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Autor Thema:   Kommentar: Suche, es gibt noch Dümmere...
Marcel
Mitglied

Beiträge: 101
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 23.08.2002 um 15:15 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Marcel anzusehen!   Klicken Sie hier, um Marcel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hanzy:

"Hannover? Welche grössere Stadt ist da in der Nähe?"


vielleicht ... poate ... hanu' lu' vãru' ?

let's smile people

IP: gespeichert

'Renate G.-T.'
Mitglied

Beiträge: 3
Von:BRD, 51107 Köln
Registriert: Aug 2002

erstellt am 27.08.2002 um 21:41 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von 'Renate G.-T.' anzusehen!   Klicken Sie hier, um 'Renate G.-T.' eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bravissimo, Herr Stephani, für Ihren Beitrag! Unsere Familie kann mit aller Kraft Ihre Argumentation bestätigen(wir haben Schulkinder, die auf eigenem Leib die Misere des "radikalen Konstruktivismus" und aller Konzepten der 68-er spüren - leider alles als Nachteil für ihre weitere Bildung. Wir könnte darüber Bände schreiben! Wir wären sogar dazu bereit, jede vernünftige Initiative in diesem Land zu unterstützen, die eine WIRKLICHE Verbesserung der Bildung /der Schule als Ziel hätte!
Ich würde gern direkt den Autor des Beitrages - Herrn C. Stephani - in dieser Angelegenheit ansprechen (leider kenne ich seine e-mail Adresse nicht)
Vielleicht lässt sich doch hierzulande etwas in dem o.g. Sinne bewegen?!

IP: gespeichert

klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 27.08.2002 um 22:37 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bezüglich - Kontakt zu Claus Stephanie; die Betreuer seiner Homepage haben mir mitgeteilt dass er nur auf dem Postweg zu erreichen ist - zu entehemen aus dem Link von Günther und hanzy.

IP: gespeichert

Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 28.08.2002 um 18:21 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Unsereiner weiß auch nicht, wo das Siebengebirge ist, also, wo ist das Problem?

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joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 28.08.2002 um 18:39 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Man sollte nie von sich auf andere schliessen, nicht im Negativen und nicht im Positiven....

Zur Information: Das Siebengebirge ist sehr schnell zu erreichen.
Per Auto ist der Weg von der Bonner Innenstadt innerhalb von 10 Minuten zu schaffen. Von Köln kommend ist der Weg über die Flughafenautobahn A 59 mit 25 Minuten ebenfalls nicht weit. Die Bahn braucht von Köln-Deutz aus etwa 30 Minuten bis nach Königswinter.

Der Naturpark Siebengebirge zieht sich von Bonner Stadtgebiet (Ennerthöhen) bis nach Rheinland-Pfalz, wo ein fließender Übergang in die Höhenzüge des Westerwaldes erfolgt. Höchster Punkt des Siebengebirges ist der 461 m hohe Ölberg. Am bekanntesten dürfte aber der Drachenfels sein, der über Königswinter und Bad Honnef mit 321 m sein thront.
Nachzulesen auf http://www.siebengebirge.de/region.htm

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 01.09.2002 um 21:10 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Marcel:
Helle, Robert, Johann:
Ihr könnt sagen was Ihr wollt, im Kern geht es hier nicht nur um das durchschnittsmäßig niedrige Bildungsniveau, sondern auch
um die Überheblichkeit und das abwertende Denken über Menschen die "anders" sind (lies "Nichtdeutsche"). Ich habe es öfter
erlebt. Sicher, ich bin auch nicht mit allem eiverstanden, was und wie Stephani geschrieben hat.


Hallo Marcel,

genauso abwertend äußert sich Herr Stephani. Dass es Einheimische gibt, die sich daneben benehmen, bestreitet doch niemand. Muss man sich deshalb auch arogant und überheblich verhalten? Hast du wirklich nur negative Erfahrungen gesmammelt? Auch unter Bundesdeutschen gibt es solche und solche, genau wie unter den Siebenbürgern Sachsen, den Rumänern und allen anderen Nationen.

Zitat:
Original erstellt von Marcel:
Und Johann: Die Redaktion weiss schon, warum sie Stephanis Artikel publiziert hat, bzw. respektiert sie das Recht zur freien
Meinungsäußerung. Wenigstens gehe ich davon aus.

