Auswandern nach Siebenbürgen? Wohnung gesucht!

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karin vogelhuber
schrieb am 11.11.2018, 23:01 Uhr
Die meisten Leute sind in Rumänien aber total normal und ruhig, selbst die Roma tun einem nichts. Ich selber bin mal 1996 mit 23 Jahren ganz alleine hingefahren und hatte auf einem Feldweg übernachten wollen in meinem Auto, wo ich auch noch das Fenster runtergelassen hatte. Da braucht man sich nicht zu wundern. Ich wurde von zwei Leuten ausgeraubt, aber gottseidank nicht vergewaltigt oder verletzt. Danach zitterte ich ungefähr ein halbes Jahr, doch während der Aktion war ich die coolste Person überahaupt und konnte den Fall des nachts auch allein so managen, dass mir der größte Teil des Geldes auch noch blieb. Danach zitterte ich wie noch niemals zuvor, denn ich stand total unter Schock. Aber ich war natürlich selber schuld. Und ich war erst 23.
Bernd1946
schrieb am 12.11.2018, 07:54 Uhr (am 12.11.2018, 08:16 Uhr geändert).
Kokel schrieb:
>>>Constantza ist - wie alle größeren Häfen der Welt -

In Constanta habe ich es erlebt, vor so 5-6 Jahren wohl- dass in der Buslinie die nach Mamaia fuhr, an den Fenstern innen Blätter mit Fotografien der Fotos der Taschendiebe aufgeklebt waren, die diese Linie dauernd "betreuten".

Zufällig sind bei dieser Fahrt gerade einige der Taschendiebe aufgestiegen- 1 Frau und 1-2 junge Männer- und haben dieses berufsschädigende "Plakat" (DIN- A4- Format) abgerissen. Reaktion der Fahrgäste: Null- wohl wieder aus Furcht, s.o.
Und offensichtlich auch Null Reaktion der Polizei!!!

Bukarest:
Auch der Stadtteil Rahova ist mit Vorsicht zu genießen- s. viele Zigeuner. Aber dort war ich öfters in dem letzten Jahren, und nie ist mir etwas passiert, nie habe ich einen Überfall o.ä. , auch aus der ferne nur, miterlebt. Ist eben nur der "Vorhof" zu Ferentari, offensichtlich.

Für Cara & Micha:
Es wäre nett, wenn Ihr mal hier postet, wie Eure Besuchsreise so verlaufen ist und wie Ihr Euch entschieden habt.
Fragen könnt Ihr ja auch hier noch stellen- bei so einer Reise und gar Auswanderung ins fremde Land sind s.s. viele Aspekte klärungsbedürftig. So auch bzgl. Krankenversicherung, medizinischer Versorgung (die in den staatlichen Krankenhäusern s. schlecht sein soll, in privaten aber OK, lt. mehreren befreundeten Ärzten) etc.

Bitte beachten:
es gibt recht große Unterschiede zwischen den rumänischen Städten, Landesteilen etc.! Das erseht Ihr ja auch aus unseren Kommentaren.

Dies gilt auch besonders für Arbeitsmöglichkeiten- die Arbeitslosigkeit ist recht unterschiedlich, das Einkommen ebenfalls. Hermannstadt scheint recht gut dazustehen; dennoch sind in Großraum München s. viele Gastarbeiter (inkl. Uni- Absolventen) aus der Hermannstädter Gegend zu finden! (Süddeutschland: insgesamt ca. 300.000, lt. Generalkonsulat, vor 1 Woche)

Das ist auch ein (Haupt-)Grund warum ich, nach jahrelangem Abwägen und Vortasten, doch davon Abstand genommen habe, jetzt im Rentenalter dort zu wohnen- das Risiko ist mir einfach zu groß, und nach so 1 Monat Aufenthalt habe ich jedes Mal ohnehin genug und bin froh, nach Deutschland zurückzukehren- trotz des meist weitaus mieseren Wetters in München.
Aber so für 1 Monat, bei hiesigem miesen Wetter (dieser November ist ja eine erfreuliche Ausnahme) werde ich vielleicht doch mal wieder für 1 Monat nach Bukarest fliegen- dort ist das Wetter stabiler als in Hermannstadt, und ich habe viele Freunde, ehem. Uni- Kollegen. Auch bietet die Stadt s. Vieles, für Kenner- bzgl. Konzerten, Theater, Sehenswürdigkeiten, Museen, etc.pp.
kokel
schrieb am 12.11.2018, 09:00 Uhr (am 12.11.2018, 09:01 Uhr geändert).
Bukarest:
Auch der Stadtteil Rahova ist mit Vorsicht zu genießen- s. viele Zigeuner. Aber dort war ich öfters in dem letzten Jahren, und nie ist mir etwas passiert, nie habe ich einen Überfall o.ä. , auch aus der ferne nur, miterlebt. Ist eben nur der "Vorhof" zu Ferentari, offensichtlich.


In Bukarest gibt es in allen Stadtvierteln viele de-ai noştri, mâncaţia-şi..., aber Rahova - kannte ich gut - war/ist nicht mit Ferentari zu vergleichen. Übrigens: Die Kriminalität in der Hauptstadt Rumäniens ist nicht nur den etwas dunkleren Teilen der Bevölkerung zuzuschreiben. Meinerzeit gab es z.B. in Pantelimon oder Colentina Banden von Rumänen, die Fremde zu einem Bier in die cârciumi einluden, wo sie diese betäubten und sie anschließend in Unterhosen in die Tram verfrachteten. Die Tramführer haben einfach weggesehen. Anscheinend waren die mit von der Partie... So einen Fall habe ich mal miterlebt.
Diana -->
schrieb am 12.11.2018, 09:29 Uhr
So einen Fall habe ich mal miterlebt.
Ui! Kokel in Unterhosen in der Tram
kokel
schrieb am 12.11.2018, 09:37 Uhr
Unde dai şi unde crapă...
gerri
schrieb am 12.11.2018, 09:40 Uhr (am 12.11.2018, 09:41 Uhr geändert).
@ Sowas ähnliches habe ich auf der Fahrt vom Schwarzen Meer nach Kronstadt erlebt.Mein gewesener Arbeitskollege hat mich abgeholt um ein paar Tage in Kronstadt zu verbringen,mit seiner alten dunkelroten Dacia. Kurz nach der Donau überfahrt,standen in einer Ortschaft (Name?)ungefähr 300 Männer in dunklen Anzügen und Kinder mitten auf der Strasse.Man konnte nur noch schritt fahren,da sahen wir vor uns wie aus einem dicken schwarzen BMW Menschen rausgezogen wurden die plözlich in der Menge standen,zwei dunkle sprangen rein und fuhren Richtung Maisfeld das sich teilte ,und weg waren sie. Mein Bekannter gab laut Gas,die Wegelagerer sprangen auf Seite und klopten wütend aufs Auto.Mit einem gewaltigen,gefährlichen Satz waren wir aus der Menge und gaben Gas. Nach einer gewissen Zeit hielten wir an und waren froh.Es war ein Heimaterlebniss,wo ich Mut hätte Manche / Manchen von hier mitnehmen würde,und einfach nur zuschauen.



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