Ziele und Aufgaben des Kultur- und Frauenreferats
Kultur- und Frauenreferat des Landesverbandes Bayern im Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Referentin: Doris Hutter
Die Kultur- und Frauenarbeit in den Kreisgruppen unseres Verbands sind die Basis der landsmannschaftlichen Kultur- und Frauenarbeit in Bayern. Diese vielfältige Arbeit zu vernetzen, zu begleiten, zusammenzuführen und durch gemeinsame Veranstaltungen zu präsentieren, zu bereichern und für die Zukunft vorzubereiten, ist Ziel und Aufgabe des Kultur- und Frauenreferats.
Schwerpunkte der kulturellen und Frauenarbeit sind Bräuche und Lebensart der Siebenbürger Sachsen einst in Siebenbürgen und aktuell in Deutschland sowie Pflege der Gemeinschaft und kulturelle Betätigung von Siebenbürger Sächsinnen und Sachsen, deren Nachkommen und von Mitgliedern des Verbands, ganz besonders in Bayern.
Die Arbeit umfasst u. a. Tanz, Gesang, Instrumentalmusik, Theater, Schriften, Ton- und Bildaufnahmen, Mundart, Vorträge, Ausstellungen, Sammeln und Archivieren, Informationsaustausch. All dies wird ehrenamtlich als Dienstleistung erbracht und im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten bei Sachkosten auch finanziell vom Landesverband und weiteren Institutionen gefördert.
Um eine optimale Zusammenarbeit zwischen den Kreisgruppen untereinander sowie auch mit dem Vorstand zu gewährleisten, sollten die Beteiligten ein gut funktionierendes Informationssystem aufbauen, das flexibel sowohl in die Breite, in die Tiefe als auch von unten nach oben und auch umgekehrt auf alle Ideen, Vorschläge, Änderungswünsche und Probleme reagiert. Es ist für alle Beteiligten von Vorteil, wenn Gespräche stattfinden, Ideen aufgegriffen und an die eigene Situation angepasst oder zu bestimmten Anlässen gemeinsame Veranstaltungen organisiert werden. Die eingeladenen Referentinnen und Referenten bereichern die Tagungen des Referates: Sie geben Informationen und Impulse.
So wird das Kultur- und Frauenreferat regelmäßig, möglichst jährlich eine Kultur- und Fraunreferent/innentagung organisieren. Bisher fanden – zunächst vom Haus der Deutschen Ostens, später vom Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. gefördert- folgende Tagungen statt:
1982 - in Augsburg
1997 - „Bewahrte und gelebte Tradition“ - in Regensburg
2000 - in Nürnberg
2001 - in Nürnberg
2002 - „Traditionspflege heißt nicht Asche bewahren, sondern eine Flamme am brennen halten“ in Rummelsberg bei Nürnberg
2004 - in Nürnberg
2005 - „Ausstellung/ Zur Schau Stellung“ in Rosenheim
2007 - „Trachten/ Volkstanz“ in Ebersberg
2008 - „Zusammenarbeit mit anderen Institutionen“ in Regensburg
2009 - „Siebenbürgisch-sächsische Kultur im aktuellen Wandel“ in Waldkraiburg
2010 - „Professionelle Öffentlichkeitsarbeit“ in Stadtbergen bei Augsburg
2011 - „Festtracht der Siebenbürger Sachsen – Praktikable Lösungswege für unsere Tanzgruppen“ in Ingolstadt
2012 - „Erbe erhalten – Zukunft gestalten“ in Regensburg
2013 - "Schätze heben. Miteinander wachsen. Gemeinschaft gewinnen" in Rimsting am Chiemsee
2014 - "Solidarität in der Nachbarschaft" in Augsburg und Leitershofen
2015 - "Siebenbürgisch-sächsische Kulturgruppe im Wandel" in Roßtal bei Nürnberg
