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Kommentar: Ungleiche Gemeinsamkeiten: Seminar über rumäniendeutsche Zeitgeschichte (Seite 2)

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Autor Thema:   Kommentar: Ungleiche Gemeinsamkeiten: Seminar über rumäniendeutsche Zeitgeschichte
Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 28.03.2006 um 19:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Alles Quatsch.
Selbstverständlich unterstand die Entscheidung, seinem Wehrdienst in einer Formation der deutschen Wehrmacht nachzukommen, weder in rechtlicher noch in tatsächlicher Hinsicht staatlichem Zwang. Alle hiervon abweichenden Behauptungen sind unbewiesen, was dafür spricht, dass sie mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen. Was die Schriftsteller betrifft, hat auch Hans Bergel eine mich nicht überzeugende Position, wenn er einer seiner Romanfiguren die Frage in den Mund legt, ob denn die Sbs "jenseits der Berge" es besser hätten wissen können, wie sie es gewußt haben. Ein peinlicher Freispruch 2. Klasse. Eine überzeugende antifaschistische Haltung nimmt außer Schlattner nur Dieter Schlesak ein, beides Schriftsteller, die bei vielen SbS nach wie vor auf erhebliche Vorbehalte treffen. Das alles ist für mich kein Zufall, sondern zeigt, dass das Herz der SbS ganz gern für "nationale Optionen" pocht.
Wozu nur sollte ich mich über was schämen?
Axel Azzola

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The history of Igor
Mitglied

Beiträge: 151
Von:
Registriert: Jan 2005

erstellt am 28.03.2006 um 20:26 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
"Alles Quatsch" ist wohl viel zu hart. Getkiss hat meines Erachtens nach eine Interessante Frage aufgeworfen, die noch unbeantwortet ist:

Zitat:
Original erstellt von getkiss:

Sehr geehrter Herr Professor,
Sie sehen eine Verbindung des Themas zu den NS-Mitläufern?

Ich halte zwar das Thema der NS-Mitlaeuferschaft fuer sehr interessant, aber hier sollte das Mitwirken am kommunistischen System besprochen werden. Warum wird dieser Vergleich zwischen den zwei Systemen herangezogen?

[Dieser Beitrag wurde von The history of Igor am 28.03.2006 editiert.]

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 28.03.2006 um 20:38 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von The history of Igor:
Ich halte zwar das Thema der NS-Mitlaeuferschaft fuer sehr interessant, aber hier sollte das Mitwirken am kommunistischen System besprochen werden. Warum wird dieser Vergleich zwischen den zwei Systemen herangezogen?
[/B]

Ganz einfach um diejenigen persönlich zu diskreditieren, die den Kommunisten nicht nach dem Mund jaulen. Schließlich soll eine Aufarbeitung des kommunistischen Vergangenheit verhindert werden.
Dabei verhalten sich die Kommunisten und deren Sympatisanten genau wie ehemals die Nazis:
1. Persönliche Verantwortung wird geleugnet, irgend ein System war schuld an allem Übel.
2. Man verweist auf ein paar gute Taten, die schlimmen kehr man unter den Tisch, bestreitet überhaupt deren Existenz oder sie werden verniedlicht.
3. Die Kritiker werden persönlich diffamiert und als Extremisten gebrandmarkt.
Wenn man nicht gegen die sachlichen Argumente vorgehen kann, dann bringen, leider auch Prof. ad hominem Argumente.

Die Siebenbürgische Zeitung hat über Jahrzehnte leider ehemaligen Nazis eine Plattform gegeben, dieses Muster durchzuziehen, genauso geht es jetzt mit den Kommunisten.
dies ist eine falsch verstandene solidarität mit Landsleuten und schadet der Landmanschaft und den vielen Tausenden Freiwilligen, die hervorragend tatsächlich ehrenamtliche Arbeit für die Gemeinschaft leisten.
Wenn wundert´s da, dass die LM gerade mal 10 % der Siebenbürger Sachsen erreicht.

