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Wendepunkt in Nordsiebenbuergen (Seite 8)

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Autor Thema:   Wendepunkt in Nordsiebenbuergen
seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 20.02.2005 um 22:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo, Herr Azzola,
Mit dem "Wiedergewinnen von Normalität im Kabarett" habe ich nichts am Hut! Allem was Sie über Hagen Rether und Konrad Klein sagen, kann ich zustimmen. Die "Brücke" war von mir viel allgemeiner und theoretischer gemeint: zwischen Kunst, die ohne Gefühle und Humor nicht auskommt einerseits, und Philosphie, Denken und Erkenntnis von Wahrheit andererseits. - Aber das gehört dann wohl auch schon nicht mehr hierher...

IP: gespeichert

Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 20.02.2005 um 22:15 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Moderator,
ich habe in Sachen FRG weder von einer Einzelperson noch von einer Institution wie der LM der SbS Geld verlangt oder entgegengenommen. Aber wozu nur auch noch dieses Thema.
Desgleichen habe ich mich noch nie als "Genie" gefühlt oder bezeichnet und zwar auch nicht mittelbar. Wozu nur diese Herabsetzung durch eine Quasi-Hochwertung. Mit den Gefühlen habe ich meine Probleme, weil von ihnen keine Verbindlichkeit ausgehen kann. Gerade deshalb bemühe ich mich um Argumente und zwinge niemanden zu Sarkasmus oder Zynismus. Davon hat es ja in der Vergangenheit genug gegeben. Man stelle sich einmal vor, am Ende des Krieges hätten die zuvor Unterdrückten den Grundsatz "Auge um Auge" gegen das deutsche Volk zur Geltung gebracht. Da würde ich jetzt manche Klage und Anklage besser verstehen. So aber?
Was also nötigt den Moderator, sich durch Sarkasmus und Zynismus vor Verletzungen zu schützen? Was ist hier noch real? Ist das dem Amt eines Moderators angemessen?
Ich bin auf die Antwort gespannt.
Axel Azzola

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Prada
Mitglied

Beiträge: 4
Von:Romania, 060804, Bucuresti
Registriert: Nov 2004

erstellt am 20.02.2005 um 22:24 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Prada anzusehen!   Klicken Sie hier, um Prada eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Seberg,

Bitte, bitte auferksam und richtig lesen, erst dann Kritik formulieren.
Du zitierst mich mit dem Satz:
"Das Herauspicken des günstigen Beispiels, um daraus generelle Schlüsse zu folgern, halte ich für moralsich fraglich und wissenschaftlich nicht haltbar.„
und dann wirfst Du mir vor, inkosequent gehandelt zu haben, indem ich das Gegenteil gemacht hätte, nämlich mir ein Beispiel herausgesucht habe, um daraus generalisierende Schlüsse zu ziehen.

Es ist aber exakt das ,was ich eben NICHT getan habe:
„Ich möchte aber die Sache nicht weiter dramatisieren und generalisieren. (....)Wie verbreitet das Gedankengut ist, worum hier die Rede ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Übrigens, die hier geäußerten Meinungen sind höchstens für die einzelnen Personen repräsentativ und engagieren keine wie auch immer geartete kollektive Verantwortung - zumindest so sehe ich die Lage."

Den Namen des Autors der von mir kritisierten Äußerungen habe ich aus Diskretion nicht angegeben, gerade weil meine Stellungnahme keinen denunziatorischen uund/oder persönlichen Charakter hat. Ich wollte lediglich auf einen „ganz normalen Ausrutscher " aufmersam machen und auch die (unbewußten ?) Denkmechanismen, die dahinter stecken, erwähnen.

Deine Reaktion illustriert diesen Geist der unbedingten Solidarität zwischen Verteidiger einer belagerten Festung, den ich bereits angesprochen habe. Übrigens, ich finde das liebenswert, wäre es nicht die strenge Miene....

Apropos „der jüdische Autor Adorno":
Ein französischer Bekannter erklärte mir eines Tages was für ein großer Rumänenfreund er sei, er habe viele rumänische Freunde und sogar seine Ehefreu sei rumänisch. Dabei hegte er ziemlich unangenehme Vorurteile gegen Rumänen. Dann habe ich mich an die irritierte Reaktion mancher Juden errinert, als Nichtjuden ihnen versicherten, gaanz viele jüdische Freunde zu haben. Plötzlich konnte ich diese Reaktion nachvollziehen.