2016 - "Siebenbürgisch-sächsischer Kreisverband und 500 Jahre Reformation" in Roßtal bei Nürnberg
2017 - "Die Reformation. Ihre Ideen-auch heute!" in Roßtal bei Nürnberg
2019 - "FrauenVorbilder" in Nürnberg und Roßtal
2021 - "Gestalten und Begeistern" in Roßtal bei Nürnberg
2021 - "Verlust – Erinnerung – Identität - Glaube" in Bad Kissingen
2022 - "Starke Frauen in Ost und West – Vorbilder und Emanzipation" in Bad Kissingen
2023 - "Das gehört nur mir" in München
2023 - "Trachten & Co – gerüstet für die Zukunft?" in Augsburg
2024 - Seminar zum Tanz- und Fahnentheater „Der Rattenfänger von Hameln nach Hermannstadt“ am 7.-9.6.2024 mit Auftritten am 4.8.2024 im Theater Gong in Hermannstadt/Sibiu, Siebenbürgen
Dringend notwendig sind dafür rechtzeitig Themen-Vorschläge, die Beteiligung der Kulturreferent/innen und deren aktives Mitwirken sowohl bei den Tagungen als auch im Vorfeld mit Ideen. Ebenso sind Tipps für Tagungsorte, bei denen Kreisgruppen mit aktiv werden wollen, gewünscht.
Als gemeinsame Veranstaltungen haben sich die erfolgreichen Chortreffen, sogenannte Sängerfeste bewährt:
1992 - im Amberger Keller in Kösching
1993 - „Melodien der Heimat“ in Ingolstadt/Kösching
1997 - „Bewahrte und weitergelebte Tradition“ im Amberger Keller in Kösching
1998 - „Rockenstube“ in Nürnberg
2003 - „Tradition bewahren, Kultur fördern“ im Markgrafensaal in Schwabach
2006 - „Wat u mengem Wiëch gebläht“ im Haus der Kultur in Waldkraiburg
2010 - „Frisch gesungen im Kreise der Lieben“ im Kornhaus in Kempten
2014 - „Musik erfüllt die Welt“ Kulturhaus Langwasser, Nürnberg
2018 - Sängerfest „100 Jahre Freistaat Bayern, unsere neue Heimat!“ im Kurhaus Bad Aibling
Mundartdichtertreffen bundesweit wurden alle zwei Jahre im Haus der Heimat Nürnberg von Doris Hutter organisiert, inzwischen werden weitere Orte in Bayern angestrebt. Das Erfassen und Melden der Mundartautoren aus den Kreisgruppen ermöglicht lückenlose Aktualität und den Fortbestand der Treffen.
Jugendprojekte sind ganz wichtig für den Fortbestand der Kulturarbeit im Verband. Projekte Kreisgruppen übergreifend sind meist mit höheren Kosten verbunden, werden aber bei guten Ideen und Themen, die frühzeitig gemeldet und geplant wurden, aufgegriffen, und dafür im November des Vorjahres vom Kulturreferat Förderung bei entsprechenden Institutionen angefordert. Sehr wichtig ist hierbei die Zusammenarbeit mit den Jugend- und den Frauenreferaten in den Kreisgruppen.
Die Leitung des Kulturreferats hatte erst Egon Machat bis 1996, dann Rosel Potoradi (1996 – 2003) und ab 2004 Doris Hutter.
Die Leitung des Frauenreferats hatte Christa Wandschneider bis 2025.
2025 wurden die beiden Kultur- und Frauenreferate, die öfter schon zusammengearbeitet hatten, zusammengelegt.
Mein besonderes Anliegen: Da es immer schwieriger wird, die Jugendlichen aktiv an unseren landsmannschaftlichen Veranstaltungen zu beteiligen, sollten wir auch unkonventionelle Wege gehen, um an die Jugend heranzukommen. Meine Erfahrung zeigt, dass viel mehr Jugendliche bereit sind, mitzumachen, als so manche/r denkt. Man sollte sie gezielt direkt ansprechen und mit attraktiven Projekten locken. Und dann ihnen Verantwortung übertragen.