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 28.03.2006 um 21:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
In der Tat lohnt nur ein Vergleich des Verhältnisses der Mehrheit der SbS einerseits zum Nationalsozialismus und andererseits zum Kommunismus. Dieser Vergleich beweist erstaunliche Sympathien dieser Mehrheit und ihrer Protagonisten zu den deutschen Barbaren und eine ebenso unmißverständliche Zurückweisung kommunistischer Herrschaftskonzepte. Diese Asymmetrie ist aufschlußreich, nicht akzeptabel und gewiß keinem Zufall geschuldet.
Axel Azzola

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 28.03.2006 um 21:35 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
... Diese Asymmetrie ist aufschlußreich, nicht akzeptabel und gewiß keinem Zufall geschuldet.
Axel Azzola

Da kann man nur Herrn Popescu-Tariceanu zitieren, s. Romania libera von heute:

"Prim-ministrul Calin Popescu-Tariceanu, presedintele PNL, a declarat ieri ca votul dat pentru presedintia Colegiului Consiliului National pentru Studierea Arhivelor Securitatii (CNSAS) in favoarea lui Corneliu Turianu, si nu a lui Constantin Ticu Dumitrescu, este "un fel de conspiratie pentru ascunderea in continuare a adevarului in ceea ce priveste o componenta importanta a perioadei comuniste".

Und diese Art der Geschichtsbewältigung hört nicht auf....

Diktaturen meiden die Wahrheit wie der Teufel das Weihwasser...

getkiss

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hlw
unregistriert
erstellt am 28.03.2006 um 23:24 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Henny:
Also mir plazt gleich der Kragen bei soviel (braunen) Blödsinn den Herr Azzola da von sich gibt. Ich will Ihnen mal was sagen zu Ihrer Äusserung der "Freiwilligkeit".
"Unsere" Leute wurden gezwungen unter Androhung der Exekution in diesen Krieg zu ziehen, der nicht unser Krieg war.
...................


Na, ganz so war es offensichtlich nicht! Ich kann mich noch gut an eine damals schon etwas ältliche Dame in Michelsberg erinnern, die mir in den 80er Jahre berichtet hatte, dass ihr Mann sich geweigert hätte von der königlichen rumänischen Armee in die Schutzstaffel überzutreten. Als er aus der königlich rumänischen Armee entlassen worden war um in die Schutzstaffel überzutreten, sei er schlicht zu Hause geblieben. Sein Verhalten habe in Michelsberg großen Unmut erweckt, die Familie sei auch nach dem verlorenen Kriege deswegen von vielen im Orte sozial geächtet worden. Juristisch sei aus der ganzen Angelegenheit angeblich nicht viel herausgekommen. Die Dame berichtete irgendwie „schwammig“, dass, wenn Uniformierte nach ihrem zu Hause gebliebenen Mann gefahndet hätten, dieser sich einfach irgendwo versteckt hätte. Den rumänischen Behörden dürfte die Sache relativ egal gewesen sein. Auf meine recht direkte Frage ob man ihren Mann „umgelegt“ hätte, wenn man ihn „erwischt“ hätte, konnte oder wollte sie mir nicht antworten. Solche Fälle soll es etliche gegeben haben.

Bei meinen Nachforschungen wie denn nun die Rumäniendeutschen (und auch andere in und außerhalb Rumäniens) veranlasst worden sind in die Schutzstaffel einzutreten kam meistens heraus, dass sie in Rumänien von Pastoren, Lehrern und ähnlichen Leuten dazu überredet worden sein sollen. Ich habe anfangs der 80er Jahre mit damals rund 60 jährigen Männern, die in der Schutzstaffel gedient hatten, viele interessante Gespräche geführt.