Sicherlich darf jeder sagen, was er will. Eine seriöse Zeitung sucht aus und publiziert vor allem nicht solch einen Artikel, der erstens sachlich falsch ist und zweitens arrogant alle Einheimischen für dumm und unerzogen hinstellt. Solche Verallgemeinerungen sagen mehr über den Autor und die Zeitung aus.

Hallo Siegbert,
wenn du den Beitrag gründlich durchliest, dann wirst du sicherlich die vielen sachlichen Fehler feststellen. Mal abgesehen von den Anekdoten stimmt in dem Beitrag kaum etwas. Eine Klarstellung wäre meiner Meinung nach angebracht, insbesondere weil durch den Vorspann wieder der Eindruck erweckt wird (Oliver Klöck hat diesen Fehler ja nun des öfters hier kritisiert), dass die Redaktion die Meinung des Autors teilt.
Grüße Johann

IP: gespeichert

Siegbert Bruss
Moderator

Beiträge: 68
Von:Deutschland, 80335 München
Registriert: Feb 2001

erstellt am 03.09.2002 um 09:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Siegbert Bruss anzusehen!   Klicken Sie hier, um Siegbert Bruss eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Johann,
es freut mich, dass du dich auch in diese Diskussion aktiv einbringst. Allerdings kann ich deine Meinung nicht teilen, wonach Claus Stephanis Beitrag in der Siebenbürgischen Zeitung nicht erscheinen hätte dürfen. Deine Logik wirkt befremdend: Gerade du hattest ja in der Vergangenheit vehement eine größere Meinungsvielfalt in unserer Zeitung gefordert. Wenn ich deiner nunmehr gewandelten Logik gefolgt wäre, hätte ich auch Edit Szegedis Leserbrief stoppen müssen. Ich teile ihre Meinung nicht, ihre Argumentation ist fehlerhaft und greift Klischees auf, siehe http://www.siebenbuerger.de/sbz/sbz/news/1024821461,99015,.html. Dennoch haben wir Frau Szegedis Leserbrief ebenso veröffentlicht wie den Beitrag von Dr. Claus Stephani. Die Zeitung sollte auch andersartige Meinungen und in manchen Fällen sogar Fehler zulassen.
Ich vertrete zwar nicht den Standpunkt von Herrn Stephani, der meiner Meinung nach zu weit geht, gleichwohl trägt sein Text zu einer lebendigen Diskussion über die Standortbestimmung der Siebenbürger Sachsen in der hiesigen Gesellschaft bei. Das zeigen die zahlreichen Leserbriefe, die demnächst in der Siebenbürgischen Zeitung vom 15. September 2002 veröffentlicht werden. Herr Stephani bietet also e i n e n Mosaikstein auf unserem zuweilen mühseligen Weg in die neue Heimat.
Lieber Johann, du kannst es dir auch jetzt nicht verkneifen, Seitenhiebe gegen die Zeitung zu verteilen. Du bemängelst den Vorspann, siehe http://www.siebenbuerger.de/sbz/sbz/news/1029276398,73153,.html, und berufst dich dabei auf frühere Attacken von Oliver Klöck. Gerade beim Artikel von Herrn Stephani hättest du jedoch leicht merken können, dass der Vorspann aus Sicht des Autors (in der ersten Person) geschrieben wurde und keine Stellungnahme der Redaktion beinhaltet.
Mit freundlichen Grüßen
Siegbert Bruss

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 03.09.2002 um 16:47 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Meine Position: eindeutig pro Bruss und gegen Johann.
Alle von SB vorgebrachten Argumente kann ich nachvollziehen und rate ihm auf dieser Schiene weiter zu machen, die Zeitung eine, wenn auch weniger Hoch-gestochene, doch eine Zeitung der Mitglieder werden zu lassen.
Selten hat meine Frau und ich sich über etwas aus der SbZ so amüsiert wie über den Artikel von Claus Stephanie - wünsche mir mehr derartiges und weniger verletzte Eitelkeiten.
Gruß - Danielis

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 03.09.2002 um 19:11 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
eine Siebenbürger - BILD - Zeitung, ach, wär das schön......!
Eine schöne Frau auf der ersten Seite, auch in Schwarz-Weiß, es gibt ja sogar Sächsinnen, die haben es auf die Titelseite des Playboy geschafft!
Auf der letzen Seite könnte man VIP-Klatsch aus der Sachsen-Society veröffentlichen, wer mit wem was hatte, wer was getragen hat, wer wen nicht leiden kann usw. Da würde sich die Leserzahl verdoppeln!

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 03.09.2002 um 19:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Siebenbürgisch' Dir Deine Meinung!

