Ist das die Demokratie an der wir festhalten!

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pinky
schrieb am 01.01.2010, 18:13 Uhr (am 01.01.2010, 18:39 Uhr geändert).
Der Kern aller Probleme in unserer Welt ist das Geldsystem, welches einen unendlichen Schuldensog erzeugt und uns zwingt alle Entscheidungen und Handlungen in unserem Leben nach finanziellem Profit auszurichten.
Zeitgeist
gerri
schrieb am 15.01.2010, 14:33 Uhr
Hallo pinky, wie schön das wäre ein Leben ohne Geldsorgen,ein Leben in dem das Geld keinen Sinn hat, denn Geld versklavt die Menschheit. Ich hatte das Glück in so einer Fantesie (Sozialismus) meine Jugend zu verbringen alle hatten Arbeit,alle mußten zur Schule gehen, den Reichen hatte man die Nasenspitzen gekürzt sie mussten genau so arbeiten wie alle andern.Die Menschen waren zufrieden, es war wieder Frieden Arbeit war genügend Schulwesen und Gesundheit war in staatlicher Hand. Man wollte einen neuen Menschen schaffen der nach seiner Arbeit und Nöten belohnt wird mit Ware,das Geld wäre abgeschaft gewesen,der Anfang des endlosen Frieden auf der Welt.Aber nein, es waren immer noch welche die habgierig waren immer mehr wollten und Neid erzeugten.Die Menschheit ist noch nicht bereit für ein friedliches genügsames Miteinander.

Gruß, Geri
Joachim
schrieb am 15.01.2010, 15:04 Uhr
Hallo Geri,
gleich fallen alle über Dich her.......
gehage
schrieb am 15.01.2010, 15:46 Uhr
nein nein joachim, da irrst du dich, wenige werden auf gerri herfallen! denn gerri und die meisten von den forumteilnehmer wissen, im gegenteil zu dir, wie man in dem system, das er meint, gelebt hat. bis es nimmer lebensfähig war und das system "beendet" wurde...

nichts für ungut...
Karin Decker
schrieb am 15.01.2010, 15:50 Uhr (am 15.01.2010, 16:13 Uhr geändert).
Gar niemand fällt hier übereinander her. Und warum sollte das auch jemand tun?

Eine Verbesserung des Gesellschaftsmodells liegt ganz in der Tradition der Siebenbürger Sachsen, die aus lauter Freiheitsliebe bereits im Mittelalter ein gutes Gegenmodell zum Feudalismus verwirklichten.

Es dauerte zunächst zwar bis ich, in Ermangelung einer Pointe am Ende von Gerris Beitrag, feststellte, dass die „Bekenntnisse zu einem egalitären Gesellschaftssystem“ ernst gemeint sind, aber in gebührender Distanzierung von der Praxis, der wir als Versuchskaninchen im Kommunismus ausgesetzt wurden, kann man die Sehnsucht nach einer „besseren Gesellschaftsordnung“ durchaus wohlwollend zur Kenntnis nehmen.

Das eingangs vorgestellte „Zeitgeist: Addendum“ verdient allerdings auch eine differenziertere Wahrnehmung:

–> Zeitgeist: Addendum
gerri
schrieb am 15.01.2010, 15:53 Uhr
Hallo Joachim, es ist nur die pure Wahrheit in den 50. und 60. Jahren wo die ersten aus dem Westen auf Besuch durften und die Esswaren in den Mengen in den Geschäften bewunderten. Ich bin Jahrgang 1944,so war es zu der Zeit.

Gruß,Geri.
Erich58
schrieb am 15.01.2010, 19:24 Uhr
Marx hat den Sozialismus bestimmt nicht so gedacht wie wir ihn
- besonders in den letzten zwei Jahrzehnten - (er)leben durften.
Erst durch diese menschenverachtende, destruktive Form wurde sein Untergang besiegelt.
Was uns aber hier als Demokratie und Freiheit verkauft wird zeigt viele ähnliche Facetten
- jedoch in viel subtilerer Form und dadurch nicht so offensichtlich.
Herzlichst - Erich
sibihans
schrieb am 15.01.2010, 20:42 Uhr (am 15.01.2010, 20:44 Uhr geändert).
Wir können alle dankbar sein das wir in Siebenbürgen noch zur Schule gegangen sind. Usere Lehrer können auf Jeden von uns stolz sein, weil jeder auf seine Weise etwas gelernt hat. Wenn ich so sehe was für ein Müll heute gelehrt wird, wobei man eher den Elteren und nicht immer den Lehrer die Schuld geben muss, dann braucht man sich nicht wundern das der Pisatest so elend ausfällt. Die Kinder können am wenigsten was dafür. Wenn ein Lehrer etwas streng ist, dann rennt die liebe Mama hin und beschwert sich darüber. Wir waren froh das die Lehrerin oder der Lehrer nichts den Eltren gesagt haben. Usere Lehrer wollten das wir etwas lernen, hier haben die Lehrer schon längst resigniert,weil sie nicht mehr dagegen ankommen. Die jetztigen Eltern sind die Generation, die in den 60-70 Jahren gegen Gott und die Welt demonstriert haben, um jetzt auch noch alles besser zu wissen. So viel zur Schule im Soziallismus.