Doris Hutter
Referentin: Doris Hutter
Die Kultur- und Frauenarbeit in den Kreisgruppen unseres Verbands sind die Basis der landsmannschaftlichen Kultur- und Frauenarbeit in Bayern. Diese vielfältige Arbeit zu vernetzen, zu begleiten, zusammenzuführen und durch gemeinsame Veranstaltungen zu präsentieren, zu bereichern und für die Zukunft vorzubereiten, ist Ziel und Aufgabe des Kultur- und Frauenreferats.
Schwerpunkte der kulturellen und Frauenarbeit sind Bräuche und Lebensart der Siebenbürger Sachsen einst in Siebenbürgen und aktuell in Deutschland sowie Pflege der Gemeinschaft und kulturelle Betätigung von Siebenbürger Sächsinnen und Sachsen, deren Nachkommen und von Mitgliedern des Verbands, ganz besonders in Bayern.
Die Arbeit umfasst u. a. Tanz, Gesang, Instrumentalmusik, Theater, Schriften, Ton- und Bildaufnahmen, Mundart, Vorträge, Ausstellungen, Sammeln und Archivieren, Informationsaustausch. All dies wird ehrenamtlich als Dienstleistung erbracht und im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten bei Sachkosten auch finanziell vom Landesverband und weiteren Institutionen gefördert.
Um eine optimale Zusammenarbeit zwischen den Kreisgruppen untereinander sowie auch mit dem Vorstand zu gewährleisten, sollten die Beteiligten ein gut funktionierendes Informationssystem aufbauen, das flexibel sowohl in die Breite, in die Tiefe als auch von unten nach oben und auch umgekehrt auf alle Ideen, Vorschläge, Änderungswünsche und Probleme reagiert. Es ist für alle Beteiligten von Vorteil, wenn Gespräche stattfinden, Ideen aufgegriffen und an die eigene Situation angepasst oder zu bestimmten Anlässen gemeinsame Veranstaltungen organisiert werden. Die eingeladenen Referentinnen und Referenten bereichern die Tagungen des Referates: Sie geben Informationen und Impulse.
So wird das Kultur- und Frauenreferat regelmäßig, möglichst jährlich eine Kultur- und Fraunreferent/innentagung organisieren. Bisher fanden – zunächst vom Haus der Deutschen Ostens, später vom Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. gefördert- folgende Tagungen statt:
1982 - in Augsburg
1997 - „Bewahrte und gelebte Tradition“ - in Regensburg
2000 - in Nürnberg
2001 - in Nürnberg
2002 - „Traditionspflege heißt nicht Asche bewahren, sondern eine Flamme am brennen halten“ in Rummelsberg bei Nürnberg
2004 - in Nürnberg
2005 - „Ausstellung/ Zur Schau Stellung“ in Rosenheim
2007 - „Trachten/ Volkstanz“ in Ebersberg
2008 - „Zusammenarbeit mit anderen Institutionen“ in Regensburg
2009 - „Siebenbürgisch-sächsische Kultur im aktuellen Wandel“ in Waldkraiburg
2010 - „Professionelle Öffentlichkeitsarbeit“ in Stadtbergen bei Augsburg
2011 - „Festtracht der Siebenbürger Sachsen – Praktikable Lösungswege für unsere Tanzgruppen“ in Ingolstadt
2012 - „Erbe erhalten – Zukunft gestalten“ in Regensburg
2013 - "Schätze heben. Miteinander wachsen. Gemeinschaft gewinnen" in Rimsting am Chiemsee
2014 - "Solidarität in der Nachbarschaft" in Augsburg und Leitershofen
2015 - "Siebenbürgisch-sächsische Kulturgruppe im Wandel" in Roßtal bei Nürnberg
2016 - "Siebenbürgisch-sächsischer Kreisverband und 500 Jahre Reformation" in Roßtal bei Nürnberg
2017 - "Die Reformation. Ihre Ideen-auch heute!" in Roßtal bei Nürnberg
2019 - "FrauenVorbilder" in Nürnberg und Roßtal
2021 - "Gestalten und Begeistern" in Roßtal bei Nürnberg
2021 - "Verlust – Erinnerung – Identität - Glaube" in Bad Kissingen
2022 - "Starke Frauen in Ost und West – Vorbilder und Emanzipation" in Bad Kissingen
2023 - "Das gehört nur mir" in München
2023 - "Trachten & Co – gerüstet für die Zukunft?" in Augsburg
2024 - Seminar zum Tanz- und Fahnentheater „Der Rattenfänger von Hameln nach Hermannstadt“ am 7.-9.6.2024 mit Auftritten am 4.8.2024 im Theater Gong in Hermannstadt/Sibiu, Siebenbürgen
Dringend notwendig sind dafür rechtzeitig Themen-Vorschläge, die Beteiligung der Kulturreferent/innen und deren aktives Mitwirken sowohl bei den Tagungen als auch im Vorfeld mit Ideen. Ebenso sind Tipps für Tagungsorte, bei denen Kreisgruppen mit aktiv werden wollen, gewünscht.
