraus, um seine irrwitzige These des NS-Sympathisanten Glondys nicht infrage stellen zu müssen. Wenn nun Glondys in der "Kronstädter Zeitung" vom 10. Dezember 1932 für einen von der Rassenlehre befreiten NS plädierte (S.46), heißt das unmißverständlich, daß er eigentlich damit die Umwandlung des NS in einen Nicht- oder Un-NS forderte, was doch gleichbedeutend mit der Aufgabe der NS-Ideolgie und ihres rassistischen Totalitarismusstrebens ist.

Diese Paar Beispiele belegen in ausreichendem Maß die krasse Unprofessionalität, die Unseriosität und die eklatante Verletzung des Wahrheitsgebotes wissenschaftlicher Geschichtforschung. Sie liefern auch ein Bild der Weise, in der die "Forschungs"zentrale es versteht, die NS-Vergangenheit zu bewältigen bzw. aufzuarbeiten: in programmatisch-vorsätzlicher Weise erklärte und erwiesene Gegner des einheimischen NS sowie des NS insgesamt zu NS-Sympathisanten und Verfechtern des NS-Gedankenguts zu machen, während tatsächlich NS-Involvierte wie Bischofsvikar, später Bischof Friedrich Müller zu Widerständlern umzufunktionieren (vgl. Ulrich Andreas Wien, Kirchenleitung über dem Abgrund. ..., 1998) und den zahlreichen engagierten und fanatischen Nazis keinerlei Aufmerksamkeit zu schenken, so als ob es die bei den Siebenbürger Sachsen nie gegeben hätte.

Dathe setzt mit seinem Machwerk eine der dicksten historischen Lügen der jüngsten Zeit in die Welt und bestätigt damit, daß Gundelsheim in Fragen der NS-Geschichte bei den Rumäniendeutschen weiterhin den Kurs grobster und plumpster Geschichtsfälschung und der Verleumdung historisch ehrenhafter Persönlichkeiten fährt. Mit solchen Machwerken wie das Dathes verletzt der Gundelsheimer Auftraggeber auch die Pflicht, sorgfältig und sachlich zu informieren. Denn hier kommen Desinformation und Manipulation zum Tragen. Die Scientific Community wird sich um dieses erneute Bubenstück zweifelsohne reissen! Nur so weiter, ihr Blender!
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Klaus Popa


[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 27.08.2001 editiert.]

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Friedrich Keul
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Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 27.08.2001 um 13:45 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ein herzliches Grüss Gott aus Bayern.

Ein Beispiel standhaft-standfester Inkonsequenz bei Klaus Popa. (Die grosse Versuchung)
Kommentare erübrigen sich; die Nummer mit der Selbstverarschung ist hier ein "Selbstläufer"
Um die Zurechnungsfähigkeit des Menschen und um den Menschen Klaus Popa (von Schorsch angesprochen) mache ich mir keine Sorgen, dafür gibt es Ärzte und Krankenkassen.

20.08.2001
<< Ab sofort lohnt es sich nicht mehr, an der Zusammenkleisterung von Pamphleten zu schwitzen, weil ich die weder lesen, noch mir die Mühe geben werde, Stellung zu beziehen. >>

21.08.2001
<< Es ist Schluß und vorbei, auch für Keul, obwohl der wohl meint, ich meine es mit meiner klaren und eindeutigen Aussage wohl doch nicht so ernst, ich werde fortan keinene einzigen der Misthaufen-Texte lesen und dazu Stellung nehmen. Doch ich meine es sehr ernst, und Schmarotzer der Art von Keul und Genossen bekommen auf diesen Seiten , wenigstens von meiner Seite, keine erneute Chance sich wichtig zu machen, aufkosten meiner Person und eines äußerst wichtigen und ernstzunehmenden Themas.
Vorbei mit der
VERARSCHEREI, vorbei!!!!! >>

25.08.2001
<< Sollst nicht glauben, Verarscher, daß ich die letzten Ausdünstungen Deines pestilenziellen und tödlichen Atems gelesen habe. Für mich steht Keul längst auf dem Müllhaufen der unbelehrbaren Revisionisten, wo er sich seine Reime so zusammenkräht!
Außerdem: brauner als die Bräune des Keul, so etwas kann es kaum geben! >> "ICH WAR IM URLAUB"

