SbZ
AKTUELL
Über
uns
Land
und Leute
Service
und Dialog
Organisationen
und Einrichtungen
Helft
uns helfen

Kontakt
Siebenbürgen, Rumänien, Siebenbuerger.de-Startseite

© Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
» Diskussionsforen-Nutzungsbedingungen

Homepage Siebenbürgen
Suchen


Diskussionsforen


Newsletter


Chat


Gästebuch


E-Postkarten


Siebenbürger Kleinanzeigen-
markt




Impressum
Datenschutz


Dieses Forum wurde geschlossen. Sie finden unser neues Forum unter www.siebenbuerger.de/forum/
Eine neue Benutzeranmeldung ist erforderlich. Registrieren Sie sich jetzt >>



Thema geschlossen  Thema geschlossen
Diskussionsforen
Allgemeines Forum
Vergangenheitsbewältigung 7 (Seite 4)

Neues Thema erstellen  
Registrieren | Ihr Profil | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen


Dieses Thema ist 11 Seiten lang:   1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11
nächster neuer Beitrag | Nächster alter Beitrag
Autor Thema:   Vergangenheitsbewältigung 7
Schorsch
Mitglied

Beiträge: 53
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 13.03.2002 um 10:32 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Danielis,

Sie zitieren hier laufend Texte aus dem Internet. Haben Sie irgendwo den Link darauf veröffentlicht? Wenn nicht dann tun Sie´s bitte! Ich will mich nicht mit diesen Häppchen abgeben, weil es zu mühsam ist sie zusammenzutragen.

Sie schreiben hier von der:

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
... nationalsozialistischen DVR - Deutsche Volkspartei in Rumänien (Bonfert) und der VDR - Volksgemeinschaft der Deutschen in Rumänien (Fabritius)

- War der VDR nicht nationalsozialistischen?
- Wenn doch, waren dieses doch konkurrierende Gruppierungen oder gingen die zusammen zur Demo?

Ich habe als Kind gelegentlich von "Bonzen" und "Erneuerern" gehört. Das waren Ausdrücke die der Nachbar gelegentlich im Gespräch mit Freunden verwendete wenn sie am Abend auf der Hausbank saßen. Haben die oben erwähnten Parteien sich selber so genannt oder wurden diese Namen nur in der späteren kommunistischen Diktatur verwendet um nicht aufzufallen?

Sie schreiben weiter vom Verhältnis

Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
zur christlichen Kirche

Fragen hierzu:
- gab es zu der Zeit auch andere als christliche Kirchen in den deutschsprachigen Gebieten?
- soweit ich das als Kind mitbekommen habe, waren die Bonzen für die Kirche, das klang mir damals sehr sympatisch. Stimmt das denn nicht?

Vielleicht haben Sie, zwischen dem Abtippen, einmal Zeit, um meine Fragen zu beantworten.

MfG
der Schorsch

IP: gespeichert

klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 13.03.2002 um 15:39 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Schorsch,

wie gehabt - Polemik pur.
Im Leserecho bei Oberth sogar potenziert.
Aber auch hier ist es für mich nichts anderes.
Eigentlich sollte man alle die Ihre Identität hier nicht prießgeben "raußschmeißen"!!!
Auch vor Ihrer großen Pause war hier in den Foren außer Hetze nichts zu lesen.

Sobald Sie Ihren Unarten abschwören bin ich gerne bereit auf Ihre Fragen zu ntworten.
Ciao

IP: gespeichert

Schorsch
Mitglied

Beiträge: 53
Von:
Registriert: Jul 2001

erstellt am 13.03.2002 um 18:15 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Herr Danielis,

ich hatte Fragen gestellt und Antworten erwartet. Ihre Reaktion zeigt nur "wes Geistes Kind Sie sind"! Nichts im Hirn als Sprechblasen aus der Kaderschule!

Sie müssen nicht antworten, vermutlich können Sie es nicht. Dann lassen Sie es aber ganz bleiben. Vielleicht fragen Sie aber auch einfach mal beim Autor nach, was er mit seinem Text eigentlich meint, bevor Sie sich die Mühe machen hier alles abzutippen und dann durch mangelndes Wissen zu "brillieren".

Den Link habe ich übrigens gefunden und auch gelesen, daß Sie nicht in der Lage waren diesen hier zu plazieren. Es hätte doch gereicht wenn Sie gesagt hätten "ich weiß nicht wie man das macht, aber es steht schon irgendwo weiter hinten drin". Sie müssen nicht gleich ausfallend werden und lospöbeln.

