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"Landsmannschaft" oder "Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V."? (Seite 9)

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Autor Thema:   "Landsmannschaft" oder "Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V."?
klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 05.12.2001 um 08:12 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
S.g.Herr Fabritius,
das mag ja alles so sein wie sie es schildern, bedenken sie aber bitte folgende Situation:
Der ominöse Zweigverein ist dringend auf die Unterstützung der jeweiligen Kommune angewiesen, wendet sich an die verwaltung und an den Gemeinderat;
die erste Frage wird sein: "Zweigverein" haben wir noch nicht erlebt; also weniger zu uns gehörend und mehr zu der allmächtigen Zentrale dessen Zweig diese komischen Käuze sein wollen, also soll diese doch helfen = Ende.
Oder die Gemeinderäte, die noch keine Ahnung von dieser nun neuen Vereinigung habe verlangen eine Liste der Mitglieder mit Angabe der Wohnorte, wenn auch nicht unbedingt namentlich; dann wird sich herausstellen, dass die Streuung so groß ist, dass es für die Gemeinderäte unrelevant ist und mann vom Pontius zum Pilatus geschickt wird oder gleich die Ablehnung kommt.
Also Kreisgruppe = Zweigverein, kann nicht gut gehen.
Muss lauten: aktive Gruppen der heutigen Kreisgruppe konstituieren sich zu ganz stinknormalen Vereinen - so wie es die Hälfte der bundesdeutschen Bevölkerung auch ist - und zwar an dem Ort wo die meisten Leute dieser jeweiligen Gruppe wohnen - die dann auch den persönlichen Kontakt zu den Gemeinderäten und zu der Verwaltung suchen und pflegen; wohnach sie sich dann beim Registergericht registrieren lasse. Alles Andere führt uns nicht weiter.

Noch ganz kurz eine dpa Meldung aus der heutigen Zeitung:
EHRENAMT
Stärke der Demokratie
Berlin - in Deutscheland engagieren sich laut der Bundestags-Kommission "Bürgerliches Engagement und Zivilgesellschaft" 22 Millionen Menschen in Ehrenämtern. Dort würden demokratische Tugenden eingeübt und gesellschaftlicher Zusammenhang hergestellt. Staat und Gesellschaft müssten jedoch mehr Raum für bürgerschaftliches Engagement öffnen.

Diese Aufforderung gilt auch für unsere LM und sie kann nur dann Erfolg haben - im Interesse unserer Landsleute und der Gesellschaft - wenn wir uns nicht mit Prädikaten - wie "Zweig" ins Abseits stellen.

Gruss - Danielis

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klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 07.12.2001 um 07:25 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Fabritius,
mal vermitteln Sie den Eindruck als ob Ihnen dieses Thema "megawichtig" sei, um mich anschließend wieder zu Monologen zu verdonnern.

EHRENAMT / Empfang für 350 Vereinsvertreter im Göppinger Rathaus.
"Die Vereine sind der Sauerteig unserer Stadt". OB Frank nutzte den internationalen Tag des Eherenamtes, all den Menschen zu danken, die in 350 Vereinen aktiv sind. Sie alle seien ein Gradmesser für die guten und lebendigen Beziehungen zwischen Stadtverwaltung und den Vereinen. "Eine Gesellschaft ist nur so atraktiv, wie lebens- und liebenswert die Menschen sich einbringen".
Das soziale Engagement der ehrenamtlich tätigen Menschen würdigte der Rathauschef als "ungeheuern Einsatz". Die Göppinger Stadtverwaltung unterstützt die Vereine nach allen Möglichkeiten. Er ermutigte die Menschen zu weiterem Engagement: "Wer sich engagiert, erntet auch anerkennung und ist Vorbild für viele andere, die immer noch auf dem Sofa sitzen."

