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Kommentar: Ungleiche Gemeinsamkeiten: Seminar über rumäniendeutsche Zeitgeschichte (Seite 8)

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Autor Thema:   Kommentar: Ungleiche Gemeinsamkeiten: Seminar über rumäniendeutsche Zeitgeschichte
riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 05.07.2006 um 20:17 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
ich maße mir nicht an, jemanden zu verurteilen, egal welchen weg er gegangen ist.
ich wehre mich aber vor der verallgemeinerung KP-mitglied=securitate=privilegien beim einkaufen=verräter.

Niemand hat hier das Wort "Verräter" verwendet und sicherlich hat jeder das Recht in jedwelche Partei einzutreten, aus welchen Gründen auch immer. Nur dann im Nachhinein zu behaupten man hätte sich durch seine Mitgliedschft sozusagen der Gemeinschaft "geopfert und die Nichtmitglieder (die sicher auch ihre persönlichen Gründe dafür hatten) herabzustufen nur um das Unrecht und die demagogische Ideologie dieser Partei an deren Spitze sich erwiesenermassen Verbrecher befanden, (eine Tatsache die lange vor der Erschießung der zwei Hauptkriminellen bekannt war) vielleicht ein wenig zu verniedlichen (war doch nicht so schlimm, man musste halt mitmachen), das kann so nicht gehen. Jeder der KP-Mitglied wurde, hatte in erster Reihe (wenn es nun stimmte daß man nicht aus eigener Überzeugung beitrat, was ich bei so manchem der sich heute in die Brust schlägt bezweifele) seine persönlichen Interessen und die seiner Familie im Auge. Niemand kann mir weismachen, er hätte diesen Schritt nur aus Sorge um die Saxengemeinschaft getan. Soviel Mut zur Ehrlichkeit muss sein. Auch hat niemand eine Rechtfertigung verlangt, daher wäre ein Schweigen dieser Leute in dieser Hinsicht sicher besser gewesen als so etwas abzustoßen, egal ob es nun Wissenschaftler oder "einfache" Leute sind.

[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 05.07.2006 editiert.]

IP: gespeichert

Henny
unregistriert
erstellt am 05.07.2006 um 22:36 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von riokardo:
Auch hat niemand eine Rechtfertigung verlangt, daher wäre ein Schweigen dieser Leute in dieser Hinsicht sicher besser gewesen als so etwas abzustoßen, egal ob es nun Wissenschaftler oder "einfache" Leute sind.

Selbst unter den Zigeuner gab es die "de mátase", warum nicht auch bei den Soxen.

@Birgit und Hanzy: ehrlich gesagt bin ich nun ein bisschen verwirrt und es zeigt schon wieder wie man der Jugend Geschichte "verkauft".
In Mediasch steht das Geburtshaus von Hermann Oberth. In diesem Haus waren, zu Ceausescus Zeiten, Kleinkinder und Baby's untergebracht. Es waren Kinder die keiner haben wollte, nicht mal die Eltern. Wenn man von diesem Haus sprach, sagte man nur "das Haus vom Oberth dem Raumschiffbastler". Ich fragte bei unserem Geschichtslehrer nach und erhielt eine sehr knappe Antwort. Ja, Oberth hat da gewohnt, er ist auch der Raumfahrtpionier aber da er seine Dienste nicht "seinem Vaterland und seiner Partei zu Verfügung stellen wollte, mußte er gehen". In der Bücherei und in anderen Geschichtsbücher fand man auch nicht viel zu lesen über den Menschen Oberth oder sein Werk.
Erstaunlicher Weise, nach dem Umbruch, wurden die Kinder aus diesem Haus ausquartiert und es entstand ein Museum zu Ehren des "Fiul Orasului", sogar eine Raumschiffstatue schmückte den Vorgarten.
Jetzt heißt es aber, ätschibätsch der hatte doch ein Buch und gehörte auch anderen Parteien an.

Also ich weiß nicht, mit der Zukunft könnte man sich noch erlauben mal hüh und mal hott zu sagen, aber wie zum Geier soll das mit der Geschichte sein??? Geschichte ist doch das was "war" und nicht das "was wir haben hätten wollen". Grammatikalisch völlig inkorrekt, das weiß ich selber, also bitte keine Verbesserungsvorschläge diesbezüglich.

Henny.

