Ostern

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Hia-Nela
schrieb am 29.03.2013, 10:27 Uhr

DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES (Joh 19,16-37)

Jesu Kreuzigung und Tod

Da überantwortete er ihnen Jesus, dass er gekreuzigt würde.

Sie nahmen ihn aber und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf Hebräisch Golgatha.
Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte.

Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben:
Jesus von Nazareth, der König der Juden.

Diese Aufschrift lasen viele Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt. Und es war geschrieben in hebräischer, lateinischer und griechischer Sprache.

Da sprachen die Hohenpriester der Juden zu Pilatus:
Schreib nicht: Der König der Juden, sondern dass er gesagt hat: Ich bin der König der Juden.
Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.

Als aber die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile, für jeden Soldaten einen Teil, dazu auch das Gewand. Das war aber ungenäht, von oben an gewebt in einem Stück.

Da sprachen sie untereinander: Lasst uns das nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte die Schrift erfüllt werden, die sagt (Psalm 22,19): »Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und haben über mein Gewand das Los geworfen.« Das taten die Soldaten.

Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.
Als nun Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter:
Frau, siehe, das ist dein Sohn!

Danach spricht er zu dem Jünger:
Siehe, das ist deine Mutter!
Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Danach, als Jesus wusste, dass schon alles vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde:

Mich dürstet.

Da stand ein Gefäß voll Essig. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und steckten ihn auf ein Ysoprohr und hielten es ihm an den Mund.

Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er:
Es ist vollbracht!
Und neigte das Haupt und verschied.

Weil es aber Rüsttag war und die Leichname nicht am Kreuz bleiben sollten den Sabbat über – denn dieser Sabbat war ein hoher Festtag –, baten die Juden Pilatus, dass ihnen die Beine gebrochen und sie abgenommen würden.

Da kamen die Soldaten und brachen dem Ersten die Beine und auch dem andern, der mit ihm gekreuzigt war.

Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht;
sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus.

Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, dass er die Wahrheit sagt, damit auch ihr glaubt.

Denn das ist geschehen, damit die Schrift erfüllt würde (2.Mose 12,46): »Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen.«

Und wiederum sagt die Schrift an einer andern Stelle (Sacharja 12,10): »Sie werden den sehen, den sie durchbohrt haben.«
Henny
schrieb am 29.03.2013, 12:41 Uhr

Ostergedicht
“Henne oder Ei?”


Die Gelehrten und die Pfaffen
streiten sich mit viel Geschrei,
was hat Gott zuerst erschaffen -
wohl die Henne, wohl das Ei!
Wäre das so schwer zu lösen -
erstlich ward ein Ei erdacht,
doch weil noch kein Huhn gewesen -
darum hat´s der Has` gebracht!

(Eduard Mörike, 1804-1875)

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Frohe Ostern Euch allen!
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Merlen
schrieb am 29.03.2013, 17:07 Uhr
Henny :-)
Struwwelpeter
schrieb am 29.03.2013, 18:44 Uhr
Der erste Ostertag

Fünf Hasen, die saßen
beisammen dicht,
es machte ein jeder
ein traurig Gesicht.

Sie jammern und weinen:
Die Sonn' will nicht scheinen!
Bei so viel Regen
wie kann man da legen
den Kindern das Ei?
Oh weih, oh weih!

(Heinrich Hoffmann)
lucky_271065
schrieb am 30.03.2013, 09:22 Uhr
Ostergerichte, die den Frühling heraufbeschwören

Im Banat: Deutsche und Ungarn essen Lamm zu Ostern

Von: Raluca Nelepcu

Samstag, 30. März 2013

Das Osterfest steht vor der Tür. Obwohl der Frühling noch auf sich warten lässt, denken viele Hausfrauen daran, diesen durch eine frühlingshafte Osterdekoration heraufzubeschwören. Gelbe Narzissen, auch als Osterglocken bekannt, schmücken die Tische, bunte Ostereier hängen an den Ästen des sogenannten Osterbaums oder liegen im Körbchen, während sich in der Küche leckere Aromen miteinander vermischen. An Ostern ist allerdings nicht nur, wie der Tisch aussieht, von Bedeutung, sondern auch, was darauf gestellt wird. In der multiethnischen Region des Banats fließen die Traditionen ineinander – sodass man kaum noch unterscheiden kann, was typisch deutsch, rumänisch, serbisch oder ungarisch ist. (...)


ostergerichte-die-den-fruehling-heraufbeschwoeren
Mynona
schrieb am 30.03.2013, 10:40 Uhr
Vielleicht sogar noch Milchlamm...
Hia-Nela
schrieb am 30.03.2013, 13:00 Uhr (am 30.03.2013, 13:08 Uhr geändert).
Der Frühling muss also heraufbeschworen werden, soso.
Reine Verschwörungssache womöglich.
lucky_271065
schrieb am 30.03.2013, 14:06 Uhr
@Mynona

Was bereitest Du denn zu Ostern vor?
Mynona
schrieb am 30.03.2013, 15:46 Uhr
Bestimmt kein Lamm...
Willst ne Menüliste?
@ grumpes
schrieb am 30.03.2013, 15:52 Uhr
Mynona
schrieb am 30.03.2013, 16:11 Uhr
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Ein frohes Osterfest euch allen...
seberg
schrieb am 30.03.2013, 16:20 Uhr (am 30.03.2013, 16:28 Uhr geändert).
Ostern, wie überhaupt alle religiösen Feiertage, sind - außer zum feiern und zum entspannen - nur zu einem gut: um in aller Stille darüber nachzudenken, was die Menschen, die sich die „heiligen“ Schriften im Laufe der Jahrhunderte ausgedacht und aufgeschrieben haben, an kulturellen Leistungen vollbracht haben, um ein für allemal fest zu schreiben, was sie für die „ewigen Wahrheiten“ über die Menschen und ihr Zusammenleben hielten.

Ewige Wahrheiten aber gibt es nicht, wer trotzdem daran glaubt, ohne darüber nachzudenken, ist zu jedem Vergehen bis hin zu Verbrechen im Namen eben dieser angeblich „ewigen religiösen Wahrheiten“ verführbar. Alle Menschen, die das Leben lieben und und alles Menschliche lieben, sind verpflichtet, über das, an was sie glauben, ständig gemeinsam nachzudenken, um die „menschlichen Schriften“ immer wieder neu umzuschreiben und zu verbessern. So war das bisher immer und so wird es bleiben - so lange es noch Menschen gibt...also keineswegs ewig...
Frohe Osstern...!

bankban
schrieb am 30.03.2013, 16:26 Uhr
@ lecker Kaninchen, mynona.
@ grumpes
schrieb am 30.03.2013, 16:29 Uhr
seberg
schrieb am 30.03.2013, 16:31 Uhr
Kommt darauf an, wo man anfängt zu lecken und zu knabbern...

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