Der geköpfte Hahn - ein wahre Geschichte aus Siebenbürgen.

16. November 2012

Sonstiges

Link zum Video Siebenbürgen - ein Land voller Geschichten. Die Verfilmung von Eginald Schlattners Romanerstling „Der geköpfte Hahn“
Eine Geschichte vom schmerzhaften Erwachsenwerden in einer Zeit des extremen Umbruchs: Am 23. August 1944 erwartet der 16-jährige Felix Goldschmidt in einer kleinen Stadt in Siebenbürgen, dem rumänischen Transsilvanien, seine Freunde und Klassenkameraden zum Exitusfest, der großen Feier zum Schulabschluss.
Den Postkarten-Effekt dieses Films dürften vor allem die zahlreichen Siebenbürgen-Kenner im Saal genossen haben, wenn auch nicht in Sinne des Regisseurs. Die natürliche Kulisse Fogaraschs mit seiner Schlossanlage wird nachgerade opulent angereichert zu einem siebenbürgischen Bildermosaik. Die Kamera am Set belässt viele vertraute Motive in solchem Maße erkennbar, dass die beabsichtigte Zuschreibung zur Fogarascher Welt des sechzehnjährigen Felix Goldschmidt nicht leicht fällt: die Hermannstädter Lügenbrücke, malerische Mediascher Winkel, Meschen aus der Vogelperspektive, der Innenraum der Agnethler Kirche usw. Nicht vorbelastete Zuschauer mögen es damit leichter haben.
Mehr dazu hier: Licht und Schatten: Schlattners „Der geköpfte Hahn“ verfilmt

Radu Gabrea

Stichworte: Schlattner, Film

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