Erst Griechenland, jetzt Rumänien, Betrug ist anscheinend in der EU salonfähig.

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lori
schrieb am 06.11.2010, 20:29 Uhr
Hallo Allerseits,

Dass Griechenland bei der Einführung des Euro falsche Zahlen angegeben hat, weiss heute mittlerweile jeder. Der mindestens zweite Aussenminister Rumäniens dieser Legislaturperiode(vielleicht gab es mehrere, die rumänische Regierung gleicht zur Zeit einem Scachbrett, auf dem die Figuren hin und her geschoben werden)- deswegen ist sein Name auch unwichtig, weil er morgen vielleicht schon ein EX-Minister ist-verbat sich beim Besuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel den Beitrit zum Schengen- Abkommen mit anderen Fragen zu verknüpfen, etwa mit der Roma- Integration oder der Bekämpfung der Korruption. Allein eine objektive Untersuchung der Fortschritte bei der Sicherung der EU- Aussengrenze, seien ausschlaggebend für einen Beitritt. Die Sicherung(technische Geräte, Ausbildung des Personals usw.) lässt sich die EU etwa 1,2 Mrd Euro kosten. Soweit so gut. Ich frage mich wozu der Aufwand!? Rumänien bürgert illegal Bürger der Republik Moldawien ein. Schätzungen zufolge sind es etwa 2 Millionen. Diese Bürger sind aber Nomaden, die keineswegs ihren Aufenthalt in Ro festigen, sie ziehen weiter... zB. nach Italien. Weil wir von Schätzungen sprechen ziehe ich jetzt mal eine Million ab. Angenommen die Grenzen sind nach alten Methoden gesichert- Soldaten und Schäferhunde- glaube ich nicht, dass es eine Million Flüchtlinge geschafft hätten in die EU zu kommen!!! Ich frage mich- wofür das Geld!? Und wieso diese Art von Einbürgerung nicht sanktioniert wird!?

servus
Joachim
schrieb am 06.11.2010, 21:39 Uhr (am 06.11.2010, 21:42 Uhr geändert).
Das Griechenland falsche Zahlen vorlegte, wußte man damals schon und nicht erst heute. Und nicht nur bei Griechenland, auch bei anderen Staaten wußte man das. Zum Beispiel Italien hat sich seine Goldreserven schöngerechnet.
Es war aber politisch so gewollt, möglichst viele Länder einzubinden.
lori schrieb:
"Allein eine objektive Untersuchung der Fortschritte bei der Sicherung der EU- Aussengrenze, seien ausschlaggebend für einen Beitritt. Die Sicherung(technische Geräte, Ausbildung des Personals usw.) lässt sich die EU etwa 1,2 Mrd Euro kosten. Soweit so gut. Ich frage mich wozu der Aufwand!? Rumänien bürgert illegal Bürger der Republik Moldawien ein."
Als eine Bedingung dass Rumänien Mitglied in der EU werden kann war, das sie dem Schengener Abkommen beitreten.
Das heißt auch, das sie die Ausengrenzen abschirmen müssen.
Diese 1,2 Milliarden Euro (ich weiß "nur" von 1 Milliarde Euro)
hat sich nicht die "EU kosten lassen". Diese Investition muss Rumänien bezahlen. Allerdings gab man Rumänien Kredite.....
Den Auftrag für die techn. Ausrüstung erhielt übrigens der Konzern EADS. Allerdings ohne offizielle Ausschreibung, so ein Zufall. Man muss mal schauen,welche Firmen und sogar Staaten an EADS beteiligt sind. Damals besaß Daimler noch knapp über 30% an EADS. Naja, das schafft ja bei uns Arbeitsplätze, da ist jedes Mittel recht.
Übrigens, dass Rumänien Moldavier einbürgert ist auch politisch gewollt. Man will dieses System destabilisieren und irgendwann in die EU eingliedern. Man braucht neue Märkte, wo wir unsere Überproduktionen verkaufen können.
Auch der Sender "Freies Europa", der seine Ausstrahlung in Rumänien beendet hat (das Ziel war ja erreicht), ist in Moldawien und den Nachbargebieten aktiv.
lori
schrieb am 06.11.2010, 22:15 Uhr
Hallo Joachim,
deinen Eifer will ich mal etwas bremsen:
Ohne Ausschreibung: wer ist daran schuld?
Politisch "auch gewollt": bezweifele ich sehr, weil Ro sich mit der Zahl der Einbürgerungen sehr bedeckt hält!
Kredite: reine Korynthenkakerei, was ist Kredit, was ist Suvention, eine Zahl:rund 20 MRD Euro werden nach Ro bis 2013 transferiert, als Subvention, projektbezogen!!(alle die etwas anderes glauben:dies hat mit der Finanzkrise nichts zu tun!)
Die EU Beitrittskritiker(solche Stimmen kenne ich auch aus H) argumentieren mit der Markterweiterung, es mag etwas Wahres dran sein. Es gibt Beispiele von Staaten die nicht in der EU sind(Schweiz, Norwegen??, Finnland-einer von den beiden)und sehr gut leben...Frage: wo würde heute Ro(und andere "EX-Sozialisten") ohne EU dastehen?

servus
Joachim
schrieb am 06.11.2010, 23:20 Uhr
Na dann glaub was Du willst !
Herzlichst
Joachim
Anchen
schrieb am 06.11.2010, 23:29 Uhr


Schau "wir" dürfen produzieren, "andere" bekommen die Möglichkeiten die Produkte zu kaufen.

Euro Länder sollen gemeinsam für Schulden haften




lori
schrieb am 08.11.2010, 20:15 Uhr
Hallo Anchen
na ja wenn man den Euro stabil halten will, wird das wohl auch so kommen. Allerdings sollte zuerst jedes Land die Maastricht Kriterien einhalten.(inklusive D) Das erwarten die Märkte, nach dem Muster der D Mark! Hoffentlich bricht er aber nicht zusammen, was sich schon mittlerweile einige wünschen!

servus

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