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Wendepunkt in Nordsiebenbuergen (Seite 9)

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Autor Thema:   Wendepunkt in Nordsiebenbuergen
schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 21.02.2005 um 18:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
lieber prada aus bukarest!
ich weiß nicht wie gut du über rechtsextremismus in deutschland informiert bist. deine pauschalierung täter-opfer und die kollektivschuld sind vorurteile, welche die braunen in ihrer propaganda verwenden.
es gab nie den ernsthaften vorwurf der kollektivschuld, auch nach dem krieg nicht, von keiner seite. es wäre ja auch, wie herr azzola es formulierte, nach dem prinzip "auge um auge" abgerechnet worden, wenn es so gewesen wäre.
und ich werde mich nicht als henker bezeichnen lassen, auch von einem juden nicht. ich habe meinen beitrag genau so gemeint, wie er dort steht. es kann nur ein ziel geben, die versöhnung. und zwar zwischen den nachfolgern der täter und opfer.
würde man die braunen hetzer und provokateure einfach verurteilen und sie wegsperren, ohne ihnen eine bühne in allen medien zu verschaffen, es würden dir die feinde ausgehen, lieber prada.
servus

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 21.02.2005 um 18:52 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
Hallo Elfi,
das Studium des Rechts habe ich seinerzeit in der Hoffnung begonnen, dadurch mehr über "Gerechtigkeit" zu lernen. Es war schon ziemlich frustrierend, erkennen zu müssen, dass das nicht stimmen kann, weil Recht durch Macht entsteht und deshalb mächtigen Interessen folgt. Das bedeutet aber nicht, dass wir unsere persönlichen Vorstellungen von "Gerechtigkeit" wegwerfen müßten.

Werter Herr Azzola,

ich bin beihnahe erlöst, dass Sie von Ihrer Anfangszeit-das Studium- sprechen. Ich bin mit dieser Erklärung zufrieden. Aber Juristerei hat noch eine andere Komponente-ich möchte nicht den Berufstand in Verruf bringen. Und zwar: arangiert sich jeder Jurist-insofern er nicht "berufsfremd" zB: Urteilskommentator ist- mit einem System, dass sich aus dem Gewohnheitsrecht ableitet, und agiert innerhalb dessen, und vertritt eine gewisse Klientel. Ein Anwalt eines islamischen Staates wird wohl auch dasselbe behaupten, wie Sie hier, obwohl dort Frauen gesteinigt werden. Und da wir bei Frauen sind, kann ich mir vorstellen, dass Ihre Aussage auch auf einen schweizer Anwalt zutreffen würde, obwohl dort Frauen erst ab 1971 wählen dürfen.Damit möchte ich verdeutlichen, dass Sie genau innerhalb des Systems an die Grenzen gehen, vielleicht sogar überschreiten und uns tagtäglich(vielleicht meldet sich der kollege Fritzi auch noch) Antisemitismus bzw. antisemitische Stereotypen vorwerfen. Dabei entbehren ihre Argumente oft jeglicher Grundlage.


Gruß
Lori

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 21.02.2005 um 21:10 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Seit Alters her sind Völker eine "Haftungsgemeinschaft", ob sie nun wollen oder nicht. Und ein "nationales Erbe" kann, anders als ein persönliches Erbe, nicht ausgeschlagen werden. Deshalb wird das vom III. Reich veranlaßte Unrecht dieses Volk noch lange wie ein Schatten begleiten als Folge einer kollektiven Verantwortung.
Allerdings bin ich irritiert über den Satz "ich werde mich nicht als Henker bezeichnen lassen, auch von einem Juden nicht". Ich möchte nun wirklich wissen, wer denn der Jude war, der Sie wann als "Henker" bezeichnet hat. Sollte es diesen Juden nicht geben, dann haben wir ein Problem in Gestalt der Frage, was diesen für die Juden wenig schmeichelhaften Protest rechtfertigen kann. Die Wiedergewinnung von "Normalität" würde auf diese Weise nicht gefördert.
Herrn "lori" möchte ich definitiv mitteilen, dass ich kein Erlöser bin. Im Übrigen können Sie beim besten Willen nicht wissen, womit sich ein Jurist jeweils "identifiziert". Auch habe ich immer den Grund angegeben, weshalb ich der Auffassug war oder bin, dass eine bestimmte Aussage einen antisemitischen Inhalt nahelegt. Ich bin gerne bereit, in jedem Einzelfall darüber zu diskutieren.
Axel Azzola