Der Verein der Siebenbürger Sachsen Göppingen e.V. ist einer der 350 Vereinen. Die efektive Unterstützung der Stadt besteht in der Überlassung eines Vereinsheimes = alleinstehendes Haus mit großem Garten in einer Lage wo mann niemanden stören kann, mit ausreichend Parkplätzen für nur 1 DM Miete pro Jahr und dieses schon seit über 5 Jahren - der Vertrag besteht für 10 Jahre und hat beste Aussichten erneuert zu werden.
Wenn wir nunn diese Zahl 350 auf die 53.000 Einwohner dieser Stadt umlegen ergibt sich ein Durchschnitseffektiv von 151 Mitglieder pro Verein (natürlich rein rechnerisch); wenn wir dieses nun weiter rechnen auf die gut 6000 Siebenbürger Sachsen die in und um Göppingen leben, dann müßten/könnten wir 33 Vereine haben. Daher ergibt sich der Unterschied zwischen der Normalität und unserem Zustand.
Durch die Umwandlung der Kreisgruppen in Zweigvereine ändern wir überhaupt nichts an diesem Verhältniss.
Dieser Kunstbegriff "ZWEIG" ist doch nur aus der unbegründeten Furcht, den zentralen Einrichtungen: LM/eV./Verband München und der Siebenbürgischen Zeitung könnte duchr die Abschaffung des § 21 unserer Satzung Schaden zugefügt werden.
Genau das Gegenteil ist zu erwarten. An Stelle des einen e.Vs. in München könnten alleine in dieser Stadt 100 und weit mehr siebenbürgische Vereine registriert werden und damit die Bedeutung des Bundesverbandes erheblich stärken.
Lassn sie doch den Zweig am Baum.
Gruss - Danielis

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Schorsch
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Beiträge: 53
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 07.12.2001 um 15:49 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:um mich anschließend wieder zu Monologen zu verdonnern.

Sind Sie denn von jemandem dazu engaiert worden dieses Thema hier fortzuführen? Sie tun es doch freiwillig, oder?

Bezüglich Ihrer Äußerungen über die Verhältnisse in Göppingen ist folgendes anzumerken:

"Ein Gentleman schweigt und genießt".

Sind Sie wirklich der Meinung, daß Sie "Ihrer" Sache vor Ort einen Gefallen tun, wenn Sie hier alles ausplaudern? Ihr "Geschwätz" könnte sich als sehr großer Bärendienst erweisen, denn es kann bei den anderen 349 Vereinen nur Neid und Mißgunst wecken. Vielleicht berichten Sie uns hier in fünf Jahren, daß die ganze Welt so ungerecht sei, denn Sie hätten das Haus nicht wieder bekommen, weil Sie durch einen anderen Verein, der 2,- DM geboten hat, ausgebootet wurden. Jetzt wissen ja alle, daß Sie es für 1,- DM bekamen.

Sie verhalten sich in diesem Falle nicht anders als die Sachsen, die mit ihrer Rente protzen oder den Leistungen ihrer Väter, die die Kultur nach Rumänien gebracht haben, und dort die tollsten Höfe besessen haben und dort sowieso alles viel viel besser war. Solche Äußerungen haben Sie hier verurteilt und da stimme ich Ihnen voll und ganz zu, aber jetzt hauen Sie in die gleiche Kerbe!
Genau aus dem Stoff sind die Stammtischparolen gemacht!

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß Sie, gestärkt durch Ihr "Sendungsbewußtsein", Ihre Mitbürger in Göppingen und Umgebung bei jeder Gelegenheit mit Begeisterung auf unsere Diskussionsforen hier aufmerksam machen, um ihnen zu zeigen wie wir hier miteinander diskutieren. Das ist zwar nicht verwerflich und dient der Eigenwerbung, da Sie sich hier als ein ganz toller Hecht präsentieren, der die Foren mit Begeisterung aufmischt und zudem noch die meisten Beiträge schreibt. Was aber sollen die alteingesessenen Vereine aus Göppingen tun und denken, wenn die "Dahergelaufenen" ein so tolles Haus haben und sie (die anderen 349 Vereine) in die Röhre gucken müssen? Die wählen einen anderen Vorstand und der macht Druck beim OB!

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
dann müßten/könnten wir 33 Vereine haben.

Wozu wollen Sie denn mit Gewalt ein Chaos veranstalten? Wollen Sie sich wirklich mit anderen 32 Landsleuten um das Haus und andere Zuschüsse balgen? Wäre es nicht sinnvoller, mit geballter Kraft für die gemeinsamen Interessen einzutreten? Bringen Sie doch alle Siebenbürger Sachsen in Göppingen unter einen Hut! Bilden Sie doch Ihre Zweigvereine vor Ort, die Fußballspieler, die Handballer, die Schachspieler, die Wandervögel und was weiß ich wer bei Ihnen noch seinen eigenen Verein will. Jammern Sie nicht herum, tun Sie was!

