Junk-Food-Steuer in Rumänien

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enoch
schrieb am 09.01.2010, 14:30 Uhr
Hallo Allerseits,

als erstes Land der Welt erhebt Rumänien eine Steuer auf
ungesunde Lebensmittel(Süßigkeiten,Snacks,Fastfood,Chips
und zuckerhaltige Getränke).

Weiter so.Schönes kaltes verschneites Wochenende
joker
schrieb am 09.01.2010, 14:53 Uhr
EU-Mitglied Rumänien will ungesundes Essen künftig besteuern.

"Wie der Nachrichtendienst Euractiv Romania am Freitag mitteilte, wollen (!!) die Südosteuropäer ab 1. März alle inländischen Unternehmen besteuern, die ungesundes Essen importieren, produzieren oder vertreiben. "

(...)
"Beim rumänischen Verband der Nahrungsmittelindustrie stieß die Idee den Angaben zufolge auf wenig Gegenliebe. Der Verbandsvorsitzende Dragos Frumosu warnte vor steigenden Produktpreisen und der Abwanderung von Betrieben infolge der neuen Steuer. Gesundheitsminister Czeke sagte, er habe sein Ministerium beauftragt, die genauen Steuermodalitäten auszuarbeiten. Zudem versprach er, mit betroffenen Herstellern und Vertriebsorganisationen zu diskutieren."
sibihans
schrieb am 09.01.2010, 18:23 Uhr
Ich bin jetzt 20 Jahre im Feuerwehrdienst.Wenn ich die heutige Jugend mit früher vergleiche, würde ich sofort das selbe hier auch tun und die zusäzlichen Steuereinnahmen den Krankenkassen zukommen lassen für Prewentivmasnahmen. Die Jugfendfeuerwehr fängt mit 10 Jahren an. 80 % von den Kinder sind übergewichtig, wenn sie laufen müssen hat man angst das sie einen Herzinfakt bekommen.Die Berufsfeuerwehr Köln konnte von 200 Bewerber 3 Mann behalten, nachdem auch die Hühneraugen zugedrükt wuden.Beim Fitnesstest sind sie alle durchgefallen. Durch die massiwe Werbung in den Medien, in Rumänien wie auch in Deutschland, ernähren sich die Kinder immer mehr mit der ***** , mit oder auch ohne Wissen der Eltern. Durch den Glutamatzuzats hat mann kein Sättigungsgefühl und mann ißt automatisch mehr als nötig, was von den verschiedenen Firmen auch erwüntscht wird. Also, nicht über Rumänien unnötig schimpfen. Ich habe da einen Freund mit dem ich öfters angeln war und der erzählte mir schon vor 4 Jahren daß die Kinder ein ärtzliches Attest brauchen um beim Sportunterricht teilnehmen zu dürfen weil schon ein paar Kinder einen Herzinfarkt bekommen hatten. Die Kosten dafür trägt aber die Allgemeinheit und nicht Diejenigen die es verursacht haben. Die Eltern sollten die Kinder aufklären und nicht Dahin gehen. Lieber in eine Pizzabude oder zum Griechen, das ist bestimmt gesünder.
Regine ( Jini )
schrieb am 09.01.2010, 19:25 Uhr
Bereits Anfang Dezember 2009 las ich in der WAZ, daß einige Staaten aus Südostasien, darunter Malaysia und Taiwan, beschlossen hätten ab 2010 eine Junk-Food-Steuer einzuführen. Wer nun von wem die Idee "abgekupfert" hat ist ungewiß, aber sehr gut ist sie allemal. Und es ist zu hoffen, daß sie auch fruchtet, also abschreckend wirkt.

sibihans, was Du da schreibst hat mich mich Entsetzen erfüllt. Es ist aber für mich sehr glaubhaft, wenn ich mir die "Fettklöße" beiderlei Geschlechts anschaue, die nach Schulschluß aus den Schulgebäuden strömen.