Warum ich meine Identität hier nicht preisgebe? Die Antowrt haben Sie vor einiger Zeit von Ihrem Freund Johann oder Johannes in diesem Forum bekommen. Stichwort zur Erinnerung gefällig? Bitte sehr: e-mail-Terror vom "Rausgeschmissenen".

Ich müßte jetzt zurückblättern um zu überprüfen wer das schrieb, habe aber keine Lust dazu und bitte vorab beide um Entschuldigung wegen der gleichzeitigen Nennung hier.

Daß Sie mich hier vermißt haben wundert mich nicht, denn immerhin waren und sind meine Beiträge doch meistens geist- und lehrreicher als die mancher anderer. Ihre haben sich leider auch nicht geändert. Schade! Sie sind immer noch sehr leerreich.

Schöne Grüße
vom Schorsch

IP: gespeichert

klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 15.03.2002 um 08:12 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo,

auch wenn es nun nach "Themenmix" aussehen mag, die Oberth-Geschichte aus dem Leserecho, hätte sehr wohl auch her gepasst.
Herr Klöck hatte dort den passenden Abschluss formuliert und Leute die es gewöhnlich immer noch etwas besser verstehen haben noch was drauf gesetzt - nachdem sie einsehen mußten, dass die Zitate richtig und korrekt sind.
Leute die hier so vorlaut urteilen sollten wenigstens den Mut haben sich mit vollem und richtigem Namen und einer E-Mail-Adresse aus ihrem Hasenfuß- und Meuchlerdasein zu befreien, erst dann können sie als ebenbürtige Diskussionsteilnehmer betrachtet werden.
Unverständlich ist für mich die angebliche Unvereinbahrkeit zwischen "Liberalismus" und dem sich für eine oder die andere Position zu bekennen und zwar klar, offen und ehrlich. Was dabei Kader-Schulen-Mäßig sein soll verstehe ich nicht.
Sich hinter einem Pseudonym zu verbergen finde ich Stasi- bzw. Securitatemäßig.
Auch wenn es schon längst bekannt ist erkläre ich mich erneut solidarisch mit Klaus Popa und Oliver Klöck und kann nur aus der jüng sten Erfahrung feststellen, dass jene die deren Zitate zerpflücken und wehement in Frage stellen, dieses nur als Vorwand tun um damit eine Schutzmauer für diejenigen zu errichten die im Sinne der Glorifizierung, einer unrühmlichen Zeit es mit der Wahrheit und Wirklichkeit nicht so genau nehmen und systematisch mit Fehlleistungen aufwarten.
Dass diese Zitatenzerpflücker sich damit auch zu Versagern und Vertuschern machen sollte ihnen doch wenigstens zu denken geben.
Unbelehrbarkeit darf nicht ewig dauern.
Gruß - Danielis

IP: gespeichert

hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 15.03.2002 um 13:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Auch Sachsen waren unter ihnen - Das lange Warten der rumänischen Partisanen auf die Amerikaner

Ich hab zwar keine Ahnung, wer Wolfgang Fuchs ist, aber an ihm kann sich so mancher aufklärende Kampfschreiber hierzufore ein Beispiel nehmen.

IP: gespeichert

Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 15.03.2002 um 14:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Geschmacklose Beleidigung der Überlebenden des Holocausts oder wichtige Auseinandersetzung mit den Nazi-Gräueln?
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,187159,00.html

Wenn alle Zeitzeugen mal tot sind,
nicht mehr das Opfer im Mittelpunkt der Aufarbeitung steht, sondern der Täter, wird der Faschismus dann zur Faszination werden?

IP: gespeichert

Oliver Klöck
Mitglied

Beiträge: 265
Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth
Registriert: Dez 2001

erstellt am 15.03.2002 um 15:12 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Oliver Klöck anzusehen!   Klicken Sie hier, um Oliver Klöck eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hanzy:
[BIch hab zwar keine Ahnung, wer Wolfgang Fuchs ist, aber an ihm kann sich so mancher aufklärende Kampfschreiber hierzufore ein Beispiel nehmen.[/B]

Ich verstehe Sie wieder nicht, Herr hanzy:
1. Was ist ein aufklärender Kampfschreiber?
2. Wer ist ein aufklärender Kampfschreiber?
3. Woran an diesem - wirklich sehr interessanten - Bericht sollte sich ein solcher Schreiber ein Beispiel nehmen?
Herzliche Grüße,
Ihr Oliver Klöck

IP: gespeichert

Johannes
Mitglied

Beiträge: 129
Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 16.03.2002 um 12:46 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Dr. Klöck!

