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Autor Thema:   Kommentar: Suche, es gibt noch Dümmere...
klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 10.09.2002 um 07:48 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo,
wieso reagiert denn keiner auf meinen Beitrag vom 4.9.02 um 08:12?
Habe ich dort etwas abartiges kund getan oder meinen die gebildeten Leute sich doch nicht auf so niederes Niveau begebn zu können?
Ciao

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schneehase
Mitglied

Beiträge: 6
Von:64297 Darmstadt
Registriert: Jul 2001

erstellt am 11.09.2002 um 16:59 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schneehase anzusehen!   Klicken Sie hier, um schneehase eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
"Wenn ich etwas schreibe, dann möchte ich meine Meinung zu einem Thema kundtun, egal ob ich jemanden lobe oder jemanden
kritisiere."

Ich bin der Meinung das auch Herr Stephani so gedacht hat, als er seinen Artikel verfaßte. Jeder auf seine Weise lieber Johann.
Er hat nach dem Prinzip: "cei in gusa si capusa" gehandelt und hat mir dadurch einen sehr heiteren Nachmittag beschert.

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 12.09.2002 um 12:12 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von schneehase:
Ich bin der Meinung das auch Herr Stephani so gedacht hat, als er seinen Artikel verfaßte. Jeder auf seine Weise lieber Johann.
Er hat nach dem Prinzip: "cei in gusa si capusa" gehandelt und hat mir dadurch einen sehr heiteren Nachmittag beschert.



Du hast recht, es gab sehr viel zum Lachen.
Eine Frage: Über was hast du am meisten gelacht?
1. Unwissenheit der Bundesdeutschen;
2. Unwissenheit des Autors;
3. prämoderne Habitus des Autors;
4. Naivität des neuen Chefredakteurs.

P.S. In diesem Zusammenhang zitiere ich gerne mal Fritzi:
"Es macht trotzdem Spaß, trotz oder gerade wegen dieser von mir aufgezählten Unterschiede hier mitzumischen!
Man kann dabei sehen, wie groß Gottes Garten ist und was daraus hervorgegangen ist!" http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum11/HTML/000160-2.html

[Dieser Beitrag wurde von Johann am 12.09.2002 editiert.]

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 12.09.2002 um 13:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Vielleicht hat sie ja nur über die aufgezählten Anekdoten gelacht... Soll ja nicht verboten sein

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 12.09.2002 um 15:31 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Kritik, soll den Autor aus dem konservativ-deutschtümelnen Eck getroffen haben. Hatte meinen Freund Johann niemals in ein solches Eck stellen wollen - er manövriert sich aber mit aller Gewalt dort hinein.
Unsere deutschelnden siebenbürgischen Landsleute sind zu differenziertem Denken unbefäigt. Sie verwechseln Integration mit Akkulturation, sie geben ihre Identität gerne auf - vorausgesetzt, dass sie einst eine solche besessen haben, woran auch nichts auszusetzen wäre -, und sind bei konträrer Meinung genau so intolerant und stur wie einst die kommunistischen Funktionäre. Heist es anderswo und stimmt in diesem Fall leider auch auf Johann zu.
Da könnte man noch erwähnen, dass Claus Stphani auch in andern Medien veröffentlicht hat: mehrere Aufsätze in der Frankurter Rundschau über Eingliederung, Arbeitsamt und ähnliches; eine lange Reportage in der Neuen Zürcher Zeitung über Antisemitismus in Rumänien; die Berliner Zeitung brachte eine Liebeserklärung an die Stadt Bukarest - von der LM wurde er ermahnt doch über Hermannstadt oder Kronstadt zu schreiben, da Bukarest nicht zu Siebenbürgen gehört.

Zu Jahnns Fragenkatalog: außer der ersten Frage finde ich alles eher albern. Die erste möchte ich bejaen und zwar hauptsächlich darum weil uns die "so haushoch überlegenen Menschen" hier immer so begegnen als kämen wir aus dem Urwald und hätten überhaupt keine Möglichkeit und Zugang zu Bildung gehabt; und so spielen sich doch die deutschen Touristen ständig auf wenn sie in den weltweiten Erholungsgebieten aufkreuzen.
Es wird doch noch erlaubt sein, Menschen die stets auf solche art vor den Kopf gestoßen werden, Argumentationsmaterial zur Hand zu geben um den unsachlichen Angriffen paroli zu bieten. Neben seinem Unterhaltungswert ist doch der Artikel von Claus Staphani auch dafür nützlich.
Widerholung: die Baden-Württemberger können alles nur Deutsch nicht. Der Slogan stammt nicht von mir.
Ciao

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 13.09.2002 um 10:58 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Also muß wieder ich in die Bresche springen und Herrn Danielis auf seinen Beitrag vom 04.09. antworten!