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Elfi
Mitglied

Beiträge: 219
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 21.02.2005 um 22:03 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]

[Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.]

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 21.02.2005 um 23:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Was hat Deine Gratwendung um 180 Grat zu bedeuten?

Hallo Elfin.
Wer hier "Kehrtwendungen" um 180 Grad macht, das bist als einzige Du. (Siehe Beispiel Prof. Azzola) Und der Lori ist nun schon der 2. in diesem Thread, den Du als nicht normal hinstellst. Kannst Du hier erklären warum jemand, der nicht den gleichen Standpunkt wie Du vertritt "sie nicht mehr alle an der Waffel" haben soll?
Servus.

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 22.02.2005 um 01:15 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Prada,
der versöhnlicherer Ton deines letzten Beitrags von vorgestern ist bei mir durchaus angekommen (um Himmels Willen: dies ist KEINE Anspielung auf deine frühere Aussage über die Unmöglichkeit der Versöhnung zwischen Henkern und Opfern!!)

Kann es sein, dass wir berufliche Kollegen sind? Ich leite das aus deiner häufigen Verwendung von Begriffen ab wie: nachträgliche Rationalisierung, Projektion, Mythenbildung usw., so wie aus deiner Neigung zu Deutungen und Interpretationen, also aus Begriffen und Verfahren, zu denen man greift, wenn man bewandert ist in der Wissenschaft vom Unbewussten.

Lachen musste ich beim Lesen deines beschwichtigenden Satzes: „wenn diese Site für mich auch den Wert eines ‚Forschungsfeldes’ besitzt, ist das überhaupt nicht abwertend gemeint, im Gegenteil“, und lachend musste ich an folgendes Szenario denken: bei der nächsten Vivisektion, die ich an einem Kaninchen vornehme, werde ich ihm ins Ohr flüstern: ich habe dich ja so lieb, mein kleines Schnuckelchen!

Dies war keine „urecheala“, werter Prada!
:-))

Mit guten Wünschen nach Bukarest, seberg

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Elfi
Mitglied

Beiträge: 219
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 22.02.2005 um 07:26 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]

[Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.]