???

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joker
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Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 03.09.2002 um 19:40 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Meinungsfreiheit in sieben Bildern

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 03.09.2002 um 20:57 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Fritzi, hanzy und jocker,

mit dem Risiko von Euch und andern Hoch-gestochenen als Banause abgestempelt zu werden: habe überhaupt nichts von Euren Andeutungen verstanden!
Betreibt Ihr denn da Selbstdarstellung oder eine Show für Eliten oder wie kann man das deuten.
Gruß - Danielis

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 03.09.2002 um 21:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich betreib gar nichts. Das die Siebenbürger offensichtlich jemanden brauchen, der ihnen aus der Seele spricht, haben die Reaktionen auf den Stephani-Artikel ja schon zur Genüge gezeigt. Vielleicht wird ja mal jenseits von der Berichterstattung und der politischen Meinungsbildung mal sowas wie eine regelmäßig erscheinende Glosse, Kommentar oder gar Kolumne eingeführt.

"... Dir Deine Meinung!" war nur das erste was mir zu BILD eingefallen ist...

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joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 03.09.2002 um 21:24 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
dem kann ich mich nur anschliessen. Ich frage mich schon seit ich diese Foren hier ein bisschen beobachte, was denn nun los ist mit den Siebenbürger Sachsen. Haben sie jeden Sinn für Humor verloren? Da es für eine eigene siebenbürgische Bildzeitung wohl nicht reichen wird ist der Vorschlag einer Glosse gar nicht schlecht.
Mir fiel zum Vorschlag von Fritzi und dem Kommentar von hanzy die Frage ein wie könnte denn diese Rubrik heissen?
Und ich denke "Meinungsfreiheit in sieben Bildern" ist eine gute Wahl :-)als Titel...

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 04.09.2002 um 00:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ojemine, jetzt muss ich nach diesen kurzen und prägnanten Stellungnahmen mit so "einem
langen und breiten" Beitrag kommen ("a lunket uch a bridet erzählen", schreib man dies so auf Sächsisch?)

Vorneweg: Ich möchte Herrn Dr. Claus Stephani nicht persönlich beleidigen. Da er sich sehr offen und sehr kritisch über die Qualifikation von anderen Menschen geäußert hat, muss er damit leben, dass andere sich genauso kritisch über seine Qualifikation äußern!! Ich erwarte sicherlich ähnliche Äußerungen, insbesondere weil ich den Beitrag so schnell geschrieben habe, könnten sich Fehler eingeschlichen haben.

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:

Selten hat meine Frau und ich sich über etwas aus der SbZ so amüsiert wie über den Artikel von Claus Stephanie - wünsche
mir mehr derartiges und weniger verletzte Eitelkeiten.


Hallo Klaus,
wenn du meinst, dass ich nicht über diese Anekdoten gelacht habe, dann irrst du dich. Ich habe ja auch in meiner ersten Stellungnahme eine zum Besten gegeben. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn so etwas
publiziert wird. Das Lachen ist mir aber dann nach und nach bei den Thesen und Argumente von Dr. Stephani "vergangen".
Hier die Anekdote über die ich am meisten gelacht habe:

Dr. Claus Stephani schreibt 12 von 370000 Rumäniendeutschen waren 1978 Analphabeten, das sind 0,003 %, in der Bundesrepublik gibt es 5 %, das sind 4 von ca. 80 Millionen . Die Analphabetenquote der Bundesrepublik ist demnach 1233fach größer als bei den Rumäniendeutschen. Er überlässt es nun den Lesern zu urteilen, wer gebildeter ist. Bau, sind wir gut!!!
Dass ein selbsternannter Kluger, ein promovierter Akademiker solch einen Schwachsinn vorträgt, findet man nicht alle Tage.
Weiterhin dürfte man auch kaum einen Chefredakteur, zumindest einer seriösen Zeitung finden, der diesen Unsinn auch noch
druckt. Die Bildzeitung würde solche Vergleiche drucken, allerdings dürfte kein Bild-Autor oder -Redakteur so dumm sein, dies
auch nur eine Sekunde zu glauben.
Mit Analphabeten meint der Autor Leute, die "keine Schule besucht" haben bzw. er stellt jemanden vor, der in der zweiten Klasse die Schule verlassen hat und nicht mehr lesen und schreiben konnte. In Deutschland wird dieses Problem etwas differentierter angegangen.
Primärer Analphabetismus liegt vor, wenn jemand "keinerlei Lese- und Schreibkenntnisse erworben hat".
Von sekundären Analphabetismus spricht man, "wenn nach mehr oder minder
erfolgreichem Schulbesuch ein Prozess des Vergessens einsetzt, bei dem einmal erworbene Schriftkenntnisse wieder verloren gehen" (ebd.).
So wird dies in der Literatur genannt, von der der Autor allerdings wahrscheinlich keinen blassen Schimmer hat (vgl. http://www.alphabetisierung.de/hintergrund.html siehe: Döbert,Marion / Peter Hubertus: Ihr Kreuz ist die Schrift. Analphabetismus und Alphabetisierung in Deutschland. Herausgegeben vom Bundesverband Alphabetisierung e.V. Münster / Stuttgart 2000 / 2. Auflage 2001).
Ich habe mehrere Menschen gefragt, die diesen Artikel nicht gelesen haben, ob Sie glauben, dass es in der Bundesrepublik 4
Millionen Menschen gibt, die keine Schule besucht haben oder nicht lesen und schreiben können. Keiner wollte dies glauben!!