Erstens: ich habe nicht das Gefühl, daß Johannes Herrn Stephani in seinem Beitrag beleidigt, darunter verstehe ich was anderes!
Er kritisiert ihn mit harten Worten, das ist keine Beleidigung, wer sowas nicht ertragen kann, sollte sich nicht mehr öffentlich äussern! (Apropos: Dünnhäutigkeit ist auch ein Problem in diesen Foren, viele nehmen vieles sehr persönlich...)
Zweitens: zu Ihrer Stellungsnahme, das Schwäbische betreffend! Ich bin teils Ihrer Meinung, teils nicht! Die Schwaben sprechen schwäbisch in ihrem Land, das ist ihr gutes Recht, wenn wir das nicht verstehen, unser Problem! Cih habe die Erfahrung gemacht, das sie zur Not auch das Hochdeutsch beherrschen, siehe Späth und Rommel, Vater und Sohn!
Ich habe übrigens das Gleiche von ehemaligen Wehrmachtssoldaten gehört, die 1941-1944 in Siebenbürgen stationiert waren und genau die selben Probleme mit der sächsischen Landbevölkerung geschildert haben, wenn auch nicht in dem von Ihnen geschilderten Maße.
Ich bin sowieso grundsätzlich für die Beibehaltung von Dialekten, es ist zuviel der Gleichmacherei in dieser Welt. Ich möchte da nur mit Grausen an die Zukunft unserer sächsischen Sprache erinnern, die sicherlich in 50 Jahren nur noch auf Aufnahemn zu hören sein wird, eine ausgestorbene, tote Sprache!

Und jetzt - Achtung - ich kann es mir nicht verkneifen:

Wer weiß, wenn wir es gescheit anstellen, müssen in ein paar hundert Jahren Studenten das Große Saxonicum erwerben, das wäre unserer sächsischen Mundart zu gönnen!

IP: gespeichert

Johannes
Mitglied

Beiträge: 129
Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 13.09.2002 um 12:14 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Fritzi!
Zitat:
Original erstellt von Fritzi:
...ich habe nicht das Gefühl, daß Johannes Herrn Stephani in seinem Beitrag beleidigt,

Johannes war das nicht!
Zitat:
Original erstellt von Fritzi:
Wer weiß, wenn wir es gescheit anstellen, müssen in ein paar hundert Jahren Studenten das Große Saxonicum erwerben, das wäre unserer sächsischen Mundart zu gönnen!

Was müssen wir tun?

Gruß
Johannes

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 13.09.2002 um 12:19 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Johannes hat Recht, Herr Danielis hat den Beitrag von Johann gemeint! Ich bin den Feinheiten der deutschen Namensgebung aufgesessen! Entschuldigung!

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 13.09.2002 um 16:23 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Herr Fritsch,

Herr Johannes hat den Irrtum mit Johann ja aufgeklärt.
Noch etwas zu den Dialekten: natürlich kann und soll ein jeder sprechen wie im der Schnabel gewachsen ist; ich (wir) tun es ja auch - also wer weis kein Saxonicum!
Nur sollte der Dialekt der Familie überlassen bleiben und in der Schule, so gut man in der PISA-Sache vorankommen wil, sollte die deutschen Standardsprache gepflegt werden. Diese Zweigleisigkeit hat doch gerade bei uns SbS gut funktioniert - schon ab dem Kindergarten - wurde mit der Tante deutsch geredet, natürlich sprach diese auch sächsisch, aber es war ein guter Übergang zur ersten Klasse.
Es kann doch nicht sein, dass Hochschulabsolventen der deutschen Sprache hier nicht mächtig sind.
Dez. 80 kam ich nach Deutschland; Februar 81 begann ich am Kreiskrankenhaus meine Arbeit; der Werksmeister mit dem ich zu tun hatte, mein direkter Vorgesetzter gab sich große Mühe mit mir Deutsch zu sprechen und bekam jedesmal, vor Ansträngung einen roten Kopf. Von den Elternbesprächungen in den Schulen unserer Kinder ganz zu schweigen - dort wurde auch nur schwäbisch "geschwätzt" und ich mußte mir daraus einen Reim machen - nicht einmal der Deutschlehrer, der zugleich Klassenlehrer unseres Sohnes war, versuchte deutsch zu sprechen - zu der Zeit ein ganz junger Mann.
Johanns Kren dazu würde mich aber doch interessieren!
Gruß - Danielis

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 14.09.2002 um 11:14 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Kritik, soll den Autor aus dem konservativ-deutschtümelnen Eck getroffen haben. Hatte meinen Freund Johann niemals in ein solches Eck stellen wollen - er manövriert sich aber mit aller Gewalt dort hinein. Unsere deutschelnden siebenbürgischen
Landsleute sind zu differenziertem Denken unbefäigt.