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 22.02.2005 um 08:32 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo allerseits,
wir diskutieren hier eigentlich das Thema "Wende in Nordsiebenbürgen" und zwar unter dem Gesichtspunkt des Verhaltens "der" Juden gegenüber "den" Sachsen in Bistritz und in den Teilen Siebenbürgens, die 1940 nicht an Ungarn abgetreten waren, wobei es ausdrücklich um Hermannstadt geht.
Die Diskussion bezieht sich auf Teile eines Buches, das zunächst eine in rumänischer Sprache verfaßte studentische Abschlußarbeit war, die an der Uni Bukarest erstellt wurde. Im Jahre 2004 ist diese Arbeit Pintileis in überarbeiteter und erweiterter Fassung in deutscher Sprache als Buch erschienen, wobei die Ergänzungen von Horst Goebbel stammen.
Gegenstand der Diskussion sind Äußerungen, die erstmals in der von Dr. Michael Kroner herausgegebenen Biographie von Gustav Zickeli erwähnt werden und in denen von den Juden in Bistritz behauptet wird, sie hätten, soweit sie zu den von Ungarn verfolgten und zurückgekehrten ortsansässigen Juden gehört hätten, gegenüber den Sachsen Gefühle der Rache und Vergeltung gezeigt, seien führend bei antisächsischen "Kundgebungen" sowie bei der Verfolgung der Sachsen anläßlich der Deportation vom Januar 1945 und auch später gewesen, als sie sich beispielsweise als Gefangenenwärter oder Denunzianten bestätigten. Damit hätten sich diese Juden von anderen Juden unterschieden, die erst nach der Wiedereroberung Nordsiebenbürgens nach Bistritz gekommen seien. Ähnliches glaubt Zickeli auch von anderen sächsisch besiedelten Teilen Siebenbürgens, insbesondere von Hermannstadt, berichten zu können, wobei Pintilei in der zusammen mit Goebbel herausgegebenen deutschen Ausgabe des Buches in einer Klammer hinzusetzt, dass es in diesen bei Rumänien verbliebenen Teilen des Landes zu einer mit Nordsiebenbürgen vergleichbaren Deporation der Juden nicht gekommen sei. Pintilei fügt dieser Aussage als Quelle den Hinweis auf eine von Hannelore Baier besorgte Dokumentation über die Deportation der Deutschen im Januar 1945 zur Zwangsarbeit in die SU hinzu. Zickeli selbst erwähnt in seiner Biographie darüber hinaus, dass er 1942 einem Juden dessen Geschäft ordnungsgemäß abgekauft habe, was ihm von anderen Juden 1945 grundlos als Beteiligung an einer rechtswidrigen Arisierung ausgelegt worden sei, was er aber habe widerlegen können.

Dies alles wurde von einem aus Neumarkt stammenden Herrn zur Diskussion gestellt, wobei es diesem ausdrücklich auch um die Frage der Beteiligung Rumäniens am "Holocaust" ging bzw, geht. Die rumänische Verantwortlichkeit für den "Holocaust" meint der Diskussionsteilnehmer, werde von Pintilei nicht hinreichend gewürdigt.

Auf die Einzelheiten der hierzu geführten Diskussion wird hingewisen und ihr Ergebnis wie folgt zusammengefaßt:
1. Die Frage der rumänischen Verantwortung für den "Holocaust" wurde nicht diskutiert. Tatsache ist, dass es selbstverständlich auch in Südsiebenbürgen antisemitische Ausschreitungen, aber keine der Deportation zur Massenvernichtung wie in Nordsiebenbürgen vergleichbare Aktion gab.
2.Es trifft zu, dass jüdische Institutionen im Jahre 1945 die Rückgabe arisierten Vermögens ermordeter Juden verlangten und dabei von der Rechtsvermutung ausgingen, dass die in der Zeit der "Arisierung" getätigten Rechtsgeschäfte unter Ausnutzung einer Notlage und damit sittenwidrig abgewickelt wurden. Das entsprach der Lebenserfahrung, konnte aber im Einzelfall widerlegt werden, wie der Fall Zickeli unmißverständlich zeigt. Bewiesen wird also die Rechtmäßigkeit eines bei der damaligen Beweislage in keiner Weise vorwerfbaren Vorganges. Zickelis Bericht wird dieser Tatsache nicht gerecht und erweist sich zugleich als wenig sorgfältig und den Juden gegenüber als mißgünstig verfaßt.
3. Zickeli begibt sich mit dem Hinweis auf die Vorgänge in "anderen Landesteilen, insbesondere Hermannstadt" für jedermann erkennbar in die Rolle des "Zeugen von Hörensagen", wobei er nicht einmal die Quelle dieses Wissens preisgibt. Auch dieser Mangel entwertet Zickelis Aussagen erheblich.Hinzukommt, dass die von Pintilei ergänzend hinzugefügte "Quelle" genau das Gegenteil von dem enthält, was sie angeblich bestätigen soll, wenn dort zu lesen ist, dass die Mehrzahl der Juden mit dem Gemeindevorsitzenden von Hermannstadt über die Deportation der Sachsen bestürzt waren.
4. Zickelis Aussagen über Bistritz würden schon wegen der aufgezeigten Mängel, aber auch wegen der weitergehenden Tatsache, dass Zickelis angebliche Beobachtungen, wenn sie denn zuträfen, aller Wahrscheinlichkeit nach auch von anderen Zeitzeugen berichtet worden wären, vor keinem deutschen Gericht als beweiskräftig gewertet. Hinzukommt, dass die Einzelheiten dieser Aussagen ebenfalls auf eine "Kenntnis vom Hörensagen" hinweisen, was einer beweisrechtlichen Verwertung entgegensteht. So wurden aus der ganzen Stadt Bistritz im Januar 1945 nur 38 Deutsche deportiert. Man vergleiche dies mit Zahlen und mit den örtlichen Gegebenheiten eines sächsischen Dorfes, und man wird unschwer erkennen, dass niemand als Beobachter von Außen in der Lage gewesen sein kann, die Rolle der Juden bei diesem Vorgang zu beurteilen, zumal nicht anzunehmen ist, dass die Juden in Bistritz Zickeli von ihren Haltungen oder Absichten unmittelbar informierten. Zickeli informiert uns auch nicht, woher er das Wissen schöpft, die Juden seien für die Einkerkerung seines Sohnes nach dessen Rückkehr verantwortlich, ohne dass das allgemeine Verhalten der rumänischen Behörden in dieser Frage auch nur mit einem Wort erwähnt würde. Zickeli erwähnt auch nicht, dass die Deportation der Juden nach Auschwitz-Birkenau nicht von Ungarn, sondern, als "Aktion Eichmann" vom deutschen Reich veranlaßt wurde, auch wenn es selbstverständlich zu einer ungarischen Beteiligung in Gestalt der Beihilfe kam. Nur eine sehr geringe Zahl überlebte die Selktion auf der Rampe von Birkenau oder die Zwangsarbeit in der deutschen Rüstungsindustrie. Wenn jüdische Schätzungen von 80% Ermordeten ausgehen, können nicht vile nach bistritz zurückgekehrt sein und auch das erst ab dem Spätsommer 45. Vorher gab es keine Rückführungen.