Wenn meine Freunde Joschka, Itzik und Dumitru heissen, dann nenne ich sie so und nicht etwa mein ungarischer Freund Joschka, mein jüdischer Freund Itzik und mein rumänischer Freund Dumitru.

[ Dies war kein Angriff, werter Seberg ! :-)) ]

Und noch etwas: wenn diese Site für mich auch den Wert eines „Forschungsfeldes" besitzt, ist das überhaupt nicht abwertend gemeint, im Gegenteil.

Axel, Du stehtst hier überhaupt nicht allein.

Alles Gute.

PS dass Du Seberg als erster und leider Gottes bislang als einziger versucht hast und dir auch gelungen ist, ein gutes Dialog mit Axel anzufangen, ist mir gar nicht entgangen, sonst hätte ich mich auch nicht zugetraut, dich „anzusprechen"

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 20.02.2005 um 22:39 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich möchte nur bitten, in meinem letzten Beitrag das Wort "Zynismus" jeweils durch das Wort "Ironie" zu ersetzen.
Axel Azzola

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 20.02.2005 um 22:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Herr Seeberg,
ich hatte vorhin Ihren letzten Beitrag übersehen, und zwar ganz aus Versehen.
Ja, Kunst braucht "Gefühle" und darf oder soll auch Gefühle wecken. Ich habe mit A. ein ähnliches Problem wie Adorno und jetzt im "Jüdischen Berlin" einen kleinen Beitrag gehabt, warum es für mich spätestens seit Auschwitz keine "Theodizee" mehr geben kann. Theologisch wäre das übrigends das Ende jeder Orthodoxie. Unsere Generation hat kein leichtes Reisegepäck. Sie verstehen das offenbar sehr gut und das ist hilfreich. Mehr will ich doch gar nicht.
Mit besten Grüssen,
Axel Azzola

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 21.02.2005 um 00:16 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
Sehr geehrter Herr Moderator,
ich habe in Sachen FRG weder von einer Einzelperson noch von einer Institution wie der LM der SbS Geld verlangt oder entgegengenommen. Aber wozu nur auch noch dieses Thema.


Sehr geehrter Herr Azzola,
die LM hat für ein von Ihnen mitverfaßtes Gutachten, Sie waren einer von drei Gutachtern, ca. 20.000 DM an Honorar ausgegeben.Weiterhin war die Rede von Rentenkürzungen allgemein, nicht nur FRG. So weit ich weiß, haben Sie auch ehemalige Stasi-Leute wegen Rentenkürzungen vor dem BVerfG vertreten. Nun, wenn Sie diese "armen" Menschen ehrenamtlich geholfen haben, dann soll´s mir recht sein.
Nicht ich habe das Thema hier eröffnet!

Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
Desgleichen habe ich mich noch nie als "Genie" gefühlt oder bezeichnet und zwar auch nicht mittelbar. Wozu nur diese Herabsetzung durch eine Quasi-Hochwertung.

Ich hatte doch den Absatz zitiert, in dem Sie erklärt haben, dass Administratoren und Moderatoren unfähig sind, Ihren Ausführungen zu folgen. Da ist es doch naheliegend ironisch darauf zu reagieren. Auf Ihre Herabsetzung habe ich also mit einer Quasi-Hochwertung reagiert.
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
Was also nötigt den Moderator, sich durch Sarkasmus und Zynismus vor Verletzungen zu schützen? Was ist hier noch real? Ist das dem Amt eines Moderators angemessen?Ich bin auf die Antwort gespannt.
Axel Azzola


Eine offene Diskussion, insbesondere wenn sie in diesem Medium geführt wird, muss es jedem Teilnehmer erlauben, ab und zu schlecht formulierte oder zweideutige Formulierungen reinzustellen, OHNE dass man gleich auf der Anklagebank landet. Ich und auch andere sind sicherlich gerne bereit, von Ihnen etwas zu lernen. Wenn man aber gegen seine Überzeugungen in die braune Ecke gestellt wird, als lernunfähig verspottet oder als Studiumobjekt belächelt wird, dann bleibt mir zumindest nur Ironie und Sarkasmus. Zynismus auf keinen Fall, weil mich solche Angriffe und Herabsetzungen zutiefst verletzen!
Ich bin hier Moderator im Internet-Forum, hier im Allgemeinen Forum bin ich nur ein Diskutant. Leider kann man dies nicht technisch so einrichten, dass meine Beiträge hier als Mitglied und dort als Moderator erscheinen.
Ich beschäftige mich mit dem Internet und den elektronischen Diskussionsforen seit 1994. Kenne die Grenzen dieses Mediums ziemlich gut, meine Hinweise und Kritik an EINIGEN Ihren Äußerungen (habe ja inhaltlich sogar ausdrücklich einigem zugestimmt, obwohl man dies in solch einem Forum schon aus rein ökonomischen Gründne nicht macht), genau wie die an Lori sollten eigentlich der Diskussion weiterhelfen.
Dass die Versuche kontraproduktiv und reine Zeitverschwendung waren, muss ich jetzt mit Bedauern feststellen.
Grüße Johann