Zitat:
Original erstellt von Oliver Klöck:
Ich war konsterniert, als seinerzeit ein Teilnehmer, der nur unter seinem Vornamen firmiert - ich glaube, es war "Johannes" -, einen anderen Teilnehmer regelrecht anraunzte, weil er die Anrede mit Vornamen als plumpe Vertraulichkeit missverstand.

Ja es war Johannes! Nur habe ich keinen "angeraunzt" weil er mich mit Vornamen angeredet hat, es ging um das "Du". Dieses "Du" ist meinen Freunden vorbehalten. Selbstverständlich weiß ich, daß es im Internet üblich ist sich zu duzen, aber man sieht ja gelegentlich wohin das führt.

Wenn jemand hier seinen vollen Namen preisgibt, dann bin ich der Meinung, das man den auch verwenden soll. Je nach persönlicher Beziehung und/oder Neigung soll dabei jeder es sich aussuchen können wie er den anderen anspricht. So werde ich Herrn Klaus Danielis, sicherlich nicht mit "Klaus" anreden, weil ich ihn gar nicht kenne. Für mich ist er, trotz aller Kontroversen, der "Herr Danielis". Entsprechend werde ich auch das "Sie" verwenden. Das Herr Danielis sich mit Herrn Lauer duzt tut der Sache keinen Abbruch, die beiden kennen sich ja offensichtlich recht gut und betreiben hier wohl, nur zur Belustigung des Publikums, ein "Schaugeplänkel".

Für mich ist "Johannes" und "Sie" ok. Ein "Herr" bin ich, bestehe aber nicht unbedingt auf dieser Anrede!

Schöne Grüße in die Runde
von Eurem Johannes

IP: gespeichert

klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 16.03.2002 um 16:00 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sie Herr Johannes "SIE" haben in dieser Verfahrensfrage ins Schwarze getroffen; wann werden "SIE" auch beim Innhaltlichen so treffsicher?

Herr Klöck, Sie appelieren an Ihre Journalistenkollegen unseres Vereinsblattes und an die Landsmannschaftsbosse als Herausgeber. Möchte da gerne einmal orakeln: nichts wird kommen, die Herrschaften leben in anderen Spähren und begeben sich nicht in unsere Niederungen herab. Tatsächlich glauben die noblen Herrshaften dieses. Solange ihnen die Delegierten durch ihr Votum huldigen können sie sich auch in dieser Überzeugung sonnen.
Gruß - Danielis

IP: gespeichert

Robert
Administrator

Beiträge: 751
Von:BRD
Registriert: Sep 2000

erstellt am 16.03.2002 um 16:38 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Robert anzusehen!   Klicken Sie hier, um Robert eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Danielis,
soviel ich gehört habe, hatten sie schon oft die Gelegenheit, gegenüber dem Bundesvorstand, der Geschäftsführung, der Redaktion und sogar gegenüber dem Verbandstag - ihre Ideen, Anregungen, Kritik zu aeussern.
Gewundert hat es mich schon, dass Sie bei der letzten Podiumsdiskussion am Heimattag in Dinkelsbühl nichts zu sagen hatten.

Also vonwegen "die Herrschaften leben in anderen Spähren und begeben sich nicht in unsere Niederungen herab"

IP: gespeichert

klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 17.03.2002 um 07:55 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Robert,

Sie haben Recht die Podiumsdiskussionen zu Pfingstmontag sind etwas positives und 2001 gab es sogar ein Novum:
sehr angeneme Debatten über das sächsisch-rumänische Verhältniss - war nicht immer so, und wird für gewöhnlich sehr unsachlich und polemisch geführt - nicht nur in Dinkelsbühl sondern fast immer und überall wo sich SbS trefen und was noch schlimmer ist wo SbS über ihre alte Heimat berichten - in Gegenwart von Nichtsiebenbürgern.

Ansonsten kann ich ihnen nicht folgen - wo waren und wo sind die Amtsträger hir in den Foren? Bs dato haben diese das in sie gesetzte Vertrauen hier nicht unter Beweis gestellt.
Sie dürfen mich gerne eines Besseren belehren.