An historischem Allgemeinwissen muss vorausgesetzt werden, dass die Schutzstaffel im Deutschen Reich keine öffentliche Rekrutenwerbung betreiben durfte. Eine direkte Konkurrenz zur Wehrmacht hatte bei der Personalwerbung zu unterbleiben. Die Schutzstaffel mag möglicherweise in vielerlei Hinsicht materiell „privilegiert“ gewesen sein (die meisten Befragten wiesen aber auch diese Behauptung als weit übertrieben zurück), litt jedoch von ihrem recht unrühmlichen Anfang als „Liquidatorin“ der in Ungnade gefallenen Schutzabteilungsführung bis zu ihrem recht wenig glorreichen Ende an - in Anbetracht der ihr zugedachten „Aufgaben“ diversester bis skurrilster Art - drückendem Personalmangel. Die leitenden Leute dieser Organisation kamen daher bereits recht früh auf die Idee Personal, welches sie im Deutschen Reich nicht rekrutieren konnten, außerhalb der Reichsgrenzen aufzutreiben zu probieren. Was lag da näher als vorerst einmal die nichtreichsdeutschen deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen Ost- und Südosteuropas „ins Visier“ zu nehmen? So soll es auch geschehen sein. Es dürfte ja allgemein bekannt sein, dass sich ein gewisser Herr Artur Phleps von seinem Dienst als Offizier bei den königlich rumänischen Gebirgsjägern „beurlauben“ hat lassen um für einen gewissen Herrn Himmler, seines Zeichens leitender „Manager“ dieser Schutzstaffelorganisation eine Division südosteuropäischer „Muselmänner“ zusammenzubasteln. Die diversen „Beutegermanen“ von außerhalb der Reichsgrenzen waren beileibe nicht das einzige „Futter“ für die neben der Deutschen Wehrmacht bestehende große militärische Parallelorganisation des Dritten Reiches. Es gab da fast alles: Franzosen und Wallonen in Einheiten in denen man als Rekrut fließend Französisch zu beherrschen hatte um nicht ständig die Latrinen putzen zu müssen. Flamen und Holländer, Schweden, Norweger, Dänen, Balten, Schweizer (ja, auch solche „Biedermänner“ hat es gegeben ), und - horribile dictu für damals „aufrecht rassebewusste Deutsche“ – z.B. „böhmakelnde“ tschechische Schutzstaffelfreiwillige, darunter angeblich auch sogar ein paar Tschechen aus Rumänien. Der Skurrilität halber sei noch erwähnt, dass es auch eine Schutzstaffeldivision Handschar gegeben hat, mit bosnischen Muslimsoldaten deren Angehörige zur Ausgehuniform die Feze (die Burschen wären dafür in der Türkischen Republik, wo das Feztragen bis heute noch verboten ist, sofort nach Überschreiten der Grenze eingelocht worden ) der alten habsburgischen Muslimformationen als Kopfbedeckung getragen haben. Die Information, dass die Schutzstaffelangehörigen der Division Handschar auch von Feldmuftis im islamischen Sinne – wie Christen von christlichen Feldkaplanen - religiös betreut worden sein sollten, konnte ich nicht verifizieren. Ich halte sie für unrichtig, da die Führung dieser Organisation jegliche obskurantistische Indoktrination ihrer Angehörigen peinlichst vermieden haben soll. Es soll den Schutzstaffelangehörigen frei gestanden sein jeglicher religiösen Überzeugung – so diese nicht der „herrschenden Ideologie“ widersprochen haben sollte – anzuhängen, dies aber als deren „Privatvergnügen“. Das „gängige Religionsbekenntnis“ der Recken soll damals „gottgläubig“ gewesen sein, was immer das auch zu bedeuten gehabt haben sollte. Das nationalsozialistische an Grenzdebilität gemahnende pseudowissenschaftliche Geschwafel von „Rasse und Blut“ (zynischer- und berechtigterweise damals auch als „Blut und Hoden“ von der Bevölkerung durch den Kakao gezogen) war anscheinend eine Sache, die Bereitstellung von ausreichend Kanonenfutter für die nationalsozialistische Kriegsmaschinerie wohl eine andere.

Bei meinen Gesprächen mit den anfangs der 80er Jahre bereits „in die Jahre“ gekommenen ehemaligen sächsischen und sonstigen rumäniendeutschen Schutzstaffelangehörigen ist nur begrenzt viel an Information heraus gekommen. Ich wage nicht daraus etwas allgemein Gültiges abzuleiten. Mehr als etliche subjektive Eindrücke in naturgemäß zahlenmäßiger Begrenztheit konnte ich nicht sammeln.