Eine große Zahl valider Gesichtspunkte spricht demnach dafür, dass es sich bei Zickelis Behauptungen um haltlose antijüdische Ferkeleien handelt, die jedenfalls ein gebildeter Historiker als solche erkennen mußte, als er Zickelis Erinnerungen herausgab. Was zu dokumentieren war, ist zickelis antisemitische Grundhaltung. Das allerdings hätte der Herausgeber klarstellen müssen.

5. Ich habe mich an dieser Diskussion beteiligt, weil ich - anders z. B. als Herr RA Fabritius in einer "benachbarten" Diskussionsrunde geschreiben hat, nicht nur in der Äußerung von Zickeli eine antisemitische Einstellung erkenne, sondern auch deshalb, weil ich es für unerträglich erachte, wennderartigen Ferkeleien nicht konsequent entgegengetreten wird. Jeder, der solche Ferkeleien entschuldigt oder gar als zumindest teilweise zutreffend erachtet und dabei jede Sorgfalt vermissen läßt (etwa mit der Behauptung, irgend etwas stünde hier "1 zu 1"), oder in diesem Quatsch eine "heiße Sache" sieht, zu der Stellung zu nehmen "Mut erfoderlich" sei, was unmißverständlich auf eine antijüdische Phobie hinweist, macht sich diese Ferkeleien zu eigen und begründet damit die Vermutung, diese zu billigen. Bis zu oihrer schlüssigen widerlegung werde ich an dieser Varmutung festhaten und mich so u. a. von Herrn RA Fabritius unterscheiden.