Hallo Klaus,

jetzt geht´s schon wieder los! Warum zerpflückst du nicht ganz konkret meine Argumente, dann würde mir das Ganze auch
Spaß machen und ich könnte dabei was lernen.
Dass Herr Stephani Märchen und Sagen herausgibt und als Schriftsteller Geschichten erfindet, ist zwar gut und schön: Damit man die Realität in Bildungsfragen erfassen kann, braucht man meiner Meinung nach andere Kompetenzen. Ich habe anhand eines Beispieles vorgetragen, dass Herrn Stephani (ein promovierter Germanist!!) einfach die Lesekompetenz fehlt über Bildungsfragen mitzureden. Er kann zwar Statistiken lesen, aber er versteht diese nicht (funktionaler Analphabet). Über seine
methodische Kompeten(sozialwissenschaftliche Methoden) habe ich noch gar nichts gesagt, weil aufgrund dieses Beitrags nur ein weißer Fleck sichtbar wurde.
Was haben diese Argumente den mit ideologischen Schubladen zu tun? Du kommst jetzt wieder mit deinen bekannten Schubladen und zwängst mich irgendwo rein. Wenn das differentiertes Denken ist, dann gut´ Nacht!
Eigentlich müßtest du Herrn Stephani diesen Vorwurf machen, er variert die altbekannte Formel "Deutschland über alles" mit "Siebenbürger Sachsen über den Deutschen" (ähnelt verdammt stark an die alte Formel, dass die Sachsen die besseren
Deutschen sind oder?) und da ja die Deutschen "das Volk der Dichter und Denker" Spitze ist, dieses Volk aber im Vergleich zu
uns so dumm ist, sind wir im Endeffekt die Größten. Was will manmehr!!

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Sie verwechseln Integration mit Akkulturation, sie geben ihre Identität gerne auf - vorausgesetzt, dass sie einst eine solche besessen haben, woran auch nichts auszusetzen wäre -, und sind bei konträrer Meinung genau so intolerant und stur wie einst die kommunistischen Funktionäre. Heist es anderswo und stimmt in diesem Fall leider auch auf Johann zu.


Die Kommunisten haben Menschen mit anderen Meinungen umgebracht, eingesperrt etc.
Findest du diesen Vergleich angebracht?
Ich habe nun mal eine andere Meinung wie du und Herr Stephani, ich akzeptiere Eure Meinung und erwarte von Euch das Gleiche! Wenn du mich von deiner Meinung überzeugen willst, dann musst du dies schon mit Argumenten versuchen.

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Widerholung: die Baden-Württemberger können alles nur Deutsch nicht. Der Slogan stammt nicht von mir.
Ciao