Ursachenforschung wird zuhauf betrieben, die Betroffenen und Betreffenden wissen sehr wohl um die Gründe. Die Eltern wissen um ihre Haupt-Schuld: Faulheit, Trägheit, Bequemlichkeit, Unfähigkeit, Gleichgültigkeit gegenüber ihren Kindern, etc. Mit fatalen Folgen für die Kinder und Jugendlichen, und bald nicht mehr tragbaren Belastungen für unser Wirtschafts- und Gesundheitssystem.
Joachim
schrieb am 09.01.2010, 19:31 Uhr
Da könnten wir uns mal ein Beispiel nehmen, an dem rum Gesetz. Das ist doch sehr sinnvoll.
Übrigens gibt es auch in anderen Ländern sehr sinnvolle Lösungen zum Beispiel Rente, Kranken oder Bildungsreformen.
Aber da ist man sich in Deutschland zu "fein" dafür, mal auf seine Nachbarstaaten zu schauen und zu sehen, was man von da übernehmen könnte.
Beziehungsweise die Lobbyisten sind bei uns zu stark und die Politiker zu schwach. Ist ja auch nicht ganz einfach als Politiker, wenn man in den Vorständen oder Aufsichtsräten diverser betroffenen Konzerne sitzt......
pavel_chinezul
schrieb am 19.01.2010, 13:04 Uhr
Zwar nicht in Rumänien, aber doch ein Beispiel, dass es in der Konsumwelt gehen kann, wenn man will (nur ein erster Schritt, aber es wird auch ohne Steuern getan):

Bei n-tv online (Dienstag, 19. Januar 2010) gefunden:

Südkorea schützt seine Kinder
Keine Dickmacher-Werbung mehr

Südkorea hat Werbung für Dickmacher in sämtlichen Fernsehprogrammen für Kinder verboten...

... Das Verbot gelte in der Zeit von 17.00 bis 19.00 Uhr auch für alle anderen Fernsehsender.


Ganzer Artikel unter
www.n-tv.de/panorama/Keine-Dickmacher-Werbung-mehr-article685555.html
schully
schrieb am 19.01.2010, 18:07 Uhr
in einem land, wo mici mit bier nationales gericht sind, eine fast-food-steuer erheben auf hamburger! und das im namen der gesunden ernährung! hauptsache es wird geld eingenommen, glaubwürdigkeit wird von den politikern eh` nicht mehr verlangt. traurig stimmt mich nur, dass es immer anhänger neuer steuereinnahmen und -erhöhungen gibt. wenn schon fast-food-steuer, dann zweckgebunden an die krankenkassen weitergeben und den beitragssatz senken. das fände ich glaubwürdig.
servus
Joachim
schrieb am 19.01.2010, 19:21 Uhr
Die Ernährungsweise in Rumänien hat sich in den letzten 20 Jahren extrem geändert !
sibihans
schrieb am 19.01.2010, 19:54 Uhr (am 19.01.2010, 19:54 Uhr geändert).
@ schully
Es geht nicht um die Erwachsenen die Mici und Bier als Grundnahrungsmittel haben sondren um die Ernährung der Kinder die lieber Snacks und Zuckerwaser was als gesunder Fruchtsaft angepriesen wird zu sich nehmen.Und das kann mann auch noch alles im Kiosk in der Schuhle kaufen.
Joachim
schrieb am 19.01.2010, 20:14 Uhr
Mc Donalds und Kentucky Fred gibt es auch schon überall.
Nicht zu vergessen die "Suppen im Päckchen" und die Inhalte in den Tiefkühltheken der rum. Supermärkte. Das was bei uns über Jahre hinweg "gewachsen" ist, bekommen die Rumänen direkt in den Hals gestopft.
Pofta buna !
Lavinia
schrieb am 19.01.2010, 20:18 Uhr (am 19.01.2010, 20:57 Uhr geändert).
Ich denke dass die mici eigentlich...cepapcici sind und eher Slowenien zuzuordnen sind und dass das rumänische Nationalgericht unsere geliebten Krautwickel sind oder Maisbrei mit Milch und saure Sahne...
In der Einschätzung dieser "Massnahmen" bin ich sehr sehr skeptisch, denn Gesundheitsfragen scheinen das Potential zu kleinen großen Diktatoren zu haben, zumindest dafür einsetzbar zu sein. Zuerst waren es die Raucher, jetzt ist es die ungesunde Ernährung. Was kommt danach? Ob dann der Schnaps dran ist...???
Jedenfalls, die Verblödung durch übermäßigen Konsum debiler Sendungen im Fernsehen wird es mit Sicherheit nicht sein.

schully
schrieb am 19.01.2010, 20:56 Uhr (am 19.01.2010, 20:56 Uhr geändert).
Lavinia, auf jedem jahrmarkt, viehmarkt, bahnhof, dorffest,
auch romafest usw. werden mici gegessen und bier getrunken.
und bei jeder grillparty dürfen sie nicht fehlen. auch von unseren treffen, auch in Dinkelsbühl, sind sie nicht weg zu denken. da schert es keinen, woher sie eigentlich stammen, die fleischklößchen. die sind aber gesünder als die burger, sie sind ja tradition, nicht wahr.
ich sagte es schon, es geht nur um geldbeschaffung. vielleicht folgt ja die mici-steuer, wer weiß?
servus

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