Bei "Elfi", "seberg" und "Prada" bedanke ich mich, nicht aber bei der Elite der sächsischen Historiker, die durch die Leugnung der Existenz eines originär sächsischen Antisemitismus eine hohe Verantwortung für die erschreckende Desorientierung der sächsischen vox populi in Sachen Antisemitismus trägt.
Axel Azzola


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Johann
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Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 22.02.2005 um 11:12 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von lori:
Hallo Johann,

Apropos Azzolas Kritik an Personen: ich würde sagen, Du bist einer der als "Wogenglätter" in Erscheinung trittst!(oh! schreibt man das so!)Schau Dir bitte im Thread "Differenzen in der Bewertung"(auf Seite 2, an die Admis gerichtet) einer meiner Beiträge an:dort steht ein Zitat von mir gegenübergestellt mit einem von Herrn Azzola. Wenn Du meinst, das meines "schlimmer ist" als das seinige, verpasse ich mir selbst ein Monat lang einen Maulkorb !


Hallo Lori,

für mich ist der Antisemitismus-Vorwurf schlimmer. Deine Entgleisungen sind deshalb aber noch lange nicht zu rechtfertigen, auch nicht damit, dass du 2 Jahre lang ein "braver Junge" warst. Herr Azzola wurde auch zu recht verwarnt, als er Harald Roth beschimpfte ("Wissenschaftliche Nullidität"). Deine Fouls waren eindeutig, die von Herrn Azzola sind eher versteckte Fouls oder oft eine Ansichtssache, so wie beim Fußball man darüber streiten kann, ob nun die Hand absichtlich zum Ball ging. Der Spielfluss, in diesem Fall die Diskussion würde sehr darunter leiden, wenn der Schiedsrichter/Administratoren ständig mit Verwarnungen eingreifen. Daher finde ich die Zurückhalter der Kollegen richtig.
4 Wochen Auszeit kannst du dir trotzdem nehmen, habe ich auch des öfters gemacht. Das ist nun aber keine Aufforderung von mir!!

Sehr geehrter Herr Azzola,
dass Juden 1945 Schadenfreude bei der Deportation von Deutschen empfunden haben, ist menschlich. Ich würde in diesem Kontext nicht einmal eine moralische Verurteilung vornehmen. Dass Schadenfreude kein Straftatbestand ist, muss ich Ihnen ja nicht sagen. Wer dies nun konkret in Bistritz oder Hermannstadt empfunden hat, müsste sicherlich sorgfältig ermittelt werden, daher ist Quellenkritik und Sorgfalt unerlässlich.
Ihre Kritik an Pintilei und Kroner ist im Großen und Ganzen nachvollziehbar. Angenommen, ich würde diese Bücher lesen (leider gibt es viel interessantere und wichtigere, die auf eine Lektüre warten), so ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass ich Ihnen bei den Punkten 1 bis 4 zustimmen könnte.
Zu Punkt 5 folgendes: Sie tun UNSEREM Anliegen damit einen Bärendienst. Ich glaube, wir sind uns einig, dass der Kampf gegen Xenophobie, Spezialfall Antisemitismus nicht nur eine jüdische Angelegenheit ist, sondern etwas, was uns alle angeht. Die Sorgfalt, die Sie von anderen zu Recht fordern, sollten Sie eigentlich auch bei Ihren Beiträgen gerecht werden. Ich bin erstaunt, gelinde gesagt, dass ein ausgebildeter Jurist mit Verallgemeinerungen, Vermutungen, Vorverurteilungen und Unterstellungen arbeitet. Ein Dialog ist ohne ein Minimum an Respekt gegenüber dem Diskussionspartner (NICHT in Anführungszeichen) unerlässlich. Wir sind nicht Ihre Schutzbefohlenen und damit auch keine Umerziehungsobjekte, sondern gleichwertige Subjekte.
.
Grüße Johann
P.S. In diesem Forum möchte ich gerne mit meinem Nickname (Johann) und nicht mit meinem Nachnamen angesprochen werden.

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 22.02.2005 um 12:10 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Es ist so viel zu Recht zu rücken.

Die Sache mit der "wissenschaftlichen Nullität" war nur durch ein Zitat(!)in dieses Diskussionsforum geraten. Dort, wo es ursprünglich stand, konnte es von niemandem "gerügt" werden. Im Forum ging das dann umso schneller, wie es ja auch mit Danielis etwas asymmetriesch zuging.