25.08.2001
<< Unser Misthaufenkräher wird sich wohl winden vor Vergnügen, daß Klaus Popa nun doch seine Giftergüsse, trotz vorher gegenteiliger Behauptung, gelesen hat. In der Tat. Ich gestehe, daß ich der "Versuchung" nicht standhalten konnte. >>

Fragen zum "Sonntagswort" von Klaus Popa

<< Viele führenden Männer jener Zeit, auch in Siebenbürgen, begrüßten den Machtantritt des NS als Hoffnungsschimmer für das in die tiefste geistige und wirtschaftliche Krise geschlitterte Deutschland. Glondys stand mit seinen Hoffnungen nicht allein, was aber bei weitem nich bedeutet, daß er vom NS überzeugt oder ein überzeugter NS war. >>
Ich bezweifle die Integrität und menschliche Grösse des Bischofs Viktor Glondys nicht; was ich bezweifle ist die viel zitierte Aufrichtigkeit und Verantwortung des Verfassers solcher Aussagen. Wenn schon die elitären Kreise Siebenbürgens, zu denen sicherlich auch Viktor Glondys gehörte, die Machtergreifung des Nationalsozialismus als Hoffnungsschimmer betrachteten warum hätten das die << intellektuell zu bescheiden >> (um bei der Ausdrucksweise von Klaus Popa zu bleiben) anzusehenden breiten Massen der Rumäniendeutschen nicht tun sollen ? Was bei dem Bischof zu der Annahme führt dass das bei weitem nicht bedeute ein überzeugter Nationalsozialist gewesen zu sein führt bei einem ganzen Volk zur gegenteiligen Annahme (<< Daß die "humane Orientierung" unter diesen Bedingungen bei den Siebenbürger Sachsen, wie bei den Rumäniendeutschen überhaupt, chancenlos war, dürfte jedem Leser einleuchten. >> ) Ist das eine der "unverzeihlichen Entgleisungen und Fehlleistungen " eines Hobby-Historikers und Aufkläreres, ist das Dummheit oder ist es primitive Pauschalisierung ? Der grosse Meister wird uns schlau machen, wir werden es ihm danken.

Fritz

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roman-diesel
Mitglied

Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 27.08.2001 um 22:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Herr Keul,

Sie haben leider wieder ausschliesslich über Diskutanten geschrieben, kann man das vielleicht mal abstellen??????

Zum Thema: Viele Deutsche haben den Machtwechsel 33 begrüsst, ohne aber Nazis zu sein - aus den verschiedensten Gründen. Selbst führende Köpfe der Bekennenden Kirche haben das teilweise getan. In wiefern die Schuldfrage auftaucht ist eine andere Frage. Ich weiss zuwenig über Glondys um grossartig darüber diskutieren zu können, aber er ist soweit ich weiss doch abgelöst worden als die Deutschen einmarschierten, das ist schon etwas anderes als ein williger Vollstrecker im KZ........

Herr Keul, vielleicht ist das neu für Sie aber diskutieren lebt vom aufstellen von Thesen und Antithesen. KP und andere haben immer wieder Thesen präsentiert, worüber man hart aber fair diskutieren kann. Für diese Denkarbeit muss man den Diskutanten doch dankbar sein finde ich.

Wenn Sie auf seriöse Art mitdiskutieren wollen sollten Sie auch mal einen eigenen Anlauf machen.
Ich mache Ihnen mal einen Vorschlag: stellen Sie doch mal eine Gegenthese z.B. zu einem meiner Beiträge oder eines Anderen auf, ich werde dann gerne darauf reagieren.

MfG
R-D.

[Dieser Beitrag wurde von roman-diesel am 27.08.2001 editiert.]

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 28.08.2001 um 18:00 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Es schaut leider so aus, daß die Unbelehrbaren, die Obstruktionisten dieses Diskusisonsthemas, selbst wenn die etwas von Thesen und Gegenthesen gehört haben, das ihnen alles Wurst ist, weil es ihnen doch nicht um eine seriöse Diskussion geht. Worum es ihnen eigentlich geht, muß ich nicht wiederholen.

