KRITIK ist GUT, wenn sie gut ist!

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Schreiber
schrieb am 25.10.2011, 09:38 Uhr (am 25.10.2011, 09:49 Uhr geändert).
AZUR schrieb:

[Hallo Schreiber,

na so unrecht hat @Gogesch ja nicht.
Und auch @Johan009 stimme ich zu, Sie haben seine Frage leider nicht beantwortet:)))
Wäre ja auch alles halb so schlimm, nur manchmal scheint es mir, dass ganz andere Interessen, als jene der Siebenbürger Sachsen, in den Vordergrund rücken]

Habe diesen Beitrag hierher kopiert, weil Kritik auch mal in einer Diskussion hinterfragt werden sollte.

Gogesch ist für seine Behauptungen im Bezug auf Bankban und mich (wir wären Alleskritisier und Gegenjedentreter) bei Behauptungen geblieben. Wenn er oder Sie das Thema, wer "Totengräber" des Forums ist, vertiefen möchte, sollten wir das nicht in der Kommentierfunktion eines SbZ Artikels sondern eben im Forum - z.B. hier ausdiskutieren.

Mit dem am Anfang kommentieren unschuldigen Artikelchen hat das nichts mehr zu tun (hatte leider übersehen, das der schon alt ist, sonst hätte ich nichts mehr dazu geschrieben).

Johann009 - s Frage? (wessen Mann ich bin) was soll man auf so was schon antworten? Wer ich bin steht in meinem Profil, und dass jeder, der hier den Verband einmal verteidigt, gleich der Mann von Fabritius oder von der Landsmannschaft, von bösen Organisationen oder von wer weiß wem ist, das kennt man ja schon. Wie Azur schreibt - es tut nichts zu Sache.

Auch Sie (Azur) behaupten ja schon, es ginge um "ganz andere Interessen"... (um welche?). Diffuse Unterstellungen aus dem Bauch heraus. Wer sich die Zeit nimmt, die Artikel in diesem Forum aufmerksam und nicht nur aus der Warte "was kann man schlecht machen oder wie kann man dem Establishment eines auswischen" liest, kann sich mit viel Information eindecken (auch auf die Gefahr hin, das Johann009-er ihn zum suspekten Insider erklären).

Der immer breiteren Mode, denen die was tun (ich hatte sie als "Establishment" bezeichnet") einfach Schlechtes, Eigennutz, Negatives, zu unterstellen, und alles, was offensichtlich gut ist, auszublenden, schließe ich mich nicht an.

Schaut euch doch mal die Artikelbewertungen in diesem Forum an: positive Artikel bekommen meist Minuspunkte, in der Statistik stehen die beiden kritischsten Artikel mit der höchsten Bewertung da.

Da wird es erlaubt sein, auch mal etwas zu verteidigen oder die Kritik zu hinterfragen und zu sehen, ob sie "Hand und Fuss" hat oder eben nur kritisiert (worin wie Sachsen ja Meister sind).

Grüße
azur
schrieb am 26.10.2011, 07:47 Uhr (am 26.10.2011, 07:48 Uhr geändert).
Hallo Schreiber,

Ihrem Wunsch entsprechend, werde ich Ihnen gerne meine Kritik-Punkte auch genauer beschreiben:

Herr Dr. Fabritius und auch Sie (wie auch @Johan009, scheint es auch mir, dass Sie für die PR von Hr. Dr. Fabritius zuständig sind) finden es ja ganz toll, hochrangigen, rumänischen Politikern „zu hofieren“.

Das Resultat kann man auf Siebenbürger.de nachlesen:

- Entschädigung für Russlanddeportierte: unbefriedigend - siehe auch Konversation unter „soziale und rechtliche Integration“ zwischen Herrn Dr. Fabritius und User Cäsar

- Nach 20 Jahren, keine Fortschritte in Sachen Restitution: siehe Sbz-Artikel: http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/11155-20-jahre-restitutionsgesetzgebung-in.html
und SbZ-Artikel:
http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/verband/kommentare/11419-keine-fortschritte-bei.html

Einzig sichtbarer Erfolg auf dieser Ebene, ist lediglich die persönliche Auszeichnung des Herrn Dr. Fabritius, seitens der rumänischen Regierung:

http://www.monitoruljuridic.ro/act/decret-nr-686-din-31-august-2011-privind-conferirea-ordinului-national-serviciul-credincios-in-grad-de-comandor-emitent-presedintele-romaniei-131223.html
Sei es ihm gegönnt, jedoch ein Dekret in Sachen „Belange der Siebenbürger Sachsen“ wäre erfreulicher.

Dann wurde ebenfalls in der SbZ die Renovierung der Kirchenburgen durch die Herren Valentin Păun, Friedrich Gunesch und Dr. Stefan Cosoroabă groß angekündigt. Weshalb werden diese Herren jetzt nicht auch zu den Pfusch-Vorwürfen in der SbZ befragt? Weshalb werden wir über das was im Argen liegt nicht informiert und wieso versucht der Verband nicht, dem Pfusch entgegen zu wirken, so lange hier noch was zu retten ist?

Schreiber
schrieb am 26.10.2011, 09:30 Uhr
Hallo Azur,
verwechseln Sie nicht das, was der Verband für uns macht mit der Person Fabritius? Erstens ist Fabritius alleine nicht der Verband, da sind viel mehr, die sich für uns den Buckel krumm machen (der FAbritius vielleicht an erster Stelle) und zweitens: wenn ich hier für etwas Argumente bringe oder mich zu Wort melde, dann ist es meist eine SACHE, die der VErband für uns versucht weiterzubringen, und nicht eine Person. So gesehen könnte mir der Fabritius "gestohlen bleiben", wenn ein anderer etwas machen würde.