Gruß - Danielis

IP: gespeichert

klaus.danielis@gmx.de
Mitglied

Beiträge: 0
Von:
Registriert: Dez 2004

erstellt am 18.03.2002 um 07:51 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
DER UNBEKANNTE ERHARD PLESCH
http://de.geocities.com/rausschmiss/Dimension7.html

Leseprobe:

,... ein Text dieses "verdienstvollen" Volksmannes aus der Zeit, als er die Schlüsselstellung des Schatzmeisters der SS-dominierten "Volksgruppe der Deutschen in Rumänien" (1940 -1944) inne hatte.
...
VOLKSBEITRAG ALS VÖLKISCHE PFLICHT
...
Wir müssen auch auf diesem Gebiet alle Kräfte mobilisieren, als verschworene Kampfgemeinschaft auch den letzten, der seinen Volksbeitrag nicht gezahlt hat, anrufen, denn als völkische Pflichterfüllung ist er der Beitrag der Heimatfront zum Sieg.
------------------------------------------
Plesch erweist sich hier als mit den Segnungen der NS-Propaganda gut bestückter Erfüllungsgehilfe seiner reichsdeutshen Auftraggeber. Das Paradoxe und Tragische zugleich an solchen Figuren wie Plesch und Funktionskollegen ist, dass sie ihre Rolle als Aufputscher der Volksdeutschen in Rumänien ausgezeichnet beherrschten und sich recht fanatisch ins Zeug legten für die "völkische" Pflichterfüllung und den "Beitrag der Heimatfront zum Sieg". Sie scheuten keine Mittel, keine Masnahme , um das ihnen von Berlin her gesteckte Ziel des kriegerischen "Endsieges" wenigstens glaubensmäßig zu verwirkliche .
... der sogenanngte "Volksbeitrag" , eigentlich eine NS-Kopfsteuer, galt als Wertmesser für "den Einsatz des betreffenden Ortes oder Kreises in Erfüllung seiner Pflichten ...
... : indem du den "Volksbeitrag" leistes, hast du ... :
- dem völkischen Willen entsprochen;
- dich zu deinem, zum deutschen "Volk" bekannt;
- deien "völkische Pflicht" erfüllt;
- die "Leistung der Gemeinschaft" vermehrt;
- der "Kulturerhaltung" gedient;
- die Rumäniendeutschen als "Vorposten des Südostens" stark gemacht;
- dich zur "deutschen Tat" bekannt;
- dem Kriegsaufwand deiner "Volksgruppe" gedient.

IP: gespeichert

Oliver Klöck
Mitglied

Beiträge: 265
Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth
Registriert: Dez 2001

erstellt am 18.03.2002 um 10:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Oliver Klöck anzusehen!   Klicken Sie hier, um Oliver Klöck eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von klaus.danielis@gmx.de:
DER UNBEKANNTE ERHARD PLESCH
http://de.geocities.com/rausschmiss/Dimension7.html

Danke, lieber Herr Danielis, zu diesem Verweis auf eine interessante Seite. Und ebenso herzlicher Dank an die Initiatoren dieses alternativen Web-Angebots zu den offiziellen (offiziösen) Darstellungen der Siebenbürger Sachsen im Netz!
Eindrucksvoll finde ich auch das auf dieser Seite ebenfalls enthaltene Zitat Pleschs aus der Südostdeutschen Tageszeitung vom 03.03.1943, S. 3:

"Eine nationalsozialistische Führung muß überall dort eingreifen, wo althergebrachte Einrichtungen und Formen dem Geist der Zeit nicht mehr entsprechen. (...)"

Nachdem meine Anmerkung im Leserforum zu der lückenhaften Laudatio Dr. Bonferts auf Erhard Plesch ja leider ohne jegliche Resonanz blieb, ist es gut, dass darüber nun in diesem Thread diskutiert wird. Sehr geehrter Herr Dr. Bonfert, sehr Redaktion der SbZ, sehr geehrte Führung der Landsmannschaft, wäre es nicht zumindest erwähnenswert gewesen, dass der so verdienstvolle Streiter für alle sächsischen Belange, Erhard Plesch, von 1963 - 1977 Bundesvorsitzender der Landsmannschaft, 20 Jahre vor seiner Wahl in dieses wichtige Amt solche Sätze formuliert hat und öffentlich verbreiten ließ? Wie gesagt: Ich gestehe jedem Menschen das Recht zu, sich zu läutern. Ich nehme zu Gunsten Herrn Pleschs - den ich nicht kannte - an, dass dies bei ihm der Fall war. Immerhin hat er sich ja in den Dienst des neuen demokratischen Deutschland gestellt. Aber diese wichtige Seite seines Lebens zu überschlagen, wenn man doch andererseits sein verdienstvolles Leben präsentieren will, ist einfach jämmerlich! Solange unsere Landsmannschaft ihre Vergangenheit - ja, ihre auch! - und vor allem die unseres Völkchens auf diese Weise zu "bewältigen" trachtet, wird es ihr nicht gelingen, den Eindruck zu vermitteln, dass sie aus dieser trüben Vergangenheit wirklich gelernt hat. Damit habe ich nicht gesagt, dass sie nicht aus ihr gelernt hat. Aber wenn sie es denn tat - warum zeigt sie es nicht? Warum vermittelt sie vielmehr den gegenteiligen Eindruck?
Ich kenne auch Herrn Dr. Bonfert nicht. Deshalb kann ich mir nicht anmaßen, über seine Gründe zu diesem gnädigen Verschweigen zu spekulieren. Aber daran zu glauben, dass es ehrenvolle Gründe waren, fällt mir schwer, weil ja diese Auslassung einer dunklen Zeit kein einmaliger Vorgang ist, wie wir wissen, sondern von führenden Vertretern der Landsmannschaft geradezu systematisch betrieben wird.
Ich bitte die SbZ-Redaktion noch einmal um eine Stellungnahme. Eine Reaktion auf begründete Leserkritik, die ich nun zum wiederholten Male anmahne, wäre das Mindeste, was man von einer Redaktion erwarten kann, die sich den Grundsätzen journalistischer Lauterkeit verschrieben hat. Oder hält die Redaktion diese Grundsätze für ihre eigene Arbeit nicht für maßgebend?
Herzliche Grüße,
Ihr Oliver Klöck