In Deutschland gibt es seit dem 19. Jahrhundert (ein Jahrhundert nach den Siebenbürgern Sachsen) auch die Schulpflicht.
Daher gibt es hier überhaupt keine primäre und wahrscheinlich auch keine (nicht zu messen) sekundäre Analphabeten.
Nicht nur seit der PISA-Studie wird die Arbeit der Schulen kritisch begleitet. Seit Jahrzehnten wird bemängelt, dass man in der
Schule und in den Universitäten nicht genügend Kenntnisse erwirbt. In der PISA-Studie wurde bemängelt, dass sehr viele zwar
lesen könnten, aber das gelesene nicht verstehen, d.h. u.a. auch in einen sinnvollen Zusammenhang stellen können. Dies sind die Kandidaten, die man später zu den funktionalen Analphabeten zählt.

“Funktionaler Alphabet ist eine Person, die sich an all den zielgerichteten Aktivitäten ihrer Gruppe und Gemeinschaft, bei denen
Lesen, Schreiben und Rechnen erforderlich sind, und ebenso an der weiteren Nutzung dieser Kulturtechniken für ihre eigene
Entwicklung und die ihrer Gemeinschaft nicht beteiligen kann.”
UNESCO: Statement of the International Committee of Experts on Literacy. Paris 1962. Zitiert nach: Erwachsenenanalphabetismus und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Ein OECD/CERI-Bericht [= Bildungsforschung
internationaler Organisationen 9]. Frankfurt a.M. u.a., 1994, S. 254.
“Analphabetismus ist ein relativer Begriff. Ob eine Person als Analphabet gilt, hängt nicht nur von ihren individuellen Lese- und
Schreibkenntnissen ab. Darüber hinaus muß berücksichtigt werden, welcher Grad an
Schriftsprachbeherrschung innerhalb der
konkreten Gesellschaft, in der diese Person lebt, erwartet wird. Wenn die individuellen
Kenntnisse niedriger sind als die
erforderlichen und als selbstverständlich vorausgesetzten Kenntnisse, liegt funktionaler Analphabetismus vor. Der Begriff des funktionalen Analphabetismus trägt der Relation zwischen dem vorhandenen und dem notwendigen bzw. erwarteten Grad von
Schriftsprachbeherrschung in seinem historisch-gesellschaftlichen Bezug Rechnung.”
Hubertus, Peter: Alphabetisierung und Analphabetismus. Eine Bibliographie. Hrsg.:
Schreibwerkstatt für neue Leser und
Schreiber e.V., Bremen 1991, S. 5.. 31. http://www.alphabetisierung.de/hintergrund.html
Die meisten Schätzungen sprechen von 0,75 - 3,00 Prozent von funktionalen Analphabeten,
manche nennen bis zu vier Millionen Menschen ca. 5 %. Es ist klar, dass bei einer derart ungenauen Definition auf der einen und es auf der anderen Seite kaum Mittel gibt, alle Bürger zu testen, jeder seriöse Autor die gesamte Bandbreite nennt und nicht nur wie die Bild-Zeitung die größte Zahl. Hat Herr Stephani etwa seine Zahlen aus der Bild-Zeitung?