Wenn nun das Argument, die siebenbg.-sächsischen Massen seien mitnichten zu verdammen, wenn sie den NS genauso als Hoffnungsschimmer bebrüßten, wie das doch auch Glondys und andere führenden Köpfe jener Zeit taten, ein These im Diskussionssinn sein will, dann hat Roman-D. bereits eine Gegenthese präsentiert. Allerdings kann das Argument nicht gelten, weil es einen Anspruch erhebt, den zwar die einheimische NS-Propaganda eifrig und bis zu ihrem bitteren und schändlichen Ende verbreitete, die aber in keiner Weise der Wirklichkeit entspricht. Es war keinesfalls das ganze sächsiche "Volk", das die "Machtergreifung" begrüßte und feierte, sondern eine elitäre oder sich zunmindest elitär wähnende Minderheit, die zum größten Teil aus den heimischen Altnazis (Fabritianer und Gustianer) bestand, und aus einer kleinen Zahl bürgerlicher Politiker, zu denen auch Glondys zählte. Die Begrüßung der "Machtergreifung" war keine kollektive, sondern ausschließlich eine minoritäre Erscheinung. Das zum einen.

Daß sich nun die sonst im krassesten Gegegensatz zueinander befindlichen politischen Repräsentanten einmal, und nur dieses einzige Mal, über den NS, nämlich über den Machtantritt Hitlers einig waren, heißt bei weitem nicht, daß die betreffenden bürgerlichen Politiker nun zu NS-Sympathisanten oder NS-Verfechtern umgepolt werden können.

Es steht nun mal so, daß in den meisten Fällen nicht die einfachste Erklärung bzw. Argumentation auch die stichhaltigste sein muß, die der Realität am nächsten stände. Und so verhält es sich auch mit diesem Argument, daß doch dem Machwerk von Dathe zugrunde liegt. Der übt sich, wie das bereits Wien in recht anschaulicher Weise tat, einfach im Aufgreifen einer Propagandafloskel der einheimischen NS-"Bewegung" und verpflanzt die bedenkenlos in die heutige Zeit. Wie verheerend sich diese Verfahrensweise gestaltet, belegt Wiens Machwerk über Bischof Friedrich Müller, nun wiederholt Dathe dasselbe Kunststück.

Und eins sei noch bemerkt: solch eine unreflektierte Einführung propagandandistisch-ideologischer Floskeln aus der NS-Zeit in Arbeiten, die jene dunkle Zeit zum Thema haben, erzeugt neben der allgemeinen Desinformation, Desorientierung des Publikums, eine Manipulation ideologischer Natur, indem längst kompromittierte und vom Lauf der Geschichte ausgeschaltete Gesichtspunkte und Anschauungen als beachtens- und glaubenswert hingestellt werden. Einfacher ausgedrückt: durch Schriften wie die Wiens und Dathes werden höchst gefährliche, den Tatbeständen entgegengesetzte, die Geschichtsfakten verfälschende Standpunkte in Umlauf gebracht und damit salonfähig gemacht. Daß auch in diesem Zusammenhang von keinerlei Bewältigung bzw. Aufarbeitung der Vergangenheit gesprochen werden kann, liegt auf der Hand. Solch auffällig leichtsinnige Vorgehensweisen bewältigen und bearbeiten nichts, im Gegenteil, sie dienen sich quasi als Vehikel an für die Verbreitung, für die Propagierung verdammenswerter und höchst gefährlicher NS-Gedanken und Sätze. Selbst wenn die Schreiberlinge mit der Verwertung von NS-Standpunkten vorsichtiger vorgegangen wären, kann ihnen der Vorwurf nicht erspart bleiben, durch ihre Vorgehensweise NS-Propaganda zu betreiben. Es bleibt deshalb nur eine Möglichkeit offen, diesen Vorwurf ablegen zu können: endlich die Geschehnisse der 30er und 40er Jahre aus der Warte unseres Jahrhunderts und Jahrtausends zu betrachten, also auf das wahllose Zurückgreifen auf diskreditierte Ideologien und Weltanschauungen endgültig und unwiderruflich zu verzichten.
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Klaus Popa

[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 28.08.2001 editiert.]

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Friedrich Keul
Mitglied

Beiträge: 78
Von:Bayern
Registriert: Jul 2001

erstellt am 30.08.2001 um 14:15 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ein herzliches Grüss Gott aus Bayern.