Noch ein Wort zu den "Verallgemeinerungen". Da sind die Herren Lauer und Fabritius ganz aufmerksam, selbst wenn es unter dem Gesichtspunkt antisemitischer Inhalte um ganz präzise benannte Einzelfälle geht. Das wirkliche "Pauschalurteil" zu diesem Sachverhalt stammt aber - selbstverständlich wissenschaftlich von der sächsischen Historikerelite ungerügt - aus der Disseratation von Harald Roth mit dem bekannten Ausspruch, bei den SbS hätte es vor 1933 keinen Antisemitismus gegeben, der erst von außen habe bekannt gemacht werden müssen. Das ist die glatte und darüber hinaus verallgemeinernde Unwahrheit, ein Persilschein par excellenz, aber gerade deshalb wird dieser Unsinn immer wieder mutig verteidigt. Ich habe, um jede unzulässige Verallgemeinerung zu vermeiden, darüber hinaus klar bezeichnet, ob eine Aussage auf einem unbestreitbaren Wissen oder auf einer begründeten Vermutung besiert, die ich auch begründet und zugleich darauf hingewiesen habe, dass sie widerleglich sei. Hierzu bedürfte es aber der Argumente, die ich nach wie vor vermisse.

Schließlich noch etwas: noch immer kenne ich keinen Fall, in welchem ein Jude hier gedroht hat, eine Anzeige zu erstatten. Aber jetzt liegt mir ein Schreiben des Herrn RA Fabritius vor, in dem er nicht nur ein Bedürfnis zu Tätlichkeiten offenbart, sondern dem Empfänger des Schreibens sogar eine Anzeige wegen "Beleidigung und Volksvehetzung" androht, wenn dieser gewisse "Verallgemeinerungen" öffentlich wiederholen sollte. Wer also droht: der Jude oder der Nichtjude. Wo nur liegen die Schamgrenzen.
Axel Azzola

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seberg
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erstellt am 22.02.2005 um 14:14 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Habe ich richtig verstanden?: RA Fabritius schreibt eine sehr differenzierte, ausgeglichene, freundliche Antwort an A.Azzola mit vielen Grüßen am Ende und mit dem Wunsch, die Foren mögen weiterhin interessant und lebendig bleiben (im thread Differnzen in der...) - und droht dem selben A.Azzola in einem Schreiben gleichzeitig mit einer Anzeige?
Vorerst kann ich es nicht glauben!

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 22.02.2005 um 14:22 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von seberg:
Habe ich richtig verstanden?: RA Fabritius schreibt eine sehr differenzierte, ausgeglichene, freundliche Antwort an A.Azzola mit vielen Grüßen am Ende und mit dem Wunsch, die Foren mögen weiterhin interessant und lebendig bleiben (im thread Differnzen in der...) - und droht dem selben A.Azzola in einem Schreiben gleichzeitig mit einer Anzeige?
Vorerst kann ich es nicht glauben!

Ich glaube nicht, dass RA Fabritius in dem Schreiben, welches Herrn Azzola vorliegt, ihn persönlich meint (hat Herr Azzola auch nicht behauptet, wenn ich das richtig (und zwar so wie es dasteht)) lese. Ich denke Herr Azzola bezieht sich auf die Androhung von Herrn Fabritius auf eine Äusserung von Klaus Danielis in einem anderen Strang. Vielleicht kann einer der Moderatoren einen Link setzen
Schönen Gruß
BV