Wenn Sie z.B. den letzten BEricht über FAbritius & CO. (!) Reise nach Bukarest lesen, dann sind dort - wenn auch kleine - aber klare Fortschritte zu lesen.

Finden Sie es nicht falsch, nach folgendem Schema zu denken: entweder erreicht jemand ALLES UND SOFORT, oder wir prügeln ihn verbal im Internet wegen Versagen?

Ich denke, dass die vom Verband geforderten Veränderungen in Rumänien, die in der SbZ zu lesen sind (zur Entschädigung für Russland, zur REstitution, zur Burgensanierung durch EU-Mittel etc) und die für uns sehr wichtig sind, nicht über Nacht zu erreichen sind, sondern nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein" mühsam erarbeitet werden müssen. Sollten wir dabei nicht diejenigen unterstützen, die sich bemühen, anstatt diese auch noch zu "prügeln"? Das ist doch wie der dumme Bauer, der einige Ochsen hat, die zwar nach Kräften am Wagen ziehen, diesen aber trotz dem immer wieder mit dem Knüppel in die Beine haut. Was macht dieser dumme Bauer, wenn die paar Ochsen sich dann irgendwann überlegen, doch lieber in der Sonne zu liegen, als von dummen Bauern andauernd drangsaliert zu werden? Die Japaner massieren ihre Kühe und geben ihnen Honig, damit die besser sind, als das drangsalierte Vieh der dummen Bauern. Verstehen Sie was ich meine?

Das mit dem Orden für Fabritius habe ich nicht gewusst, es steht auch nirgends in der SbZ. Spricht es nicht für den Fabritius, dass er so etwas (seit August) nicht an die grosse Glocke hängt und einfach weiterackert? Hier macht er aus meiner Sicht einen Fehler, den ich nicht machen würde: so eine Auszeichnung hebt doch seine Wirkungskraft bei den Stellen in Deutschland, das könnte er für uns einsetzen. Hier sollte auch er noch einmal nachdenken.

Grüße
azur
schrieb am 27.10.2011, 13:38 Uhr
Hallo Schreiber,

ich denke bestimmt nicht, dass Herr Dr. Fabritius in irgendeiner Form versagt hat, ganz im Gegenteil. Es macht mich höchstens traurig, dass er seine Schwerpunkte wo anders ansetzt, als dort wo ich mir das von ihm erhoffte.

Für Ihr Motto "steter Tropfen höhlt den Stein", kann ich mich so gar nicht begeistern,
weil bspw. unsere russlandsdeportierten Landsleute schon zu unserer älteren Generation gehören.
– Siehe auch Zitat @Cäsar, vom 24.10.2011:
„Schon wieder hat man die Termine verschoben.... vielleicht sterben bis dahin noch einige!“

Was die Vergabe des Ordens anbelangt, habe ich mir folgende Fragen gestellt:
Weshalb hat die SbZ darüber nicht berichtet? Basiert die Vergabe eines solchen Ordens nicht auf Gegenleistung, oder auf einer gewissen Erwartungshaltung der rumänischen Regierung? Wird dadurch nicht der Nachdruck in den Verhandlungen für die Belange der SbS eingedämmt?
gogesch
schrieb am 28.10.2011, 09:46 Uhr (am 28.10.2011, 09:48 Uhr geändert).
So wie das sich hier anhört, besteht jetzt nach sehr langer Zeit wieder mal die Möglichkeit einer sachlichen Diskussion.

@Schreiber
Ich finde es schön, dass Sie einsehen, dass Sie einen 2 Jahre alten Artikel kommentieren, ohne es zu checken, dass dieser Artikel 2 Jahre alt ist. Daraus zog ich den Schluss, dass Sie ALLES kritisieren, ohne sich wirklich um den Inhalt zu scheren. Sicherlich können Denkprozesse von Fremden hier sehr einfach falsch interpretiert werden.

Vor Fabritius kann ich nur den Hut ziehen und Ihm höchsten Respekt zollen für seinen Einsatz für uns und unseren Verband. Das ist wirklich meine feste Überzeugung.

Unser kulturelles Erbe (kirchenburgen-Pfusch) wurde auf der HOG Verbandstagung angesprochen. Im Artikel von Herrn Lehni aber kein einziges Wort zu den aktuellen Problemen. Diese Linie des Verschweigens halte ich für gefährlich und kann nur hoffen, dass hinter verschlossenen Türen darauf hingewiesen wird. (Die Hoffnung stirbt zuletzt!)

Ich hab auch einiges an beruflichen Erfahrungen mit rumänischen Politikern gemacht und bin jetzt an dem Punkt angekommen, an dem ich diese Zeit als verschwendete Lebenszeit bezeichne.
cäsar
schrieb am 29.10.2011, 17:03 Uhr
Hallo Herr Schreiber,
mit Verlaub, Sie gehen mir schon auf den Wecker, wenn es hart auf hart kommt wie im Thread "Russlandverschleppte..." im Forum "Soziale und rechtliche Integration", da schweigen die meisten wie die Kacke im Gras. Ich bin weit davon entfernt jemandem private Interessen zu unterstellen(das ist das einfachste auf der Welt)aber plausibel erklärt in den heiklen Angelegenheiten niemand etwas. Daraus schliesse ich, dass ich gebe es zu, etwas aggressive Argumentation(wie gesagt in einem anderen Thread) eher richtig, denn falsch ist!

ave

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