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
Dieser Kunstbegriff "ZWEIG"

Warum "geilen" Sie sich an einem Wort auf, das noch nicht einmal im Name des Vereins stehen soll? Sind Sie so begriffsstutzig oder wollen Sie nicht verstehen?

Vielleicht überdenken Sie mal Ihr "Konzept" falls Sie wirklich eine solches haben.

MfG
Schorsch

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 07.12.2001 um 19:16 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Original erstellt von Klaus Danielis:
"Wenn wir nunn diese Zahl 350 auf die 53.000 Einwohner dieser Stadt umlegen ergibt sich ein Durchschnitseffektiv von 151 Mitglieder pro Verein (natürlich rein rechnerisch); wenn wir dieses nun weiter rechnen auf die gut 6000 Siebenbürger Sachsen die in und um Göppingen leben, dann müßten/könnten wir 33 Vereine haben."
Wenn man hier so Ihren Zahlenfetischismus liest und mit Ihrer Meinung über die Wahlergebnisse in Drabenderhöhe vergleicht,

Zitat von Klaus Danielis:
"Es drängt sich mir die Frage auf: warum denn auf diese komischen Zahlen ein so großer Wert gelegt wird? Was wollt ihr damit beweisen?"(Zitat Ende)

dann sieht man erst recht den Unsinn den Sie verbreiten. Ein Vorschlag zur Güte:
Ihre Kandidatur für Aachener Orden wider den tierischen Ernst wäre angebracht!
Schöne Grüße
getkiss

[Dieser Beitrag wurde von getkiss am 08.12.2001 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 09.12.2001 um 07:38 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bleib sachlich KD!

- Die 349 eVs existieren und wirken in dieser Kommune und sind Teil davon.
- Das Vereinsheim haben wir nicht durch eine Nacht- und Nebelaktion bekommen sondern es bedurfte einer 15jährigen, intensieven kommunalpolitische Arbeit: Gespräche mit den Gemeinderäten, den Fraktionen, politischen Parteien und nicht zuletzt mit der Gemeindeverwaltung. Natürlich lief das alles auch in der lokalen Presse. Störfeuer kamen, so wie auch hier in diesem unserem Netz von den lieben Landsleuten - welche die Öffentlichkeit scheuten.
- Chaos - von Wegen! Zur Zeit wird doch nur ein Bruchteil der Landsleute erreicht - Tendenz schwindend. Habt ihr einen bessern Vorschlag wie dieses geändert werden kann?
- Aufgeilen - der Verbandstag 99 hat die Änderung des Knebelungsparagrphen 21 unserer Satzung beschlossen. Die Amtsträger haben diesen Beschluss unter Verschluss gehalten, weil sie großen Schaden für den eV.München/LM/Verband witterten; kamen erst nach zwei Jahren an die Öffentlichkeit mit dem komischen "Zweigatributt", was nichts anderes bewirken soll als: "wasch mich aber mach mir den Pelz nicht nass", d.h. alles muss bleiben wie es ist.
- Wie währe es wenn der liebe Schwabe uns hier etwas von seiner Landsmannschaft erzählen würden?

Gruss - Danielis

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 09.12.2001 um 09:51 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo, Herr Danielis,
ich zitiere Sie:
"Wie währe es wenn der liebe Schwabe uns hier etwas von seiner Landsmannschaft erzählen würden?"
Ihr Ersuchen ist berechtigt. Ohne die "macher" dieses Forums/dieser Website zu kritisieren: Unter dem Suchen-Knopf habe ich "Landsmannschaft" und "Banat" angeklickt und auf die schnelle kein Link zu den Banater Schwaben gefunden. Das dies umgekehrt möglich ist finden Sie auf der Homepage unserer Landsmannschaft: http://www.banater-schwaben.de,unter Links/Andere Homepages/ die Nr. 10 der Liste.

Leider kann ich mich auf der erwähnten Homepage nicht so "tummeln" wie auf der "siebenbuerger". Die banater Site ist in diesem Sinne noch arg verbesserungsbedürftig, da weder ein Forum vorhanden noch die Zeitung besser in Erscheinung tritt. Dies ist eine konstruktive Kritik und nicht eine Herabsetzung der banater Homepage.
Vielleicht finden sich bei meinen Landsleuten endlich auch ein paar so junge, enthusiastische Moderatoren, wie bei der "siebenbuerger", ich jedenfalls hoffe noch immer.
Viele Grüße,
getkiss

[Dieser Beitrag wurde von getkiss am 09.12.2001 editiert.]