Herr Diesel, ich nehme alle paar Tage an einer Diskussionsrunde Teil. Thema dieser Runde ist selbstverständlich nicht der Nationalsozialismus. In dieser Runde kommen die unterschiedlichsten Leute mit den unterschiedlichsten Meinungen zusammen. Versuchen Sie sich vorzustellen wie eine solche Runde ausgehen würde wenn zwei Teilnehmer dabei sind die alles besser wissen und alle anderen der Unwissenheit, Blindheit für bestimmte Sachverhalte, Unfähigkeit usw. bezichtigen, wenn Argumente und Gegenargumente zu Unterstellungen, Verdrehungen und Umdeutungen von Tatsachen verkommen, wenn andere Meinungen nicht akzeptiert und zugelassen, bzw. als Angriff auf die Person angesehen werden, wenn Kritik als Störfaktor angesehen wird. Diese Diskussionsrunden sind keine Hobbyveranstaltungen sondern harter beruflicher Alltag .
Es wird dabei auch hart aber fair diskutiert, kritisiert, argumentiert, zitiert usw. Es sind Teilnehmer dabei die sich durch ihr Verhalten lächerlich machen aber daraus und aus Kritiken lernen. Das Aufstellen von Thesen und Antithesen ist bestimmt nicht eine Erfindung dieses Diskussionsthreads. Und Denkarbeit ist sowohl das Präsentieren als auch das Kritisieren von Thesen. Behauptungen die keine Beweise als Grundlage haben und von Vorurteilen gespickt sind, sind und bleiben auf wackligen Beinen dastehende Konstruktionen, unabhängig von wem sie aufgestellt werden, unabhängig von der Art und Weise wie sich die "Aufsteller" finanzieren .

Klaus Popa sieht sich als Instanz, als ethische, moralische und humane Instanz der "SBS" (lächerliches Kürzel), als Gewissen des sächsischen Volkes. Diesen Schuh sollte er sich nicht anziehen , er ist für ihn um drei Nummern zu gross.

O-Ton Popa : << Die Leser werden schon so viel Grütze besitzen, um sich selbst entscheiden zu können, was sie glauben sollen. >> Der "Pöbel" der sich die Geschichtenschreibung der Gundelsheimer zu Gemüte führt besitzt diese Grütze nicht. Wer ist hier wohl mit Pöbel gemeint ? Sind es jene die er mit dem Satz : << Daß die "humane Orientierung" unter diesen Bedingungen bei den Siebenbürger Sachsen, wie bei den Rumäniendeutschen überhaupt, chancenlos war, dürfte jedem Leser einleuchten. >> meinte ? Ist es das Volk dessen nationale Identität sich "seit eh und je als aus Märchen, Wunsch- und zuweilen Wahnvorstellungen bestehend" erweist ? Wo ist hier der Wahn und wer der Wahnsinnige ?

Master Popa wirft den Gundelsheimern vor "durch ihre Vorgehensweise NS-Propaganda zu betreiben". Soll er doch von seinem Recht Gebrauch machen und die braunen Säcke anzeigen, dem Gelaber Taten folgen lassen (als Dampfplauderer kann jeder Dorfdepp und Bierdimpfel auftreten, auch ohne akademische Bildung) Die nächste Lachnummer ist vorprogrammiert: "Gundelsheimer Braunhuhnjagd"

Herr Diesel, Ihrer Aufforderung eine Gegenthese aufzustellen werde ich bei gegebenem Anlass nachkommen; vorerst bin ich zu sehr von dem frech-forschen Auftreten der selbst ernannten Aufklärer in Anspruch genommen oder aber intelektuell zu bescheiden um gleichzeitig zu kritisieren und auf seriöse Art zu diskutieren.

Nix für unguat

Fritz

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roman-diesel
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Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 30.08.2001 um 15:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Guten Tag!

Herr Keul ich habe mit Spannung Ihre Reaktion abgewartet und regelmässig nachgeschaut....

Schade kann ich nur sagen. Schade um das Thema, Schade um die vielen, vielen Beschädigungen die angerichtet wurden. Schade um Ihre und meine Zeit. Warum nochmal wieder die alte Leier und immer auf den selben Mann spielen, und zwar so ungefähr der einzige in diesem Thread der inhaltliches gebracht hat. Ich dachte wir hätten das jetzt so langsam durch. Warum erst eine Gegenthese bei Gelegenheit? Dabei sind genug Vorlagen im Thread um weiter zu diskutieren. Mich würde z.B. das Thema Religion in diesem Zusammenhang weiter interessieren. Was halten Sie da z.B. von, oder haben Sie dazu keine Meinung?
Also ich hatte nun ehrlich gesagt nach Ihren letzten Aussagen eigentlich eine fundierte inhaltliche Gegenoffensive erwartet, worauf andere und auch ichselbst seriös hätten eingehen können.