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Axel Azzola
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Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 22.02.2005 um 14:46 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ob das mir jetzt elekronisch von Dritter Seite übermittelte Schreiben, das selbstverständlich nicht meine Person betrifft, in einem Diskusssionsforum nachlesbar ist, weiss ich nicht. Aber was nutzt mir alle Freundlichkeit, wenn in der zentralen Fragen, um die es hier geht, keine gemeinsame Schnittmenge vorstellbar ist. Nach allem, was geschehen ist, erscheint mir die von mit in diesem Diskussiosnforum wiederholt formulierte Forderung nicht überspannt, im Verhältnis der Deutschen zu den Juden eine besondere Sorgfalt walten zu lassen. Diese vermisse ich nachdrücklich und zwar von Anfang an bei einigen Diskussionsbeiträgen, zuletzt bei RA Fabritius, bei Herrn Lauer und Herrn Lorant.
Ich weiss auch, dass es in dieser Diskussion auch andere Meinungen bibt. Ist das differenziert genug?
Axel Azzola

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RA Fabritius
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Registriert: Okt 2000

erstellt am 22.02.2005 um 15:41 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von RA Fabritius anzusehen!   Klicken Sie hier, um RA Fabritius eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
...nicht aber bei der Elite der sächsischen Historiker, die durch die Leugnung der Existenz eines originär sächsischen Antisemitismus eine hohe Verantwortung für die erschreckende Desorientierung der sächsischen vox populi in Sachen Antisemitismus trägt.
Axel Azzola



Aber sehr geehrter Herr Azzola,

nicht doch.

Soll ich Ihnen jetzt die Verbreitung einer "üblichen antisiebenbürgisch-sächsischen Stereothypie" vorhalten? Natürlich unterlasse ich das, ich kenne Ihre anderslautende Einstellung.

Warum nur wollen Sie nicht zur Kenntnis nehmen, dass ich derzeit nicht die Absicht habe, mich mit Aussagen Zickelis oder Pinteleis oder wem noch Sie gerne wollen, die nicht in diesen Foren getätigt wurden, hier auseinanderzusetzen. Rufen Sie mich gerne mal an, ich erkläre Ihnen die Gründe privat. An dieser Stelle nur: sie sind objektiv und sorgen bei mir für derzeit andere Prioritäten (ähnlich wie bei Ihnen vor 1-2 Jahren).
Wenn Sie hier im Forum eine antisemitische Äusserung angreifen wollen, dann melden Sie das bitte konkret den Administratoren. Ich bin nicht jeden Tag online, es ist auch nicht meine Aufgabe. Ich hatte bereits darauf hingwiesen, dass ich dann im Dialog mit Forumsnutzern, die nach meiner Meinung die Grenzen des Zulässigen hier in den Foren überschreiten, Warnungen ausspreche und mich (nur) bei Erfolglosigkeit an die Administratoren wende. Das gleich können Sie auch tun, wenn Sie Verstöße in diesen Foren monieren, ohne andauern meine oder eine andere Stellungnahme einzufordern.

In aller Freundschaft: ich lasse mir derzeit keine Diskussion aufzwängen, und ich bitte auch darum, dieses nicht gleich (so wie Sie es angedeutet haben) zu werten.

Das "Schreiben", welches Sie meinten, hier einbringen zu müssen, war eine private e-Mail an Herrn Klaus Danielis, die ich ihm damals (noch vor seiner - nicht von mir veranlassten - Sperre) absichtlich privat und nicht in den Foren übermittelt hatte. Ich habe auch niemandem Handgreiflichkeiten angedroht, sondern wenn ich mich an den Inhalt dieses privaten Schreibens gut erinnere, darin nur den Empfänger darauf hingewiesen, dass durch die von mir kritisierte Äusserung, von denen er nicht abrücken wollte, bereits ausserhalb des Verbandes ein solcher Schaden eingetreten sei, dass ich handgreiflich werden könnte.

Kennen Sie die siebenbürgisch-sächsische Aussage "et kit mer, ich sil der int wäschen...!"? Dieses hatte ich inhaltlich privat in einer Mail an den Empfänger ausgedrückt. Leider auch ohne Erfolg.

Ich sehe allerdings keinen Anlass, die damalige Debatte hier erneut aufzunehmen und erwarte von Ihnen, dass Sie alte private Mails von mir an andere nicht aus dem damaligen Zusammenhang reisen und hier öffentlich machen, auch wenn diese Ihnen von dem Empfänger aus welchem Grund auch immer zur Verfügung gestellt worden sind. Vielen Dank.