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 09.12.2001 um 11:01 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo getkiss,
das war "SACHLICH" vielen herzlichen Dank. Vielleicht können wir ja auf dieser Basis weiter disskutieren - schön währe es.
Ciao

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Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 09.12.2001 um 12:04 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von getkiss:
Unter dem Suchen-Knopf habe ich "Landsmannschaft" und "Banat" angeklickt und auf die schnelle kein Link zu den Banater Schwaben gefunden.

Hallo getkiss,
klicken Sie einfach in der linken Spalte auf "Adressen und Links", da finden Sie den Hinweis auf die Landsmannschaft der Banater Schwaben, mit Adresse, Telefonnummer, Faxnummer, E-Mail-Adresse und auch dem Link zu der Homepage.

MfG,
Günther Melzer

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 16.12.2001 um 17:57 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Fabritius,

sie haben Fragen gestellt,
habe versucht darauf zu antworten,
wieso lassen Sie mich schmachten?

Wie festzustellen ist kommen die "Untexte" nun auch in diesem Thema zum Zuge.

Gruss - Danielis

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klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 26.01.2002 um 15:31 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo,
seit vergangenem Jahr schlummert dieses Thema vor sich hin.
Laut Aussagen führender Persönlichkeiten hätte schon im vergangenen Jahr - quasi durch "Fernabstimmung" (Briefwahl) eine Entscheidung in Sachen minösem "Zweigverein" herbeigeführt werden sollen/können.
Bekanntgegeben wurde nichts - gehe daher davon aus, dass auch nichts geschehen ist.

Möchte die interessierten Herschaften in die 20ger Jahre versetzen:

Das Bedürfniss nach ideologischer Artikulation und Orientierung geriet in einen Gegensatz zur politischen Organisation des geringen rumänischen Bürgertums und drängte, so wie dies nach 1926 der Fall war, nach anderen Ausdrucksmöglichkeiten. Als Platform für solche Aktivitäten empfahl sich das gut ausgebaute Vereinswesen der siebenbürger Sachsen. Man hatte es uneingeschränkt und intakt in den neune rumänischen Staat hinüberretten können (erst die Nazionalsozialisten und die Roten hatten damit schluss gemacht). Genossenschaften, (schon damals - also nicht eine kommunistische Erfindung) Berufsvertretungen, Volksbildungsvereine, Nachbarschaften, Schutzverbände u.a.m. (habe öftres darauf hingewiesen, konkret mit Schäßburg und marien im Burzenland) erfassten in einem dichten Organisationsnetz den Großteil der rumäniendeutschen Bevölkerung und boten ihr die Gelegenheit, sich in differenzierter Weise kollektiv gegen unliebsame rumänische Gesetze zu engagieren.

Wenn das damals richtig, nützlich und gut war warum sollte es heute nicht auch so sein?
Ist unser starres, zentralistisches, verkrustetes System nihct längst überholt? Bremst es nicht unsere Entwicklung? Hat es uns nicht - siehe Rentendebakel - schon genug Schaden beschehrt? Ist es nicht ein System das aus diktatorischen Zeiten entstanden ist und bis 89 auch irgend wie eine Berechtigung hatte, aber nun doch reif ist für einen Wechsel?
Je länger mit der Umsetzung der Verbandstagsbeschlüsse von 1999 gewartet wird um so mehr Schaden ist für die Gemeinschaft zu erwarten und der angestrebte "ZWEIGVEREIN" wird uns weiter bremsen.
Nur viele, freie, selbstständige Vereine mit effizienten Verbänden kann die Lösung sein.
Gruß - Danielis