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 21.02.2005 um 00:34 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Noch einmal: ich habe von der LM für meine Tätigkeit weder Geld verlangt noch Geld erhalten. Wie oft soll ich das noch wiederholen? Wenn Sie das trotzdem nicht glauben, können Sie doch Herrn Dürr fragen.
Ich habe auch nicht behauptet, Sie seien zu dumm um etwas zu verstehen. Aber es ist schon spannend zu sehen, dass "seberg" keinerlei Schwierigkeiten hatte, eine Aussage von mir korrekt zu ingterpretieren.
Also: auch die Sache mit dem Unverständnis in Sachen Honorar (trotz einer unmißverständlichen Formulierung von mir) ist keine Dummheit und gleichwohl ein Problem. Mit sonstigen beruflichen Tätigkeiten von mit haben Sie doch schlicht nichts zu tun. Können Sie sich denn gar nicht zurückhalten in persönlichen Fragen, die sie nichts und zwar gar nichts angehen? Ich wäre Ihnen sehr dankbar und im Zweifel sollten die Moderatoren oder Administratoren Sie auf das Erfordernis solcher Zurückhaltung hinweisen. Schade eigentlich.
Axel Azzola

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Elfi
Mitglied

Beiträge: 219
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 21.02.2005 um 04:56 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]

[Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.]

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 21.02.2005 um 08:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
Noch einmal: ich habe von der LM für meine Tätigkeit weder Geld verlangt noch Geld erhalten. Wie oft soll ich das noch wiederholen? Wenn Sie das trotzdem nicht glauben, können Sie doch Herrn Dürr fragen.

Für das im Auftrag der Interessengemeinschaft gegen Fremdrentenkürzungen erstellte Gutachten erfolgte seitens der Geschäftsstelle keine Honorarüberweisung an Prof. Axel Azzola.

Auch erkenne ich keinen Zusammenhang zwischen Honorazahlungen an Gutachter in Sachen Fremdrente und dem hier zur Diskussion stehenden Thema Wendepunkt in Nordsiebenbürgen bzw. korrekte historische Berichterstattung. Bitte diese Tatsache in künftigen Beiträgen zu beachten.
Erhard Graeff

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 21.02.2005 um 08:20 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Elfi,
hoffe, dass du nicht im Ernst erwartest, dass ich deine Hororszenarien kommentiere.
Wollte dich nur darauf hinweisen, dass Geld nach wie vor auch für Verfassungsrechtler ein Handlungsmotiv darstellen kann. Habe nur folgende Aussage von dir kommentiert:
Zitat:
Original erstellt von Elfi:
Um so etwas zu vollbringen muß man entweder ein Gerechtigkeitsfantiker sein oder man "ist nicht richtig im Kopf".Wahrscheinlicher ist aber,das Verfassungsrechtler so sein müssen,ansonsten wäre das Wort Recht nur noch Hohn.

IP: gespeichert

Elfi
Mitglied

Beiträge: 219
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 21.02.2005 um 09:05 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]

[Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.]