Und jetzt wünsche ich Ihnen und allen anderen Teilnehmern an diesen Diskussionen nach wie vor viel Spaß und hoffe, dass mehr Sachlichkeit und weniger "Diskussionen über die Diskussion" - sozusagen "Meta-Quatsch" - hier Speicherplatz verbrauchen.

Wenn ich wieder mehr Freizeit habe, bin ich auch gerne wieder dabei.

Viele Grüße

[Dieser Beitrag wurde von RA Fabritius am 22.02.2005 editiert.]

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Axel Azzola
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Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 22.02.2005 um 17:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Fabritius,
was soll ich nur machen: da behauptet ein junger sächsischer Historiker in seiner Disseration wahrheitswidrig, dass es bei den SbS vor 1933 keinen Antisemitismus gegeben habe und bekommt dafür allenthalben den Beifall der SbS mit Ausnahme von drei absoluten Aussenseitern, von denen Sie einen bei anderer Gelegenheit wie einen Nestbeschmutzer behandeln - rein privat natürlich - weil seine Vorwürfe angeblich die LM in ein schlechtes Licht rücken. Ich vermag nicht zu erkennen, warum solch ein Schreiben einen Anspruch auf Vertraulichkeit geltend machen könnte. Stellen Sie sich vor, ich würde - was mir fern liegt - Ihnen den Satz widmen: "Ich könnte Ihnen in die Fresse schlagen". Die Absicht würde durch diesen Konjuktiv nicht verkleinert. Ich habe also in der Tat massive Probleme, zumal alles schon geagt ist: was soll ich von einem unverrückbaren Festhalten am Wirklichkeitsgehalt von Juden herabsetzenden Bemerkungen halten, wenn spätestens durch die Erklärung von Frau Baier, aber auch durch freundliche Hinweise meinerseits, klar sein mußte, dass Zickeli aus einer antijüdischen Stimmung heraus geschrieben hat. Wer das Produkt solch einer Stimmungslage verteidigt, setzt sich doch selbst einer (widerleglichen) Vermutung aus. Und wer meint, bei diesem Thema sei "Mut" gefragt, fürchtet sich doch nicht vor sächsicher Kritik und auch nicht (nur) vor jüdischer Ktitik, schon weil aus vergangenen Diskussionen bekannt ist, dass bei kiritischen Äußerungen über Juden aus den eigenen Reihen im Zweifel nichts an Kritik zu befürchten ist. Da hat dann jeder Gründe, warum er gegen derartige Äußerungen nicht einsteigt, was natürlich zu respektieren ist. "Spass" habe ich an solch einer "Diskussion" nicht. Ich fürchte fast, in diesem Umfeld versteht mich nur "seberg", wenn ich sage, dass mich die Empfehlung hier "Spass" zu haben, tief bekümmert. Wir verstehen uns wirklich nicht. Dennoch möchte ich nicht das Mißverständnis aufkommen lassen, ich hielte Sie für einen "Antisemiten". Nein das tue ich nicht. Auch Lauer und Lorant halte ich nicht für "Antisemiten", sondern nur für in einer bedauerlichen Weise eingeschränkt in der Wahrnehmung eines für mich wichtigen Aspektes von Wirklichkeit.
Aber ich halte es in der Tat für keine gute Reklame für die LM, wenn in der SbZ zu lesen ist, die Bezeichnung "Apartheidspolitik" sei die beste Kritik an jüdischer Politik, die der Rezensent je gehört habe.Darauf hat ein Chefredakteur im Interesse der LM zu achten. Genug davon. Ein Vorschlag: wir beenden dieses Diskussionsforum, weil zu den eingangs aufgeworfenen Fragen nichts neues zu sagen ist. Mag jeder eine abschließende Bewertung aus seiner Sicht vornehmen. Wäre das nicht der Sache angemessen?
Mit freundlichen Grüssen,
Axel Azzola

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