Wie waren nun meine Eindrücke von den überlebenden sächsischen Schutzstaffelsoldaten? Um es einmal recht allgemein zu formulieren: Die damals bereits recht ergrauten Männer waren im Schnitt ziemlich sympathisch. Sie hatten sich trotz des außerordentlich schweren Lebens mit dem sie ihr Schicksal bedacht hatte fast immer ihren Witz bewahrt und waren von weinerlichem Selbstmitleid weit entfernt. Anhänger „nationalsozialistischen Gedankengutes“ sind mir keine begegnet. Solche wird es sicher unter den „sächsischen Intellektuellen“ – Theologen, Lehrern und Akademikern aller Art – aber vermutlich kaum unter der Bevölkerungsschicht, der die von mir getroffenen Bauern und Handwerker angehört haben, gegeben haben. Ich habe keinerlei in diese Richtung zielende, also gegenüber dem Nationalsozialismus nennenswert positiven, Bemerkungen feststellen können. Von der in Rumänien weit verbreiteten recht negativen Einstellung gegenüber Zigeunern einmal abgesehen, konnte ich bei den Männern auch kaum je irgendwelche auch nur im entferntesten „rassistischen“ Einstellungen bemerken. Die Männer waren eben so wie die meisten anderen Menschen in ihrem Lande auch. Meine Erfahrungen und Kontakte bezogen sich allerdings weitgehend auf von im Auftrage der Volksgruppe (die wiederum den Auftrag dafür von den Schutzstaffeldienststellen in Berlin erhalten haben wird, wie ich vermute) durch sächsische Pastoren und Lehrer angeworbene Schutzstaffelfreiwillige. Ich wiederhole noch einmal, dass ich sie als nicht wirklich repräsentativ für die sächsischen Schutzstaffelangehörigen betrachten kann und will. Kaum einer haderte mit seinem im Durchschnitt überaus beklagenswerten Schicksal. Irgendwie bewunderte ich diese Männer, dass sie imstande waren mit ihrem unerfreulichen Schicksal zu Rande gekommen zu sein. Etliche hatten im Kampfe Gliedmaßen verloren, praktisch alle Arbeitsfähigen waren viele Jahre in bolschewistischen Arbeitslagern eingesperrt worden und hatten als sie endlich nach Hause kommen durften dort häufig nur noch von Lumpengesindel abgehauste Gehöfte vorgefunden in die sie oft nicht einmal sofort hinein gekonnt hatten.

Was Hennys Kommentar über das „Gezwungenwordensein“ anbelangt, so halte ich das für recht einfältige Geschichtchen die in schlimmen bolschewistischen Zeiten die Eltern ihren Kindern in Rumänien erzählt haben, beziehungsweise erzählt haben mussten um die Kinder – und über diese die ganze Familie - keinen Problemen seitens des überaus repressiven sowjetischen Satellitenregimes auszusetzen. So dürfte sich die Sache wohl nur recht selten zugetragen haben. Mag sein, dass sich in Einzelfällen so was auch ereignet haben mag, der Regelfall dürfte es nicht gewesen sein. Azzolas ständige Unterstellungen, dass die Rumäniendeutschen – und da wiederum in erster Linie die Siebenbürger Sachsen – begeisterte Handlanger der Nationalsozialisten gewesen sein sollen, halte ich für bösartige an blanke Infamie gemahnende Unterstellungen eines alten hasszerfressenen Mannes. Mag sein, dass Azzola dafür als Jude seine subjektiv gewichtigen persönlichen Gründe hat. Das Los der Juden im Dritten Reich war – wie jedem bekannt sein dürfte – alles andere denn „zuckrig“. In diesem Fall, aber auch nur in diesem, sollte ihm dafür verziehen werden. Negativen Gefühlen von familiär durch die Geschehnisse dieser unseligen Epoche betroffenen Menschen haben wir mit Verständnis und Respekt zu begegnen. Sollte Azzola zu diesen Bedauernswerten zählen, so sollten wir ihm unser Mitgefühl keinesfalls verweigern. Aussagen von Leuten seiner Geisteshaltung ist jedoch mit gehöriger Skepsis zu begegnen, da wir sie als überaus subjektiv bewerten müssen. In der Diktion dieser Menschen wird dann alles sehr schnell „braun“, „ferkelig“, etc. So etwas bringt uns nicht weiter.

Was ich bereits in einem anderen Beitrag geschrieben habe und hier nochmals eindringlich wiederholen möchte: Es ist höchste Not im Interesse der Wahrheitsfindung herauszufinden zu versuchen was wirklich vorgefallen ist. Bald werden die letzten Zeitzeugen verstorben sein und dann wird den billigsten Lügen und Verdrehungen, die dann niemand mehr durch eigenes Erlebtes widerlegen wird können, Tür und Tor geöffnet sein. Je umfassender professionelle unvoreingenommene Dokumentationen durchgeführt werden, desto brauchbarer werden die gewonnenen Ergebnisse sein. Wer an die Sache dergestalt rangeht, dass schon vorweg die „armen Menschen“ nur in der Opferrolle anzutreffen sein können wird ebenso wenig brauchbare Informationen beschaffen können wie jemand der überall nur „brauen Sud“ und „Ferkeleien“ zu sehen imstande ist. Klar, dass eine derartige Forschungsarbeit ebenso die Zeit des widerwärtigen bolschewistischen sowjetischen Satellitenregimes umfassen sollte. Die Zeit drängt bei einer Untersuchung der kommunistischen Periode allerdings noch nicht so sehr wie bei der Untersuchung der nationalsozialistischen Periode. Dieser virtuelle Treffpunkt der Siebenbürger Sachsen könnte bei einigem guten Willen möglicherweise ein recht brauchbarer Ausgangspunkt für so eine Arbeit sein.