Als gemeinsame Veranstaltungen haben sich die erfolgreichen Chortreffen, sogenannte Sängerfeste bewährt:
1992 - im Amberger Keller in Kösching
1993 - „Melodien der Heimat“ in Ingolstadt/Kösching
1997 - „Bewahrte und weitergelebte Tradition“ im Amberger Keller in Kösching
1998 - „Rockenstube“ in Nürnberg
2003 - „Tradition bewahren, Kultur fördern“ im Markgrafensaal in Schwabach
2006 - „Wat u mengem Wiëch gebläht“ im Haus der Kultur in Waldkraiburg
2010 - „Frisch gesungen im Kreise der Lieben“ im Kornhaus in Kempten
2014 - „Musik erfüllt die Welt“ Kulturhaus Langwasser, Nürnberg
2018 - Sängerfest „100 Jahre Freistaat Bayern, unsere neue Heimat!“ im Kurhaus Bad Aibling
Mundartdichtertreffen bundesweit wurden alle zwei Jahre im Haus der Heimat Nürnberg von Doris Hutter organisiert, inzwischen werden weitere Orte in Bayern angestrebt. Das Erfassen und Melden der Mundartautoren aus den Kreisgruppen ermöglicht lückenlose Aktualität und den Fortbestand der Treffen.
Jugendprojekte sind ganz wichtig für den Fortbestand der Kulturarbeit im Verband. Projekte Kreisgruppen übergreifend sind meist mit höheren Kosten verbunden, werden aber bei guten Ideen und Themen, die frühzeitig gemeldet und geplant wurden, aufgegriffen, und dafür im November des Vorjahres vom Kulturreferat Förderung bei entsprechenden Institutionen angefordert. Sehr wichtig ist hierbei die Zusammenarbeit mit den Jugend- und den Frauenreferaten in den Kreisgruppen.
Die Leitung des Kulturreferats hatte erst Egon Machat bis 1996, dann Rosel Potoradi (1996 – 2003) und ab 2004 Doris Hutter.
Die Leitung des Frauenreferats hatte Christa Wandschneider bis 2025.
2025 wurden die beiden Kultur- und Frauenreferate, die öfter schon zusammengearbeitet hatten, zusammengelegt.
Mein besonderes Anliegen: Da es immer schwieriger wird, die Jugendlichen aktiv an unseren landsmannschaftlichen Veranstaltungen zu beteiligen, sollten wir auch unkonventionelle Wege gehen, um an die Jugend heranzukommen. Meine Erfahrung zeigt, dass viel mehr Jugendliche bereit sind, mitzumachen, als so manche/r denkt. Man sollte sie gezielt direkt ansprechen und mit attraktiven Projekten locken. Und dann ihnen Verantwortung übertragen.
Doris Hutter