Ich mache Ihnen nochmal einen Vorschlag; versuchen Sie doch einmal einen Beitrag zu Bildschirm zu bringen ohne einmal den Namen KP's zu nennen. Ein paar inhaltliche Zeilen z.B. zum Thema Religion reichen vollkommen.

Gruss
R-D.

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Klaus Popa
Mitglied

Beiträge: 314
Von:BRD, 59909 Bestwig
Registriert: Apr 2001

erstellt am 30.08.2001 um 19:39 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Klaus Popa anzusehen!   Klicken Sie hier, um Klaus Popa eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Das Strafmaß der Geschichte
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Höchst bezeichnend die Bemerkung

Zitat:
Klaus Popa sieht sich als Instanz, als ethische, moralische und humane Instanz der "SBS" (lächerliches Kürzel), als Gewissen des sächsischen Volkes. Diesen Schuh sollte er sich nicht anziehen , er ist für ihn um drei Nummern zu gross.

Wie wäre es, Herr Keul, wenn Sie, ja Sie, endlich mit Ihren Füßen auf die Realität der hier zur Diskussion gestellten "harten" Tatsachen der Vergangenheitsbewältigung des NS zu stehen kommen, nicht hirngespinstige Vorstellungen von meiner Person und meinen angeblichen Intentionen ausbreiten!

Weiterhin: nennen Sie mir doch die "ethische, moralische und humane Instanz der SbS" bzw. "das Gewissen des sächsischen Volkes", die (das) den von Ihrnen eingeforderten "Schuh" trägt, welcher Schuh drei Nummern größer sein soll als mein vermeintlicher "Schuh". Gott ist es keinesfalls, die "humane Orientierung" auch nicht, also wer oder was?

Vielleicht Gundelsheim? Nach Ihrer Darstellung allerdings. Diese Institution als "Instanz" zu betrachten, erübrigt sich. Warum, belegen doch die schwachen Nummern, welche dieses Örtlichkeit in den letzten Jahren massenweise produziert. Und wie es mit dem Anspruchsdenken steht, instanzenähnlich Kompetenz ausszustrahlen, darüber habe ich bereits geschrieben. "Instanzen" die nur bestehen, weil sie sich diese Rolle aus dem Bundessäckel durch Subventionierung erkaufen; Kompetenzen, die ebenfalls das Ergebnis des Erkaufens mit Steuermitteln ist, kann man vergessen.

Falls Ihnen, Herr Keul, es unbekannt ist - und das belegt doch, wie uninteressiert Sie meine Beiträge lesen bzw. daß Sie daraus nur das lesen, was Ihnen paßt - ich habe mehrmals darauf hingewiesen, daß auch Worte Taten sind. Sowohl das geschriebene Wort eines Harald Krasser, eines Kaspar Hügel, eines Fritz Cloos etc., die durch Ihr im NS-Sinn geschriebenes Wort Taten schufen; ebenso mein geschriebenes Wort, das die NS-Tätlichkeit aufgrund von Text- und sonstigen Dokumentbelegen offenlegt und dazu Stellung nimmt. Sogar Ihre schriftlichen Ausdünstungen: das sind allesamt

TATEN,

u.zw. geistig motivierte, in Worte gegossene Taten, also Intentionene (Absichten) ideologischer, politischer und sonstiger Natur. Das sind Taten, die typisch für den Schreibtisch sind, also

SCHREIBTISCHTATEN;

und sie bleiben es, selbst wenn Sie sich hartnäckig sträuben, sie als solche anzuerkennen.