[Dieser Beitrag wurde von hlw am 28.03.2006 editiert.]

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getkiss
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Registriert: Okt 2001

erstellt am 29.03.2006 um 01:02 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Original erstellt von hlw:

Klar, dass eine derartige Forschungsarbeit ebenso die Zeit des widerwärtigen bolschewistischen sowjetischen Satellitenregimes umfassen sollte. Die Zeit drängt bei einer Untersuchung der kommunistischen Periode allerdings noch nicht so sehr wie bei der Untersuchung der nationalsozialistischen Periode.

Vielen Dank, hlw für den interessanten Beitrag!

Nur das noch viel Zeit wäre, da bin ich nicht mit einverstanden. Es stimmt wohl, um die NS-Zeiten zu beschreiben, fehlen bald die letzten noch lebenden Zeugen.

Aber was die kommunistische Periode betrifft, fehlen auch schon bald die Zeitzeugen aus der Zeit Ihres Anfangs. Ich selbst war damals ein Kind, bzw. heranwachsender Jüngling und bin auch nicht mehr der Jüngste. Darum meine ich, auch angesichts der Aussage von Premierminister Popescu-Tariceanu, der selbst den Mangel an Aufklärung beklagt, das in Betracht der Kräften die Gegen die Aufklärung noch immer recht effektiv wirken, die Zeit drängt.

Auch stellen sich zunehmend neue Probleme die gelöst werden wollen, dadurch wird das Interesse an Aufklärung immer weiter zur Seite gedrängt...Langsam werden wir die letzten Zeugen sein...Auch wenn wir vergeben, vergessen dürfen wir nicht...

getkiss

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Johann
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Registriert: Nov 2001

erstellt am 29.03.2006 um 07:53 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hlw:
Wer an die Sache dergestalt rangeht, dass schon vorweg die „armen Menschen“ nur in der Opferrolle anzutreffen sein können wird ebenso wenig brauchbare Informationen beschaffen können wie jemand der überall nur „brauen Sud“ und „Ferkeleien“ zu sehen imstande ist.

Richtig, genau dies ist aber das Problem der siebenbürgischen NS-Forschung.
Entweder haben sich ehemalige Kameraden dazu geäußert und wurden dann für diese "Forschung" in der SbZ von Ihresgleichen gelobt oder aber Leute aus der anderen extremistischen Ecke schreiben mit Schaum vor dem Mund.
Es gibt auch objektive Beiträge, leider werden diese kaum wahrgenomen oder entsprechend gefördert.


Zitat:
Original erstellt von hlw:

Klar, dass eine derartige Forschungsarbeit ebenso die Zeit des widerwärtigen bolschewistischen sowjetischen Satellitenregimes umfassen sollte.



Aufgrund der Spezialisierung können Forschungsarbeiten zu beiden Diktaturen nicht von ein und derselben Person bewältigt werden. Als Leser kann man natürlich die Ergebnisse beider zur Kenntnis nehmen und davon profitieren.

[Dieser Beitrag wurde von Johann am 29.03.2006 editiert.]

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hlw
unregistriert
erstellt am 29.03.2006 um 09:16 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:

Aufgrund der Spezialisierung können Forschungsarbeiten zu beiden Diktaturen nicht von ein und derselben Person bewältigt werden. Als Leser kann man natürlich die Ergebnisse beider zur Kenntnis nehmen und davon profitieren.
.......................
[Dieser Beitrag wurde von Johann am 29.03.2006 editiert.]

Dem pflichte ich bei. Für eine Person wird gewiß schon die Periode des Dritten Reiches nicht mehr zu bewältigen sein. Nur, warum denn nur eine Person?