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 21.02.2005 um 10:38 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Graeff, sehr geehrterHerr Lauer,
für die Klarstellung seitens der LM bedanke ich mich. Das alles wäre je nicht nötig, wenn hier etwas disziplinierter diskutiert würde. Natütlich KANN Geld ein Motiv für die Erstellung von Dienstleistungen sein und ist es oft auch. Sogar Liebe KANN käuflich sein. Trotzdem gibt es auch eine unkäufliche Liebe und eine unkäufliche Vorstellung von Recht. Darüber hinaus gibt es ein Gebot der Zurückhatung, wenn jemand eine Aussage über sich selbst trifft. Solch einer Aussage sollte nur entgegengegtreten oder sie sollte nur dann in Zweifel gezogen werden, wenn es hierfür konkrete Hinweise gibt. Das bedeutet, dass mein Hinweis, ich hätte Geld weder verlangt noch erhaten, zu respektieren war, zumal Sie wußten, dass an dem Gutachten Dritte beteiligt waren.
Mir wurde vorgeworfen, ich suchte irgendwo im Kaffeeesatz von Diskussionsbeiträgen nach antisemitischen Krümeln. Sie können sicher sein: ich suche nicht, denn ich habe besseres zu tun. Zugleich will ich folgendes klarstellen: selbst der Gebrauch eines antisemitischen Stereotyps macht einen Menschen (noch) nicht zumn Antisemiten. Der Satz, dass Antisemiten derartige Stereotype verwenden, belegt nicht im Umkehrschluss, dass jede Verwendung eines antisemitischen Stereotyps die Annahme eines Antisemiten rechtfertigen würde. Allerdings fördert der Gebrauch solcher Stereotypen nicht den Dialog und schon gar nicht den Weg zurück zu verlorener "Normalität". "Unsereins" weiss das. Auch hätte ich gerne erwähnt, dass schon relativ bald nach dem Krieg Juden an nicht unbedeutender Stelle sich für eine "Reintegration" Deutschlands in die "Freie Welt" eingesetzt haben. Das ist, anders als die jüdischen Mitarbeiter im CIA und in den Nürnberger Tribunalen, hier weithin unbemerkt geblieben, obwohl es für Deutschland durchaus vorteilhaft war. In diesem Sinne gibt es "Wege zu Normalität", die gleichwohl zu erhöhter Sorgfalt mahnen.

Schließlich noch eines: Es gibt für Sie, Herr Lauer, keinen Grund, sich nur noch "ironisch oder sarkastisch" zu äußern. Dies sind Stilmittel der Unterlegenen, von Menschen "minderer Rechtstellung", wie uns die Ironie des "Braven Soldaten Schwejk" so vortrefflich lehrt. Niemand kann oder will Sie bedrohen oder Ihnen eine mindere Position zuweisen. Unser Thema ist auch nicht, wie ein anderer Teilnehmer meint, deshalb "heiß", weil ich ein Jurist bin und bereit sein könnte, zu Gericht zurennen, wo dann Juden, wie ich ergänze, möglicher Weise "die besseren Karten" haben. Nein, ich renne nicht, Antisemitismus ist nicht strafbar und ich war nicht einmal dafür, die Leugnung eines historischen Ereignisses unter Strafe zu stellen. Der Weg zur "Volksverhetzung" ist weit. Auch helfen uns solche Unterstellungen nicht weiter.

Ich trete auch der Vermutung entgegentreten, dass ich die LM als "antisemitisch" ansehen könnte. Nein, dann wäre ich nicht ihr Mitglied. Das war nicht immer so und die Herrn Zillich und Hönig halte ich in der Tat für Antisemiten, um nur zwei Namen zu nennen. Andererseits käme ich nie auf die Idee, einen Mann wie Hans Bergel, als "Antisemiten" zu bezeichnen, auch wenn es zwischen uns einige Kontroversen gibt. Den Namen "Dürr" erwähne ich in diesem Zusammenahng nur deshalb nicht, weil es zwischen uns noch nie eine Kontroverse gegeben hat. Kontroversen sind etwas normales, gehören zum täglichen Leben und machen den nichtjüdischen Teil noch lange nicht zum "Antisemiten". Andererseits wissen wir alle, dass es auch in unserer Gesellschaft antisemitische Einstellungen gibt, denen wir gemeinsam und konsequent entgegentreten sollten, wenn wir "Normalität" im wirklichen Leben und nicht nur im Kabarett herstellen wollen. Da wäre eine Äußerung von Herrn Konrad Klein nicht unvorteilhaft. Die Diskussionsbeiträge von "seberg" empfinde ich als hilfreich.
Mit freundlichen Grüssen,
Axel Azzola

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 21.02.2005 um 11:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat


Hallo Allerseits,

Herr Azzola, Ihre Vermutungen über die Landsmannschaft, die Konflikte/Auseinandersetzungen mit anderen Personen interessieren nicht, das Thema heißt "Wendepunkt in Nordsiebenbuergen und beleuchtet eine fragwürdige Passage des Buches. Nicht mehr und nicht weniger! Für Rentenfragen gibt es das Forum "soziale und rechtliche Integration"!