Herr Dr. Stephani hat also Äpfel mit Birnen verglichen. Er kann zwar lesen und schreiben, aber anscheinend versteht er nicht,was er gelesen hat. Zu welcher Gruppe man diese Menschen zählt, dürfte nach den oben genannten Definitionen jedem klar
sein. Er wird damit "dem notwendigen bzw. erwarteten Grad von Schriftsprachbeherrschung", die man von einem promovierten Akademiker verlangt, sicherlich nicht gerecht. Ich errinnere mich hier zufällig an ein Zitat von Romulus Vulcanescu , das Herr Stephani bringt: „Das Problem ist Folgendes: Die Dummen halten sich für die Klugen."

Wenn man die oben genannten Ansprüche an die Rumäniendeutschen stellen würde, dann wäre
die Zahl der funktionalen Analphabeten sicherlich nicht geringer wie hier.
Die Kommunisten hatten zwei Ziele: Industrialisierung und Alphabetisierung.
Leider dominierte auch in der Bildungspolitik die Tonnenideologie .
Es gibt noch weitere Fehler, habe aber keine Lust mehr, weitere Kapitel eines Romanes zu
schreiben
Das Herr Stephani mit solchen Kenntnissen in Rumänien Karriere gemacht hat bzw. überhaupt
promoviert wurde, überrascht eigentlich nicht. Wenn wundert´s, dass solche Leute hier nicht ernstgenommen werden.
Der Beitrag ist an Arroganz und Überheblichkeit kaum zu übertreffen, wenn man genauer sieht, ist es eigentlich nur Ausdruck eines tief verankerten Minderwertigkeitskomplexes.
Die SbZ wird ja auch von vielen in den Ministerien gelesen. Die Leute schütteln sich vor Lachen, wenn sie so etwas lesen. Mittlerweile weiß man auch im Westen, was die Statistiken und solch kluge Statistiker des ehemaligen Ostblocks taugen.
Die SbZ disqualifiziert sich doch mit solch einem Beitrag als ernstzunehmender Gesprächspartner.

Zitat:
Original erstellt von Siegbert Bruss:
Die Zeitung sollte auch andersartige Meinungen und in manchen Fällen sogar Fehler zulassen.
Ich vertrete zwar nicht den Standpunkt von Herrn Stephani, der meiner Meinung nach zu weit geht, gleichwohl trägt sein Text zu
einer lebendigen Diskussion über die Standortbestimmung der Siebenbürger Sachsen in der hiesigen Gesellschaft bei.


Lieber Siegbert,

dagegen habe ich überhaupt nichts einzuwenden!!!
Die Frage ist nur, auf welchem Niveau willst du diese Diskussion führen? Wenn die SbZ auf
Bild-Niveau sinkt, dann kann man vielleicht die Auflage erhöhen (siehe auch die Hinweise von Fritzi, hanzy und joker).
Die Auflage der Bild liegt bei über 3 Millionen, es entspricht fast genau der Zahl an funktionalen Analphabeten in diesem Lande.

Zitat:
Original erstellt von Siegbert Bruss:

Lieber Johann, du kannst es dir auch jetzt nicht verkneifen, Seitenhiebe gegen die Zeitung zu
verteilen.


Wenn ich etwas schreibe, dann möchte ich meine Meinung zu einem Thema kundtun, egal ob ich jemanden lobe oder jemanden
kritisiere. In solchen Kategorien wie du (Seitenhiebe, Menschen öffentlich feritg machen, was du mir früher vorgeworfen hast)
denke ich gar nicht. Leider bist du hier nicht der einzige, der hier so denkt und handelt!! Die Netiquette fordert, dass man die Argumente des Kritikers auseinandernimmt und nicht die Person des Kritikers. Ich habe ganz konkrete Handlungen und Thesen von dir und früher von Herrn Schuster kritisiert und nicht die beiden Menschen!!
Zitat:
Original erstellt von Siegbert Bruss:

Du bemängelst den Vorspann, siehe Gerade beim Artikel von Herrn Stephani hättest du jedoch leicht merken können, dass der
Vorspann aus Sicht des Autors (in der ersten Person) geschrieben wurde und keine
Stellungnahme der Redaktion beinhaltet.

Ich habe nur das Personalpronomina "wir", erste Person Plural, im Vorspan gefunden, ich wusste nicht, dass Herr Dr. Stephani
im pluralis majestatis seine Gedanken der staunenden Welt kundtut
Wenn Herr Stephani auch noch den Vorspann und insbesondere den Titel draufgesetzt hat, dann ist meine Kritik sicherlich gerechtfertigt, zumal er sich mit diesen Gedanken seit Jahren auseinandersetzt!
Grüße Johann

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