Auskünfte von der Kirche

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KS
schrieb am 07.12.2013, 17:59 Uhr
Hatte mich per E-Mail an zwei ev. Pfarrer in Siebenbürgen, jeweils mit der Bitte um eine (einfache) Auskunft, gewendet. In beiden Fällen wurde meine Anfrage ignoriert.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann es sein dass die Herrschaften zu oft mit solchen Anliegen belästigt werden?
KS
Knobler
schrieb am 08.12.2013, 08:26 Uhr
Vielleicht sind die Herren der Meinung, sie seien ein Wolf im Schafspelz.
KS
schrieb am 08.12.2013, 12:00 Uhr (am 08.12.2013, 12:02 Uhr geändert).
Wolf, Schaf, Hirte...
Lieber Herr Knobler,
ich verstehe die Botschaft nicht ganz.
Sie haben sich dabei bestimmt etwas gedacht.
Könnten Sie das bitte etwas konkretisieren?
Viele Grüße
KS
Knobler
schrieb am 08.12.2013, 18:29 Uhr
Lieber KS,

als ich den Beitrag las, habe ich mir folgende Gedanken gemacht.
Es werden per E-Mail immer wieder mal Fragen gestellt oder um Auskünfte gebeten die harmlos aussehen. Werden sie beantwortet wird dann die Keule hervor geholt. Beispiele gibt es in den Foren genügend.

So wie Sie hier schreiben glaube ich nicht, dass das auf sie zutrifft. Den Inhalt Ihrer E-Mail kenne ich ja nicht.

Wenn es sich um eine persönliche Auskunft handelt, würde ich einen Brief an das Pfarramt schreiben. Ebenso wird kein Amt auf persönliche Fragen per E-Mail antworten.

Mit freundlichem Gruß
Knobler
KS
schrieb am 09.12.2013, 11:32 Uhr
Zitat:"Wenn es sich um eine persönliche Auskunft handelt, würde ich einen Brief an das Pfarramt schreiben. Ebenso wird kein Amt auf persönliche Fragen per E-Mail antworten."

Hallo Herr Knobler,

es handelte sich zum einen um keine persönliche Fragen und zum anderen leben wir im 21-ten Jahrhundert und sind froh, daß es E-Mail&Co gibt.

-In einer E-Mail hatte ich gebeten, mir die Liste der Gefallenen und Verschollenen des zweiten Weltkriegs zukommen zu lassen, so wie sie auf einer Tafel in der Schässburger Klosterkirche aufgelistet sind, aber leider bei unserem Besuch teilweise verdeckt war.

-In der anderen E-Mail wollte ich blos wissen, wo sich die Kirchenbücher von Gießhübel befinden und wer sie verwaltet.

Wie Sie sehen, absolut nichts persönliches.
Um so frustrierender ist es wenn solche Anfragen ignoriert werden, soviel Zeit für eine kurze, wenn auch negative, Antwort sollte schon sein, ich betrachte das als ein Gebot der Höflichkeit.

Freundliche Grüße
KS
Knobler
schrieb am 09.12.2013, 18:19 Uhr
Guten Abend,
in dem Fall wäre ich auch etwas sauer. Zu der Tafel für die Gefallenen habe ich den Link gefunden,

www.denkmalprojekt.org/2009/schaessburg_wk1_rum.htm

Mit freundlichen Grüßen
Knobler
KS
schrieb am 09.12.2013, 19:06 Uhr
Guten Abend Herr Knobler,

und herzlichen Dank für den Link.
So hat es sich doch noch gelohnt meinen Frust im Forum kundzutun :-)
Herzlichen Dank und einen schönen Abend!
KS
Kaini
schrieb am 09.12.2013, 20:05 Uhr
Hallo Herr K.S.

Das Internet weiß bekanntlich alles, wurde aber dazu geschaffen, uns zu dienen. Als Faxkenner seit 1992, und als PCneuling des Jahres des Herrn 1993 (DOS), Internet und Mail seit....weigere ich mich, mich von diesem Medium und allen andern, zu ihrem Sklaven machen zu lassen. Ob Brief, E-Mail, Fax, Telefon, Handy etc.: sie sind unsere Diener und nicht wir ihre.

Gebot der Höflichkeit? Jetzt schiebe aber ich Frust, und noch gehörig. Da Lob ich mir die alte Postkutsche von 1870 und die damalige Gemütlichkeit. Im Internet ! unter:
http://www.teutsch.ro/archiv-bibliothek/bestande/
KS
schrieb am 10.12.2013, 15:48 Uhr
Hallo Frau Kaini,

danke für den Link, bin leider nicht fündig geworden. Falls ich nochmals nach Hermannstadt kommen sollte, schaue ich vorbei.
getkiss
schrieb am 10.12.2013, 19:37 Uhr
Hallo KS, hier der richtige:

Link
Knobler
schrieb am 10.12.2013, 20:07 Uhr
Hallo @ KS,

einen Hinweis auf die Kirchenbücher von Gießhübel finden Sie über folgenden Link

siebenbuergen-institut.de/bibliothek-und-archiv/archiv/signaturschema-und-bestand-des-archivs-in-gundelsheim/kirchenbuecher-im-zaekr-hermannstadt/

Dort in dem Satz: Kirchenbücher im Bestand des Zentralarchivs der Evangelischen Kirche A. B. in Hermannstadt (Findbuch zur Kirchenbuchsammlung, Bestand 602), Kirchenbuchsammlung anklicken und die Datei ZAEKR_602.pdf speichern oder öffnen. Dort ist Gießhübel ein paarmal erwähnt.

Wer für die Bücher zuständig ist, weiß ich leider nicht.

Mit freundlichem Gruß
Knobler
KS
schrieb am 11.12.2013, 16:55 Uhr
Danke an Alle die geholfen haben,

inzwischen habe ich die Bestandsnummern des Gemeindearchives und der Kirchenbücher von Gießhübel (und Donnersmarkt) herausgefunden. Werde mich an das "Teutsch Haus" wenden um zu klären ob ich, für weitere Infos, nach Hermannstadt fahren muß (war vor 2 Monaten dort, wusste aber noch nichts von der Existenz des Teutsch Hauses).

Einen schönen Abend wünscht
KS
lucky_271065
schrieb am 11.12.2013, 18:16 Uhr (am 11.12.2013, 18:37 Uhr geändert).
Eigentlich ist das Teutsch-Haus in Hermannstadt (ehem. Waisenhaus, dann Studentenkulturhaus) kaum zu übersehen. Schon durch das Erasmus-Büchercafe (Schillerverlag und -Buchhandlung) in seinem Erdgeschoss und die zentrale Lage, gleich neben der Johanniskirche.

Für alle an Siebenbürgen/Transsylvanica Interessierten einen Besuch wert. Inklusive das kleine aber feine Landeskirchliche Museum im gleichen Haus.

P.S. Vielleicht ist auch die eine oder andere Geschenkidee dabei? (Online-Shopping inklusive.)

http://www.buechercafe.ro/thema.html?cat=31

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