Es scheint durchaus Ihrem und nur Ihrem Stil zu entsprechen, das, was Sie für Recht und gerecht, für Wahrheit und Wahrhaftigkeit halten, nur durch richterlichen Beschluß zu erstreiten. Das zeigt doch nur, daß Sie von der "humanen Orientierung" und Dimension meilenweit entfernt liegen. Weil Sie zum einen nur Gewaltentscheidungen für aufschlußreich, richtungsweisend und bindend halten, zum anderen weil Fakten und Gegebenheiten - auch die der Gundelsheimer Fälscherwerkstatt -, ebenso die offengelegten NS-Tätlichkeiten eine so eindeutige Sprache sprechen, daß sie nicht gerichtlicher Instanzen benötigen, um Geltung zu erlangen, auch bei der Leserschaft und bei Diskutanten. Nur denen sagen diese Tatsachen und Tatbestände nichts, die sich stur dagegen verschließen, die weiterhin in der bisherigen Art des Wegschauens und Verniedlichens verharren, die vermeinen, in ihrer bisherigen "heilen Welt" weitervegetieren zu können. Doch diese "heile Welt", an der doch Gundelsheim in unerhörter Verwegenheit und Frechheit, Angeberei und Arroganz mit den übelsten Mitteln der Lüge, Verdrehung, Verunglimpfung und des Rufmordes - Mittel, deren Übung und Ausübung Sie, Herr Keul, doch auch perfekt beherrschen - weiter strickt, ist doch bei näherer Betrachtung nichts weiter als ein kleinmnütiger, spießerischer und von Grund auf verlogener

SELBSTBETRUG,

der nun seit über 80 Jahren währt. Leider ist es nicht nur Gundelsheim, das an der siebenbg.-sächsischen Lügenjacke ausgibig strickt, nein, man denke nur an die zahlreichen Poeten und Prosa-Zusammenreimer, deren größter und angesehenster doch Heinrich Zillich war, und in dessen Schatten kleinere Zilliche nachwuchsen und das meisterliche Werk der Selbstbeweihräucherung, der Selbstbemitleidung, der Selbstübersteigerung und Selbstvergötterung geflissentlich fortsetzten bis zum heutigen Tag. Diese Faktoren haben doch den Siebenbürger Sachsen Ketten der Ignoranz, der Intoleranz, der Selbsterhöhung und Selbstanbetung angelegt. Damit haben sie es den Sachsen unmöglich gemacht, sich wirklich zuhause zu fühlen im demokratisch und freiheitlich gestalteten 20. und 21. Jahrhundert. Sie haben keinesfalls zur Integration, sondern zum Fortbestand des Außenseitertums eines ganzen "Volkes" beigetragen. Und für dieses Außenseitertum, für die Unzeitgemäßheit des seit Jahrzehnten zusammengeleimten selbsttrügerischen und selbstbetrügerischen Selbstverständnisses, dafür treten Sie, Herr Keul, und Ihre Gundeslheimer Schutzbedürftigen doch entschieden ein. Sie wollen einfach nicht, daß die Starrheit, die Verkrustung, die Borniertheit, die Selbstgefälligkeit, das Spießertum durchbrochen wird. Ihre Vorgänger und auch Sie und Ihre Gesinnungsgenossen vermeinen, der einzige Weg der Integration ins gesellschaftliche und politische Treiben des 20. und 21. Jahrhunderts sei eben die

NATIONAL-NATIONALISTISCHE

Schiene. Zu was das führt, belegt doch dieser und andere Diskussions-Threads einwandfrei: Sie und Gleichgesinnte überbieten sich in allgemeiner Feindseligkeit gegen das Offenlegen von NS-Engagement und gegen die wiedrholtenmale angemahnte offene, ehrliche und aufrichtige Diskussion. Sie legen im Grunde eine allgemeine Widerbosrtigkeit gegen die "humane Orientierung" und die sich daraus ergebenden Konsequenzen zutage.

Denn Offenheit, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit ist doch in Ihren Augen, Herr Keul, und in denen Ihrer Gesinnungsgenossen außerhalb des national-nationalistischen Rahmens ausgeschlossen. Was nicht so gepolt ist, kann nur unglaubwürdig und falsch sein. Ferner muß alles, was diesen Vorgaben nicht entspricht, mit allen vrfügbaren Mitteln: Wortgaukelei, Lächerlichmachung, Verleumdung, Kriminalisierung und Inkriminierung in Verruf gebracht und aufs härteste bekämpft werden. Ja, Herr Keul, Sie sind der Inbegriff des verbissenen "Kämpfers", der an die Kämpfer nicht sonderlich ehrenhafter und verblichener Zeiten erinnert, der es um jeden Preis verhindern will, daß die "heile Welt" der Siebenbürger Sachsen, weil von existentieller Bedeutung, obgleich in ihrer Antiquität unvergleichbar, dem sächsischen Volk, koste es, was es wolle, erhalten bleiben muß. Ich meine, es ist nicht das Volk, sondern die unheilvollen Vorstellungen und Hirngespinste, die als identitätsstiftend und -erhaltend gehandelt werden, die Gefahr laufen, in die ewigen Jagdgründe verscheucht zu werden durch die sachliche Erörterung der national-nationalistischen Dimension, deren Höhepunkt die Zeit der NS-Verirrungen war. Sie kämpfen gegen den Verlust eines Ersatzes für den von den Sachsen längst eingebüßten christlichen Glauben, ebenso für einen Ersatz der in der Reformation des Honterus ausgestalteten "humanen Orientierung" sächsischer Prägung, die von national-nationalistischen Umtrieben bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgeschaltet wurde. Darum geht es doch, Herr Keul, doch nicht um mich als Person, auch nicht um meine Schreibweise, meinen Stil usw.