Worum es mir an sich geht ist das Aufzeigen des Ausmaßes des Mißbrauches einer kleinen Volksgruppe in Europa. Dies sowohl mit Hilfe der nationalsozialistischen als auch der bolschewistischen Ideologie und der Schergen dieser Systeme. Ich kann keinen nennenswerten Unterschied in der Unmenschlichkeit beider Systeme erkennen. Die an sich recht liebenswerten und witzigen sächsischen Bauern und Handwerker wurden Länge mal Breite verarscht und schamlos ausgenützt. Damit das relativ reibungslos geschehen konnte bedurfte es der tatkräfigen Mithilfe eigener Leute. Vor allem die Abteilung "sächsische Herrgottlverkäufer" scheint sich dabei recht unrühmlich "ausgezeichnet" zu haben ... Um es jetzt provokant auf die Spitze zu treiben: Sogar jetzt, in den allerletzten Zügen, geht dieses unwürdige Spiel weiter. So mancher sächsische Herrgottlverkäufer schreibt brav was die Verlage so von ihm erwarten. Da kommt es nicht so sehr auf den Inhalt, die Wahrscheinlichkeit, dass sich die von ihm zusammenfabulierten Geschichten auch so oder wenigstens irgendwie ähnlich zugetragen haben hätten können, an. Nein, das ist sowieso unwichtig, viel wichtiger ist doch, dass alles schön in das vorgegebene Raster, in den "zeitgeistigen Rahmen" der omnipotenten und omnipräsenten Zensur hineinpaßt. Naja, und dann schreibt der gute Mann halt was so von ihm und seinesgleichen erwartet wird. Klar, dass er nicht wirklich glauben dürfte was er da so zusammenschreibt. Er ist klug, hat Witz und Intelligenz und ist auch durchaus imstande eine eigene scharf akzentuierte Meinung zu aktuellen Sachthemen zu äußern. Nur, wer will die denn hören? Gefragt ist Schmalz und seichter Schwachsinn, dafür wird gelöhnt und das darf man publizieren.

Was mich hier echt stört ist das systematische Unterdrücken jeglicher Analyse des tatsächlich Vorgefallenen. Aus der Sicht junger Sachsen muß doch erkannt werden, dass so ziemlich alles schiefgelaufen ist, was nur schieflaufen konnte. Ich vermisse den Forschungsdrang und die Getriebenheit zur Wahrheitsfindung junger sächsischer Intellektueller. Was da so rüberkommt ist nur der übliche fade Aufguß der allgegenwärtigen faden Propaganda der willfährigen Gehilfen der Besatzer- und Umerziehungspolitik.

Das soll keineswegs als Aufforderung zu verstehen sein sich als kleines Völkchen selber zu bemitleiden. Alles nur nicht das. Einfach als Denkanstoß herauszufinden zu versuchen was tatsächlich vorgefallen sein könnte, die Filter der diversen Interessensgruppen auszuschalten, sich eine fundierte Meinung zu bilden. Ob dann wer ans "Abrechnen" schreiten möchte, das soll doch den Betroffenen überlassen werden. Es scheinen sich aber nur allzuviele vor einer solchen "Abrechnung" zu fürchten, denn sonst würde die Vorgangsweise des "zum Ende Seditierens" der traurigen Reste der Siebenbürger Sachsen nicht so vehement praktiziert werden.

[Dieser Beitrag wurde von hlw am 29.03.2006 editiert.]

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Administrator
Administrator

Beiträge: 123
Von:
Registriert: Feb 2001

erstellt am 29.03.2006 um 09:22 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Dr. Michael Kroner hat die Administratoren gebeten, folgenden Beitrag zu
veröffentlichen. Der von Dr. Kroner angeführte Artikel ist in der
Siebenbürgischen Zeitung Online unter der Adresse http://www.siebenbuerger.de/sbz/sbz/news/1143615986,67324,.html
zu lesen.

---

An alle Aufrechten und Korrekten: Bitte lesen Sie aus der
Siebenbürgischen Zeitung vom 31. März das Lebenbild "Vieles bewegt in
wenigen Jahren. Hans Wellmann, Leiter der Bergschule in Schäßburg, wäre
75 Jahre alt geworden". Solche Personen habe ich gemeint. Wenn sie etwas
Ebenbürtiges von sich aufweisen können, melden Sie sich. Ich kann Ihnen
auf Anhieb 50 sächsische Frauen und Männer nennen, die als Schulleiter,
Lehrer, Kulturhausdirektoren, Bürgermeister, Journalisten, ja sogar als
Parteiaktivisten Ähnliches geleistet haben. Wenn Sie anderer Meinung
sind, nennen Sie konkret eine Alternative, die möglich gewesen wäre und
bleiben Sie sachlich, ohne Personen zu verunglimpfen. Auf Ihr Urteil bin
ich nicht angewiesen.