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schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 06.07.2006 um 07:50 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
in zeiten der not greift man zu jedem mittel, um zu überleben.
mach dir nichts vor, henny. auch die sachsen haben sich an das leben im kommunismus angepasst: sie haben gestohlen, gelogen, bestochen usw.
auch gab es noch einen PCR: P-ile,
C-unoshtintze, R-elatzii. hier waren alle mitglied. hatte einer ein problem, fragte er `rum: eh, kännst te nemenden, die ...? hatte man dann den richtigen gefunden, nannte er den preis und es wurde geregelt (arangiert).
man verschaffte sich einen vorteil anderen gegenüber. ob es um ein stück butter vor weihnachten, ein ersatzteil am auto oder um "den Pass" ging, überall verschaffte man sich vorteile.
welche methode war nun die richtige? parteimitgliedschaft oder bestechung? welche methode war edler?
man konnte fast alles erreichen, mit beiden von ihnen. nach moral und ethik hat damals keiner gefragt.
servus

[Dieser Beitrag wurde von schully am 06.07.2006 editiert.]

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rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 06.07.2006 um 17:26 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von schully:

(...) auch gab es noch einen PCR: P-ile,
C-unoshtintze, R-elatzii. hier waren alle mitglied. hatte einer ein problem, fragte er `rum: eh, kännst te nemenden, die ...?
(...)
welche methode war nun die richtige? parteimitgliedschaft oder bestechung? welche methode war edler?
(...)

genau so ist es schully.
Den Sachsen will ich sehen der da ein paar Jahrzehnte ohne P...C...R... "überleben" konnte.

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gehage
Mitglied

Beiträge: 47
Von:
Registriert: Nov 2005

erstellt am 07.07.2006 um 07:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gehage anzusehen!   Klicken Sie hier, um gehage eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Original erstellt von schully:

(...) auch gab es noch einen PCR: P-ile,
C-unoshtintze, R-elatzii. hier waren alle mitglied. hatte einer ein problem, fragte er `rum: eh, kännst te nemenden, die ...?
(...)
welche methode war nun die richtige? parteimitgliedschaft oder bestechung? welche methode war edler?
(...)

Original erstellt von rhe-al:

genau so ist es schully.
Den Sachsen will ich sehen der da ein paar Jahrzehnte ohne P...C...R... "überleben" konnte.


der unterschied von PCR (Pile Cunostinte Relatii, bitte wenn schon, dann auch richtig schreiben, oder haben wir doch nicht so viel ahnung…) und PCR (partei) war der, dass beim ersteren, aus der not geboren, man ohne, fast nicht überleben konnte, (arm dran war der, der die p…c…r… nicht hatte) und beim zweiten, na ja, da will ich gar nichts dazu sagen, denn da hab ich meine eigene meinung, vor allem bei denen , die auch noch die überzeugten waren

nichts für ungut…

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 07.07.2006 um 09:33 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von gehage:
....

der unterschied von PCR (Pile Cunostinte Relatii, bitte wenn schon, dann auch richtig schreiben, oder haben wir doch nicht so viel ahnung…) und PCR (partei) war der, dass beim ersteren, aus der not geboren, man ohne, fast nicht überleben konnte, (arm dran war der, der die p…c…r… nicht hatte) und beim zweiten, na ja, da will ich gar nichts dazu sagen, denn da hab ich meine eigene meinung, vor allem bei denen , die auch noch die überzeugten waren

nichts für ungut…


..und weil ich nichts sagen will, dann schreib ich das halt...

Das erinnert mich an den Genossen, der nicht überzeugt von dem, was da von ihm selbst behauptet wurde, in der Parteisitzung sagte:

"Tovarasi, asta-i parerea mea, dar nu sunt de acord cu ea.."

getkiss

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 07.07.2006 um 09:34 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Das kommunistische System hat alle Menschen korumpiert.
Gibt es aber wirklich keinen Unterschied auf der einen zwischen Menschen, die nicht nur den Preis für eine Dienstlestung oder Produkt zahlen mussten, sondern darüber hinaus noch gezwungen waren, den ein oder anderen bestechen musssten und dieses System verachteten und möglichst alles in Ihren Kräften taten, dies zu bekämpfen. Auf der anderen Seite von Parteimitgliedern, die sich verpflichtet haben, OHNE dass sie dazu gezwungen wurden, dieses System mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteigen etc. ?
Wer da nur Haarspalterei erkennt, der tut mir wirklich leid!