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klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
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Registriert: Dez 2004

erstellt am 20.02.2002 um 07:41 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Siebenbürgen 1920
Gesamtbevölkerung 2,634 Mil.
davon Deutsche 0,224 Mil.
Bedeutet 8,5 Prozent
Nach 450 Jahren war Schluss mit der Nationsunversität; ab 1871 nannte man unsere Urgroßväter "Auslanddeutsche"; unserer Großväter mutierten nach dem ersten Weltkrieg zu einer "nationalen Minderheit".
Vertreten wurde diese Minderheit durch deutsche Parlamentarier, die größtenteils schon vor 1918 im ungarischen Parlament gesessen hatten. Diese schlossen sich zur "Deutschen Parlamentspartei"; ab 1929 "Deutsche Partei" zusammen.
Die soziale Distanz zwischen Parlamentariern und der breiten Masse der deutschen Minderheit, führte zu politischen Konflikten. Bis 1938 scheiterten alle Bemühungen zur Schaffung einer arbeitsfähigen Dachorganisation für die Minderheiten.
Die Auseinandersetzungen innerhalb der Volksgemeinschaften gab es darum, weil die Führung der Umstellung ihrer Organisationsform auf Basis einer breiten Masse keine Aufmerksamkeit schenkte.
Die Oberschicht weigerte sich, die alten Gewohnheiten über Bord zu werfen.

Frage an alle denen die Zukunft unserer Gemeinschaft am Herzen liegt: Seheh Sie da Paralelen oder gar Gemeinsamkeiten zur aktuellen Situation unseres sogenannten Verbandes?

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klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 28.03.2002 um 13:14 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Tragödie:

... es ist immer schwerer, Führungspositionen in den Kreisgruppen zu besetzen und das sei ein Grund, wesshalb einige nordrhein-westfählische Kreisgruppen in letzter Zeit aufgelöst wurden ..., beton kein anderer als der Landesvorsitzende von NRW. Das ist nichts anderes als eine Bankrotterklärung lieber Harald. Wenn ein Landesvorsitzernder solche Erklärungen im Bundesvorstand von sich gibt dann muß doch die Frage erlaubt sein: wozu wurdest du und deine Vorstandskollegen den gewählt? Über neue Strukturen möchte er nicht reden - hatte es von 95 bis 99 des öfteren mit ihm versucht. Jetzt fließen plötzlich Krokodilstränen, ist aber gar nicht so plötzlich, kann mich auf ähnliche Erklärung von Harald Janesch noch entsinnen. So lange diese Untergliederungen nicht aufgewertet werden und die Zentralmacht glaubt alles sowieso besser erledigen zu können wird es mit unserer Gemeinschaft rasant bergab gehen. Der Zuzug der Unschuldslämmer - über vier Jahrzehnte kamen die unerfahrenen Aussiedler, eine unerfahrene und leicht manipulierbare masse die auch noch ehrfürchtig auf die großen Herren blickte und kaum in der Lage war diese Herrschaften auch zur Verantwortung zu ziehen - hat längst aufgehört und es wird Zeit an Erneuerungen ranzugehen.
E. Graeff - spricht ebenda auch von der rückläufigen Entwicklung - hat aber bisnoch nur an meinen Vorschlägen zu nörgeln gehabt, wenn diese so schlecht sind warum die rückläufige Entwicklung lieber Herr Graeff?

Volker Dürr betonte, dass der Massenexodus unsere Zahl verdoppelt habe ( er meint aber nicht die Zahl der Mitglieder) und uns nun vor die Frage stelle: "Woher kriegen wir Strukturen entwickelt, um die positive Lage zu halten?".

Was da nur positiv sein kann? 1991 schickte die Landesgruppe Baden-Württemberg eine, in mühevoller kleinarbeit erstellte und von der Herbsttagung dieses Gremiums beschlossene Entscheidung an den Bundesvorstand - Inhalt eben dieses Thema. Darauf habe ich alles erdenkliche unternommen und versucht - nicht zuletzt auch in diesem Forum = keiner ist bereit darüber zu sprechen.
Das ist die positive Lage - und sie wird wohl noch viel positiver werden Herr Dürr.
Ciao

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 28.03.2002 um 14:13 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Da stellt sich die Frage, ob sich denn Leute für die Organisation eines eigenständigen Vereins finden würden, wenn schon die Besetzung der Kreisgruppenvorsitzenden scheitert?