Nochmals: Sie hängen sich vergeblich und verzweifelt an meine Person, doch das Problem bin doch nicht ich, auch nicht die Paar Diskutanten, die nicht in Ihr national-nationalistisches Horn blasen, das Problem ist der unheilvolle Ersatzglauben, den die siebenbürgisch-sächsische "Elite" seit über 80 Jahren verbissen kultiviert, wie auch die unbewiesene Behauptung, dieser "Glaube", diese Identitätsstiftung, diese "heile Welt" habe die Siebenbürger Sachsen vor dem nationalen Untergang bewahrt. Daß dabei scheffelweise unlautere Mittel zum Einsatz kamen und kommen, daß nach Noten gemogelt wird, das ist das Problem. Und da diese Mißstände angesprochen wurden, wähnen Sie deren weitere Diskussion in altbekannter Manier bekämpfen, also vereiteln zu müssen und zu können. Es sollte Ihnen und Ihren Gesinnungsgenossen endlich ein- und aufleuchten, daß Sie von den Tatsachen und Wahrheiten unserer heutigen Welt in der Zwischenzeit nicht nur eingeholt, sondern längst weit ins Hintertreffen geraten sind. Das Strafmaß für Ihre Starrköpfigkeit und kämpferische Hartnäckig- und Uneinsichtigkeit ist nicht Sache eines Richterspruchs, sondern ausschließlich von der geschichtlichen Entwicklung abhängig. Und seien Sie vergewissert, Herr Keul, daß die Geschichte in der Weise, in der sie alle in ihrem Namen begangenen Verbrechen richtete, auch mit den ewig Gestrigen verfährt!
---------------------
Klaus Popa


[Dieser Beitrag wurde von Klaus Popa am 30.08.2001 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
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erstellt am 31.08.2001 um 08:28 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Verehrte Amtsträger.

habe schon einge Male, auf diesem Wege versucht "Sie" in diese Runde zu holen.
In den Bundesvorstand, in die Landesvorstände, aber nicht nur hin, haben sich Leute wählen lassen - und feirlich erklärt "die Wahl anzunehmen". Dieses entspricht einem Gelöbnis und beinhaltet auch die Selbstverständlichkeit "Schaden von unserer Gemeinschaft abzuwenden".
Worum geht es denn hier in diesem Thema? Geht es hier denn nicht um fundamentale Orientierungen für unsere Landsleute?
Mit Klaus Popa, hat sich m.E. ein Fachmann zu Wort gemeldet dem es um das Wohl unserer Gemeinschatft geht und die in Verantwortung stehenden Würdenträger überlassen dieses so wichtige Feld dem Herrn Fritz Keul.
Finden Sie, meine Herren Vorsitzenden und Referenten dieses Verhalten als eine verantwortungsbewuste Vorgehensweise?
Die schwerwiegenden Vorwürfe gegen unser Institut aus Gundelsheim dürfen doch nicht so im Raum stehen bleiben. Oder Sie übernehmen die Verantwortung für dass was in Gundelsheim produziert wird, dass bedeutet Sie stellen sich dahinter und davor, verteidigen und rechtfertigen all das oder aber Sie setzten ein Gremium ein dass die Vorwürfe prüft und dafür die entsprechenden Erklärungen veröffentlicht.
Halte Ihre bisherige Positionierung in dieser Sache für gemeinschaftsschädigend und fordere Sie erneut auf sich hier einzumischen.
Aber auch "Schweigen und Nichteinmischen" sind Antworten!!!

