Frage an die Siebenbürger Sachsen in D

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seismos
schrieb am 02.11.2017, 17:42 Uhr
#Jo46

Stellvertretend für "Jo46" habe ich dieses Thema hier noch einmal eingestellt!

Liebe Deutsche aus Siebenbürgen,

ich möchte mich nach der heutigen Anmeldung hier kurz vorstellen:
Ich bin 53 Jahre und mit einer Rumänin,33 seit 2011 glücklich verheiratet. Ich war 5 Jahre beruflich in RO/BG und SRB unterwegs und seit 2013 wieder zurück in Deutschland. Meine Frau hat sich schnellstens hier integriert (3. Uni-abschluss gemacht und sofort einen Job im internat. Umfeld hier in D gefunden)und uns geht es wirtschaftlich gut.
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Letztes Jahr waren wir für 10 Tage erstmals in Siebenbürgen und haben eine private Tour durch diese wunderschöne Region gemacht. Wir haben in privaten, alten sächs. Häusern übernachtet, mit noch dort lebenden Sachsen gesprochen und viel über die Region erfahren und anschl. auch noch vieles nachgelesen.
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Und nun komme ich zu meiner Frage an die Siebenbürger Sachsen bzw. deren Kinder, welche nun schon so lange hier in Deutschland leben:
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Die Siebenbürger Sachsen haben - allen Widrigkeiten zum Trotz - über 800 Jahre ihre deutsche Lebensweise, ihre Traditionen usw. hochgehalten und sie ggf. verteidigt.
Dann kam es ab 1990 zum Exodus und die Mehrheit folgte denen, die bereits zu kommunistischer Zeit das Land verlassen konnten.
Inzwischen haben sich wohl für viele hier die wirtschaftlichen Erwartungen erfüllt und sie leben ihre Traditionen nunmehr hier begrenzt weiter.
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Dann begann ab 2010 eine vermehrte Zuwanderung und seit Merkels Einladung 2015 an die Muslime/Afrikaner dieser Welt verändert sich Deutschland rasant.
"Deutsch-Sein" oder gar ein heimatverbundener Patriot (nicht Nationalist!) sein, ist fast schon ein Verbrechen.
Das Land versifft, es islamisiert sich schleichend und die wirtschaftlichen Folgen dieser Armutseinwanderung in die Sozialsysteme werden noch verheerend sein. Bildung verliert weiter an Boden. Das Land zerstört seine Stärken und Grundlagen.
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Was denken also Siebenbürger Sachsen über dieses Land und dessen Perspektiven für die nächsten 5-10 Jahre ?
Denken manche von Ihnen darüber nach, in das Land der Vorfahren zurück zu gehen und die ehemals deutschen Dörfer und Städte zu einer neuen Blüte zu verhelfen?
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Hintergrund meiner Frage:
Nach dieser Reise in Siebenbürgen 2016 und meinen eigenen 5-jährigen (Expat-)Erfahrungen- auch in RO- haben meine Frau und ich beschlossen, in wenigen Jahren Deutschland zu verlassen und nach Siebenbürgen zu übersiedeln.
Erster Schritt war der Erwerb einer Immobilie und nach einiger Suche haben wir uns für Kronstadt/Brasov entschieden und mittlerweile dort eine ETW gekauft.
Für meine Frau (sie hat keine deutschen Ahnen) ist es eine Rückkehr ins eigene Land und für mich ein Exil in einer ehem. deutsch geprägten, sehr schönen Stadt. In ein paar Jahren wird es unser Hauptwohnsitz sein.
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Also liebe Mitforisten: haben nur wir solche Gedanken im Kopf, oder sind wir gar nicht so allein mit unseren Plänen?

P.S. Falls jemand persönl. Kontakte zu in Kronstadt lebenden Deutschen hat, wären wir sehr interessiert. Ziel ist ein Gedankenaustausch, später gern Interesse an ehrenamtl. Mitarbeit in Verein o.ä.
Friedrich K
schrieb am 02.11.2017, 18:24 Uhr
@seismos

Stellvertretend für "Jo46" habe ich dieses Thema hier noch einmal eingestellt!
Wie würden Sie das begründen? Stellvertretend.

P.S. Eine kurze Erklärung für die angegraute siebenbürgische Landjugend - die bildungsfernen Elemente - täte uns gut tuen. Wenn wir schon sterben müssen wollen wir es aufgeklärt hinter uns bringen - ohne Stellvertreter.
seismos
schrieb am 02.11.2017, 19:58 Uhr
Hatte einfach nicht gemerkt,das es schon ein eigenes Thema gab und leider nicht weiß, wie ich das "Strag" Thema wieder löschen kann!
Wenn du es weißt, kannst du aj den Tip dazu hier reinschreiben..

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