Roseln - Gästebuch

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16.05.2011, 15:09 Uhr

Edda Jung

Bräuche und Traditionen.

Lebendige Rosler Bräuche und Traditionen

Um die schöne und gemeinsam verbrachte Zeit in Roseln nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, sind die Rosler Nachbarschaften bestrebt alte Bräuche und Traditionen zu bewahren und aufrecht zu erhalten.
In der neuen Heimat haben sich zwei große Nachbarschaften gebildet, einmal die Nachbarschaft im Raum Göppingen- Stuttgart und die Nachbarschaft Drabenderhöhe (inkl. Kölner Raum, Siegburg, Seelscheid, Wiehl, Nümbrecht, Much). Kleinere Nachbarschaften sind in Darmstadt, Ingolstadt und Ludwigsburg vertreten. Einmal im Jahr treffen sich die Vorstände der Nachbarschaften auf Einladung des Vorsitzenden in Göppingen um gemeinsame Aktionen zu planen.
Geplant ist für 2011 die Teilnahme am Trachtenumzug am Heimattag in Dinkelsbühl. Aus allen Nachbarschaften werden sich Rosler Trachtenträger beteiligen und gemeinsam eine Gruppe bilden.
Ein Hauptanliegen der Drabenderhöher Nachbarschaft ist die Neuanfertigung und Erneuerung von Rosler Trachten, weil das Interesse an Trachtenträgern zunimmt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bewahrung des Liedgutes. In Roseln wurde immer viel und gerne gesungen. Die ältere Generation beherrscht Texte und Melodien noch sehr gut, daher sollen diese Lieder an die Nachkommen weiter gegeben werden. Beim Kaffeekränzchen in Drabenderhöhe (1xpro Quartal) ist das Singen sächsischer Lieder zum festen Bestandteil geworden.
Ein sehr beliebter Brauch war in Roseln der Fasching (Fuesnicht). Fasching wird in Göppingen schon seit vielen Jahren gefeiert. Nach der gelungenen Premiere in Drabenderhöhe im Februar 2011 wird auch hier die Tradition fortgeführt.
Viele Rosler sind auch in anderen siebenbürgischen Vereinen aktiv, wo siebenbürgisches Brauchtum gepflegt wird. Im Honteruschor Drabenderhöhe sind 7 aktive Mitglieder aus Roseln, während 5 Rosler Mitglieder der jüngeren Generation im Blasorchester Siebenbürgen Drabenderhöhe mitwirken. Bei der siebenbürgisch- sächsischen Tanzgruppe sind 6 Jugendliche aus Roseln dabei.
Erwähnenswert ist auch die Rosler Tanzgruppe aus Drabenderhöhe und Umgebung, sowie die Theatergruppe Göppingen, die am Rosler Treffen (alle 3 Jahre) die Zuschauer mit ihren Darbietungen erfreuen.

27.04.2011, 13:41 Uhr

H.M.Gull

Ruisler Fuesnicht

Der traditionelle Rosler Fasching fand abermals
in der TV Halle in Holzheim statt. Dieses
Fest wurde Mitte der 80er von den Roslern, die
in Göppingen ihre neue Heimat gefunden hatten,
ins Leben gerufen. Man wollte an die Tradition
der alten Heimat anknüpfen – sozusagen eine
„Fuesnicht“ in moderner Form.
Damals traf man sich am späten Nachmittag
im Gemeindehaus. Jeder kam mit dem Zuicker
und die Musik kam noch aus dem Kassettenrekorder.
Dieser Anlass wurde von den Roslern im
Raum Göppingen angenommen, entwickelt und
in den folgenden Jahren kamen Rosler aus der
ganzen Region. Dann tauschte man das Gemeindehaus
mit einer Sporthalle und den Kassettenrekorder
mit einer Live-Band namens „Ermstal-
Duo“, die zum festen Bestandteil der Rosler
Fuesnicht wurde.
Das Duo sorgte auch dieses Jahr für gute Stimmung.
Doch der Höhepunkt des Abends waren
die Tänze: Der Zwergtanz der Frauen und der
Dschungeltanz der Jugend. Beide Tänze wurden
von Inge-Marie Dengel einstudiert. Auf diesem
Wege ein herzliches Dankeschön für die Mühe
und die Zeit, die sie dafür investiert hat. Ein weiteres
Dankeschön gebührt Familie Philp für die
Gastfreundschaft sowie Familie Ludwig für einen
Teil der Ausstattung und den Fahrdienst.
Gedankt sei auch allen, die dazu beigetragen haben,
dass uns dieses Fest in Erinnerung bleibt.
Der Termin für das nächste Jahr steht schon
fest. Wir hoffen, dass die Jugend auch dann wieder
mit so viel Begeisterung dabei ist. Denn es
ist unsere Aufgabe, die Tradition an sie weiterzugeben.
Herta und Martin Gul

24.03.2011, 16:44 Uhr

Katharina Drotleff.

Rosler Fasching

Am 12. Februar trafen sich mehr als 100 Gäste im Gemeindehaus in Drabenderhöhe. Es war das erste Mal, dass so viele Rosler der Einladung unserer Tanzgruppe unter der Leitung von Ilse und Jürgen Bartesch gefolgt sind. Durch unser monatliches Kaffeekränzchen hatte sich die ältere Generation schon öfters gesehen, aber für die Jüngeren war es etwas Neues.Wir begannen mit einem gemeinsamen Essen, das die Gäste selbst mitgebracht hatten. Die obligatorische Bratwurst und die Faschingskrapfen durften nicht fehlen. Auch leckeres Gebäck war reichlich vorhanden. Das Programm begann mit dem Blasorchester
Cantate Bielstein unter der Leitung von Horst Bretz. Die Musiker feierten dabei ihre Premiere,und die war sehr erfolgreich. Ein Kompliment von den Roslern. Sie spielten überwiegend Melodien,die uns an die alten Zeiten erinnerten. Natürlich wurde auch das Tanzbein fleißig geschwungen.Die Rosler können das halt. Zwischendurch gab es ein abwechslungsreiches Programm.Traudi Widmann-Schuller hatte mit unserer Jugend einen schönen Hut-Tanz einstudiert.Der Beifall wollte nicht abklingen. Die jungen Leute mussten sich auf eine Zugabe einstellen.Elfi Eisgeth stellte eine Modenschau vor, die es in sich hatte. Der Saal tobte vor lauter Begeisterung.Ilse Bartesch ließ es sich nicht nehmen und parodierte die Antonia aus Tirol. Dasbrachte den Saal dann zum Kochen. Das Blasorchester spielte bis spät abends und anschließend legte DJ Arthur Rochus Musik für die jüngeren Gäste auf. Bis in die frühen Morgenstunden wurde
gefeiert, getanzt und gelacht. Wer uns Rosler kennt, weiß, dass wir feiern können. Haro Schuller hat ein paar schöne Fotos von der Veranstaltung gemacht. Auf der Homepage www.hog-roseln.de kann man ein paar Bilder sehen. Diese etwas andere Art von „Fuesenicht“
wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben. Allen Gästen, Köchinnen, Helfern und Organisatoren sei gedankt. Ihr seid spitze.
Katharina Drotleff.