Gruss - Danielis

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Guenther
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erstellt am 31.08.2001 um 08:58 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Herr Danielis,
können Sie sich vorstellen, dass es im Internet sogar Diskussionsforen gibt, wo Leute sich freundlich begegnen, sachlich argumentieren, auf seriöse Art diskutieren, Beschimpfungen vermeiden, sich mit Respekt begegnen?
Ich bin noch voller Hoffnung, dass wir irgendwann mal dieses Stadium erreichen werden und dann bin ich mir sicher, werden sich auch noch andere Leute hier einbringen...

Aber bis dahin scheint es noch ein weiter Weg zu sein...

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Fritzi
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erstellt am 31.08.2001 um 11:45 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Verbalmasochismus, das ist die beste Bezeichnung für das, was hier so passiert. Manche suhlen sich hier regelrecht in Beschimpfungen und Beleidigungen, es wird widerlich.
Ich schließe mich Günther an!

[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 31.08.2001 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
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erstellt am 31.08.2001 um 21:51 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Herr Günther,

vielen dank für Ihre netten Zeilen an mich.
Bis noch hat kein Administrator etwas anstößiges bei unserm ehrenwerten Landsmann Keul gefunden; der Bundesgeschäftsleiter fand sogar positieves an einem seiner Beiträge.
Vor Horst Göbbel gab es Heimatpolitische Sprecher - was immer hinter dieser Titulierung stehen mag - bzw. stellvertretende Bundesvorsitzende die in wichtigen politische Fragen unserer Gemeinschaft klare Richtlinien erließen und vertraten. Herr Göbbel hat am 15.1.01 etwas in dieser Richtung veröffentlicht und mehr Kritik als Lob dafür bekommen.
Nun wird hier seit einigen Monaten das wohl kritischste Thema beackert und kein zuständiger Amtsträger hält es der Mühe wert sich hier einzuschalten.
Mich zusammenzustauchen ist wohl der einfachere Weg. Ist das im Sinne unserer Gemeinschaft? Fördert dieses das Ansehen unserer Gemeinschaft in der Öffentlichkeit?
Dass dabei die Leute aus Gundelsheim im Regen stehen müssen scheint auch keinen Amtsträger zu berühren.
Vielleicht teilen Sie mir erneut mit wie unerträglich und unsachlich diese, meine Zeilen unserm Forum zu stehen kommen.

Gruss - Danielis

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Guenther
Administrator

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Von:Drabenderhöhe
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erstellt am 31.08.2001 um 22:06 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Herr Danielis,
wieso fühlen Sie sich "zusammengestaucht"? Ich habe doch gar nicht Sie persönlich gemeint!
Ich bin lediglich auf ihren letzten Beitrag eingegangen und habe versucht zu erklären warum meiner Meinung nach sich hier manche nicht einbringen wollen.

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RA Fabritius
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Von:D-81679 München
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erstellt am 31.08.2001 um 22:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von RA Fabritius anzusehen!   Klicken Sie hier, um RA Fabritius eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Verehrte Amtsträger.

...In den Bundesvorstand, in die Landesvorstände, aber nicht nur hin, haben sich Leute wählen lassen - und feirlich erklärt "die Wahl anzunehmen". Dieses entspricht einem Gelöbnis und beinhaltet auch die Selbstverständlichkeit "Schaden von unserer Gemeinschaft abzuwenden".


Herr Danielis, Sie sollten die Kirche im Dorf lassen und endlich jedem zugestehen, zu schreiben, wann und wozu er für notwendig hält. Tätigkeit im Bundesvorstand bedeutet wesentlich mehr als hier zu jedem seitenlangen mehr oder weniger erfreulichen Erguß Stellung zu beziehen. Und es gibt ausreichend nicht ausgelastete Sittenwächter, die alles wissen und zu allem eine Meinung haben und uns hier vor dem Untergang des Abendlandes bewahren.

Also: lassen wir die Kirche im Dorf.
Viele Grüße

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klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
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Registriert: Dez 2004

erstellt am 01.09.2001 um 07:27 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Auf den ersten Blick hoch erfreulich. Da meldet sich tatsächlich ein stellvertretender Bundesvorsitzender und zugleich auch bayrischer Landesvorsitzender.
Nur leider, leider kam auser Rechtsgelehrsamkeit eines geplagten Querlesers , höchstens noch eine Belehrung meiner Person zu stande.
Zur Sache kein einziges Wort.
Gundelsheim darf weiter im Regen stehen bleiben. Die Eherenamtlichen geben Aufträge und die Bediensteten dürfen ihren Buckel hinhalten.
Wunderbar!!!

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