Herr Prada,
als Forschungsfeld sind sicherlich viele Internetseiten geeignet, aber dieses Forum-ich denke ich spreche im Namen vieler- erhebt nicht den Anspruch der Wissenschaftlichkeit. Von daher können Sie auch nicht jeden Satz dieser unterziehen. Sie sprachen von Vorurteilen gegenüber Rumänen- die sicherlich vorhanden sind wieso auch nicht?!- aber schauen Sie sich erstmals rumänische Foren(ZB.Ziua, oder EZ)an, kehren Sie sozusagen erstmals im eigenen Hof, bevor Sie uns kritisieren. Denn große Entgleisungen gab es hier nicht! Außerdem möchte ich sie nebenbei mal fragen: wenn man die dako-romanische Kontinuitätstheorie verwirft- so wie die Kontinuitätstheorien im Allgemeinen in Westeuropa nicht mehr aktuell sind- hegt man dann Vorurteile gegenüber den Rumänen?

Gruß
Lori

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 21.02.2005 um 11:59 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Der Bukarester Prada schrieb vorher:

Zitat:
Was für eine Versöhnung kann es aber zwischen Henkern und Opfern geben ?

Wem weist Du hier die Rolle des "Henkers" und wem die Rolle des "Opfers" zu? Die realen "Henker" sind zum grossen Teil schon ihrer gerechten Strafe anteilig geworden und ich glaube kaum dass diese den echten Willen zur Versöhnung in sich tragen. In den ehemaligen Ostblockstaaten (Polen, Baltikum, auch Rumänien) laufen noch genug reale Henker unbehelligt in Freiheit herum, beziehen teilweise hohe staatliche Pensionen.
Ich glaube nicht dass einer dieser Species in diesen Foren Beiträge schreibt.

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 21.02.2005 um 13:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:
[QUOTE]Original erstellt von seberg:
[b]Also, ist es nicht schon fast komisch (wenn es nicht auch ein bißchen erschreckend wäre), dass aus einer Menge herabwürdigender ÄUßERUNGEN Einiger Diskussionsteilnehmer (so habe ich A.Azzola verstanden)

Prof. Azzola hat nicht nur Herrn Klein u.a. persönlich kritisiert, was sein gutes Recht ist, sondern auch öfters pauschal von Tendenzen in diesem Forum allgemein oder bei der sächsischen Eliten gesprochen. Nach Motiven gesucht und dieselbe anhand von seinen ganz persönlichen Vermutungen gedeutet. Nur dies habe ich kritisiert.
Zumindest ich bin nicht bereit über Antisemitismus zu sprechen, wenn ich ständig den Beiwes erbringen muss, dass ich kein Antisemit bin, schließlich bin ich kein Angeklagter. Wenn man Diskussionsteilnehmer gleich in die Rolle eines Angeklagten drängt, dann wird jede offene Auseinandersetzung zerstört, dass müsste ein Jurist wissen.
Ich finde dieses Thema sehr wichtig, zumal es leider auch antisemitische Tendenzen unter Einzelnen (diese müssten aber beim Namen genannt werden und nicht die billigere, weil einfachere Variante der Verallgemeinerung verwendet werden) Siebenbürger Sachsen gibt.
Wie gesagt, wer mit Kanonen auf einzelne Spatzen schießt, der trifft in der Regel Unschuldige. [/B][/QUOTE]

Hallo Johann,

ich kann Dir nur beipflichten! Und ich darf daran höflich erinnern, der Thread" Azzola Iliescu und der Antisemitismus" wurde geschloßen, und deswegen verstehe ich die Aufregung des Herrn Azzola nicht, das wäre der geeignete Thread gewesen, für dieses Thema.

Apropos Azzolas Kritik an Personen: ich würde sagen, Du bist einer der als "Wogenglätter" in Erscheinung trittst!(oh! schreibt man das so!)Schau Dir bitte im Thread "Differenzen in der Bewertung"(auf Seite 2, an die Admis gerichtet) einer meiner Beiträge an:dort steht ein Zitat von mir gegenübergestellt mit einem von Herrn Azzola. Wenn Du meinst, das meines "schlimmer ist" als das seinige, verpasse ich mir selbst ein Monat lang einen Maulkorb !

Gruß
Lori

[Dieser Beitrag wurde von lori am 21.02.2005 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von lori am 21.02.2005 editiert.]

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