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Erhard Graeff
Moderator

Beiträge: 335
Von:D, 80335 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 28.03.2002 um 14:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Erhard Graeff anzusehen!   Klicken Sie hier, um Erhard Graeff eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Danielis,
ich antworte Ihnen nicht an Stelle von Harald Janesch, vielleicht antwortet er Ihnen ja auch selbst. Allerdings erkenne ich keinen Fehler beim Landesvorstand, wenn sich auf Kreisgruppenebene keine Person findet, die bereit ist, ein gewaltiges Pensum an Arbeit auf sich zu nehmen. Sie als Ex-Vorsitzender einer Kreisgruppe wissen sehr wohl, welcher Zeitaufwand nötig ist, um den diesbezüglichen Anforderungen gerecht zu werden. Wenn mann`s richtig tut. Das hat mit Aufwertung der Untergliederungen nichts zu tun, weil durch absolute Selbständigkeit nur mehr Arbeit anfällt. Welche Selbständigkeit sollte einer Kreisgruppe, wie sie jetzt besteht, fehlen? Was darf sie nicht, was ihr als e.V. erlaubt wäre?! Und erklären Sie mir, wie plötzlich für eventuell mehrere siebenbürgisch-sächsische Vereine vor Ort (Ihr Traum!?) ihren Obmann finden sollen, wenn einer schon Probleme damit hat? Sie sehen, ich "nörgle" weiter an Ihren Vorschlägen, die (Gott sei Dank) bisher keine Mehrheit gefunden haben.
Nichtsdestotrotz hat der Verbandstag (ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber Sie verdienen es nicht anders) 1999, indem er "Freiheitsbestrebungen" einzelner Untergliederungen entgegen gekommen ist, dem Bundesvorstand aufgetragen, eine sowohl für den Gesamtverband als auch für die Untergliederungen akzeptable Struktur-Lösung zu finden. Es gibt diese Lösung und sie wird in Bälde den Delegierten zur Abstimmung vorgelegt werden (War übrigens auch Thema der letzten Bundevorstandssitzung).
E. Graeff hat in der Bundesvorstandssitzung bloß auf die erstmals seit Jahren sichtbare Tendenz der Mitgliederzahlen nach unten gewiesen, um bei den Verantwortlichen eine gewisse diesbezügliche Sensibilisierung zu erreichen. Es gibt keinen Verein unserer Prägung, der mit gewaltigen Mitgliederzuwächsen aufwarten kann. Herr Dürr hat allerdings genau die Verdopplung der Mitgliederzahlen gemeint (im Vergleich zu 1988), weshalb der Aufruf, "die positive Lage zu halten", absolut in Ordnung ist. Der Bundesvorstand hat sich Anfang der 90-er Jahre mit Ihren Vorschlägen befasst und hat diese für nicht gut befunden. Sie hatten dann bis zum Verbandstag 1999 weitere Vorschläge, die ähnlich engestuft worden sind. Im Übrigen stimmt es nicht, dass niemand bereit ist, sich mit Ihnen und Ihren Ideen auseinanderzusetzen: ich erinnere an unser Privatissimo während des letzten Jahres. Ihre Argumente sind einfach schwach und Ihr Selbstbewußtsein und das Überzeugt-Sein von den eigenen Gedankengängen nicht zu übertreffen. Damit müssen wir leben.
Grüße
Ihr Erhard Graeff

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klaus.danielis@gmx.de
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Beiträge: 0
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Registriert: Dez 2004

erstellt am 28.03.2002 um 20:26 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nun, wenn der GeschäftsFÜHRER einer Firma, auch wenn sie Landsmannschaft heißt, seine Vorgesetzten verteidigt, in Schutz nimmt, auch gegen seine Überzeugung, dann finde ich das in Ordnung, akzeptiere es voll und ganz; ansosnten finde ich keine Silbe, von dem hier dargebotenen auch nur im entfernsten für überlegenswert und widerlege das ganze Gequasel auf das Endschiedenste.
Beim Verbandstag 99 wurde überhaupt kein Protokoll geführt - wer das hätte machen müssen ist für mich klar, sollen aber auch ander darüber urteilen. Nachher habe Sie, Herr Graeff, natürlich mit fachlicher Unterstützung der Überväter die komische, salomonische Formulierung zum Pargraph- 21 Änderungsbeschluss kreiert, dass es noch drei Jahre zu keiner Änderung kommen konnte um letztendlich diese Mogelpackung Zweigverein erfinden zu lassen.
Die Zeit läßt sich aber nicht verprellen und wird uns beweisen welch mächtigen Bärendienst damit unserer Gemeinschaft geleistet wurde - in Ihrem Hause Herr Graeff.

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