Hochachtungsvoll
Dr. Michael Kroner

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Henny
unregistriert
erstellt am 29.03.2006 um 15:13 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hlw:
Was mich hier echt stört ist das systematische Unterdrücken jeglicher Analyse des tatsächlich Vorgefallenen. Aus der Sicht junger Sachsen muß doch erkannt werden, dass so ziemlich alles schiefgelaufen ist, was nur schieflaufen konnte. Ich vermisse den Forschungsdrang und die Getriebenheit zur Wahrheitsfindung junger sächsischer Intellektueller.

Hallo hlw,

das zu dieser Zeit und in den nachfolgenden Jahren etliches schiefgelaufen ist, möchte man ja als "junger Mensch" gar nicht abstreiten. Vorallem die "Nachkriegsgeneration" muss sich auf die Erzählungen derjenigen verlassen können, die diese Zeiten hautnah miterlebt haben. Aber zu behaupten, man(n) hätte nichts erreicht wenn man(n) nicht Mitglied der Partei war, oder sogar das diejenigen die diesen Weg gewählt, sich für "uns" geopfert haben, finde ich weit hergeholt und nicht passend.

Den "Forschungsdrang zur Wahrheitsfindung" den Du bei jungen Leuten vermisst, wird es so intensiv wie Du es Dir vorstellst, nicht geben. Denn jedes mal wenn ein junger Mensch nach Gründen und Ursachen fragt erhält er eine andere Antwort, weil jeder Befragte hat diese Zeit anders empfunden und erlebt.
Genau wie ich nur das weitergeben kann, was mir erzählt wurde.
Sollte mir, als "junger Mensch", dann auch noch die Geschichte so aufgetischt werden, wie sie Herr Kroner und Herr Azzola sehen dann verliere ich die Lust an jeglicher "Wahrheitsfindung".
Manchmal reicht sogar die gemeinsame Herkunft aus, um mit diesem Gedankengut in Verbindung gebracht zu werden.
Es sollte endlich mal Schluß sein mit den Vorwürfen, mit dem gegenseitigen Anschwärtzen und den Beschuldigungen. Wie lange sollen wir "Junge Leute" noch darunter leiden?


Zitat:
Original erstellt von hlw:
Was da so rüberkommt ist nur der übliche fade Aufguß der allgegenwärtigen faden Propaganda der willfährigen Gehilfen der Besatzer- und Umerziehungspolitik.

Solange uns nichts anderes Vorgelegt und Vorgelebt wird, ändert sich hierbei auch nicht viel. Ich wage es jetzt auch noch zu behaupten, hätte es in den siebziger Jahre diese "kopf in den Sand und nach mir die Sintflut" allgemeine "Aufbruch in den Westen"-stimmung nicht gegeben, wären diejenigen da geblieben und hätten für die Ziele der Sachsen so gekämpft, wie sie jetzt der Meinung sind das sie es getan haben, wären wir alle noch in "der Heimat".

Heimat, das ist ein gutes Wort. Wo ist für den Sachsen die Heimat? Drüben geduldet und hier verpöhnt?

Gruß Henny.


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goettinger
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Beiträge: 221
Von:Göttingen
Registriert: Dez 2001

erstellt am 29.03.2006 um 16:46 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von goettinger anzusehen!   Klicken Sie hier, um goettinger eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nach langer, langer Zeit habe ich mich mal wieder an ein "heißes" Thema in diesem Forum als Leser herangewagt. Und meine Erkenntnisse sind leider die gleichen wie vor Jahren: Es ist unglaublich wie schell es hier eskaliert und wie selten eine ausgewogene und sachliche Herangehensweise anzutreffen ist, es werden fast ausschließlich extreme Standpunkte dargelegt, es wird kaum von jemandem versucht, beide Seiten einer Medaille mit einer gewissen Distanz zu betrachten.

