Was kostet der Doppeldoktor den deutschen Steuerzahler?

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lauch
schrieb am 16.07.2017, 10:26 Uhr
Guten Morgen,

In Rumänien titelte unlängst eine Zeitung anlässlich des Besuchs des rumänischen Präsidenten in Washington: Das Treffen kostet uns 6 Mrd. Dollar. Gemeint waren die Rüstungskäufe Rumäniens. Ähnliches geschah auch in Polen, dort war die Stimmung wohl etwas euphorischer, die Kosten wurden weniger thematisiert.

Dies brachte mich auf die Idee zu recherchieren, was der Dr hc des EWIG-BV kostet. Bevor jemand auf dumme Gedanken kommt möchte ich ausdrücklich betonen, dass es sich hier m.E. nicht um Korruption Bestechung, Bestechlichkeit oder sonstigen unlauteren Gebaren handelt.

Dies ist lediglich der Versuch den Kreislauf des Geldes zu bestimmen, der mit grosser Wahrscheinlichkeit so verläuft:
Dr. Dr. hc. Bernd Fabritius oder der EWIG- BV wie ich ihn nenne, bettelt beim Staatssekretär Bergener um Geld für verschiedene Schulprojekte in Rumänien. Dies nutzt unter anderen Herrn Ovidiu Ganţ der im rumänischen Parlament sitzt und diesen Umstand mehr oder weniger bei seinen Wählern propagandistisch ausschlachtet. Ganţ ist Banater und hilft dann bei der Verleihung der Ehrendoktortitel wahrscheinlich nach Kräften nach. Nach meinen bescheidenen Recherchen sind in den letzten vier Jahren etwas mehr als 3MIO Eur so nach Rumänien geflossen. Ein fades Geschmäckle bleibt aber schon.

Fabritius erhielt den Dr. hc für besondere Verdienste in den deutsch-rumänischen Beziehungen. Die Frage muss erlaubt sein: Sind diese Beziehungen nicht etwas zu teuer? Zumal Rumänien ein von der EU durchsubventioniertes Land ist. Und: wäre der deutsche Steuerzahler damit einverstanden, wenn er das von mir geschilderte wüsste?

Schönen Sonntag noch.
kokel
schrieb am 16.07.2017, 10:58 Uhr
Ach, lieber @lauch, was sind schon 3 Millionen Euro? Die werden wenigstens mehr oder weniger gut angelegt. Wenn man nur bedenkt, dass Deutschland u.a. China jedes Jahr knappe 100 Millionen Euro für Entwicklungshilfe... zukommen lässt, so handelt es sich um Peanuts, wie es Hilmar Kopper bezeichnen würde. Da könnte ich auch mit noch mehrstelligeren Beträgen aufwarten, doch lassen wir`s lieber...
lauch
schrieb am 16.07.2017, 11:35 Uhr
Ja, ich wusste ganz genau, dass diese Argumentation kommen würde....Dazu eine Frage: angenommen es haut dir jemand auf den Kopf, würdest du dich besser fühlen, wenn ein anderer jemand anderen auf den Kopf haut?(Bitte nicht persönlich nehmen)

Dass du schreibst, dass das Geld gut angelegt ist respektiere ich. Aber genau so muss auch respektiert werden, wenn ich sage, dass das Geld NICHT gut angelegt ist und das die Deutungshoheit nicht bei den Verbandsfunktionären liegt bzw. beim EWIG _BV.
e.h.
schrieb am 16.07.2017, 12:59 Uhr
@lauch

Früher musste Rumänien unsinnige für das Land weitgehendst wertlose Rüstungsprodukte in der Sowjetunion kaufen, heute ebenso unsinnige und für das Land wertlose Rüstungsprodukte in den VNA.

Die Sowjetunion übergab 1989 de facto ihr Dominanzgebiet Rumänien an den neuen Kolonialherren Rumäniens, bei denen war der erste Schwiegersohn des Landes eben „pentru scumpe vizite“.

Die Rumänen hat niemand gefragt ob sie einen neuen Kolonialherren haben wollen, ebensowenig ob sie nutz- und wertloses Amirüstungsklump
haben wollen.

Nachdem der Flickschuster samt Eheweib von seiner eigenen Soldateska ermordet worden ist, traute sich sowieso niemand mehr diese Frage zu stellen.

Aus und vorbei und nicht mehr zu ändern.

Zu Ovidiu Gant und Claus Iohannis wär noch zu bemerken, dass man bei beiden ihren familiären Hintergrund zur Kenntnis nehmen muss. Bei ersterem den Vater, der brav dem alten Regime gedient hat, bei zweiterem den dem alten Regime noch braver gedient habenden Schwiegervater. Ohne diese Familienkonstellation wären beide Herren
mutmaßlich auch heute noch unverändert kleine biedere Oberschullehrer.

Rumänien ist und bleibt unverändert Rumänien, ein Regimewechsel ändert daran gar nichts.

Ein Iohannis kann wenigstens mit einer vorzeigbaren deutschen Herkunft als „Vertreter von Rumäniendeutschen“ aufwarten, die deutsche Herkunft eines Herrn Gant möge jeder selber beurteilen.

Trittbrettfahrer beim Abkassieren gibt es viele und Geld geht oft sehr verschlungene Wege bevor es beim zugedachten Nutznießer ankommt. Dazwischen halten viele ihre Hand auf und beziehen auch sonst allerlei Vorteile, mag das vordergründig auch bloß ein Titelchen ohne Mittelchen sein.
gerri
schrieb am 16.07.2017, 14:45 Uhr
@ Wenn wir uns untereinander das Leben nicht schwer machen würden,nicht neidig wären,dann wären wir keine echten siebenbürger Sachsen....

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