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schully
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Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 07.07.2006 um 09:41 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
lieber gehage, wenn du in rum. foren unterwegs wärst, wüsstest du , dass cunostinte nichts bedeutet, cunoshtintze aber sehr wohl. und wenn schon besserwisser, schau bitte deinen beitrag mal durch, den einen oder anderen fehler wirst schon finden.
auch habe ich die beiden PCRs nicht gleichgesetzt. mich stört nur diese legendenbildung: auf der einen seite die mitglieder der kommunistischen partei, auf der anderen die aufrechten, stolzen sachsen. dem versuche ich entgegen zu wirken. es gab speichellecker und anbiederer auch ohne parteibuch. typisch für siebenbuerger sachsen (es gab es auch unter den banatern) war das anbiedern bei den chefs. der stolze sachs war meistens ein angesehener, guter handwerker. so durfte er während der arbeitszeit denen, oder deren bekannten, das auto reparieren, die wohnung streichen, möbel basteln und was weiß ich was noch alles. darauf waren sie stolz, sind es heute noch. bei den anderen kollegen aber galten sie als "pup-in-curishti" und "cantaretzi".
es mag auch aufrechte gegeben haben, keine frage. aber es gab anständige sachsen auch unter den mitgliedern der KP.
darum sollte man niemanden nur wegen der parteizugehörigkeit verurteilen.
servus

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gehage
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Registriert: Nov 2005

erstellt am 07.07.2006 um 10:27 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gehage anzusehen!   Klicken Sie hier, um gehage eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
zu schully:
ich bin noch in der PCR –zeit aus rumänien weg, und damals schrieb man noch „cunostinte“ und nicht „cunoshtintze“ und in rum. foren bin ich nicht unterwegs weil besseres zu tun habe…

zu johann:
da kann ich nur zustimmen

zu getkiss:
ja ich habe meine meinung dazu und wenn ich sie sagen wollte, dann würde mein beitrag so lange werden, dass sich wiederum andere beschweren würden, dass ich zu viel schreibe…

nichts für ungut…

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gehage
Mitglied

Beiträge: 47
Von:
Registriert: Nov 2005

erstellt am 07.07.2006 um 10:29 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gehage anzusehen!   Klicken Sie hier, um gehage eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
zu schully:
ich bin noch in der PCR –zeit aus rumänien weg, und damals schrieb man noch „cunostinte“ und nicht „cunoshtintze“ und in rum. foren bin ich nicht unterwegs weil ich was besseres zu tun habe…

zu johann:
da kann ich nur zustimmen

zu getkiss:
ja ich habe meine meinung dazu und wenn ich sie sagen wollte, dann würde mein beitrag so lange werden, dass sich wiederum andere beschweren würden, dass ich zu viel schreibe…

nichts für ungut…

IP: gespeichert

schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 07.07.2006 um 10:40 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
hallo, johann,
den spruch "lieber mitglied, als ohne" habe ich aus meinem beitrag nur aus angst vor einem erneuten tadel deinerseits weg gelassen...
servus

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 07.07.2006 um 11:27 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Genau so bunt und vielschichtig wie schully es beschreibt habe ich es damals auch erlebt, gerade vor solcher lebendigen Unübersichtlichkeit aber haben Diktatoren Angst . . . und auch biedere geradlienige Köpfe, beide hätten es am liebsten schwarz-weiß, beide scheitern schließlich enttäuscht und geben die "Schuld" dem Volk (auch hier dem "Forums-Volk"!) beide tun sich schwer mit Witz. Johann verstehe ich so, dass er fragt, ob und wie weit man relativieren kann, das beunruhigt ihn jedenfalls, oder?

IP: gespeichert

Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 07.07.2006 um 15:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Relativierung hilft insbesondere den Machiavelisten, Menschen ohne jedweden moralischen Anspruch!
Mal zum Ausgangspunkt:
Dr. Kroner behauptet, dass es ehrenhaft gewesen sei, Mitglied der PCR zu sein, u.a. konnte man nur so unsere Kultur retten.
Nicht-Mitgliedern der PCR gesteht er gönnerhaft zu, sei nicht unehrenhaft gewesen, so nota bene spricht jemand der freiwillig und feierlich einen Eid auf ein verbrecherisches Regime geleistet hat. Er hat den Eid nicht eingehalten, da er schon Ende der 70er Jahren aus dem kommunistischen Paradies weggelaufen ist, weiterhin jetzt indirekt zu verstehen gibt, dass er nur in die Partei eingetreten ist, weil er unser Kulturerbe retten wollte.

