Für die Zukunft unserer Kinder

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Wanderer
schrieb am 18.09.2007, 15:19 Uhr (am 18.09.2007, 16:07 Uhr geändert).
In dieser schnelllebigen Zeit bleiben die Kinder manchmal auf der Strecke.Man muss sich als Eltern die Zeit nehmen für sie da zu sein,sie richtig erziehen.Man soll mit ihnen sprechen,ihnen erzählen,sie mitnehmen zu Familienfeste und Kulturellen Veranstaltungen.Ihnen erklären den Sinn des Lebens, die Bedeutung der Schule,das es sich auszahlt zu lernen und das man im Leben etwas leisten soll.Habe den Kommentar"Ein neuer Adel muss her"gelesen der mich angeregt hat diese Zeilen zu schreiben.


Der Kommentar:Ein neuer Adel muss her

Peter Hahnes Bestseller"Schluss mit lustig"enthält ein erschreckendes Zitat."Die Deutschen haben ihre Kultur verloren",sagte ein Amerikaner nach seiner Rückkehr von einer Reise ins Land der Dichter, Denker und der Reformation.Dort sei jungen Leuten der Sinn des Lebens egal.Damit gab er einen Eindruck wieder,der sich bei vielen Ausländern,zumal Deutschlands Freunden,verfestigt hat:Ohne Not haben wir die Qualitäten entsorgt, die an unseren Vorfahren am meisten bewundert wurden:Fleiß,Innerlichkeit,Herzlichkeit,Gelehrigkeit,Zuverlässigkeit,Treue,Gewissenhaftigkeit,Denkvermögen,
Erfindergeist,Poesie und jawohl, auch Frömmigkeit.

Der Untergang ist damit vorgezeichnet,aber er vollzieht sich so langsam dass sich augenscheinlich nur wenige daran stören.Dieser Prozess begann selbstverständlich schon vor dem Auftauchen der 68er,die heute im Lande die"Elite"stellen.Aber sie waren es nun einmal,die vor fast vier Jahrzehnten anhoben, die Parole ihres Gurus,des Sozialphilosopfen Herbert Marcuse,zu verwirklichen:"Macht kaputt,was euch kaputt macht".Leiden wir eigentlich alle an Vergesslichkeit?Wieso erinnern wir uns angesichts der deutschen Bildungskatastropfe nicht der Schlagworte,die viele unserer heutigen Machthaber damals absonderten:"Bildungsscheiß","Strebertum","Leistungsterror"?Wieso hauen wir ihnen nicht pausenlos die Worte um die Ohren,mit denen etliche unter ihnen seinerzeit die Schüler aufgefordert hatten,das Lernen zu unterlassen,weil sie sonst vom"System" ausgebeutet würden?Wer,wenn nicht die 68er und ihre Nachäffer in den Medien,hat´s denn zu verantworten,das heute nicht die Brüder Humboldt,sondern Raufbolde aus amerikanischen Gettos die Vorbilder der deutschen Jugend sind?

Ein neuer Adel muss her.Nicht"Edelleute"wie Englands blaublütiger Prinz Harry,der instinktlos mit einer Hakenkreuz-Armbinde zu einer Party stiefelte.Wir brauchen Millionen vornehmer Menschen wie Heike Spell und Marie Christine Kolinko, zwei Schaffnerinnen auf dem EuroCity 54 von Frankfurt am Main nach Paris.Dieser Zug führte weder einen Bistrowagen,noch auch nur einen fliegenden Händler mit Getränkekarren mit.Als Zuckerkranker kann ich keine sechs Stunden ohne Speisen und Getränke ohne Schaden überstehen.Dies sagte ich den beiden Damen.Nach einem kurzen Stopp in Mannheim brachten sie mir eine Flasche Mineralwasser in mein Abteil.Sie hatten mir die Flasche aus einem Automaten am Bahnsteig besorgt.

Das meine ich mit Adel:Menschen, die wissen,dass das"du"wichtiger ist als das"ich".Wie aber schaffen wir solch eine neue Oberschicht?Wer sich um die seelische und materielle Verarmung Deutschlands sorgt,kann ja jetzt schon beginnen,eine bessere Zukunft vorzubereiten.Wer hindert Besorgte daran eine Kommunität zu gründen,einen Laienorden,deren Mitglieder vor Gott und voreinander geloben,ihren Kinder richtig zu erziehen?Jede Kommunität hat ihre Regel.Hier nur ein paar Anregungen:Wir geloben,unsere Kinder zu lieben.Deswegen versprechen wir:1.dass wir uns nicht scheiden lassen,selbst wenn´s kriselt;2.dass Eltern die Erziehung gewissenhaft übernehmen;3.dass wir unsere Kinder das Beten lehren und sie im christlichen Glauben unterweisen;4.dass wir möglichst häufig Mahlzeiten gemeinsam mit ihnen einnehmen und dabei auf gute Tischsitten und Gespräche achten,in denen wir ihre Fragen ernst nehmen;5.dass wir ihre Schularbeiten beaufsichtigen und ein Auge darauf halten,was sie aus dem Internet auf ihre Computer herunterladen;6.dass wir den Fernseher häufiger unter Verschluss halten;7.das wir sie in Konzerte, ins Theater,ins Kino mitnehmen;8.dass wir sie dazu anhalten,Musikinstrumente spielen zu lernen;9.dass wir im Urlaub mit ihnen nicht hirnlos am Strand herumlungern,sondern sie zu Zeugen unserer wunderbaren Vergangenheit führen;10.dass wir ihnen spannende und dennoch lehrreiche Bücher zu lesen geben;11.dass wir sie dazu anhalten, ihre Klassenkameraden vom Wert dieses Lebensstils zu überzeugen;12.dass wir unseren Kindern Nächstenliebe vorleben;13.dass wir sie nur Pfarrern anvertrauen, die das Evangelium predigen und nicht irgendeine Ideologie."

Schließlich-Punkt 14- geloben wir,für sie da zu sein,selbst wenn sie ausrutschen.Und wenn wir merken,dass die Kleinen unter die Graffiti-Schmierer geraten sind,dann schleppen wir sie am Ohr zur Polizei und bekennen:Unsere Erziehungsmethoden haben hier versagt.Wir kommen für den Schaden auf und werden gemeinsam mit unseren Kindern schrubben, bis die Wand oder der Eisenbahnwaggon wieder sauber ist."

Meine Aufzählung mag in Teilen unrealistisch sein, aber ohne hoch gesteckte Ziele erreichen wir häufig nicht einmal die naheliegenden.Entsteht so ein neuer Adel?Ein Anfang wär´s- eine gute Alternative zum schwachsinnigsten aller neudeutschen Lieblingssprüche,der da lautet:
"Das haben wir alles nicht mehr nötig."


Christliches Medienmagzin pro




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