IP: gespeichert

Robert
Administrator

Beiträge: 751
Von:BRD
Registriert: Sep 2000

erstellt am 18.03.2002 um 11:08 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Robert anzusehen!   Klicken Sie hier, um Robert eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Natürlich ist die SbZ-Redaktion fuer konstruktive Kritik offen und dankbar.

Seit einigen Monaten, seit dem krankheitsbedingten Ausfall vom Chefredakteuren der SbZ, besteht die SbZ-Redaktion quasi aus einer einzigen Person...die zur Zeit Chef-, Print- und zugleich Online-Redakteur ist.
Zu seinen Aufgaben neu hinzugekommen ist in den letzten Monaten SbZ-Online und der Newsletter. Bei der Erstellung des Newsletters wird ihm so gut es geht, durch die Administratoren dieser Internetpraesenz, Arbeit abgenommen...
Herr Kloeck, Sie kennen sich in dieser Branche aus und koennen es wohl am Besten nachvollziehen, dass Herr Bruss zur Zeit fuer das Lesen der Foren keine Zeit hat.

IP: gespeichert

Oliver Klöck
Mitglied

Beiträge: 265
Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth
Registriert: Dez 2001

erstellt am 18.03.2002 um 13:08 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Oliver Klöck anzusehen!   Klicken Sie hier, um Oliver Klöck eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Robert:
Herr Kloeck, Sie kennen sich in dieser Branche aus und koennen es wohl am Besten nachvollziehen, dass Herr Bruss zur Zeit fuer das Lesen der Foren keine Zeit hat.

Ist okay, sehr geehrter Herr Robert,
aber Herr Bruss nimmt sich doch gewiss diese Zeit bei allernächster Gelegenheit, nicht wahr? Wenn´s daran liegt, dass die Kritik in diesen Foren veröffentlicht wurde, dann geben Sie dem Herrn Redakteur meine kritischen Anmerkungen doch bitte in anderer (Papier?)-Form zur Kenntnis. Immerhin ist die Gefahr groß, dass sich eine Zeitung weiterhin auf einem falschen Dampfer befindet, solange sie sich darauf nicht hinweisen lässt. Insofern kann Zeitmangel nur eingeschränkt entlasten und insbesondere die journalistischen Sorgfaltspflichten nicht einschränken.
Herzliche Grüße,
Ihr Oliver Klöck

IP: gespeichert



Dieses Thema ist 11 Seiten lang:   1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11

Alle Zeitangaben werden im GMT (DE) - Format dargestellt.

nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag

Administration: Thema öffnen | Archivieren/Bewegen | Thema löschen
Neues Thema erstellen!  
Gehe zu:


Weitere siebenbürgische Diskussionsforen finden Sie auf den Seiten der Siebenbürgen Community Rokestuf.de

Kontakt | Siebenbürgen Rumänien Portal

Powered by Infopop www.infopop.com © 2000
Deutsche Version von www.thinkfactory.de
Ultimate Bulletin Board 5.46a




Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Karlstraße 100 · 80335 München · Telefon: 089/236609-0
Fax: 089/236609-15 · E-Mail: info@siebenbuerger.de



Sitemap
Haftungsausschluss
Seite empfehlen
Für Ihre Homepage
Ihr Link zu uns

nach oben