Zum Wissenschaftler Kroner: Der ehemalige Kommunist ist anscheinend ein Adept der Tonnenideologie: "etwa 1 500 publizistische Veröffentlichungen, rund 100 wissenschaftliche Aufsätze, 19 Buchtitel und 22 Broschüren zu historischen Themen" so Hannes Schuster in der SbZ. Er hat anscheinend von allem, was er gelesen hat, eine Zusammenfassung geschrieben und seinen Senf dazugegeben. Jeder weiß, Senf schmeckt nur in Kombination mit sehr wenigen Speisen.Einiges habe ich gelesen, das Prädikat "wissenschaftlich" zu benutzen, finde ich nicht gerechtfertigt, "populärwissenschaftlich" ist angebracht. Bei der Schilderung der kommunistischen Vergangenheit kann ich nur von ideologischen Rechtfertigungsschriften sprechen.

Welches Buch bitte schön hat eine herausragende Qualität, so dass es bei etablierten Historikern zumindest im deutschsprachigen Raum Furore gemacht hat? Von internationaler Klasse will ich ja gar nicht träumen?
Ist es denn zu viel verlangt, wenn man von kommunistischen Parteimitgliedern Selbstkritik erwartet, weiterhin erwartet, dass er auch die Leistungen, Entbehrungen etc. von Nicht-Mitgliedern adäquat berücksichtigt?

Er schreibt nicht nur herabwürdigend über Nicht-Mitglieder der Kommunistischen Partei Rumäniens (immerhin ca. 80 bis 90 Prozent waren Nicht-Mitglieder), sondern behauptet zumindest indirekt auch noch fälschlicherweise, dass diese große Mehrheit zum Erhalt unserer Kultur nichts beigetragen haben. Wo ist da der objektiwe Wissenschaftler für den er sich dauernd expresis verbis ausgibt und von anderen (insbesondere ehemaligen Genossen) hochgejubelt wird? Sollte ein objektiver Wissenschaftler nicht berichten, "wie es eigentlich gewesen" ist (Ranke)? Mit der Konsequenz dass die Leistungen ALLER Menschen fair dargestellt werden.

Wer eine Verteidigungsschrift für ehemalige Parteigenossen verfasst, kann als Wissenschaftler nicht mehr ernstgenommen werden. Es sei den man ist dem "wissenschaftlichen Sozialismus" verpflichtet, aber dann soll man das Kind auch beim Namen nennen. Mehr noch, wer herabwürdigend und dazu noch falsch über Nicht-Mitglieder spricht, kann sich nicht darüber beschweren, wenn man ihn nicht mehr ernst nimmt.

Das soll der "Geist der Bergschule" sein!! Da drehen sich ja die Vorfahren im Grabe um?
Dachte immer, dass Siebenbürger Sachsen zu folgendem Motto neigen: multum, non multa - viel nicht Vielerei oder Qualität statt Quantität, weiterhin dass Anstand und Moral nicht nur leere Floskeln sind.

Wenn dies unser "unsichtbares Gepäck" ist, das wir nach Deutschland gebracht haben, dann sollten wir unsere Kinder und Umwelt möglichst nicht damit belasten!!

Die LM hat in der Vergangenheit genügend ehemalige Nazis geehrt, die sich keiner Schuld bewußt waren und jede Kritik, berechtigt oder unberechtigt, von sich gewiesen haben. Nun sind halt die Kommunisten dran.

[Dieser Beitrag wurde von Johann am 23.09.2006 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Johann am 23.09.2006 editiert.]

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Administrator
Administrator

Beiträge: 123
Von:
Registriert: Feb 2001

erstellt am 22.09.2006 um 21:17 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
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Wegen berechtigter Beschwerden betroffener Personen wurden die Inhalte dieses Diskussionsthemas vorübergehend entfernt. Sie werden nunmehr mit einigen Kürzungen durch die Administratoren wieder zur Verfügung gestellt. Gestrichen wurden Passagen, durch welche Straftatbestände der §§ 185 ff StGB (Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung) verwirklicht werden konnten.

Zur Vermeidung solcher Vorgänge, die für alle Beteiligten ausgesprochen ärgerlich sind, fordern wir erneut mit allem Nachdruck dazu auf, die Nutzungsbedingungen dieser Foren einzuhalten.

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 23.09.2006 um 00:06 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Administrator:
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....


Wenn man diesen Thread durchschaut, dann wurden, wenn ich nicht irre, 2 Beiträge von henny bezüglich azzola und einer von Johann, bez. Kroner vom Administrator zensiert (Entschuldigung, "editiert" ).
Dafür waren 2 Monate nötig. Glücklich die Schnecke, die würde dagegen immer gewinnen ....
Und wofür der ganze Zirkus??? Ich finde es Kindergartenmäßig...
getkiss

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