pedimed
schrieb am 15.01.2010, 20:56 Uhr
Wir hatten noch die alten Lehrer aus der Vorkriegszeit bei uns als Lehrkräfte. Selbst die Jüngeren waren auch noch von älteren geschult worden. Selbst in der kommunistischen Zeit als ich auch in die Schule kam, wurde wie vorher unterrichtet und wir wissen daher viel mehr als die hiesigen. Bei Gesprächen mit hiesigen Lokalpolotikern sind die immer verwundert was wir so alles intus haben. Bringen wir es also vor Ort mit Gesprächen in Umlauf, es kann uns nicht schaden, eher die Neugier wecken!!!
schully
schrieb am 15.01.2010, 22:45 Uhr
ich bin auch stolz auf das, was bei uns gelehrt wurde. besonders auf rumänische geschichte(n), economie politica und andere ähnliche fächer. da können die hiesigen nicht mitreden, da bin ich spitze .
wenn ihr mit älteren "echten" deutschen (welch gelehrter sächsischer ausdruck) sprecht, war früher auch alles besser.
gebt es zu, die heutige generation hat uns überholt, wie noch nie eine ältere generation von einer jüngeren überholt wurde.
es wird heute anders und anderes gelehrt und gelernt als früher, und das ist auch gut so. die anforderungen der heutigen zeit sind ganz andere. es fällt dem schulsystem schwer, immer wieder schritt zu halten mit den veränderungen der gesellschaft, auch in unserer ehemaligen heimat ist es nicht anders.
wir freuen uns, wenn wir die hauptstadt von weissrussland wissen und ein bayerischer kollege nicht. dafür tun wir uns
schwer, wenn es z.b. um bürokommunikation geht.
uns bleibt die genugtuung, manchmal den jüngeren etwas vor zu machen (z.b. Minsk zu antworten ). aber wenn wir ein neues gerät kaufen, lassen wir uns es gerne von ihnen erklären.
servus
gerri
schrieb am 16.01.2010, 06:16 Uhr
Hallo schully, wenn aber der Strom aus der Dose mal streikt
steht die jüngere Generation da denn mit einfachen Mitteln können sie sich meistens nicht helfen. Das Einmaleins so aus dem Stehgreif können auch die Wenigsten.Wir wollen sie ja nicht schlecht machen ,es sind ja unsere Kinder, Enkelkinder nur man macht sich Sorgen für eventuelle Momente im Leben.Aber wie gesagt, die Römer haben schon geklagt: das die Jugend frech und faul ist, wir waren ja auch mal jung.

Gruß, Geri
pavel_chinezul
schrieb am 16.01.2010, 10:43 Uhr (am 16.01.2010, 10:54 Uhr geändert).
Hallo Geri,

sie haben vollkommen recht. Ein gutes Beispiel sah man im November 2005, als durch einen schneebedingten Stromausfall viele Haushalte im Münsterland tagelang ohne Strom auskommen mußten. Schon hörte man in Reportagen diverse Leute klagen, dass sie nicht einmal einen warmen Tee oder Kaffee deswegen trinken konnten, statt einen Wattebausch zu nehmen, mit Hochprozentigem (einen Schnaps oder Wodka oder Weinbrand hat wohl jeder leicht bei Hand) zu tränken, diesen anzünden und darüber sich Wasser für Tee oder Kaffee zu erhitzen. Haben wir in Ro öfters gemacht, wenn sonst nichts vorhanden war, um sich zu erwärmen (da "fiel" öfters in den 80ern des 20.Jh. der Strom oder die Heizung aus).

@Schully

Auch in etlichen Büros in D wurde noch weit in den 90ern des 20.Jh. mit Zeichenbrett oder in Arztpraxen mit Schreibmaschine gearbeitet und der PC war noch gar nicht gang und gäbe. Also hatten wir genug Zeit, um uns mit den neuen Kommunikationsmitteln zu gewöhnen, da die meisten von uns bis Mitte der 90er Jahre schon hier waren, als sie eingeführt wurden. Aber ein grundlegendes Allgemeinwissen kann man nicht nachholen. Wie das Sprichwort mit dem Hänschen und dem Hans schon treffend sagt.

Erich58
schrieb am 16.01.2010, 15:44 Uhr
@ schully
Minsk gehört zum Allgemeinwissen,
Bürokommunikation ist Berufsausbildung - und das ist ein Riesenunterschied!
@ pavel
was Du schilderst ist Überlebenskampf.
Sollten über Nacht in Deutschland Zustände wie wir sie in den 80-er Jahren in Rumänien hatten, eintreten - die Hälfte der Bundesbürger würde diesen Kampf nicht überleben. Meine Meinung!
Herzlichst - Erich

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