Lion Feuchtwanger schrieb mal über die Bayern: "Sie sind stark im Ausdruck, aber schwach im Urteil". Dasselbe kann man
auch von dem Autor dieses Artikels sagen.
Genau das Gegenteil gilt eigentlich für die überwiegende Mehrheit der Baden-Württemberger. Während wir mittlerweile pausenlos hören, "Bayern über alles" so fallen die Baden-Württemberg außer mit Ihrem schlechten Hochdeutsch mit Spitzenleistungen auf. Sicherlich werden sich Millionen, auch CDU-Anhänger, freuen, wenn nach dem 22.
September diese bajuwarische Besserwisserei endlich aufhört. Dies kostet die Union einige Prozentpunkte, ob es die entscheidenden sind, werden wir nächsten Sonntag wissen.
Mit der plumpen bajuwarischen Selbstbeweihräucherung kann nur die SbZ mithalten, dank des Beitrages von Herrn Stephani wurde ein Gipel erklommen, der nur noch schwer zu toppen ist. Ich bleibe dabei, dass war und ist eine primitive Selbstbeweihräucherung!
Die Politiker in Baden-Württemberg haben seit Jahren hier immer minutenlang genaue Zahlen über den sehr guten Zustand
runtergebetet. Kaum jemand wurde damit überzeugt. Die besten Autos werden hier und nicht in Bayern gebaut, das Ländle hat
die beste Hochschulen in Deutschland (Heidelberg, Tübingen, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart, es gab kaum eine
Evaluation der Unis in der nicht in allen Fächern eine dieser Unis die ersten Plätze innehatten). So dumm können die Menschen
gar nicht sein, trotz des Dialekts.
In einer Zeit, wo Frechheit längst zum Standortvorteil aufgerückt ist (siehe Bayern), hat man auch in BW nach einem griffigen Slogan gesucht. Dass man da die bajuwarische Kraftmeierei nicht nachmacht, finde ich zeugt von Selbbewußtsein, nebenbei auch Humor.
"Wir können alles, außer Hochdeutsch" ist meiner Meinung nach ein sympathischer, sehr menschlicher Slogan. Es gibt in Baden-Württemberg auch arrogante und überhebliche sowie dumme Menschen, aber gerade dieser Slogan zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen im Ländle über sich selber lachen können.
Hanzy hat dies völlig zu Recht auch uns empfohlen.
Ich denke da wie Fritzi, wenn jeder hier seine sprachlichen Eigentümlichkeiten pflegt umso besser, dann kann ich mein rollendes
R und andere Eigenheiten ruhig weiterpflegen, von Akkulturation daher kann keine Rede sein.
Leute mit Ecken und Kanten imponieren mir mehr als Menschen, die aus dem Windkanal kommen bzw. "everibody´s darling"
sein wollen. Jemand der ein steriles Hochdeutsch pflegt, ist allein deshalb weder cleverer noch gebildeter. Ich lebe nun seit 20 Jahren in BW und lebe eigentlich sehr gern hier!Gruß Johann

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 14.09.2002 um 13:04 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:
Lion Feuchtwanger schrieb mal über die Bayern: "Sie sind stark im Ausdruck, aber schwach im Urteil". Dasselbe kann man
auch von dem Autor dieses Artikels sagen.
.. . Sicherlich werden sich Millionen, auch CDU-Anhänger, freuen, wenn nach dem 22.
September diese bajuwarische Besserwisserei endlich aufhört. Dies kostet die Union einige Prozentpunkte, ob es die entscheidenden sind, werden wir nächsten Sonntag wissen.
... So dumm können die Menschen
gar nicht sein, trotz des Dialekts.
In einer Zeit, wo Frechheit längst zum Standortvorteil aufgerückt ist (siehe Bayern), ...
"Wir können alles, außer Hochdeutsch" ist meiner Meinung nach ein sympathischer, sehr menschlicher Slogan.
...Leute mit Ecken und Kanten imponieren mir mehr als Menschen, die aus dem Windkanal kommen bzw. "everibody´s darling"
sein wollen. ...

Hallo, Johann,
dies waren aber krasse "Beleidigungen" für die Bayern, wenn Sie die Ausführungen von Herr Danielis mit denen Identifizieren!
Was den nächsten Sonntag angeht, werden nach dem von Ihnen profezeiten Resultat auch viele BW-ler eine lange Nase haben, angeführt von einem wieder erstandenen Polit-Cleverle...
getkiss

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 15.09.2002 um 21:19 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Johann,
auch wenn ich mich noch so anstränge, es gelingt mir nicht dir zu folgen oder dich zu verstehen.
C. Stephani hat, aus Gründen die ich versucht habe dir verständlich zu machen eine, nette, unterhaltsame Geschichte an die SbZ geschickt und die Leute dort waren so frei diese zu veröffentlichen. Da ich fest davon überzeugt bin, dass sich sehr viele Leser über diesen Artikel gefreut haben, ihn mit großem Genuss gelesen haben, sich an erlebtes erinnern konnten und dieses Erlebte nun in netten Sätzen gefasst lesen konnten, glaube ich auch, dass es richtig war den Artickel zu bringen.
Du machst nun daraus eine philosophische Grundsatzanalyse und bauscht einen harmlosen Schwank zur Staatsaffäre auf.
Die Gründe die dich zu solchem handeln bewegt haben kann ich nachvollziehen, möchte diese aber nicht hir im Forum breittreten.

Ernst Elitz schreibt regelmäßig in der Rubrik "Die andere Meinung" von Sonntag aktuel. Heute vor einer Woche kam von ihm: Wenn Dummheit nervt; dieser Tittel passt sehr gut zu unserem Thread und ich werde daraus einige Schlagzeilen abtippen.