Diese Anmerkung sei mir gestattet, ich bleibe dann in Zukunft auch weiterhin bei meinen Hobbys Flugverbindungen und Fußball

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hlw
unregistriert
erstellt am 29.03.2006 um 21:46 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von goettinger:
Nach langer, langer Zeit habe ich mich mal wieder an ein "heißes" Thema in diesem Forum als Leser herangewagt. Und meine Erkenntnisse sind leider die gleichen wie vor Jahren: Es ist unglaublich wie schell es hier eskaliert und wie selten eine ausgewogene und sachliche Herangehensweise anzutreffen ist, es werden fast ausschließlich extreme Standpunkte dargelegt, es wird kaum von jemandem versucht, beide Seiten einer Medaille mit einer gewissen Distanz zu betrachten.

Diese Anmerkung sei mir gestattet, ich bleibe dann in Zukunft auch weiterhin bei meinen Hobbys Flugverbindungen und Fußball


Ich würde diese hier ausgedrückte Einstellung - bei allem gebotenen Respekt für die Ansichten des Verfassers - als Konfliktscheuheit bezeichnen. Ein Verhalten, das mir bei vielen aus Rumänien kommenden Menschen aufgefallen ist. Ich nenne das auch das "nu face scandal" Prinzip. Grundsätzlich dient dieses Prinzip der sozialen Befriedung. Langfristig praktiziert verhindert es weitgehendst Problemlösungen. Eine ein derartiges Verhalten praktizierende Gesellschaft "verschwendet" viel Kraft für das ständige Dissimulieren von Problemen. Für die notwendigen Lösungen bleibt dann oft kaum mehr Kraft über. Viele der unangenehmen Probleme Rumäniens, deren Lösung immer nur hinausgeschoben wird, rühren von dieser Einstellung her, anscheinend.

[Dieser Beitrag wurde von hlw am 29.03.2006 editiert.]

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 29.03.2006 um 22:19 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Dr. Kroner,

Sachlichkeit anzumahnen, ist etwas, sachlich zu schreiben etwas anders.
Folgendes ist nicht nur unsachlich, sondern diffamierend und polemisch.
1. Es gab Alternativen, und zwar nicht in die Partei einzutreten, keiner wurde dazu gezwungen (im Unterschied dazu ist sicherlich der eine oder andere zu Spitzeltätigkeiten für die Securitate gezwungen). Ca. 90 % der Siebenbürger Sachsen haben diese Möglichkeit wahrgenommen. Dies war also kein historischer Irrealis, wie Sie wahrheitswidrig behaupten.
2. Die Mehrheit der Lehrer war meines Wissens nicht Parteimitglied. Wollen Sie wirklich im Ernst behaupten, dass diese Personen nichts zur Gemeinschaft beigetragen haben? Ich bestreite nicht, dass auch Parteimitglieder etwas Gutes getan hätten. Aber die überwiegende Gemeinschaftsarbeit hat die große Masse der Nicht-Mitglieder getan.
3. „Was wäre gewesen, wenn z.B. kein Sachse Parteimitglied geworden wäre..“ solche Spekulationen stellt kein erstzunehmender Historiker. Damit wollen Sie doch nur Fehlverhalten entschuldigen.
4. Sofern man an einer ernsthaften Diskussion kein Interesse hat und die eigene Meinungen als absolute Wahrheiten hinstellt, ist niemand auf das Urteil des jeweils anderen angewiesen. Solche Stellungnahmen sind wir von Parteikadern gewohnt.
Mit freundlichen Grüßen
Johann Lauer

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Grumpes
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erstellt am 30.03.2006 um 12:04 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Damen und Herren, über die hier ob ihrer gewollten, überlegten und freiwilligen Zugehörigkeit zur RKP so heftig gescholten und diskutiert wird, hätten sicher zu allen Zeiten so gehandelt! Immer auf der Seite der Richtigen! Die wären von 1933-1945 braun gewesen, waren nachher rot und sind jetzt sicher hier in D. rot oder schwarz, je nach dem, wer im Wohnort-Bundesland an der Macht ist. Das ist ein ganz spezieller Menschenschlag, der im Leben weiterkommen will, egal wie...
Leider verfügt dieser Menschenschlag dank der genossenen Privilegien über ein Übermaß an Bildung und ist dadurch fähig, sich in klugen Worten und sehr überzeugend für sein Tun zu rechtfertigen und sich auch noch in ein sowas von positives Licht zu setzen, daß man als halbgebildeter, einfacher Mensch, ohne Parteizugehörigkeit und Drang nach oben, richtig Gewissensbisse bekommt, wenn man auch nur überlegt, ein negatives Wort darüber zu sagen oder zu schreiben.
Gut, daß sich das schön langsam ändert...

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