260 Minuten am Tag hört der Durchschnittsdeutsche Radio, 185 Minuten sitzt er vor dem TV; 30 Minuten liest er Zeitung und 13 Minuten befragt er das Internet.
Deutschland ist eine Zapper-Nation.
Die Zahl derer die in der letzten Zeit kein Buch mehr gründlich zu Ende gelesen haben, ist während der letzten Jahre kräftig gestiegen und hat sich bei den Jugendlichen sogar verdreifacht.
Innerhalb von 8 Jahren ist der Protzentsatz der Deutschen, die täglich in einem Buch lesen von 16 auf 6 Prozent zurückgegangen.
Lesezapping und Portionslektüre wird praktiziert.
Der Medienbürger schnappt nur noch nach Häppchen. Die müssen schmackhat und verdaulich sein.
Der Medienjunkie will den Alltag vergessen und braucht eine Geräuschkulisse, um sich nicht allzu einsam zu fühlen.
Heute gibt es 260 Radioprogramme, für die nächste Zeit werden uns 400 Fernsehprogramme prognostiziert.
Philosoohen haben das Privileg, auch einfache Dinge kompliziert auszudrücken.
Wenn Dummheit nervt, sofort abschalten! Das ist der Segen der Fernbedienung!

Heute kamen Leserbriefe dazu, daraus auch zwei Meinungen in Kürze:
- Von den ca. 30 Fernsehprogrammen, die bei uns hier ins Kabelenetz eingespeist werden, kann man 20 vergessen. ... nur noch Talkshows und volksdümmliche Hitparade zum Klatschen.

- Gerade weil der Kluge in den meisten Fällen nachgibt, konnten sich Dummheit und dumme Raffinesse auf eine erschreckende Art und Weise ausbreiten. ... zuweilen einer Dummheitswelle ausgesetz sind.

PISA - hat richtig erkannt.

Ciao

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Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 15.09.2002 um 21:39 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
PISA - hat richtig erkannt.

Die Pest mit dem Test

Das ganze Leben ist ein Quiz. Und Schüler und Studenten sind derzeit die Kandidaten. Sie werden von Lehrern gePISAkt, von Professoren getriezt, blamieren sich nach Kräften. Ist das gerecht? Michael Schmidt-Klingenberg rät: Dreht den Spieß doch um!

mehr >>>

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 03.10.2002 um 19:50 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo,
sehr überascht und noch mehr erfreut hat mich der Leserbrief von Hans Bergel, glaube, dass er weis wovon er schreibt, er kann nähmlich sowohl die Situation von unten (Sb) als die von hier beurteilen , da er schon seit sehr langer Zeit hier lebt.
Wenn man die Stellungnahmen der Einheimischen einmal ausklammert, dann fallen mir zwei Kategorien von Kritikern auf:
1. Diejenigen die Deutschland und alles was damit zu tun hat schon immer durch die all zu rosa Brille betrachtet haben und noch immer so betrachten; das Reich steht über allem und Herr behüht den der daran kratzen möchte, auch wenn internationale Studien das Gegenteil beweisen, wir lassen uns nicht abschrecken.
2. Diejenigen die hier zur Schule gegangen sind und somit, von Haus aus all jenen die in Rumänien lernen, mussten/durften/ konnten weit überlegen sein müssen - diese kann man mit den Einheimischen gleich stellen.
Dabei täten beide ewig gloreichen gut wenn sie sich auf den Boden der Tatsachen begeben würden. Leider schaut es nicht danach aus - auch die Politiker haben scheinbar nichts gelernt, denn getan wird nichts erkennbares - die nächste PISA-Studie wird kommen.
Ciao

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helle
Mitglied

Beiträge: 103
Von:NRW
Registriert: Jun 2001

erstellt am 04.10.2002 um 14:29 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von helle anzusehen!   Klicken Sie hier, um helle eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Hallo,
...Wenn man die Stellungnahmen der Einheimischen einmal ausklammert, dann fallen mir zwei Kategorien von Kritikern auf:...

Nachfolgend erfaehrt man dann, dass die 1. Kategorie die jener ist, welche das "Reich ueber alles stellen" (sinngemaess) und die 2.Kategorie die der Einheimischen.

Fein. Somit haben wir alles in schwarz und weiss aufgeteilt und Herr Danielis ist zufrieden.

Wie saehe denn, geschaetzter Herr Danielis, die Abteilung der Stephani kritiklos Zustimmenden aus (da ja Ihrem letzten Beitrag zufolge die Kritiker alle 'boese' sind)?

Koennten sie uns davon ein Bild malen? Welches ist das Ideal?

Ich will es mir nachher gerne vor Augen halten und in die Welt ziehen, um Besserungsarbeit leisten, sowohl unter den "Reichshochhaltern" als auch unter den "Einheimischen".

Ich bin gespannt.

Ihr / Euer

-Helle

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